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Geschrieben von lima77 am 17.10.2015, 14:01 Uhr

Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Hallo ihr Lieben...

Jetzt ist es soweit - ich brauche hier mal einen Rat oder eine Meinung oder was auch immer...

Zu uns: wir sind 18 Jahre zusammen, 13 davon verheiratet, 2 Kinder. Großer Altersunterschied.

Schon lange Zeit gibt es bei uns ein großes Streitthema, der Klassiker: Sex. Und unsere unterschiedlichen Bedürfnisse. Meine sehen so aus: mir ist Sex nicht so wichtig. Außerdem kommt erschwerend dazu, dass mein Mann mein erster und somit bis an mein Lebensende wohl auch mein einziger Bettpartner ist. In jungen Jahren, als ich problemlos hätte "probieren" können, hat mich das keine Bohne interessiert. Und jetzt ist es zu spät... Ich habe also absolut keine Vergleichsmöglichkeiten.

Seine Bedürfnisse sind so: ihm ist es wichtig, sehr wichtig. Er hat aber auch keine ellenlangen Vorerfahrungen - wie viele er vor mir hatte, weiß ich nicht genau, will auch keine Einzelheiten wissen. Viele waren es aber nicht...

Nun kollidieren wir mit unseren unterschiedlichen Bedürfnissen immer wieder - und das zunehmend massiv. Es belastet uns. Heute nun war in unserer Tageszeitung ein Artikel über das "Viagra für die Frau". Mein Mann hatte es vor mir gelesen und erzählte mir dann, dass darin steht, dass 50 Prozent der Frauen an sexueller Unlust leiden, und oft damit auch der Mann und die Partnerschaft. Und dass das bei uns ja genauso wäre, und dass wir das ändern - nein, beheben (das war sein Ausdruck) müssen... Ich dachte, ich hör nicht richtig - ich sagte dann, dass ich auf keinen Fall so nen Tablettenscheiß nehmen werde, was ihm eigentlich einfällt... Nein nein, so hätte er das gar nicht gemeint - er meinte, dass ich halt immer keine Lust habe, und das müssen wir ändern. Wie auch immer...

Ich habe den Artikel später dann auch gelesen, und ein paar wichtige Details hat er mir verschwiegen - eine Frauenärztin kam da nämlich auch zu Wort, und die meinte, dass man zuallererst auf die Ursachen schauen muss: körperliche oder psychische Ursachen, der Zustand der Beziehung usw. Und dass eine Paartherapie die meisten Probleme schon lösen könnte... Das hab ich ihm auch shcon mal vorgeschlagen, eine Therapie - unsere Ehe läuft nämlich seit einiger Zeit nicht wirklich rund, mal abgesehen von diesem Thema jetzt. Aber das lehnt er vehement ab, das wären unsere Probleme, die wir auch selber lösen müssen und werden - was soll da ein Außenstehender dabei...? Das würde nur dazu führen, dass er als der Böse dasteht, der seine Frau nicht versteht und nicht gut behandelt... Nichts zu machen. Er hat mir auch quasi verboten, dass ich mir bei ner Freundin oder so Rat hole (mit dem gleichen Argument, dass das niemanden was angeht...) Dass er mit der subtilen Unterstellung, ich wäre unnormal, bei mir einen dermaßen großen Druck aufbaut und eigentlich nur das Gegenteil erreicht (dass ich mich nämlich noch mehr zurückziehe) - ich glaub, das ist ihm überhaupt nicht klar...

