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Geschrieben von Vanillepudding am 19.05.2014, 11:08 Uhr

Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Hallo.

Ich brauche mal eure Hilfe, euren Rat und würde gerne wissen, wie es bei euch ist. Erstmal vorweg: Wir haben zwei knapp vierjährige Kinder.

Es geht um meinen Mann. Wir haben regelmäßig Zoff, weil er gefährliche Dinge nicht wegräumt. Er in meinen Augen zu sorglos ist und das eigentlich schon seit die beiden sich fortbewegen konnten. Paar Beispiele:
-Der Kindersitzgurt im Auto hatte sich verharkt, wir bekamen unser Kind nicht richtig angeschnallt. Hatten einen Kinderarzttermin, waren spät dran. Da wollte er losfahren obwohl Kind nicht richtig mit Gurt gesichert war, weil es ja terminlich eng wurde.
-Lässt desöfteren seine Medikamte liegen (muss er jeden Tag nehmen)...merk ich dann oft, wenn er bei der Arbeit ist, dass da noch Tabletten in der Küche oder im Wohnzimmer liegen.
-Nach dem Grillen bleibt ewig das Feuerzeug in seinem Grillkasten liegen in Reichweite der Kinder. Würde ich ihn nicht drauf aufmerksam machen, würde das da auch noch lange liegen (er würde dann sagen: Wo ist das Problem, wir sind doch dabei!).
-So'n Kabel vom CD-Player liegt lose mitten im Eingang der Garage (Garage frei zugänglich für die Kinder) .Sein Satz darauf: Ich war doch gerade am Aufräumen. (Hat aber erstmal andere Dinge weggeräumt, ins Haus)
-Gedankenverloren legt er das Feuerzeug nach Benutzung nicht wieder oben auf die Küchenschränke sondern in die Besteckschublade, wo es früher, als die Kinder noch nicht da waren, aufbewahrt wurde.
-Er lässt Gartengeräte draußen rumliegen obwohl er mitbekommt, dass ich die Kinder raus schicke.
-Er kann nicht zugeben, dass er handwerklich zwei linke Hände hat und baut dann oft alles so wischi waschi auf und ich muss anschließend kontrollieren, ob auch alle Schrauben richtig sitzen und es nicht wackelt.

Dies als kleiner Auszug wie sich mein Mann verhält. Und mich macht es wahnsinnig. Ich habe schon so oft mit ihm drüber gesprochen...es ändert sich kaum was. Ich habe ständig das Bedürfnis und den Drang, ihn und das was er liegen lässt, zu kontrollieren. Ich weiß auch nicht woran es liegt....mal denke ich, es ist Bequemlichkeit, mal Gedankenlosigkeit.

Aber mir geht diese Sorglosigkeit auf die Nerven und mich belastet diese Situation. Ich vertraue ihm nicht. Ich vertaue ihm die Kinder nicht an. Ich würde z.B. gerne mal ein Wochenende Auszeit nehmen und ins Wellnesshotel gehen...mache ich aber nicht, weil ich ihm die Kinder nicht anvertauen kann und ständig Angst hätte, dass was passiert.

Was meint ihr dazu? Habt ihr Tipps, Ratschläge? Wie verhalten sich eure Männer diesbezüglich?

LG

 
42 Antworten:

Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von rabe71 am 19.05.2014, 11:28 Uhr

Hallo,
bist du dir sicher, dass er sich nicht einfac schon daran gewöhnt hat, dass du immer hinterherräumst?
Wenn du ihm die Verantwortung geben würdest, dann würde er sie Vielleicht auch annehmen ?(Wochenende wegfahren?)

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Terkey235 am 19.05.2014, 11:33 Uhr

Dir eine Auszeit zu nehmen, einfach mal weg zu sein und ihm die Verantwortung zu überlassen, ist das Beste was du tun kannst. Momentan weiß er (zumindest unterschwellig), dass du den Überblick hast und alles kontrollierst. Er muss sich gar nicht weitsichtig verhalten, dafür hat er dich.
Wenn er allein die Verantwortung trägt, wird er schnell merken, dass er mitdenken muss.

Ich habe hier auch so ein Exemplar. Er denkt manchmal einfach nicht mit oder hat öfter andere Einstellungen als ich, was das Maß an Sicherheit angeht. Zeitdruck ist genau wie bei euch ein Faktor. Da wird er schnell mal unüberlegt. Gedankenlosigkeit ist auch so ein Ding.
Mir entgehen auch Dinge, die ich gar nicht als Gefahrenquelle auf dem Schirm hatte. Manchmal gehen Dinge schief. Das ist ok, das passiert und die ganz ernsthaften Haushaltsgefahren hat man im Blick. Ich bin auch nicht übervorsichtig.
Trotzdem ist es natürlich in deinem Fall nervig, wenn man, anstatt durch einen weiteren Erwachsenen in diesen Belangen entlastet zu werden, auf ein weiteres "Kind" achten muss.

