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Geschrieben von traumbär am 09.11.2014, 20:14 Uhr

Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Hallo,

da es uns in der Partnerschaft immerwieder zur Diskussion kommt und es bislang keine Eingung gibt möchte ich Euch kurz fragen wie ihr das monatliche finanzielle handhabt????
Habt Ihr alles geregelt, nen gemeinsames Konto wo jeder ran kann, zahlt der eine mal das der andere das oder wie handhabt ihr es???

Wir haben 1 gemeinsames Kind und wohnen zusammen, und ja irgendwie ist bei uns das finanzielle nicht geregelt - wodurch es immerwieder mal zu Diskussionen kommt.
Beide arbeiten und somit haben beide ihr Einkommen, ich arbeite natürlich weniger wegen Kind, Haushalt usw.
Die Miete läuft auf mich, da haben wir jedoch ausgemacht das er die Hälfte an mich abtritt. Auto, Telefonkosten, Tankkosten,Versicherungen das ist mein Teil den ich alleine trage, das meiste an Kindersachen geht überwiegend auch auf meine Mütze. Fehlt das ein oder andere an Lebensmittel, hole ich das von meinem Geld Ich muss dazu sagen das wir ein Auto haben, was wiederrum (strenggenommen) meines ist - dennoch fährt es ja zum Einkaufen, Ausflüge etc.
Von ihm wird der Einkauf gezahlt, seine Versicherungen und der Kitabeitrag - der Rest ist ihm zur freien Verfügung bzw weiss ich nicht was er damit kauft, macht usw.

Mich würde es einfach interessieren wie ihr es handhabt, gibt es eine Familienkasse, spart ihr was zusammen - wie handhabt ihr es ??????

Lieben Dank für eure Antworten.

 
25 Antworten:

Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Xusal am 09.11.2014, 20:30 Uhr

Mit Geburt des 1. Kindes wurde ein gemeinsames Konto eingerichtet, die jeweils persönlichen geschlossen. Auf dieses Konto gehen unsere beiden Gehälter, Kindergeld. Davon wird alles bezahlt und jeder auch das, was er sich mal kauft.
Keiner muß den anderen Fragen, wann er sich was kaufen darf. Bei größeren Anschaffungen, Fahrrad etc, fragen wir uns ja eh vorher gegenseitig unsere Meinung ab, sowas sucht man ja sowieso meist gemeinsam aus. Von unseren Wünschen und wieviel wir so für uns selbst ausgeben, sind wir glaube ich sehr ähnlich, so dass das gut klappt.

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von LoveMum am 09.11.2014, 20:45 Uhr

Wir sind verheiratet, haben jeder unser eigenes Konto (so möchte ich es auch beibehalten)
Mein Mann zahlt Miete, Kabel, Auto. Von seinem Geld kommt jeden Monat ein gewisser Betrag in die Haushaltskasse von der Lebensmittel usw. gekauft werden.
Ich zahle Strom, Öl, Telefon, I-Net u. Versicherungen. Auf ein gemeinsames Sparkonto geht alles, was über ist um für evtl. Anschaffungen zu sparen.
Beide haben somit "eigenes" Geld zur Verfügung und machen damit, was sie wollen :-)

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Soie am 09.11.2014, 21:25 Uhr

Ich würde ein gemeinsames Konto einführen auf das ihr einen bestimmten Betrag einbezahlt . Davon werden dann laufende Kosten bezahlt wie: Miete , Telefon , Lebensmittel , Hausratsversicherung, Kleidung und Kindergarten für das Kind.

Vom eigenen Einkommen dann Kleidung für sich selbst und Versicherung und Kosten für das eigenene Auto und er halt seine privaten Ausgaben. Ohne genaue Zahlen zu kennen liest es sich für mich so als würdest du mehr Kosten tragen als er.

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Jana287 am 09.11.2014, 21:39 Uhr

Wir haben jeder ein eigenes Konto und ein gemeinsames.

Jeder kommt fuer die eigenen Kosten ( Versicherungen, Handy, Kleidung etc ) auf. Bzw jeder hat eigenes Sparkonto.

Auf das gemeinsame Konto zahlt jeder mtl. einen festen Betrag ( anfangs halbe halbe, jetzt angepasst nach Einkommen ) Kindergeld geht auch drauf.
Vom gemeinsamen Konto gehen die Hausraten, alle Nebenkosten, gemeinsame Versicherungen... Rest spart sich an fuer grosse Ausgaben ( Autoreparaturen, Arbeiten am Haus, Moebel, gemeinsame grosse Anschaffungen ).