Nun habe ich nachgedacht, was denn die Ursachen sein könnten, und dabei sind mir drei Dinge aufgefallen: erstens - dass es mir halt einfach nicht so wichtig ist. Mir wäre wichtiger körperliche Nähe im Alltag - Händchenhalten, Arm in Arm spazierengehen und sowas. Ich weiß, ich bin eine totale Romantikerin und vermisse sowas wirklich... Wir hatten das, ganz oft und ganz viel die ersten Jahre. Aber der Alltag und die Gewohnheit haben davon nicht mehr viel übrig gelassen... Zweitens - meine fehlenden Vergleichsmöglichkeiten. Oder ist das gar nicht wichtig...? Drittens - das ist mir bisher nicht so sehr aufgefallen, aber: er gibt sich mit sich auch gar keine Mühe. Von mir würde er sich wünschen, dass ich abends mit "was Nettem" an zu ihm komme - er macht sich nicht mal die Mühe, dass er gut riecht... Ich liebe es, wenn ein Mann gut riecht... Ihr verdreht jetzt bestimmt die Augen, aber - er duscht nur zweimal die Woche, hat einen körperlichen Handwerkerberuf, Deo gibts bei ihm nicht, auch kein Rasierwasser oder sowas. Also, es ist jetzt nicht so, dass er meterweit stinkt, aber er riecht halt auch nicht gut. Und das stört mich mittlerweile massiv (das hat er auch nicht immer so gemacht - ich kann mich nicht erinnern, dass mich das schon am Anfang gestört hätte)

Nachdem er mir gesagt hatte, dass wir meine Unlust beheben müssten - da sagte ich, dass wir da halt unterschiedliche Ansichten und Bedürfnisse haben. Nein nein, das ist gar nicht so - ich hab halt keine Lust, und die muss irgendwie kommen... Dabei glaub ich gar nicht, dass das wirklich so ist - "Handarbeit" hab ich sehr gern und relativ oft...

Und Himmel nochmal - ist es denn so unnormal, dass meine Bedürfnisse anders sind als seine...? Ich weiß, das bringt mir absolut nichts - aber nachdem ich nicht mehr weiß, was normal ist und was nicht: wie oft Sex ist denn normal...? Wir liegen bei etwa einmal pro Woche - normal oder unnormal...?

Und vor allem - was machen wir jetzt? Also, was mache ich jetzt...? Hat irgendeine von euch irgendeine Idee...???? Ich wäre dankbar dafür...

Und bitte: keine blöden oder anzüglichen Kommentare - uns, vor allem mich, belastet das wirklich sehr...

 
23 Antworten:

Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von Leewja am 17.10.2015, 14:36 Uhr

Liebe Lima,
erstens: es ist vollkommen egal, wenn andere 4 x am tag poppen und wieder andere nur alle 4 Monate mal.

Es ist EUER Sexualleben und das soll für euch beide schön und befriedigend sein.

Ich hab an mehreren Stellen laut geseufzt, denn vieles ist so offensichtlich bescheuert:
1. die Medikamente verabreichen zu wollen ohne die Ursache zu klären
2. einen "Krankheitswert" bei dir anzunehmen
3. die Paartherapie (ja natürlich kann das sexprobleme machen, wenns eh nicht rund läuft!!!) abzulehnen
4. hemmungslos ungepflegt zu stinken.
Ich empfehle dazu herzlich den "Schnulli"thread im HF, da leist du genügend Meinungen schon zu nur alle 2 Tage duschen...gar nur zweimal die Woche??? Igitt. Bitte lies dazu v.a. Pamos beiträge und vielleicht sagst du dann deinem mann mal in ihren woten, dass du keinen sex haben magst, weil er dann seinen schmuddeligen....in deiner....sauberschrubbelt. das könnte vielelicht wenigstens den schamfaktor auf seiner seite erhöhen.

Niemand wird die Augen verdrehen, weil du gern einen gepflegten mann riechst. Ich steh sehr auf gut riechende Männer.
bei dem was du beschreibst, käme mir das kalte grausen. ganz sicher käme nicht ich, nichtmal käme er nackt in meine Nähe...


nun zum sachlichen:
Leidest DU persönlich ganz alleine unter deiner "Unlust"? (ich meine, es it keine grundsätzliche sexuelle Unlust, wenn du "Handarbeit" genießen kannst...es ist Abneigung deinem Mann ggü (die ich herzlichst nachvollziehen kann). Du bist abgestoßen und angeekelt (auch wenn du das so hart viellicht nicht ausdrücken würdest oder dir einegstehen kannst).

offenabr weiß er ja auch, dass es an seinem Benehmen liegt, sonst müsste er ja keine angst haben "dass er als der Böse dasteht, der seine Frau nicht versteht und nicht gut behandelt"....Nachtigall....


