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von Leena  am 06.03.2015, 8:34 Uhr

Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Wenn ich hier lese, was ordentliche Hausfrauen so locker nebenbei alles so problemlos wuppen - irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen! *schnief*

"Abgesehen davon sehe ich auch das Problem des Haushalt-Schaffens nicht, auch nicht mit 30-Stunden-Woche im Job. Gute Organisation ist alles. Freizeit hab ich dennoch genug."

Ich weiß nicht, ich finde es anstrengend, den Haushalt wenigstens halbwegs "am Laufen" zu halten, dabei arbeite ich nicht mal 30 Std./Woche und habe (gefühlt) auch nicht mal genug Freizeit.

Ich habe normalerweise zwei "kinderfreie" Vormittage in der Woche, dabei etwa 4 - 5 Stunden Zeit - wenn nicht irgendetwas dazwischen kommt. Aber in diese Zeit muss ich auch den Wocheneinkauf reinpacken und muss wirklich alles erledigen, was ich irgendwie ohne Kinder erledigen muss - und die Zeit reicht nie.

Ich glaube, seit Anfang des Jahres will ich mal wieder zum Friseur, dafür bleiben auch genau diese beiden Vormittage, und bisher ist JEDES Mal etwas dazwischen gekommen.

Die perfekte Hausfrau, die hier den Laden locker-flockig-gutgelaunt nebenbei schmeißt, werde ich in diesen Leben NIE werden.

(Wobei, ganz ehrlich - wenn ich für die vier Stunden, die ich seit Januar mehr arbeite, mir ein Putzunternehmen organisere, dass mir vier Stunden hier die Wohnung putzt - wäre das wirtschaftlich immer noch lukrativ für mich. "Darf" man so denken? Eher nicht, schätze ich...)

 
72 Antworten:

Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von somane am 06.03.2015, 9:11 Uhr

Ich schaff meinen schon, bei 3 Kinder und Vollzeitstelle. Habe auch nur 2 Vormittage pro Woche frei (heute z.B.) und müsste in der Zeit einiges erledigen. Ich häng lieber rum.

Mich nervt es auch, diese ewige Putzerei, aber ich fühl mich wohler, wenns ordentlich und sauber ist. Bisschen organisiert und es klappt wunderbar. Auch wenns nervt und ich lieber eine Putzfee hätte. Bin aber diesbezüglich eher etwas kompliziert und mach es dann lieber selber.

LG

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von ConMaCa am 06.03.2015, 9:41 Uhr

Ich lese sonst nur mit, habe die Diskussion interessiert verfolgt.

Ich hab 3 Kinder (davon 2 fast Teenager) und ein Kiga-Kind, habe ne 35 Stunden Stelle, dazu noch die Buchhaltung und den Schriftverkehr (Angebote, Rechnungen etc.) unserer eigenen Firma und eben Haus/Haushalt/Garten+zeitintensives Hobby (Motorrad fahren) und kann nur soviel sagen, wenn man gut organisiert ist, schafft man das alles ohne das Gefühl zu haben selber zu kurz zu kommen.

Der Haushalt wird grundsätzlich Freitag-Nachmittag erledigt (die anderen Tage komme ich ja erst abends nach Hause). Das sind meist 3-4 Stunden, dann ist das Haus einmal grundgereinigt und alles was nicht jede Woche ist (Fenster, Gardinen etc.) wird halt dann noch Samstag Vormittags dazwischen geschoben.

Mein Mann hat mir schon oft angeboten ne Putzfrau zu organisieren, damit ich in der Hinsicht etwas entlastet bin, aber ich mag keine fremden Menschen im Haus haben....

Mir ist es schnuppe wie es in anderen Haushalten aussieht, wenn ich da zu Besuch bin, nur bei mir selbst mag ich gern Ordnung haben. Ich würde niemanden verurteilen, bei dems halt auch mal unordentlich aussieht. Allerdings kann ich die Ausrede, weil ich selbst aus Erfahrung sehe was man eben alles mit Organisation schaffen kann, nicht mehr hören, dass man für den Haushalt keine Zeit hat.