Einkaeufe bzw Windeln bzw Kinderkleidung kaufen wir abwechselnd.
Sind beide eher grosszuegig, deshalb gibts auch keinen Streit.

Ich hab den Eindruck, Ihr habt Redebedarf. Trefft klare Absprachen.

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Astrid18 am 10.11.2014, 2:59 Uhr

Für mich hört sich das auch so an, als ob Du mehr zahlst, obwohl Du weniger verdienst.

Für mich gibt es da eigentlich nur eine gerechte Lösung: Ihr schafft Euch eine Haushaltskasse oder ein gemeinsames Konto an,aus dem alles bezahlt wird, was für die Familie ist. Dort kommt auch das Kindergeld drauf. Davon werden Miete, Kita, Lebensmittel, Kinderkleidung, Telefon etc., Tanken bezahlt, wenn es tatsächlich Eurer Familienauto ist.

Bei den Versicherungen hängt es davon ab, welche das sind. Hausrat und Haftpflicht aus der Gemeinschaftskasse, Lebensversicherung, Berufsunfähigkeit etc. jeder für sich. Kfz-Versicherung ggfs. auch aus der Haushaltskasse. Dein Freund spart sich ja das Auto, weil Du eines hast.

Ich fändes es dann zudem noch gerecht, wenn sich Euer Anteil an der Haushaltskasse nach Eurem Einkommen bemisst. Du arbeitest weniger, weil Du das Kind mehr betreust. Dann sollte er entsprechend mehr bezahlen. Das fände ich auch unabhängig vom Kind komisch, wenn sich - leicht überspitzt gesagt - der Chefarzt von der Sprechstundenhilfe den Champagner und die teure Miete zur Hälfte bezahlen lassen würde.

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Re: Gemeinsame Kasse

Antwort von Windpferdchen am 10.11.2014, 9:56 Uhr

Hallo,

wir schmeißen alle in denselben Topf, also aufs gemeinsame Konto. Den Aufteilungskrampf wollten wir uns nie antun. Dabei kann es gar nicht gerecht zugehen, denn wegen der Kinder kann ich ja nicht dieselbe Karriere machen und so viel verdienen, wie mein Partner. Ich halte ihm den Rücken für seine Karriere frei, indem ich die Kinder betreue und nur Teilzeit arbeite.

Auch Ihr tragt doch beide gleich viel für die Familie bei: dein Partner mehr an Einkommen, Du mehr an Zeit. Du ermöglichst Deinem Partner ja überhaupt erst sein höheres Einkommen, denn er muss - obwohl Papa - nicht Teilzeit arbeiten, oder? Von daher: Lasst doch die kleinkarierte Aufteilerei sein.

LG

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Tinchenbinchen am 10.11.2014, 9:57 Uhr

Wir haben verschiedene Modelle in verschiedenen finanziellen Situationen durch:
Ich Vollverdienerin, er noch im Ref.
Dann er Vollverdiener, ich halbes Elterngeld.
Er voll, ich 75%.
Gerade ist es wieder so, dass er voll verdient und ich Elterngeld bekomme.

Wir haben zeitweise anteilig geteilt, wer voll verdiente, zahlte mehr, auch wenn wir das nie groß ausgerechnet haben.

Am einfachsten und auch fairsten empfinde ich aber, was wir jetzt haben:
Auf ein gemeinsames Konto fließt alles an Einkommen ein: Kindergeld, Elterngeld, sein Gehalt, und davon geht auch aaalles ab: Versicherungen für uns und die Kinder, Autos abbezahlen, Miete, Telefon, Internet, Handys, Fitnessstudio, Sportverein, Kindergarten und was nicht alles. Also einfach wirklich alle Fixkosten, egal von wem und wie hoch sie sind.
Und dann bekommt jeder von uns auf sein eigenes Konto Monatsgeld. Da haben wir gemeinsam überlegt, wie viel jeder von uns ungefähr benötigt.
Ich bestreite davon den Haushalt und die Sachen für die Kinder, er bezahlt hauptsächlich seinen Sprit (er fährt weit) und wir bezahlen davon dann jeweils auch, wenn wir was machen wollen. Kino, mit Freunden aus oder derlei.