Lass ihn mehr Aufgaben übernehmen und gib ihm mehr Verantwortung. Sonst lernt er es nicht und wird sich bockig verhalten. Kein Erwachsener möchte ständig auf seine Unzulänglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Also buche direkt mal deinen Wellnessurlaub

LG terkey

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von binesonnenschein am 19.05.2014, 11:35 Uhr

Mein Mann ist gar nicht so. Er sieht zwar manches im ersten Moment nicht, aber wenn ich ihn darauf aufmerksam mache, ändert er es sofort und sagt "ach ja, uups, schon erledigt". ZB Bierflasche auf dem Wohnzimmertisch stehen lassen. Umgekehrt passiert das aber auch schon mal.

Da ich das so nicht kenne weiß ich nicht was ich dir raten soll. Ich würde ihm vermutlich mehr Sensibilität für das Thema Sicherheit nahe bringen. Das mit dem Sicherheitsgurt sagt man doch nur einmal und sollte dann nie wieder vorkommen, oder? Dass man mal gedankenverloren etas liegen lässt (Feuerzeug, Tabletten) kommt schon eher vor, denke ich. Ich würde da aber krin Drama draus machen, sondern wegräumen und ihn darauf aufmerksam machen, denke ich.

Ist ja auch nicht so, dass ein vergessenes Feuerzeug AUTOMATISCH zum abgebrannten Haus und Tod der Kinder führt. Da muss ja noch etwas mehr dazwischen passieren. Aber natürlich ist es ein Risiko, so viel steht fest.

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Andrea&Würmchen am 19.05.2014, 12:21 Uhr

Bei uns ist das ähnlich - allerdings hat mein Mann einfach eine andere Einstellung zum Thema "Sicherheit" als ich. Er war (ist!) z.B. der Meinung, dass kein Kind daran stirbt, wenn es am eigenen Körper (Hand) erfährt, dass die Herdplatte heiß ist, indem es drauf fasst. Das ließ mir die Haare zu Berge stehen.

Andererseits sahen wir beispielsweise nie die Notwendigkeit, unsere scharfen Küchenmesser, Feuerzeuge und ähnliches außer Reichweite der Kinder zu räumen, Schränke zu sichern, etc. Wir hatten nach der ersten Steckdosensicherung, die uns unsere Tochter ausgebaut und stolz als Beute präsentiert hat, nie wieder einen Steckdosenschutz.

Was ich damit sagen will: Es ist alles relativ. Relativ sicher oder relativ unsicher. Natürlich sind rumliegende Medikamente nicht toll, da sollte Dein Mann ein bisschen an sich arbeiten. Aber herumliegende Gartengeräte empfinde ich jetzt als nicht so schlimm - es wäre doch jemand in der Nähe gewesen, oder?

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von cystus am 19.05.2014, 13:06 Uhr

kann dich sehr gut verstehen,
von einer freudin deren freundin kind hat sich vor 5 jahren (da war es 3 jahre) mit garten zange halb finger abgetrennt.

auch medikamente können sehr schlimme folgen haben, und auch zum tod führen. ich finde dein mann verhällt sich da mehr als verantwortungslos.

sicherlich, man kann kinder nicht in watte packen, aber man hat als erwachsener und als elternteil die pflicht, nicht noch extra risiko faktoren zu schaffen. unfälle passieren, aber sie dürfen nicht aus faulheit oder ständiger unbedachtheit geschehen-meine meinung.

er sollte sich darüber vielleicht noch mal richtig bewusst werden.

denn man ist lieder nicht immer dabei und man kann auch gar nicht immer bei allem dabei sein und unbedacht passiert auch mal was...kein mensch ist fehlerfrei, aber ihr habt ja scheinbar echt schon oft darüber gesprochen und ich verstehe nicht wieso er es nicht ändern kann.
falls er extrem vergesslich ist, wie wären zettel an den türen etc...mit hinweis drauf...groß rot makiert!-als erinnerung ....
lg

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von binesonnenschein am 19.05.2014, 13:22 Uhr

Große Zettel aufhängen? Für den Mann? Meiner würde sich bedanken und die Dinger sofort wieder abreißen. Zurecht! Wie unselbständig soll der Mann denn noch werden? Außerdem ist das mehr als peinlich! Das kann man vielleicht bei nem 12-Jährigen noch machen, aber selbst bei dem Alter wird es kritisch.

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.05.2014, 13:42 Uhr

Es gibt ein weites Feld zwischen "Kinder in einer Glaskugel aufwachsen lassen, damit ihnen ja nichts passiert" und "Kinder einfach sich selber überlassen". Soweit ich das sehen kann, bewegt Ihr Euch beide in einem gesellschaftlich zulässigen Rahmen dieses weiten Feldes. Ihr seht nur (beide?) nicht, daß der jeweils andere das auch tut.

Konzentriere Dich auf die wichtigen Dinge (das mit dem Anschnallen im Auto sehe ich ein, auch wenn ich da hin und wieder nachlässig war *schäm*), aber stelle das Dauernörgeln ein.

CD-Player-Kabel sind übrigens generell eher ungefährlich, solange sie nicht in einer Steckdose stecken.