Allerdings übernimmt bei uns jeder in der Familie kleine Dienste, die Kinder eben Geschirrspüler ausräumen oder im Winter auch mal heizen (Holzheizung), ihre Zimmer müssen sie selber in Ordnung halten und mein Mann ist für Getränkebeschaffung und Leergutentsorgung zuständig.


LG Conmaca

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Re: Meine Stärken liegen einfach nicht im Putzen

Antwort von Erdbeere81 am 06.03.2015, 9:49 Uhr

Ich finde es wird leichter, wenn die Kinder älter und selbständiger werden und ich ziehe auch die Kinder mit in die Arbeit rein.
Gerade unser Kleiner (6) ist ruhiger, je mehr Hausarbeit ich ihm aufbrumme.

Als die Kinder klein waren (5 und 1), wir eingen großen haarenden Labrador hatten, hab ich mir für 6 Monate eine Putzfee gegönnt.
Donnerstagabend war immer Streß, weil wir aufgeräumt haben, damit die Putzfee am Freitagmorgen durchsaugen und wischen konnte. (mehr als 2 Stunden waren finnaziell nicht drin)
Der Freitagnachmittag war herrlich. Ins saubere Haus zu kommen, nur noch auf die Couch mit Büchern und den Kindern.
Da war sogar mein Mann begeistert, wie entspannt wir ins WE gehen konnten. Er hatte sich zuvor sehr gegen die Putzhilfe gewehrt.

Diese Jahre habe ich als sehr streßig und anstrengend für mich in Erinnerung. Um 6 Uhr habe ich manchmal Wäsche gemacht, bevor ich die Kinder geweckt habe, mein Mann war kaum da, der Kleine schlief nicht durch und überall Hundehaare. Wir sind auch eine aktive Familie mit großem Freundeskreis. Gäste verursachen auch viel arbeit, wenn man für sie kocht.

Seit November habe ich die Arbeitszeiten umverteilt. Arbeite zwar 3 Stunden mehr und habe statt 2 freien Tagen, nur 1 Tag frei, aber an den anderen Tagen komme ich 30 Min. vor den Kindern nach Hause.
Und die Bring- und Abholzeit für den Kiga ist entfallen.

Ich hätte nicht gedacht, dass diese Veränderung soviel bewirken würde. Nicht neben hungrigen Kindern das Essen fertig machen zu müssen, verursacht weniger Chaos (bei mir zumindest) und ist Nerven schonender.
Allein schon weil ich mich darauf konzentrieren kann und nicht auf das Erzählen der Kinder und auf den Gedanken "Hab ich schon das Salz reingetan?"

Jetzt erzählen sie beim Essen.

Nachdem Essen räumen sie mit mir die Küche zusammen auf, dann machen Sie Hausaufgaben und ich sitze neben ihnen und lese und trinke meinen Kaffee. Da beide noch in der Grundschule sind, schaffen wir alles noch so, dass sie sich ab 15 Uhr verabreden können.

Freitagnachmittag putzen wir alle zusammen das Haus. Und wenn wir keinen Besuch erwarten und freitags etwas vorhaben, dann fällt das Putzen auch mal aus und wird eine Woche später nachgeholt.

Meinen freien Tag (Dienstag) nutze ich auch für Termine, aber auch für Verabredungen mit Freundinnen.
Deshalb hänge ich mit der Wäsche hinterher, die hätte ich sonst in dieser Zeit gemacht. Die sehe ich aber als mein Part der Hausarbeit, weil ich weniger Stunden arbeite als mein Mann. Der Punkt wurmt mich noch, die Berge Wäsche bleiben konstant hoch im Waschkeller.

Ich dachte lange, dass ich mich nur mehr anstregen müsste, dann würde ich die Aufgaben doch alle meistern können. Schaffen die anderen doch auch. Und ich war nur auf den Beinen und konnte mir selbst keine Faulheit vorwerfen. Besser strukturieren, schneller und konzentrierter arbeiten.