Vielleicht fändest Du sex mit einem gut riechenden, gepflegten aufmerksamen Liebhaber großartig und würdest plötzlich in die 4xamTag Fraktion gehören, wer weiß.

Ich rate aber nicht unbedingt dazu, dass auszuprobieren.

Ist er wesentlich älter oder jünger als Du?
Midlifecrisis?

wenn DU persönlich meinst, du möchtest gern mehr Lust haben, dann begib dich in eine qualifizierte gynäkologisch/endokrinologische Abklärung.

wenn du (was meiner Meinung nach so ist) meinst, es liegt am gesamtpaket (lange ehe, wenig entgegenkommen seinerseits, andere partnerschaftsprobleme, dysharmonie), dann sag ihm das klipp und klar und sag ihm auch, dass es eine ehetherapie gibt, aber sicher keine lusttablette für sich.

Und zwing ihn zumindest dazu vor dem einen mal in der Woche zu duschen!!!

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Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von Pamo am 17.10.2015, 15:03 Uhr

Der betreffende Beitrag war im Hauptforum:

http://www.rund-ums-baby.de/forum/Mein-mann-moechte-sich-seinen-schnulli-nicht-waschen-Peinliche-frage_4978594.htm

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Einmal die Woche ??

Antwort von jaspermari am 17.10.2015, 15:27 Uhr

und DAS ist sexuelle Unlust ? Aha. Ich schaffe das nicht und halte mich auch nicht für sexuell unlustig und mir redet das auch keiner ein.
Das mit dem Duschen finde ich sowas von daneben (mein Mann riecht gut und ich hab auch nicht ständig Lust auf ihn... ) und der Viagra Artikel....ist doch praktisch, dann muss er nix ändern, nicht duschen usw. und er kommt auf seine Kosten.

Man, man, man. Sorry, aber was du von deinem Mann beschreibst, finde ich SEHR UNSEXY. Ich kann verstehen, wenn du nicht mit ihm schlafen willst ....und deshalb habe ich leider keinen anderen Tipp für dich, als dass du ihm nochmal sagst, dass du ihn unsexy und unhygienisch findest. Ich gehe auch mal davon aus, dass ihn sein Äußeres auch nicht sonderlich interessiert....ohgott ohgott.
Steh zu deiner Unlust ! Er soll was ändern.

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Leewja und Pamo

Antwort von lima77 am 17.10.2015, 15:39 Uhr

Vielen Dank euch schon mal... Ich hab im HF gelesen, wenn mich selber nicht auch so was ähnliches betreffen würde, fände ich es zum wegschmeißen komisch

Er ist viel älter als ich, fast 14 Jahre. Midlifecrisis? Er selber wähnt sich nach langer, schlimmer Krankheit vor ein paar Jahren so gesund und munter wie nie (war auch für mich ganz schlimm, seine Krankheit...), daran, dass er gern "was Junges" hätte, kann es wohl auch nicht liegen... Keine Ahnung.

Dass er schon selber merkt, dass es an seinem Benehmen liegen könnte und er deshalb eine Therapie so ablehnt, weil er dann der Böse ist - der Gedanke kam mir auch schon. Aber dass das evtl so sein könnte, wird mir nicht viel helfen - in ne Therapie krieg ich ihn trotzdem nicht...