Größere Anschaffungen auch für jeweils einen von uns, besprechen wir gemeinsam.


Ich finde, man ist irgendwie spätestens mit Kindern eine Familie, und dann steht man eben auch finanziell füreinander ein. Ich versichere mich ja zB nicht aus Jux und Dollerei so und so. Das muss halt bezahlt werden, egal, was ich gerade verdiene.
Und es kommt halt rein, was reinkommt. Bevor ich da ausrechne, was ich anteilig an der Miete bezahlen muss, die ja sowieso bezahlt werden muss, bezahle ich lieber alles gemeinsam und gut ist es.
Und solange nicht einer von beiden das Geld zum Fenster rauswirft, ist das für mich der beste Weg.

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von kravallie am 10.11.2014, 18:20 Uhr

hab im sparen geantwortet.

seit über 14 jahren getrennte kassen, konten, versicherungen, sogar getrennte milch.
nur bares ist wahres und vom rückenfreihalten kann man nicht runterbeissen.
heutzutage MUSS frau auch nicht weniger verdienen, das ist alles selbstgewaehlt.

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Naja, vallie, einen Tod muss man sterben...

Antwort von Leena am 10.11.2014, 21:28 Uhr

Natürlich MUSS frau heute auch nicht weniger verdienen - aber dann hätte ich mir z.B. einige meiner Kinder verkneifen müssen, müsste unbedingt Vollzeit arbeiten (was ich so, wie es derzeit ist, ehrlich gesagt nicht schaffen würde ohne ernstliche Verluste *seufz*) und außerdem hätte ich einen anderen Ehemann suchen müssen, mit einem anderen Beruf, in dem er nicht so viel mehr verdient als ich...

Ich glaube, je nach Alter und Anzahl der Kinder ist Vollzeit für beide Elternteile nicht unbedingt einfach. Aber okay, was ist überhaupt schon einfach... *nochmehrseufz*

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Re: Naja, vallie, einen Tod muss man sterben...

Antwort von Knuffel86 am 10.11.2014, 23:17 Uhr

Wir sind verheiratet seit 2 Monaten und zusammen seit 5 Jahren. (4 davon in einer gemeinsamen Wohnung)

Wir haben beide getrennte Konten. (Wird sich auch nicht ändern) Jeder zahlt seine Fixkosten selber (Bausparer, Pensionsvorsorge, Autoversicherung, Handy etc.)
Miete , Strom, Gas, und Kitabeitrag zahlt mein Mann.

Ich zahl die Sachen (Kleidung, Nahrung, Spielzeug etc.) für unser Kind, Wohnungsversicherung und was so an Lebensmittelkosten anfällt. 1x im Monat macht er Großeinkauf (Waschmittel, Geschirrspültabs,Toilettenartikel, Lebensmittel, Glühbirnen, Batterie und Co)

Gehe 20 Std./Woche arbeiten. und er ist Vollbeschäftigt.

Als wir noch kein Kind hatten wurde die Miete etc durch 2 geteilt und jeder zahlte die Hälfte.

Glg

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Re: Naja, vallie, einen Tod muss man sterben...

Antwort von kravallie am 11.11.2014, 8:46 Uhr

ich kann nur für mich sprechen und sterbe lieber den allestrenntod.


meine schwester ist seit ü30 jahren verheiratet und die trennen auch strikt, obwohl meine schwester immer nichts bis wesentlich weniger verdient/verdient hat.
wie es meine Eltern gemacht haben, weiß ich nicht, unterschiedlich in 25 jahren ehe. anfangs hatte wohl mein vater das finanzzepter in der Hand und es gab altmodisch Haushaltsgeld, dann hat eher meine Mama meinem vater "Taschengeld" gegeben, sie hatten aber auch eine gmbh zusammen.

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von kirshinka am 11.11.2014, 10:27 Uhr

Soso - warum arbeitest du "natürlich weniger"?????

Warum machst du den Haushalt und zahlst trotzdem alle kosten? Warum lässt du dir so eine abhocke gefallen????

Ich würde mich da ganz schnell wehren - du hast dich in die finanziell schwächere Position begeben - sehenden Auges lässt du dich ausnutzen!
Du bist seine - unbezahlte! - Putze!