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von cystus am 19.05.2014, 15:25 Uhr

genau den zweck solls haben..das es ihn eben nervt....

oft lernen menschen nur dann wenn sie etwas selber anders haben wollen.....

der mann scheint es grundsätzlihc egal zu sein ob seine frau sich sorgen macht oder nicht.

es mag punkte geben die sie zu krass sieht und er zu lasch, keine ahnung, aber ich finde z.b medikamente :- da gibts keine disskussion, die dürfen einfach nicht offen für kinder zugänglich sein.

und wenn das ein erwachsener mann scheinbar nicht hinbekommt , muss man wohl handeln wie beim 12 jährigen, wobei der sohn meiner freundin der mit 11 jahren diabetiker schon ist, das auch ohne zettel hinbekommt seine medikamente nicht in reichweite seiner geschwister zu haben.......

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Re: Hm...

Antwort von Bonnie am 19.05.2014, 16:11 Uhr

...ich bin nicht sicher, dass er wirklich weniger sorglos wäre, nur weil frau ihn allein lässt. Viele Männer haben ein wesentlich entspannteres (oder besser: bequemeres) Empfinden in Sachen Sicherheit. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass der Mann der AP die Dinge genauso handhabt, wenn sie nicht da ist.

Gute Feuerzeuge bekommt ein Kleinkind nicht an, sie sind absichtlich schwergängig. Noch nicht mal mein achtjähriger Sohn bekommt ein wirklich sicheres Feuerzeug an. Die Tabletten würde ich zum Beispiel verstecken, so dass Dein Mann jedes Mal fragen muss, wo sie sind, wenn er sie nicht an den richtigen Platz gibt, vielleicht hilft diese "Erzierhungsmaßnahme". Da seine Schluderigkeit pure Bequemlichkeit ist, musst Du ihm die Nachlässigkeiten vermutlich möglichst unbequem machen.

Ob's was bringt, ist schwer zu sagen, viele Männer haben einfach andere Maßstäbe in Sachen Sicherheit. Wenn Du Pech hast, musst Du weiterhin selbst aufpassen, dass Deine persönlichen "Sicherheitsstandards" eingehalten werden...

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Eine Freundin erklärte uns vor 17 Jahren....

Antwort von Trini am 20.05.2014, 10:07 Uhr

dass es viel sinnvoller ist, die Kinder haus-sicher als das Haus kindersicher zu machen.

Kinder müssen einfach lernen, dass "Messer, Gabel, Schere, Licht", aber auch Tabletten eben nichts für Kinder sind.

Sonst ist die Gefahr nämlich viel zu groß, wenn sie in der großen bösen ungesichterten Welt unterwegs sind.

Insofern: arbeite an den Kindern, nicht am Mann.

Trini

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 11:00 Uhr

Hallo,
mein Mann ist ähnlich, er ist mir in manchen Sachen wirklich zu sorglos, z.B. hat er auch Medikamente rumliegen lassen, als meine Tochter noch ein Kleinkind war oder auch ein aufgeklapptes Taschenmesser in Reichweite. Er hat ihr auch nie einen Fahrradhelm aufgesetzt, als er sie im Fahrradsitz transportiert hat.
Wegfahren und sich selbst überlassen bringt, glaube ich, gar nichts.
Wahrscheinlich wird zwar nichts passieren, aber da man ja weiß, was passieren könnte, macht man sich die ganze Zeit verrückt.
Eigentlich hilft da nur die Zeit. Meine Tochter ist jetzt 6 und ist sich der Gefahren viel mehr bewußt als ein Kleinkind, von daher klappt es jetzt auch schon ganz gut.
Viele Grüße

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 11:00 Uhr

Hallo,
mein Mann ist ähnlich, er ist mir in manchen Sachen wirklich zu sorglos, z.B. hat er auch Medikamente rumliegen lassen, als meine Tochter noch ein Kleinkind war oder auch ein aufgeklapptes Taschenmesser in Reichweite. Er hat ihr auch nie einen Fahrradhelm aufgesetzt, als er sie im Fahrradsitz transportiert hat.
Wegfahren und sich selbst überlassen bringt, glaube ich, gar nichts.
Wahrscheinlich wird zwar nichts passieren, aber da man ja weiß, was passieren könnte, macht man sich die ganze Zeit verrückt.
Eigentlich hilft da nur die Zeit. Meine Tochter ist jetzt 6 und ist sich der Gefahren viel mehr bewußt als ein Kleinkind, von daher klappt es jetzt auch schon ganz gut.
Viele Grüße

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Vanillepudding am 20.05.2014, 12:00 Uhr

Mein Mann würde auch die Kinder "kurz" draußen allein lassen während das Schwimmbecken dort gefüllt steht....Oder er geht in die Küche, macht Musik an und würde nicht mitkriegen, wie eines der Kinder in den Garten abhaut und da steht dann das Schwimmbecken.....

Ich hab schon überlegt, ihn zur Hypnose zu schicken um ihm unterbewusst mehr Sicherheitsbewusstsein einzuhauchen. Aber sowas funktioniert ja nur, wenn er es auch einsieht. Und das tut er eben eher selten. Er hasst es, wenn ich ihn auf seine Fehler anspreche. Er stellt auf Durchzug dann.