Und diese Duscherei... Er wird mir dann sagen, warum ich nicht schon längst was gesagt habe - ja, warum eigentlich nicht...??? Das hat sich langsam so eingeschlichen, und mich hat das lange nicht gestört. Ich kann auch gar nicht sagen, wie lange das schon so ist, dass er so wenig duscht... JETZT stört es mich eben. Und zwar gewaltig. Und das mit dem gutriechenden, gepflegten und zuvorkommenden Liebhaber - das wäre durchaus möglich... Vor kurzem hätte ich sogar die Möglichkeit bekommen, das zu testen - mir hatte jemand eiin unmoralisches Angebot gemacht, das ich aber aus verschiedenen Gründen abgelehnt habe. Hätte ich es vielleicht besser mal angenommen...

Was mich dagegen selber für mich überhaupt nicht stört - meine Unlust. Also, ich leide da garantiert nicht drunter!!! Worunter ich leide - dass das für ihn anscheinend unnormal ist. DAss ich für ihn unnormal bin... Er ist der Meinung (da kommen die anderen Streitthemen mit rein), dass wir ein "Team" sein müssen, das wie Pech und Schwefel zusammenhält, und dazu gehört für ihn sein regelmäßiger Sex mindestens einmal pro Woche, gern mehr. Gibts das nicht, fühlt er sich persönlich beleidigt, und er sieht seinen "Teamgedanken" nicht ausgeführt... Bescheuert, oder...?

Und noch ein GEdanke kommt mir eben - das führt hier aber zu weit... Das bekommt ihr beide per PN...

Also, lieben Dank - ich bin wohl doch nicht so ganz unnormal...

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Re: Leewja und Pamo

Antwort von Pamo am 17.10.2015, 15:47 Uhr

Versuch es mit einer goldenen Brücke: Sag ihm dass du hormonell bedingt olfaktorisch hochempfindlich bist und ob er bitte abends erfrischt und geduscht ins Bettchen kommen kann. Und wenn er das das erste Mal macht, dann zeig ihm sexuell und deutlich wie gut dir das gefällt. Nach 2-3 Tagen hat er es wohl kapiert. Viel Glück!

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Gib ihm doch mal die Verantwortung

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.10.2015, 15:50 Uhr

Und zwar nicht im Sinne von "Schuld", sondern im Sinne von "Aufgabe". Er bemängelt, daß Du so selten Lust hast? Tja, dann soll er Dir halt mal Lust machen!

Wieso (und wie) sollst Du denn aus der Nichts Lust auf ihn generieren?

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Re: Gib ihm doch mal die Verantwortung

Antwort von lima77 am 17.10.2015, 15:58 Uhr

Ja, gute Frage - und gute Idee. Auch die von Pamo...

Ach Leute - ist das alles kompliziert............. warum kann man nicht einfach so vor sich "hinglücken"....? Ohne diese ständigen Nebengeräusche....

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wenn es ihr denn dann gefällt

Antwort von Leewja am 17.10.2015, 16:01 Uhr

ich denke, es ist nicht nur der müffelfaktor.

er stinkt ihr.
sie kann ihn nicht mehr riechen.

so siehts aus.

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Re: wenn es ihr denn dann gefällt

Antwort von Pamo am 17.10.2015, 16:03 Uhr

Wenn das zutrifft, dann taugt meine Idee nichts.

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Mensch Leewja

Antwort von lima77 am 17.10.2015, 16:11 Uhr

wenn du nun recht hast...?? Scheiße. Denn:

So ätzend sich das hier jetzt auch liest - im großen und ganzen sind wir schon ein gutes "Team" (wobei ich den Begriff für eine Ehe nicht so passend finde...), wir haben schon viel gepackt und geschafft, wirklich. Und eigentlich liebe ich ihn schon immer noch - dachte ich bisher zumindest.....

Oh neeeeeeeeee

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ja, nun, ich kann ja nicht hellsehen und kenn dich und ihn ja eigentlich gar nicht

Antwort von Leewja am 17.10.2015, 16:20 Uhr

wahrscheinlich liege ich daneben, DU kannst ja nur entscheiden, ob du ihn liebst oder nicht oder jedenfalls nicht mehr so arg.