Wir arbeiten beide voll, haben jeder unser eigenes Konto - alles wird von allen bezahlt wie es Grade anfällt. Er zahlt Miete und NK, Auto und Telefon Festnetz. Einkäufe und Putzfee zahlen wir beide, ich zahl kita (bei mir kommt auch das Kindergeld an), Kind Musik, Kind Sport, etc. Ich Zahl ihm 50% NK und Miete, und ich Zahl Strom.

Urlaub, Ausflüge wird mal so mal so gezahlt. Investitionen ebenfalls. Da gibt's auch keine großen Diskussionen. Jeder kauft das für sich oder zahlt Sport, lunch, Events, was er möchte und was finanziell drin ist. Keiner hat teure Hobbies.

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hach kirshinka

Antwort von kravallie am 11.11.2014, 10:49 Uhr

auf dich kann man sich verlassen

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Re: Naja, vallie, einen Tod muss man sterben...

Antwort von Hase67 am 11.11.2014, 15:20 Uhr

Dass beide absolut gleich verdienen, ist in meinem Freundes- und Bekanntenkreis die absolute Ausnahme, ich kenne da eigentlich auch nur ein Sozialpädagogenpärchen, wo es so ist. Das liegt auch nicht nur am Wollen oder Es-sich-selber-so-aussuchen-wie-man-arbeitet, sondern in den allermeisten Fällen an der bereits vor vielen Jahren getroffenen Berufswahl und an der Tatsache, dass Männer auch im gleichen Berufsfeld teilweise automatisch mehr verdienen.

Nichtsdestowenigertrotz kann und sollte man einen gewissen Ausgleich schaffen, auch wenn das selten hundertprozentig möglich ist. Wenn man nur getrennte Kasse macht, ist das sehr schwierig, weil man das Modell dann immer wieder abgleichen und neu verhandeln muss, sobald sich ein Parameter ändert (z. B. Gehaltserhöhungen, Mieterhöhungen oder Veränderungen des Kinderbetreuungsbeitrags).

Wir haben aus u. a. diesem Grund ein Dreikontenmodell (eigentlich haben wir beide mehrere Konten, aber diese drei Girokonten sind quasi das, womit wir täglich wirtschaften): Er hat ein Gehaltskonto, ich ein Geschäftskonto und wir beide haben zusammen ein Familienkonto, auf das wir anteilig einzahlen. Bei mir schwankt der Beitrag abhängig von meinen Einkünften (die als Freiberuflerin etwas variabel sind), bei ihm ist es ein Fixum, und der Anteil, den wir darauf einzahlen, ist auch unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten festgelegt. Mein Mann verdient z. B. 1/3 bis 1/4 mehr als ich, das ist dabei berücksichtigt. Von dem gemeinsamen Konto wird alles bezahlt, was uns gemeinsam betrifft - Haus, Lebensmittel, Sparverträge für die Kinder, gemeinsame Versicherungen, laufende Kosten. Von den getrennten Konten wird bestritten, was jeden von uns allein betrifft, u. a. z. B. Altersvorsorge, KV (jeder hat ein Kind mitversichert). Da ich altersvorsorgetechnisch weniger sicher aufgestellt bin als mein Mann, läuft ein Zusatzvertrag für mich über unser gemeinsames Konto.

Letztendlich empfinde ich das Regeln der gemeinsamen Finanzen, so es denn einigermaßen gerecht zugehen soll, als eines der schwierigsten Partnerschaftsthemen, wenn man mit einer gewissen Hellsichtigkeit an die Sache herangeht. Ich kenne sehr viele Frauen in meinem Umfeld, die die Augen gründlich vor der Tatsache verschließen, dass sie im Fall einer Trennung oder im Ruhestand ohne die Rente des Ehemannes sehr knapsen müssten, wenn es überhaupt ohne staatliche Unterstützung ginge. Diese Naivität erschreckt mich immer wieder, gerade auch bei jungen Frauen mit SEHR gut verdienenden Männern, die selbst auch SEHR gut abgesichert sind.

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scheitert doch meistens am geld

Antwort von kravallie am 11.11.2014, 15:26 Uhr

und/oder an Eifersucht bzw zeckenverhalten

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Leena am 11.11.2014, 17:01 Uhr

Ich kann verstehen, wenn Paare - wenn Kinder da sind - nicht beide 100% arbeiten können und wollen.