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vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von Daffy am 20.05.2014, 12:09 Uhr

... für die nächsten 10 Jahre.

Hier genauso und ich würde sagen "Typisch Mann". Testoteron macht mutig (oder übermütig) - Ihr kommt da niemals auf einen gemeinsamen Nenner, wenn er es nicht sofort einsieht. Es ist der Konflikt zwischen Sicherheit auf der einen und Lockerheit/Spaß/Lebensqualität/Freiheit auf der anderen Seite. Das geht gerade erst los (wobei es mit Medikamenten ja noch relativ eindeutig ist, dass die eben nicht rumliegen sollten) und ich würde wetten, dass die Schere noch weiter auseinander geht, wenn es z.B. um Radfahren/Fahrradhelme/allein unterwegs sein/im Schwimmbad etc. geht.

Ich sage manchmal was, aber eigentlich nur, um meinen Standpunkt klar zu machen - und ansonsten habe ich akzeptiert, dass ich hier der Sicherheitsbeauftragte bin. Wenn wir deshalb dauernd streiten würden, hätte ich noch weniger Kontrolle, also bemühe ich mich, anwesend zu sein.

Und natürlich will man die Kinder ´weltsicher` machen - aber gerade bei kleinen Kindern, die die nötige Einsicht noch nicht haben können, ist es normal, dass sie ausprobieren, Grenzen überschreiten. Man muss erklären - aber bei den ´lässigen` Eltern habe ich oft das Gefühl, sie tun weder das eine (absichern) noch das andere (Zeit nehmen; erklären, was passieren kann...). Allenfalls "Ich hab Dir doch gesagt, Du sollst nicht...!" Viele Gefahren nehme ich überhaupt erst jertzt aus dem Erwachsenen-, Autofahrer-, Zeitungsleserblick wahr (schon mal überlegt, was passieren kann, wenn man als Fußgänger eine Straße mit im Stau stehenden Autos vor einem LKW überquert? Was der LKW-Fahrer sieht?)

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Ha, GENAU so...

Antwort von Daffy am 20.05.2014, 12:21 Uhr

... (das Planschbecken) - ich war wohl gerade bei ´Schwimmbad` als Du abgeschickt hast.

Ich denke, Du verrennst Dich - natürlich wird Dein Mann sauer, wenn Du ihn so von oben herab ansprichst und in Behandlung `schicken` willst. Es sind zwei verschiedene Lebensauffassungen, dieses "Es wird schon nichts passieren und man darf sich nicht verrückt machen" schaltet jeder ab einem Punkt ein, nur liegt der Punkt bei Dir weiter auf der sicheren Seite als bei Deinem Mann. Ich bin auf der gleichen Linie mit Dir, aber außer in einem ruhigen Moment Deine Ängst und Gedankenn zu erklären kannst Du m.E. nichts machen. Wenn es zu einer Scheidung kommt, kannst Du richtig Angst haben - dann bist Du nämlich tagelang nicht mehr dabei.

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von mf4 am 20.05.2014, 13:21 Uhr

Typisch Mann? Testosteron und schon können die nichts und man kann sie nicht einmal mit den Kindern allein lassen?
Kann ich so nicht bestätigen. Allein mit Kind(ern) über Tage war der Vater meiner Kinder das erste Mal mit wenigen Monaten und im Kleinkindalter allein mit ihnen in Urlaub und später durch Trennung erst recht, übers WE oder länger allein. Schwimmbad, Fahrradfahren, Kletterwald macht hier zu 90% er mit den Kindern.

Sie: Sicherheit
Er: Lockerheit/Spaß/Lebensqualität/Freiheit

komische Verteilung und ganz bestimmt nicht typisch. Traurig, dass Frau weiß und hinnimmt, dass die Kinder nur bei ihr sicher sind und ihn könnte man mit den Kindern nicht allein lassen.

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 13:44 Uhr

als ich mit meinem Mann zusammen kam, hat mich nichts weniger interessiert als seine potenzielle Vätertauglichkeit, ich hatte nicht einmal einen Kinderwunsch.

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von Daffy am 20.05.2014, 14:35 Uhr

Das hat nichts mit Können zu tun, sondern mit Wollen! Und natürlich gibt es eine typische Verteilung, meist sind die Männer lässiger.

Mein Mann ist übrigens auch mit den Kindern Rad gefahren; er hat ihnen auch den Helm aufgesetzt - aber besorgt habe ich diesen Helm. Er hätte es ohne auch nicht schlimm gefunden. Ebenso Autositz: der muss sein, schon wegen Gesetz - aber die Testurteile habe ich studiert; für meinen Mann hätte es auch irgendein gebrauchter Sitz getan. Oder eine Sitzerhöhung ab dem entsprechenden Alter. Vieles hat er einfach nicht auf dem Schirm - "Man kann doch nicht ständig daran denken, welches Unglück als nächstes passieren kann". Aber er hätte sich wohl weniger nach meinen Vorstellungen gerichtet, wenn wir getrennt gelebt hätten.