Wenn ich jetzt aber merke, dass diese Umverteilung meiner Arbeitszeit aber ein saubereres Haus bewirkt, dann liegt doch nicht alles an mir sondern auch an den Umständen.

Jetzt lege ich meine Frisör oder Zahnarztermine auch gerne auf den Nachmittag. Meine Kinder können mittlerweile auch 30 Min. alleine bleiben bis mein Mann von der Arbeit kommt.

Und an meinem freien Vormittag war ich diese Woche mit meinen Freundinnen schwimmen und die Woche davor habe ich mit Film auf dem Laptop Kleiderschränke ausgewischt. DAS würde ich nicht vor den Kindern machen und dann machen mir blöde Arbeiten auch weniger aus.

Und ich sage mehr NEIN. Ich muss nicht mit jedem Menschen, mit dem ich mich gut unterhalten habe einen Kaffee trinken. Und lehne Einladungen öfter ab, als noch vor kurzem.
Je öfter ich nein sage um so leichter wird.
Aber ich lade immer noch sehr gerne ein und dann muss mein Mann putzen und ich stehe Stunden in der Küche. Aber Backen macht mir einfach zuviel Spaß und da bin ich froh, dass mein Mann dann bei der Beseitigung des Chaoses hilft.

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.03.2015, 9:59 Uhr

Warum soll man "so" nicht denken dürfen?

Meine Schwester - als Steuerfachfrau sowieso eine kühle Rechnerin - argumentiert so seit Jahren: Der Netto-Stundenlohn, den sie erwirtschaftet, ist deutlich höher als der, den sie einer Putzfrau zahlt. Also hat sie ihre Arbeitsstunden erhöht und eine Putzfrau eingestellt. Da sie lieber fremde Steuererklärungen macht als Badezimmer zu putzen, hat sie nicht nur mehr Geld in der Tasche, sondern nebenbei auch ihre Lebensqualität erhöht. Außerdem hat die Putzfrau mehr Geld, der Staat auch - alle sind glücklich! Warum sollte man etwas, was keinem schadet und vielen nützt, nicht denken dürfen?

Wenn die Werbung einem suggeriert, als Hausfrau sei man "die Chefin eines mittleren Familienunternehmens" (oder wie ging der blöde Spruch noch mal?), dann darf und muß man auch denken wie ein Unternehmer und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen.

(Die Entscheidung, die wenigverdienende Ehefrau zur putzenden Hausfrau zu machen, damit der gutverdienende Ehemann beruflich durchstarten kann, ist doch exakt die gleiche.)

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Re: Nachtrag

Antwort von Erdbeere81 am 06.03.2015, 10:16 Uhr

Und ich glaube, dass Menschen unterschiedlich sind.
Der eine kann eben gut organisieren und schnell arbeiten, ohne Unfälle.

Eine Freundin hat 2 Ausbildungen abgebrochen, hat dann mit Anfang 20 einfach einen Putzjob angenommen. Sie hat jetzt 2 Kinder und ist seit ihrem 23 Lj. Hausfrau.
Sie hat aber ein wunderschön eingerichtetes Haus. Erzieht ihre Kinder toll und fördert sie auch (Gymnasium). Sie dekoriert und bastelt total schön und ist eine tolle Gastgeberin. Bei ihr wird man kein Staubkörnchen finden, sie ist immer entspannt und fröhlich. Grundzufrieden mit sich und der Welt.

Aber sie sagt offen, dass sie nicht viel Druck aushält und sie deshalb beide Ausbildungen abgebrochen hat. "Ich halte weniger aus als die anderen. Ich finde jemand, der das kann, darf es nicht von mir verlangen. Ich bin glücklich mit meiner Art zu leben, stülpt mir nicht eure Lebensphilosophie über."

Und das ist wirklich so. Gerade Menschen die viel erreichen und schaffen, erwarten, dass andere das Selbe erbringen müssen. Und meckern und meckern, dass andere ihren Ansprüchen nicht genügen.

Und diese Freundin sagte kürzlich " Du dekorierst mehr, du hast wieder mehr Zeit für dich selber, stimmts?"