ICH reagiere stark auf unangenehme Gerüche (und auch stark auf angenehme) und wenn ein Mann fies riecht, ist das ein abturner.

das muss gar kein definitiver "alter Schweiß und ungewaschen"-Geruch sein (den findet wohl jeder fies), manchmal ist es der ganz eigene Körper/Mund/Spucke/Haargeruch, OHNE jetzt jeweils schmutzig/ungepflegt/eklig zu meinen, nur eben den natürlichen "Mensch"Geruch, den derjenige hat....da könnten auch noch so schöne Unterarme und noch so schöne Zähne das nicht rausreißen.
Und wieder ein anderer ist dann vielleicht ein kleiner komischer erdnuckle, aber reicht unvergleichlich sexy----

irgendwer hier oder im AE ist doch so ein Geruchsfanatiker...so bin ich ja nun nicht, aber wichtig ist es schon.

Und wenn nun einer, den ich gut riechen konnte, plötzlich (oder schleichend allmählich) schlecht riecht (und du sagst ja, er riecht nicht "offensichtlich" schelcht (wobei ich mir das mit viel schwitzen, aber nur alle paar tage duschen und nichtmal Deo gar nicht vorstellen kann), dann darf man die "hormonell-emotionale Komponente da auch nicht außer acht lassen.

schön wär halt, wenn ihr dran arbeiten könntet, dass du ihn wieder besser riechen kannst.
Vordergründig, indem er duscht und hintergründig, indem ihr als gutes und eingespieltes Team (ich finde ein teamdasein durchaus wertvoll und erstrebenswert, es darf eben nur nicht das einzige sein, was zusammenhält) an eurer Beziehung arbeitet und sie zu verbessern trachtet.

nur: bei einem Team müssen da eben auch beide mitspielen.

ich fidne übrigens 1x/Woche viel ;)))

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Re: ja, nun, ich kann ja nicht hellsehen und kenn dich und ihn ja eigentlich gar nicht

Antwort von Pamo am 17.10.2015, 16:25 Uhr

Komisch, ich hatte mal einen Freund dessen Schweiß und Muff roch nach zarter Blumenseife. Als ersich krankheitsbedingt eine Woche nicht gewaschen hatte, war es wie ein Sommerblumenstrauß.

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hat er im Sonnenlicht geglitzert?

Antwort von Leewja am 17.10.2015, 16:31 Uhr

ich hoffe, er hat dich nie gebissen...

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Re: Leewja und Pamo

Antwort von Nikas am 17.10.2015, 16:32 Uhr

es ist schoen, wie Pech und Schwefel zusammenzuhalten; aber nicht, so zu stinken.
Das haette ich ihm prompt so geantwortet.
Kann es sein, dass Du ihm noch nie deutlich gesagt hast, dass er Dir stinkt? Wenigstens mit sensiblen Worten? Dass Du Dich das vielleicht nicht traust?

Ich hab das Gefuehl, dass er sich Deiner zu sicher ist. Deute doch mal an, dass Du allmaehlich auf dumme Gedanken kommst.
Ich wuerde bei naechster Gelegenheit, wenn an Euch zusammen mal ein attraktiver Mann vorbeilaeuft, dem kurz nachschauen und dann zu meinem Mann sagen: "mmmmm, hat deeer grad gut geduftet."

Nix schlimmeres als ein Saubaer. Geht gar nicht. Schenk ihm eine Pflegeserie fuer Maenner, mit den Worten: "Frauenviagra; das aber der Mann nehmen muss."

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Re: hat er im Sonnenlicht geglitzert?

Antwort von Pamo am 17.10.2015, 16:36 Uhr

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Re: hat er im Sonnenlicht geglitzert?