Ich habe mir Beruf UND Familie gewünscht, und da mein Tag nun mal auch nicht 48 Stunden hat, muss ich irgendwo Abstriche machen - ich hab jetzt lange 50% gearbeitet, stocke jetzt auf 60% auf. Komplett nicht zu arbeiten war für mich nie eine Denkform - aber mit allem, was mit den Kindern und auch im Haushalt anfällt, wäre mir mehr derzeit definitiv zu viel. Und wenn wir statt 100% - 50% dann 75% - 75% arbeiten würde, wäre das finanziell auf beide gerechnet schon ein ziemliches Verlustgeschäft. Außerdem ist bei mir Teilzeit kein Problem, bei meinem Mann sah das lange sehr anders aus und wäre jetzt immer noch hinreichend schwierig.

Ich habe Kollegen, die beide in derselben Gehaltsgruppe sind und sich Familien- und Erwerbsarbeit wirklich 50:50 teilen, jeder arbeitet 2,5 Tage/Woche. Bei gleichem Gehalt ist das wirklich kein Thema - aber das ist doch eher der Ausnahmefall als die Regel...

Das mit der "unbezahlten Putze" - na ja, sie wohnt da ja nun auch, und sie putzet ja nun nicht nur für ihn, sondern auch, damit sie selbst sich da wohl fühlt und natürlich auch, damit für das Kind alles okay ist! Ist ja nicht so, dass sie IHM primär damit einen Gefallen tun wollte. ;-)

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Leena

Antwort von Pamo am 12.11.2014, 8:41 Uhr

neugierige Frage: Hat sich dein Mann denn keine Familie gewünscht?

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von sun1024 am 12.11.2014, 10:04 Uhr

Für mich seid ihr eine Gemeinschaft (egal ob verheiratet oder nicht), und als solche gehört für mich dazu, Kosten und Einkommen gleichmäßig aufzuteilen.

Für mich gibt es zwei sinnvolle Wege:

Entweder, man ist sich relativ einig, welche Ausgaben sinnvoll und welche übetrieben sind - dann kann man ein gemeinsames Konto haben, auf das alles Geld geht, und von dem alles bezahlt wird.

Oder die Vorstellungen sind unterschiedlich; einer neigt mehr dazu, alles auszugeben, was da ist, als der andere - dann würde ich für drei Konten plädieren: Ein gemeinsames, auf dem ein großer Teil der Einkommen landet und von dem unstrittig notwendige laufende Kosten bezahlt werden - Miete, Nebenkosten, Benzin, Versicherungen, Telefon & Internet, Lebensmitteleinkäufe, Kinderkleidung, Schulsachen, Kinder-Sportverein etc. Und dann für beide ein "Taschengeldkonto", auf das der Rest gleichmäßig aufgeteilt wird, und von dem jeder für sich Kino, Bier, das 25. Paar Schuhe, Computerspiele, Schmuck, Alufelgen, Massagen, Essen gehen oder Zuckerwatte bezahlen kann.

Als gemeinsame Familie finde ich es komisch, wenn man die Entscheidungen über das gemeinsame Leben gemeinsam trifft, das Einkommen aber völlig ungleich verteilt ist.

LG sun

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Re: Leena

Antwort von Leena am 12.11.2014, 11:49 Uhr

Ich würde sagen - nicht Familie um jeden Preis, und es gab da - vor meiner Zeit - auch Zeiten, wo er unbedingt keine Kinder wollte... grundsätzlich abgeneigt war er letztlich aber nicht.

Kind1 hat er sich ja dann sehenden Auges mit mir im Doppelpack quasi eingehandelt, Kind2 war sehr ungeplant, aber er hat sich sehr gefreut und mich dann mit seiner Freude angesteckt. Kind3 wollten wir dann etwas später beide, Kind4 ging dann eindeutig von mir aus, aber er hat den Wunsch dann letztlich doch "voll mitgetragen".;-)

Allerdings war immer klar, dass er deutlich besser verdient als ich und deshalb längerfristige Arbeitszeit-Reduzierungen mein Part wären.

So ein bisschen "als Mann muss ich für meine Familie finanziell sorgen können"denken kommt da doch bei ihm durch... allerdings hat er dann bei Kind4 auch zwei Monate Elternzeit genommen. War aber direkt revolutionär damals noch bei seiner Firma. ;-)

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Ulli am 12.11.2014, 17:51 Uhr

Wir hatten schon vor den Kindern ein gemeinsames Konto. Geld war zum Glück nie ein Thema, obwohl wir als Studenten mit Kind echt "arm" waren.