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.05.2014, 15:01 Uhr

Doch, diese Verteilung ist "typisch". Sie heißt aber keineswegs, daß man Männer nicht mit Kindern alleine lassen kann.

Im von mir bereits oben erwähnten sehr weiten Feld zwischen Sorge und Lockerheit bewegen sich Männer im Durchschnitt eher auf der lockeren Seite, während Frauen im Durchschnitt eher zur Sorge-Seite tendieren. Natürlich gibt es Frauen, die lockerer sind als der Durchschnittsmann, und es gibt Männer, die besorgter sind als die Durchschnittsfrau. Aber im Großen und Ganzen und rein statistisch paßt das so. Nur, weil man in manchen/vielen Aspekten eher locker ist, heißt das doch aber nicht automatisch, daß man ZU locker ist.

Doch genau DESWEGEN finde ich Männer/Väter/Erzieher so wichtig für Kinder. Eben weil sie sich auch mal augenzwinkernd über die eine oder andere Sicherheitsregel hinwegsetzen, eben weil sie tendentiell risikobereiter und lockerer sind.

(Ich denke gerade an den damaligen Hortleiter meiner Kinder, der immer wieder Kritik von den Müttern bekam, wenn er die Kinder im verschwitzen Trikot Fußballspielen ließ oder nicht ständig mit einer Jacke hinter den Kindern her lief oder seelenruhig zuschaute, wenn die Kinder das Treppengeländer im Schulhaus runterrutschten. Die Kinder fanden es toll. Ich als Männerversteherin auch. Ich habe ihn oft gegen die Oberglucken verteidigen müssen. Und gerade für meine vaterlosen Kinder war er ein Glücksgriff.)

Ob man das mit einem ungesicherten Schwimmbecken ausprobieren muß, sei dahingestellt. (Wobei ich, als alte Pragmatikerin, mir wahrscheinlich gar nicht erst eines in den Garten gestellt hätte, wenn ich dann 24/7 höchstselbst danebenstehen müßte. - Kann man nicht das Wasser ablassen, wenn der Vater mit den Kindern alleine ist?) Aber im Grundsatz ist das tatsächlich einfach so. Und es hat durchaus etwas mit dem Testosteron zu tun.

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Lucylu am 20.05.2014, 15:22 Uhr

Huhu!

Mhh...ich finde beides irgendwie etwas extrem. Also wo glaub ich alle Männer (auch meiner;-) auf Durchzug schalten ist wenn man so Oberlehrer haft kommt.... (ich darf dich mal zitieren: "...und baut dann oft alles so wischi waschi auf und ich muss anschließend kontrollieren, ob auch alle Schrauben richtig sitzen und es nicht wackelt", warum MUSS du das kontorllieren? und: "...ich habe ständig das Bedürfnis und den Drang, ihn und das was er liegen lässt, zu kontrollieren. Ich weiß auch nicht woran es liegt...", da würde ich ehrlich gesagt auch einen Föhn kriegen!).
Ich sag immer, ich bin eine Teilzeit-Glucke. Wenn ich da bin, bin ich auch schon sehr vorsichtig und ängstlich, kann aber sehr gut damit umgehen, wenn sich der Papa/Großeltern/Erzieher/Lehrerin kümmert. Keine will ja dem Kind was Schlechtes und man muss schon ein bisschen Vertrauen haben, ich finde grad zum eigenen Mann und Papa. Ich hab eine Bekannte, die nimmt lieber ihre zwei kleinen Kinder mit zum Frisör, als sie "alleine" beim Papa zu lassen....?! Das kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen. Klar, kennt man vorher nicht die Vaterqualitäten, wenn man sich kennenlernt. Aber ich kenn doch den Menschen, ob er verantwortungsbewusst und zuverlässig ist.

Ich würde allgemein mal mit ihm reden, vielleicht nicht grad wenn so eine Situation passiert. Wenn ihr vielleicht mal alleine seid und ihr so über den Tag spricht...ansonsten arbeitet die Zeit für dich......die Kinder werden älter und grad wenn es zwei sind kannst du dir ja eigentlich sicher ein, das ein Kind sofort Alarm schlägt, wenn dem anderen was passiert!

LG Lucy

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zweimal Gehirnerschütterung

Antwort von Jeanette_ am 20.05.2014, 15:23 Uhr

Ich würde meinen Ex nicht mal allgemein als sorglos bezeichnen und ich kann nicht mal mehr sagen, wie das vor unserer Trennung 2001 war. Fakt war dann lediglich, dass sich unser Sohn zweimal im Lauf der Jahre eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, beide Male beim Papa-Wochenende. Einmal beim Fußballspielen im Garten, einmal beim Rumtoben zu Hause. Natürlich war dann nicht der werte Herr Papa mit dem Kind im Krankenhaus, nein, dazu wurde ich dann angerufen . Vorwürfe habe ich meinem Ex wegen der Vorfälle keine gemacht, solche Dinge passieren eben. Blöd fand ich dann eben nur, dass ich es "ausbaden" musste (in Form von mit dem Kind im Krankenhaus übernachten), da er ja auf gar keinen Fall deswegen hätte frei nehmen können.