Ich dekoriere grauenhaft. *grins*
Aber das hat sie mich noch nie spüren lassen, dass sie das besser kann. Ich fühle mich von ihr Wert geschätzt, weil sie nie negativ über meine wenige Zeit redet sondern mit Verständnis.

Der Gedanke "Was ich schaffe müssten andere auch schaffen" ist nicht richtig.
Ich kann mich nicht mit anderen vergleichen.
Meine Stärke liegen in anderen Bereichen als gut organisieren können.

Aber deswegen muss ich nicht unglücklicher leben, nur weil ich nicht dem allgemeinem Standart von "moderner Frau die Job, Familie und Haushalt 100% zufrieden wuppt" entspreche.

Aber ich muss dann auch die Verantwortung für mein Leben übernehmen und auch zugeben, dass es eben meine Entscheidungen sind, die mein Leben so gestalten.

Und dazu zu stehen, ist manchmal gar nicht so einfach, wenn man für sein Lebenskonzept kritisiert wird.

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von pflaumenbaum am 06.03.2015, 10:20 Uhr

Leena, an deiner Stelle würde ich mir AUF JEDEN FALL eine Putzhilfe organisieren.
Klar darf man das gegenrechnen.
Wir hatten eine Zeit eine und es war super. Mittwochabends war großer Aufräumstress, Donnerstag kam die Putzhilfe und bis zum Wochenende hat die Ordnung gehalten:-).
Für mich und meinen Mann ist Haushalt auch anstrengend und bei uns wird es nie tiptop sein. Ist mir auch egal. Ich könnte meine Woche auch nie so durchplanen. Es kommt doch immer mal was dazwischen: Termine, Deadlines, Besuch. Wir sind halt sehr unstrukturiert, bestimmt noch viel mehr als du, liebe Leena:-).

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Hase67 am 06.03.2015, 10:20 Uhr

Strudelteigteilchen,

genau so ist es - und so hätte ich es auch gern wieder. Früher (als wir noch eine Putzfrau hatten, die auch angemeldet werden wollte, ich will einfach aus Prinzip niemanden schwarz beschäftigen), habe ich mir das genau so überlegt - in der Zeit, in der sie durch die Wohnung gewuselt ist, saß ich im Büro, und mein Verdienst, wenn ich übersetze, beträgt ein Vielfaches dessen, was die Putzhilfe bekommen hat, obwohl wir sie nicht finanziell "ausgebeutet" haben. Sie hat es außerdem gern gemacht, weil ich ihr keinen Zeitdruck gemacht habe - wenn sie mal länger gebraucht hat, hat sie halt die eine oder anderthalb Stunden mehr bezahlt bekommen.

Wenn ich dagegen bei uns noch putze (was ich jetzt seit einigen Jahren leider wieder tue), dann "organisiere" ich mir das zwar zwangsläufig auch, weil meine Zeit generell knapp ist, aber es gibt auftragsbedingt auch immer wieder Zeiten, wo ich meinen Alltag nicht so planen kann, wie ich das gern würde, und dann bleibt eben etwas liegen. Und sobald an einer Ecke etwas liegen bleibt und eine Woche mal nicht gemacht wird, wächst ja das Arbeitsaufkommen fürs nächste Mal, das ist einfach ein Teufelskreis - und dann wird der Aufwand auch größer. Kinder und Mann sind hier auch eingeplant, aber auch die haben keine Tagesabläufe wie Roboter - da gibt es Wochen, da ist einfach für kaum etwas anderes Zeit als für das Kerngeschäft, also Job bei uns und Schule bei den Kindern, noch die gemeinsamen Mahlzeiten und das Einkaufen und so Krempel wie Spülmaschine, Wäsche und Saugen/Wischen, aber dann ist auch keine Zeit mehr für andere Sachen, geschweige denn für "zwischendurch mal abhängen". Im Moment geht es gerade wieder recht gemütlich zu, aber bis vor zwei Tagen war hier die Hölle los - das sieht man dann auch dem Haushalt an...