Antwort von lima77 am 17.10.2015, 16:38 Uhr

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Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von Antje04 am 17.10.2015, 18:10 Uhr

Wenn man den Partner "nicht mehr riechen" kann, ist das oft der Anfang vom Ende.
Er macht es sich sehr einfach, indem Du die alleinige "Schuld" an der Misere trägst. Schwierig, wenn er keinen Änderungsbedarf sieht.
Wenn er solche Angst hat, dass er bei einer Paartherapie negativ dastehen könnte, hat das wohl einen Grund...
Aber wie gesagt, wenn er nichts ändern will, und sich auf dem Ist-Zustand ausruht, indem nur Du in der "Bringschuld" bist, was das Sexuelle angeht - dann helfen möglicherweise nur sehr klare Worte Deinerseits.

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Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von mf4 am 17.10.2015, 20:32 Uhr

Ich finde 1 mal in der Woche nach vielen Jahren Beziehung nicht wenig aber mit einem so-selten-Duscher wäre das für mich nicht drin.
Dass er das als unlustig oder gar krankhaft, behandlungsbedürftig ansieht finde ich heftig.

Ein Mann der kein Deo kennt und nur 2 mal in der Woche duscht wäre allerdings von Anfang an nicht mein Partner.
Ich bin grad auch gedanklich beim gesagten Schnulli-Thread und fand schon alle 2 Tage echt bäh.

Was nettes anziehen... das wünschen sich sicher viele aber ich bin auch so gar nicht der Straps-Typ und müsste mich da wirklich verbiegen. Ich würds machen aber ihm muss klar sein, dass ich mich da für ihn verkleide. Bedeutet, dass ich dann unentspannt wäre.

Er will mehr Sex aber nichts dafür tun. Du bist schuld und sollst dich nun auch noch aufreizender geben? Das ganze Gerede hätte mich nun so sehr abgeturnt, dass ich nicht mal mehr 1 mal in der Wochen mit Tampons in der Nase wollen würde.

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Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von murmeldrach2 am 18.10.2015, 23:17 Uhr

In dem Artikel stand, dass 50% der Frauen an sexueller Unlust leiden, und du fühlst dich unnormal, weil du zu dieser riesigen Gruppe gehörst?

Wenn locker die Hälfte aller Frauen dieses "Problem" haben, ist das für mich eher ein Beweis, dass das völlig normal ist. Und wer kann dann noch sagen, ob die Männer und Ehen unter der Unlust der Frauen leiden, oder ob nicht die Frauen und damit die Ehen unter den Ansprüchen der Männer leiden?

Es ist doch Blödsinn, einem der beiden die Schuld zuzuschieben. Wenn nicht beide gleich häufig wollen, ist das schade, aber dann ist nicht automatisch die Person mit der selteneren Lust "unnormal" und behandlungsbedürftig.

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Zur Beruhigung ;)

Antwort von Tinchenbinchen am 19.10.2015, 22:24 Uhr

Mir geht's wie dir: Ich kann wuuuunderbar ohne Sex leben. Fehlt mir nicht. Und Solo-Sex macht mir trotzdem Spaß. Ist einfach wesentlich unkomplizierter und vor allem wunderbar egoistisch und ich bekomme exakt, was ich will.
Außerdem bin ich mit Kindern, Beziehung, Job und ein bisschen Hobby enorm gut ausgelastet. Bei ohnehin schon eher geringer Libido, bleibt da nicht mehr viel übrig.