Gedankenlosigkeit würde ich es beim beschriebenen Ehegatten des Vanillepuddings wohl eher nennen, aber ein Heilmittel habe ich leider auch keines.

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Re: Eine Freundin erklärte uns vor 17 Jahren....

Antwort von cystus am 20.05.2014, 16:46 Uhr

"Kinder müssen einfach lernen, dass "Messer, Gabel, Schere, Licht", aber auch Tabletten eben nichts für Kinder sind."

ja, das stimmt, dass müssen sie lernen, aber die frage ist wie...

bei so einem mann an der seite, indem sie sich die kinder evtl. mal erst einen finger abgeschnitten haben müssen um zu wissen,-zu lernen, dass man das nicht nimmt oder gefährlich eben sein kann?

es gibt ja auch ein alter...z.b. krabbel alter, da versteht ein kind nicht , da kann man so oft erklären wie man will, lässt man ne schere oder messer rum liegen, tja, dann hat man glück wenn nichts passiert.

die kinder der AP sind älter und ich finde und denke auch , man muss viel mit den kindern reden und erklären , dennoch, kinder unterschätzen oft risiken bzw. sie können sie nicht einschätzen. medikamente rum liegen lassen ist sehr fahrlässig.
und ich würde da auch nicht von lässigkeit des mannes reden sondern absolute egal haltung....-denn es wurde ja schon oft angesprochen.

frauen machen sich eher sorgen das stimmt wohl.

aber statistik zeigt auch , dass im autoverkehr z.b. männer mehr unfälle verschulden und haben als frauen.
unabhängig wer jetzt besser fährt oder einparkt,-
männer neigen einfach dazu wenn es um sicherheit geht oft dumm zu sein, und da muss man schon aufpassen und unterscheiden wann ist lässigkeit ok und auch mal gut für die kinder und wann, kann es aber enorme gefahren mit sich ziehen....

generell gilt aber die kinder immer auch daran zu erinnern und ermahnen und zu erklären was die gefahren sind und und und, aber die verantwortung trägt der erwachsene.
man kann ja später schlecht sagen: " habe meinem kind so oft gesagt, soll nicht die medikamente des vaters schlucken..., kind tut es und passiert was schlimmes-" kind war schuld?
so wohl ja dann nicht oder?

finde auch das es nie so weit kommen sollte und muss.

und absprachen gehören auch zu eienr partnerschaft, sicherlich muss jede seite kompromisse schaffen, aber ich finde bei medikamente oder scharfes werkzeug rum liegen lassen, in klein kind alter...usw. das geht gar nicht.

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Re: zweimal Gehirnerschütterung

Antwort von Vanillepudding am 20.05.2014, 17:07 Uhr

Meine Mutter hat auch schon mal verlauten lassen, dass sie ihn etwas zu sorglos findet....

Das mit den Medikamenten wäre ja ganz leicht zu lösen: Dort nehmen, wo sie gelagert werden und direkt wieder wegstellen. Aber ok, er braucht ja dazu ein Glas Wasser...Da kommt es natürlich schon mal vor, dass er sich eine tablette nimmt, sie auf den Tisch legt und eigentlich direkt nehmen will. Sich dann aber ein Kind auf die Schnute legt und heult. Das versteh ich auch und sowas mach ich ihm auch nicht zum Vorwurf. Sondern eben eher....die ganze Packung auf dem Tisch liegen zu lassen und zur Arbeit zu fahren. Aber mit Wegräumen hat er es einfach nicht- egal um was es geht. Ein Chaot war er irgendwie schon immer....

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern-nee Du bist zu eng!

Antwort von kirshinka am 20.05.2014, 17:55 Uhr

Im Ernst?
Du traust niemandem - auch nicht Deinen Kids!

Kabel rumliegen - ja und???? Was kann damit passieren?

Sind die Gartengeräte Schaufel und Rechen? Wo ist das Problem???

Feuerzeug - sind die Kids jemals komplett alleine irgendwo?

Mir scheint, Du musst Deinen Kids mal den richtigen Umgang mit diesen diversen Dingen beibringen, wenn du befürchtest, dass sie sich mit der Schere erstechen, sich die Hacke übern Kopf ziehen, sich mit dem Kabel erwürgen oder mit dem Feuerzeug die Bude in Brand setzen.

Dann lernen sie halt den Umgang mit Feuerzeug und Co unter Aufsicht und dass sie das alleine nicht benutzen dürfen.

Auch dass Medikamente keine Smarties sind kann man den Kindern in dem Alter sehr wohl erklären und sie stecken ja auch nicht mehr wahllos alles in den Mund!

Ich seh das Problem eher bei Dir.

Was machst du denn, wenn die Kinder dann mal alleine Fahrrad fahren können? Dürfen sie auch keine Messer anfassen? Wenn die ganzen Sachen immer außer Feichweite sind, dann werden sie sich natürlich sehr freuen, wenn sie doch mal eins erwischen - und dann ist die Verletzungsgefahr viel größer!

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von kirshinka am 20.05.2014, 18:07 Uhr

Kinder in den Schwimmkurs!
Oder wie tief ist euer Schwimmbecken denn?