LG

Nicole

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Leena

Antwort von Morla72 am 06.03.2015, 10:33 Uhr

Lies dir STTs Beitrag nochmal durch. Da ist jedes Wort wahr.

Und ich weiß nicht, wie oft die hier ALLE noch sagen müssen, dass du endlich mal an dich denken sollst, deine eigenen Ansprüche an dich als multi-funktional-perfektes-Roboterwesen runterschrauben sollst, bevor du es endlich mal einsiehst und umsetzt! Ich fürchte leider, dass die Einsicht doch erst kommt, wenn du mit totalem Zusammenbruch in der Klinik liegst.

Du musst keine perfekte Hausfrau sein, du musst den Laden nicht locker-flockig gutgelaunt schmeißen, nein, vielmehr, Du DARFST sogar auch einfach gar keine LUST darauf haben, es nur zu versuchen!

Wenn es bei euch sogar wirtschaftlich sinnvoll ist, was bitte hindert dich daran, dir endlich mal Entlastung zu gönnen?

Den Forums-Segen hast du. Gib ihn dir bitte auch endlich mal selbst.

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Das erste, was ich mir abgewöhnt habe, war ...

Antwort von Trini am 06.03.2015, 10:36 Uhr

die kinderfreie Zeit für den Einkauf zu "verplempern".

Einkaufen mit Kindern war "Äktschn" nach dem Kiga. Als Schulkinder blieben sie dann auch stundenweise allein daheim.

Die Idee mit der Putzkraft ist auf jeden Fall gut, wenn man es ertragen kann, dass ein Fremder im Haus wirtschaftet.
Ich habe das eine kleine Blockade, leider.

Trini

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Blueberry am 06.03.2015, 10:56 Uhr

Naja, ich habe im Gegensatz zu dir aber auch nur EIN Kind. Ich denke, das merkt man ja am Arbeitsaufkommen (Wäsche, rumliegendes Zeug, etc.) auch schon sehr deutlich.
Außerdem habe ich glücklicherweise auch einen Mann, der in der Regel (dank Gleitzeit, er fängt um 6 Uhr an) um 15 Uhr daheim ist. Sprich, da lässt sich dann auch noch GEMEINSAM einiges machen und er ist sich auch nicht zu schade, mal den Staubsauger durchs Haus zu schieben, das Bad zu putzen, Geschirrspüler aus- oder einzuräumen, etc. Und das sogar unaufgefordert. Wir teilen uns das und jeder macht halt das, was gerade anfällt.

Allerdings bin ich auch niemand, der das Bad zwei Mal täglich wischt/putzt/saugt oder solche Scherze. Oder jedem Staubkorn nachrennt. Sauber isses trotzdem, aber nicht klinisch rein.

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ich hab das zwar noch irgendwie in die woche reingepackt

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 11:17 Uhr

solange ich keine Haushaltshilfe hatte, aber es hat mir keienn Spaß gemacht, sondern schelchte laune.

Ich muss abe rauxch sagen: wäsche waschen und kochen und einkaufen mach ich ja jetzt auch genauso....den wocheneinkauf mache ich entweder mit Kind oder ich bezahl den tagesvater für eine stunde und geh in der zeit schnell. wäsche ist in meinen augen nicht SO viel arbeit...ich trenne aber auch nicht hell und bunt, außer bei ganz empfindlichen Sachen, ich habe einen trockner und ich bügle nicht.
mein mann bringt seine Hemden und anzüge in die Reinigung und wäscht seinen kram selber.
zugegeben, den korb kinderwäsche macht meine Mama, aber freiweillig und ohne dass ich das erwarte.
wäre jetzt aber auch nicht SO schlimm.
kochen tu ich abends, wenn das Kind im bett ist, für uns zwei. manhmal kocht auch mein mann oder wir beide zusammen.
aber saugen, wischen, Klo putzen---örgs

War immer ein verschenkter, schlechtgelaunter Samstagvormittag.