Und dann kommt noch hinzu: Wenn ich mich ständig dazu "genötigt" fühlen würde, weil mein Partner sonst beleidigt ist und ich weiß, dass es eh ein Stress-Thema ist... ganz ehrlich: Ich käme auf keinen Fall auf einmal die Woche! Und das ohne den Nasenfaktor^^

Also nur mal so zum Vergleich: Du bist nicht alleine ;)


Und jetzt zum Ratschlag:
Du schreibst, deine Unlust bereitet dir keinen Stress. Das kann ich verstehen und glaube dir das auch vorbehaltlos.
Aber das ganze Thema an sich ist ja dennoch ein enormer Stressfaktor. Das schreibst du ja auch selbst. Und genau DA würde ich ansetzen und dafür brauchst du deinen Mann nicht, man kann sich nämlich auch alleine in so was beraten lassen. Du kannst alleine jemanden suchen, dem du dich anvertrauen kannst, man kann sich nämlich auch als Einzelperson in Beziehungsdingen beraten lassen.
Natürlich wird er das nicht wollen, aber das ist dann sein Problem! Er darf das ja dann doof finden. Ist okay für dich!

Und dann schaust du einfach mal, was dabei herumkommt, wenn du dich einfach für dich selbst beraten lässt! Ergebnisoffen!

Ich hätte so meine Theorien, aber die sind Küchentischpsychologie ;)

Alles Gute!

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Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von lima77 am 20.10.2015, 14:46 Uhr

Das sagst du jetzt in deinem jugendlichen Leichtsinn... (by the way: so denke ich auch - aaaaaaber...) Mein Mann ist der Ansicht, dass regelmäßiger Sex zur Ehe, zum Team, zum Zusammenhalt dazugehört - hat man den nicht (also den regelmäßigen Sex), dann ist das eine persönliche Beleidigung des Partners, man ist nicht teamfähig, man hält nicht zum anderen uswusf......

Und das Blöde ist: wenn ich ihm das sage, dann ist das alles Blödsinn. Das müsste er von jemandem gesagt bekommen (am besten von mehreren), dass er da möglicherweise falsch liegt und damit alles kaputt machen kann. Da er aber nicht möchte, dass jemand anderes davon mitbekommt, wird auch er mit niemand drüber reden - also sagt es ihm auch keiner. Ein Teufelskreislauf!!!!! Und? Wie soll ich da rauskommen???????

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Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von murmeldrach2 am 20.10.2015, 19:38 Uhr

In meinem jugendlichen Leichtsinn von 46 Jahren :-).

Du hast aber Recht, und ich kenne das Problem ja auch. Mein Mann hätte auch gerne mehr. Und eine Zeit lang habe ich mich deswegen auch schlecht / schuldig gefühlt. Bis mir dann von einem Tag auf den anderen klar wurde, dass es wirklich nur auf den Blickwinkel ankommt. Wir wollen was unterschiedliches, aber das muss ja nicht heissen, das ich was falsch mache. Könnte auch heissen, dass er was falsch macht.

Ich hab dann natürlich nicht mit Gegenanschuldigungen angefangen. Aber ich fand es trotzdem befreiend, mich nicht mehr schuldig zu fühlen. Schon alleine das fand ich ja sehr wertvoll. Und du hast ja gefragt, ob du normal bist. Ich denke: Ja. Und lass dir bloss nichts anderes einreden.

Als ich das für mich klar hatte, konnte ich meine Wünsche dadurch auch klarer vertreten. Was ihm dann wiederum half, mehr Verständnis zu haben. Und mir dann wieder, ohne den Druck auch mal Lust zu haben. Sicherlich immer noch nicht so oft, wie er es sich wünschen würde. Das Problem ist dadurch nicht weg. Aber seit ich mir nicht mehr die Schuld daran gebe, kann ich viel besser damit umgehen. Und ich glaube, er auch.

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Re: Und täglich grüßt das (Sex-)Murmeltier...

Antwort von murmeldrach2 am 20.10.2015, 19:46 Uhr

Ach so, und wie du da rauskommst: Denkst du wirklich, wenn ihm jemand von aussen sagt, du seist normal, und er solle seine Ansprüche reduzieren, dann würde er sich ändern? Ich hab da Zweifel dran. Meinen Mann hätte das glaube ich nicht beeindruckt.

Wahrscheinlich kommst du da nie wirklich raus. Du kannst nur den Druck auf dich rausnehmen und die Situation so für dich weniger schwierig machen.

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