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von kirshinka am 20.05.2014, 18:10 Uhr

Meine Tochter hatte das mit drei schon raus, dass an der Strasse angehalten wird und ohne grüne Ampel nicht rüber gegangen wird. Mit dem Laufrad und später dem Fahrrad - sie wartet, bis ich dann da bin.

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 18:57 Uhr

ab einem gewissen Alter ist das sowieso empfehlenswert, aber bei Kleinkindern?

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 19:01 Uhr

so sind aber nicht alle Kinder, mir wäre es viel lieber gewesen, meine Tochter hätte mit 3 auch so viel Einsicht gezeigt. Sie durfte nicht einmal Laufrad fahren, weil es nie funktioniert hätte.
Ich kann sie doch nicht überfahren lassen und das kann eben passieren, wenn man nur 1x nicht aufpasst.

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unglaublich naiv....

Antwort von Daffy am 20.05.2014, 19:25 Uhr

Das Wasser braucht nicht tief zu sein. Ein Kind, das mit dem Gesicht ins Wasser kippt, kann ohne weiteres ertrinken, gerade wenn der Boden so rutschig ist wie bei einem Planschbecken. Vielleicht ist es ausgerutscht, erschrocken, wird beim Rangeln ins Wasser gedrückt... das ist auch bei einem Kind, das schwimmen kann, eine Gefahr.
Und auf jedes ertrunkene Kind kommen 10, die durch den Sauerstoffmangel Hirnschäden davongetragen haben.
Wenn es einen trifft, ist es bestimmt kein Trost, dass es meistens gutgeht.
Es sterben jedes Jahr Kinder durch Ertrinken und an jedem dieser Tode (außer u.U. bei Schiffsunglücken) ist mindestens ein Erwachsener Schuld.

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Ach vergiss es...

Antwort von Daffy am 20.05.2014, 19:27 Uhr

Eine Dreijährige, die sich immer vorhersehbar verhält - wie oft wurde das schon auf die Probe gestellt? Das hat dieselbe Qualität wie "Der tut nichts!"

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von kirshinka am 20.05.2014, 20:19 Uhr

Die Kids sind vier! Nicht mehr Kleinkinder.
Bei uns im Kinderladen geht kurz vor den 4. Geburtstag der Seepferdchenkurs los.

Natürlich wäre ich bei Pool auch vorsichtig - und würde immer wieder raus kucken - oder durchs Fenster, aber ich würde jetzt nicht daneben stehen - aber das hängt natürlich davon ab wie fit die Kinder sind.

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Re: unglaublich naiv....

Antwort von kirshinka am 20.05.2014, 20:23 Uhr

Und man kann hinter jedem Baum den Tod vermuten.

Dann lass ich halt das Wasser ab, dann wird's auch nicht glitschig. Und lass es nur ein, wenn ich daneben sitze.

Sitzt du auch beim Baden die ganze zeit daneben?

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von kirshinka am 20.05.2014, 20:30 Uhr

natürlich muss man auf die Kinder eingehen! Und das Hibschrauberverhalten anpassen.

Aber man muss seinem Kind auch mal was zutrauen. Bei (fast) allen Kindern in meinem Umfeld ist das Verständnis ein Prozess, der früh anfängt und Kinder beim Entdecken an der Hand nimmt - aber von einem grundsätzlichen zutrauen geprägt ist.

Lernen und ausprobieren im geschützten Raum solange bis es läuft und dann aber auch loslassen können.

Meine Tochter hat mit knapp 2 Jahren mit dem normalen Küchenmesser Gemüse geschnitten - natürlich unter Aufsicht.
Aber das Ergebnis ist, dass sie jetzt mit Grade 5 Super mit ihrem eigenen scharfen Taschenmesser umgehen kann.

Und bevor ich mein Kind nicht Laufrad fahren lasse, renne ich nebenher, so dass ich jederzeit stoppend eingreifen kann!

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Re: Ach vergiss es...

Antwort von kirshinka am 20.05.2014, 20:40 Uhr

Du kennst mein Kind nicht! Sie ist jetzt fünf und hält an jeder Strasse an, wenn wir zusammen Fahrrad fahren.

Wir haben das von Anfang an trainiert - die Kita auch. Zuerst beim normalen laufen, dann beim Laufrad fahren. Und sie hat an der Strasse erst durch an der Hand nehmen an der Straße, dann auf Zuruf und dann von alleine angehalten. Ich hab sie aber auch nie soweit vor gelassen, dass ich sie nicht vor der Straße durch rennen erreicht hätte.

Sie fing mit 2,5 an bald auch ziemlich schnell Laufrad zu fahren, mit 3,5 Fahrrad ohne Stützräder.

Und seit einem Halben Jahr (seit 4,5) fahren wir zusammen mit dem Rad zur Kita - und wir wohnen in der Großstadt (mit breiten Gehwegen, aber auch breiten Strassen).

Natürlich kann man das nicht automatisch auf andere Kinder übertragen!