Allein das ist es mir wert, die Haushaltshilfe zu bezahlen.

klar, wir verdienen beide sehr gut und das ist ein relativ kleienr Posten auf der "Dauerausgabenliste", aber einer, der mir mein Leben so IMMENS erleichtert und verfröhlicht...heute morgen habe ich schnell noch die spülmaschine angeschmissen und bin zur arbeit gedüst, es lagen Zeitschriften rum, Spielzeug auf dem Sofa, das bett war nicht gemacht....und morgen anch 24h-Dienst komme ich heim und alles blitzt, sieht hübsch aus und riecht gut...und das beste: als mein mannnjetzt 1,5 Wochen weg war und ich quasi nicht gekocht hab zuhause, da wars ie geradezu enttäuscht, weil sie zu wenig zu tun hatte, sie meinte, dann würde sie jetzt eben mal alle Türen abwaschen ;)))

ehrlich leena, wenn jetzt ENDLICH die Chance besteht, das finanziell tragbar zu machen, dann LASS PUTZEN!!!!!!!

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Re: Leena

Antwort von Fredda am 06.03.2015, 11:33 Uhr

Morla, Applaus! Leena, genau so ist es!

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Mensch toll,..

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 11:49 Uhr

Was manche Damen alles nebenbei wuppen. Meine Mutter wäre stolz auf euch. Und dann noch mindestens zweimal die Woche das willige shades of Grey Vamp.

Leena. Lass die anderen erzaehlen. Das wichtigste im leben ist deine zufriedenheit. Ich erreiche mein Zufriedenheit nicht durch einen perfekten Haushalt oder meinem Mann den Rücken frei halten. Ich brauch eigenes, spannendes, lustigeres als Haushalt. Lass es doch einfach mal liegen und mach was cooles für dich !!! Mein gott wie viele Frauen höhere ich toenen, wie toll sie alles schaffen. Nur was Ihnen fehlt, ist das Laecheln, die Lebenslust, Das Verrueckte. BLEIBT NÄMLICH ALLES auf der Strecke bei so viel Perfektheit....

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Re: Leena

Antwort von Hase67 am 06.03.2015, 11:51 Uhr

Ich applaudiere auch mit und hoffe, dass wir dich bald nicht mehr so lesen:




SONDERN SO:

und so

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Re: ich hab das zwar noch irgendwie in die woche reingepackt

Antwort von Nurit am 06.03.2015, 11:52 Uhr

Ich hatte bis vor Kurzem eine Putzfrau, die ich aber rausgeschmissen habe, weil sie mich besch.. hat. Seitdem habe ich permanent schlechte Laune; unser Haus ist nicht mehr sauber, wenn ich nach Hause komme und ich habe nur am WE Zeit, um richtig zu putzen.
Eine Putzfrau ist schon ein Stück Lebensqualität, die ich mir mit meinem Verdienst auch auch gönne. Dafür gehe ich nicht so oft aus (hab eh keine Zeit).
Meine Freizeit (ich arbeite Vollzeit) ist knapp bemessen, da betüdele ich lieber meine Kinder als den Staubsauger. Oder bin im RUB..:)
Ich habe null schlechtes Gewissen. Ich bin sowieso nicht der Putzteufel, das können andere Leute besser. Und andere Dienstleistungen, die ich (aus welchen Gründen auch immer) nicht selbst erfüllen kann/will gebe ich ja auch aus der Hand.

LG,
nurit

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Re: Nachtrag

Antwort von Bookworm am 06.03.2015, 12:01 Uhr

Das unterschreibe ich jetzt mal VOLL.

Es gibt Leute die das schaffen (Job.Kinder,Haushalt, Freizeit, Buchhaltung für eignen Firma, Ehrenämter) und andere eben nicht. Warum sollen sich letztere (sofern finaniziell machbar) keine Putzfrau leisten?