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@Ulli

Antwort von sun1024 am 12.11.2014, 22:07 Uhr

Manchmal hab ich das Gefühl, dass es sogar eher hilft, wenn man vor den Kindern auch nie das dicke Geld hatte und das Improvisieren gewöhnt ist. So kriegt keiner Panik, ob er wegen der Kinder vielleicht auf den zweiten Sportwagen, den All-Incusive-Urlaub auf den Malediven oder die Marmorböden verzichten muss :).

LG sun

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Re: Naja, vallie, einen Tod muss man sterben...

Antwort von Steffi528 am 13.11.2014, 7:09 Uhr

Wir haben auch drei Konten, jeder sein / ihr eigenes und ein gemeinsames Tagesgeldkonto. Wir sind seit fast 10 Jahren verheiratet und sein 17 Jahren zusammen. Ich bin auch für die Kinder zu hause geblieben, konnte aber nach der Elternzeit doch noch mich beruflich verbessern. Er arbeitet voll, ich 3/4, nach Hause bringe ich aber mehr Geld (wieso soll ich also voll arbeiten ;-)) Es wird aber noch etwas dauern, bis ich "mir" den Luxus der 5 Jahre Elternzeit ausgeglichen habe. ABER ich werde noch einige Gehaltserhöhungen bekommen und dann eh meinen Mann noch deutlicher "davon" laufen. In etwa 7 Jahren habe ich meine Elternzeit auch wirtschaftlich "abgearbeitet", habe aber auch einiges an "Glück" gehabt, das ich mich DURCH die Kinder beruflich verbessern konnte.
Die Lebenshaltungskosten wie Nahrung, Kleidung, Kinderbetreuung (Nanny plus Nebenkosten) etc werden in der Regel von mir bezahlt, die Fixkosten (Häuschenkredit, Musikschule, Nebenkosten) eher von seinem Konto und was übrig bleibt, kommt auf das Tagesgeldkonto. Hinzu kommt, das ich noch einige Sparverträge habe. Ja, läuft für mich ganz gut. Mir ging es in der Zeit der wirtschaftlichen Abhängigkeit damals nicht so gut, aber ich habe es auch überstanden. Nun ist ja alles gut und wir könnten beide auch alleine die gesamte Familie "durchbringen", was will ich mehr?

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Re: Naja da wir gleich beschlossen hatten, Ok das passt ;-)

Antwort von Pampersmami am 13.11.2014, 8:14 Uhr

Sind wir nach 4 Mon. zusammen gezogen!
Ich war im Fachstudium hatte fast nix also hat mein Mann alles bezahlt und ich hab das fast nix dazu!
Später hat mein Mann sich beruflich verändert , da war`s umgedreht!
Dann war ich mit Kind 1 zu Hause wieder nur 1 Einkommen plus ein bissel nix dazu;-) ,
Dann hatte mein Mann einen schweren Unfall und war sehr lange zur Reha ect, wieder nur 1 gescheites Einkommen!
Jetzt bin ich mit Kind 2 zu Hause und rate mal!

Irgendwie haben sich 2 Konten bei uns nie gelohnt! Also haben wir seid 18Jahren 1 gemeinsames Konto +Sparkonto!

Quasi ein klassisches Ooohhhhh Gott , wie dumm ist die denn! Aber mein Mann ist das wurscht, ich denke der weiß nicht mal was auf den Konten ist! Würde er jetzt aber wegen jedem 5er rummucken , dann würde ich das best. nicht so machen! So profitiert jeder, er muss sich keinen Kopf machen und ich muss keine Rechenschaft ablegen!

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen????

Antwort von Kika1975 am 14.11.2014, 9:12 Uhr

Ich weiss zwar nicht, was das mit Nichtverheiratet zu tun aber....
Wir sind verheiratet, haben ein gemeinsames Konto, wo alles von bezahlt wird und jeder hat sein eigenes Konto, wo man sich persoenliche Dinge von kauft und spart.
Das war aber auch schon vor Hochzeit und Kind so....

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Re: Nichtverheiratet - wie die Kosten aufteilen???? Nachtrag

Antwort von Kika1975 am 14.11.2014, 9:16 Uhr

Mein Mann arbeitet 100% und ich 60% und jeder zahlt prozentual aufs Konto ein.

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