Aber (siehe mein Posting unten) ich bin ein großer Fan von entdecken lassen und lernen im geschützten Raum und dann aber auch von zutrauen in freier Wildbahn.
Das ist natürlich nicht mit Leichtsinn gleich zu setzen!

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Re: unglaublich naiv....

Antwort von Daffy am 20.05.2014, 20:47 Uhr

>Dann lass ich halt das Wasser ab, dann wird's auch nicht glitschig. Und lass es nur ein, wenn ich daneben sitze.

Normalerweise lässt man das Wasser aber gern etwas aufwärmen. Und rutschig sind diese Plastikfolien immer.

>Sitzt du auch beim Baden die ganze zeit daneben?

In dem Alter sicher. In der Wanne hilft es auch nicht viel, wenn man schwimmen kann - es ist ja viel zu eng. Es ist mehr eine Frage der Koordination. Aber wenn ein Kind panisch wird oder vor Schreck erstarrt....

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Re: Ach vergiss es...

Antwort von Daffy am 20.05.2014, 20:54 Uhr

Es ist doch die Frage, wieviel Raum für Unvorhergesehenes bleibt. Kinder tun immer wieder Dinge, die sie noch nie getan haben. Was tut eine Dreijährige, wenn plötzlich ein Hund auf sie zuläuft? Oder neben ihr jemand die Straße überquert? Gegenüber die Freundin angelaufen kommt? Naja...

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Nein, die Frage ist eine ganz andere

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.05.2014, 21:47 Uhr

Nämlich die, ob es sinnvoll ist, alle Gefahren und Eventualitäten vom Kind fernzuhalten?

Möglich ist es eh nicht, auch wenn manche Oberglucke das in ihrer Allmachtsphantasie gerne hätte. Aber wäre es denn gut?

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Re: unglaublich naiv....

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 22:03 Uhr

als mein Kind 4 war, bin ich tatsächlich die ganze Zeit daneben gesessen.
Warum auch nicht?
Und auch ins Planschbecken bei den Großeltern durfte sie nicht allein.

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 22:11 Uhr

neben dem Laufrad her rennen?
und dann noch stoppend eingreifen?
So 2-3 Kilometer schafft doch so ein Zwerg locker. Und das im Spurt!
Tut mir leid, aber so viel Kondition hatte ich nie.

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Re: vergiss das Wellness-Hotel...

Antwort von Alexxandra am 20.05.2014, 22:20 Uhr

das mit dem Messer hätte bzw. hat bei meiner Tochter auch geklappt, da musste ich auch keine Angst haben.
Aber auch da kenne ich Gegenbeispiele. Mein Mann durfte als Kind auch viel ausprobieren, er kommt aus einer Großfamilie und da werden Gefahren auch eher locker genommen. Mein Mann hat als Kind sein Kinderzimmer und den Garten abgefackelt, fast seinen Bruder skalpiert usw.
Es gibt halt solche und solche.

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Bei uns genauso

Antwort von Zwerg1511 am 21.05.2014, 9:32 Uhr

Der Zwergpapa ist ein toller Papa, aber auch tiefenentspannt.

Wir haben eine Plastik-Schaukel, die auf dem Hof hängt (hing), der mit Pflastersteinen ausgelegt ist. Mein Mann meinte letztes Jahr, dass unser Sohn (damals 3 Jahre), die Rückenlehne und den Vordereinsatz nicht mehr braucht. Ich war eher skeptisch, da die Schaukel aufgrund der Plastikoberfläche ziemlich glatt ist. Außerdem schuckt mein Mann unseren Sohn immer sehr hoch an (zur Freude meines Sohnes). Es kam wie es kommen musste, unser Sohn rutschte von der Schaukel und fiel mit dem Hinterkopf auf den Betonboden. Wir hatten Glück, dass er glatt nach hinten weggerutscht ist und zuerst auf den Po und dann erst auf den Kopf gefallen ist. Ok, kann passieren. Ich habe darum gebeten, ihn nur noch mit Sicherheitseinsatz schaukeln zu lassen. Komme ich nicht zwei Wochen später von der Arbeit heim und mein Sohn hat ein komplett zerschlagenes Gesicht. Tja dieses Mal war er nach vorne von der Schaukel gefallen. Mein Mann hatte hinten den Einsatz reingemacht, aber ihn vorne für unnötig befunden. Da war ich wirklich richtig sauer. Seitdem gibt es bei uns keine Schaukel mehr im Hof und an dem Haken hängt meine Blumenampel.

Generell sage ich nur was bei Dingen, die wirklich gefährlich sind. Nicht jedes rumliegende Kabel usw. ist gleich eine potentielle Gefahrenquelle. Aber ganz klar: der Sicherheitsbeauftragte bei uns bin ich.

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Re: Mann zu sorglos im Umgang mit den Kindern

Antwort von Carmar am 25.05.2014, 16:39 Uhr

Als echtes Problem sehe ich da nur die Sachen mit den Medikamenten.
Die MUSS er wegsperren. Irgendwann sind auch mal Besuchskinder ohne ständige Überwachung bei euch im Haus. Da können die eigenen Kinder noch so gut erzogen oder vernünftig sein.

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