Ich hatte noch nie den Ehrgeiz eine gute deutsche Hausfrau zu sein. Mit 4 Kindern +Job hätte ich schon LÄNGST eine Putzfrau

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ach jasper. es geht doch gar nicht um übertrumpfen

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 12:38 Uhr

ich hab ja selber egschrieben, dass ich es nur ausgesprochen ungern und mit reichlichs chlechter laune gewuppt habe (und die laune für die Vamprolle hat es nebenbei auch total versaut, auf jeden fall ist die Putzfrau mehr wert, als jede paartherapie ;))

dass es geht heißt ja nicht, das man es machen MUSS.

ich bin ja ein ziemlicher vollverasager im deutsche-mutter-Wettstreit:
ich hab nur 1 Kind
das war ab dem ersten Geburtstag in Betreuung
es ist immer noch in ganztagsbetreuung
ich gebe ihm süßkram und Pommes und lass es fernsehen
ich putze nicht gern und delegiere es
ich bügle nicht (das schockierte Aufkeuchen an vielen rechnern bringt mich zum lachen)
ich will ärztin genannt werden und nicht Arzt
ich back keine blöden superkuchen für kindergartenfeste
ich frühstücke nicht mit meinem Kind (das macht mein mann)
ujdundund...
und shades of Grey beeindruckt mich nicht, oh jeh....


vöölig unperfekt.

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Widerspruch

Antwort von Trini am 06.03.2015, 13:05 Uhr

Dekorieren als Maß für Zufriedenheit/bzw. "Zeit für mich selbst" finde ich gruselig.
Ich mag weder basteln noch mir das Haus voll Staubfänger stellen.

Ich setzte mich lieber in den Elternbeirat oder organisiere im Sportverein mit.
Aber, das mache ich gern und ohne Groll.

Und dort ist der entscheidende Punkt. Alles was man GERN tut, gibt Zufriedenheit.

Trini

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Re: ach jasper. es geht doch gar nicht um übertrumpfen

Antwort von Fredda am 06.03.2015, 13:34 Uhr

Ich finde dich rundum richtig

Ich dagegen habe 3 Kinder, keine Putzhilfe (da wir mittlerweile durch die Tiere -wer darf wann durch welche Tür wohin - zu kompliziert geworden sind und unsere tolle "alte" schon vor dem Umzug in Rente ging), backe und nähe nicht, bügle dafür gern (wenn auch wenig), bin heilfroh, dass die Kinder keinen Vereinssport machen, packe shades of grey nichtmal mit der Kneifzange an und sehe den Haushalt mittlerweile als Übung in Gelassenheit (doppelt: mich nicht drüber ärgern und achtsam das sich immer Wiederholende erledigen, ist im Moment nicht einfach, da ich unter der Woche allein für alles zuständig bin und der schwarze Hund so haart). Auch kein Musterbeispiel.

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Bei Dir gibt es wohl nur schwarz und weiss, was?

Antwort von swiss-mom am 06.03.2015, 13:40 Uhr

Nervt mich langsam.

Hat man keinen Liebhaber, ist man eine frustrierte Hausfrau ohne Freude.
Putzt man das Haus 1,5 Stunden am Tag hat man kein eigenes Leben, ist unlustig und unspannend...es klingt bei dir fast so, als wäre Hausarbeit niedere Arbeit, mit der man nur unglücklich werden kann.
Da tun mir die Frauen, die das berufsmässig machen jetzt wirklich leid...

Du kommst mir manchmal vor, wie eine Frau mittleren Alters, die ums Verrecken bemüht ist, bloss nicht "alt oder sesshaft" wirken zu wollen.

Der Tag hat 24 Stunden, 7 davon schlafe ich, 2 arbeite ich, 1,5 davon bring ich Ordnung ins Haus. Die restlichen 13,5 Stunden kann ich gestalten, wie ich will.
Warum kann ich nicht lächeln, wenn ich 1,5 Stunden schnell durchs Haus wirble? Und warum denkst du, man ware die perfekte Hausfrau, weil man sauber macht?
Echt komisch, deine Argumente.

Jeden Tag ne Kleinigkeit, fertig. Für uns stimmt das so.
3 Stunden würd ich jetzt auch nicht putzen wollen.
Putzt du gar nicht? Oder putzt du halt 1 x die Woche gross ein paar Stunden?
Kommt ja dann aufs selbe raus.

Mir fällt auf, dass es dir ganz wichtig ist, das du es am richtigsten machst, du blühst, du bist eigenstandig und unabhängig, triffst die richtigen Entscheidungen, bist spontan, voller Lebensfreude und alle, die wenigstens einmal am Tag das Haus ordentlich machen, und sei es nur 30 Minuten oder ihrem Mann treu sind und auch mal nen Teller hinterhertragen sind graue Mäuse, verplempern ihr Leben für das eines anderen, sind unlustig, lachen nie, haben keine Lebensfreude etc.

Bist du wirklich so verblendet?
Ich glaube, du hast zu viel Aschenputtel gesehen...

Es bleibt wegen 90 Minuten täglich das Haus aufräumen ALLES andere auf der Strecke?
Aaahhhaaa...sorry, muss ich wirklich drüber schmunzeln...

Akzeptiere doch mal, dass man auch ein tolles Leben haben kann, wenn man ein paar Minuten etwas anderes tut, als Lächeln, flirten oder betonen, wie emanzipiert man ist.

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Re: ach jasper. es geht doch gar nicht um übertrumpfen

Antwort von swiss-mom am 06.03.2015, 13:43 Uhr

Bügeln tu ich übrigens auch nicht...hasse ich total...oh mein Gott...jetzt bin ich auch durchgefallen ...aber vielleicht macht mich mein bügelfreies Leben nicht ganz so grau und vielleicht liegt es daran, dass ich wenigstens 3 Sekunden pro Tag lächeln kann...

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POMMES?!

Antwort von smukke-pige am 06.03.2015, 13:44 Uhr



Wie kannst du nur?!;-)

Ich habe mich vor einigen Monaten auch zur Entlastung für eine Putzfrau entschieden.
Oh Wunder- putzen muss ich weiterhin; beide Bäder werden zwar mal gründlich gemacht und auch die Böden gewischt, dennoch muss ich nach wie vor mal die Toiletten, Waschbecken usw vom Schmutz befreien. Es ist ja nicht so, dass die Putzfrau kommt und alles dann eine Woche lang glänzt.
Genau das Gegenteil ist der Fall habe ich festgestellt.
Meistens genau am putztag kommen die Kinder mit fetten Sandstiefeln heim oder spritzen beim Händewaschen so dermaßen durchs Bad, dass an den Fliesen der Schlamm hängt.

Zu tun bleibt also dennoch genug;-).

Aber dieses 'unter dem Schrank wischen' fällt weg. Das ist schonmal enorme arbeitsErleichterung.

Für mich lohnt es sich. Und ja es ist eine Form von Luxus, dafür sind meine Fingernägel noch echt und ich habe keine HaarVerlängerung.

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Oje, nein, so ernst war das diesmal meinerseits gar nicht gemeint...

Antwort von Leena am 06.03.2015, 13:44 Uhr

Oje, nein, so ernst war das diesmal meinerseits gar nicht gemeint...

Ich versteh's tatsächlich nicht, wie man locker-flockig den Haushalt quasi "nebenbei" gewupppt bekommt, ich mache das nämlich gar nicht gerne, ich bin auch entschieden unterbegabt, meine Fenster haben auch immer alle Streifen - und mein Bügeleisen habe ich seit unserem Anbau 2011 noch nicht wiedergetroffen.

Ich finde es toll, wenn jemand das schön hinbekommt, ich bin auch bei meiner Schwiegermutter immer ganz ergriffen, da ist es immer schick und sauber und ordentlich und es gibt immer reichlich gutes Essen und passend und nett dekoriert ist es auch... aber gut, meine Schwiegermutter ist auch gerne Hausfrau und sie ist wirklich gut darin. Imponiert mir, gar keine Frage!

Aber - der Kraftaufwand, den ich reinstecken müsste, damit es hier wenigstens halbwegs so ordentlich ist - der ist mir persönlich das Ergebnis dann doch nicht wert. (Zwischenzeitlich hatte ich das Ganze mal ganz gut auf der Reihe, da hatte ich 2,5 Tage die Woche "kinderfrei" und musste in der Zeit nicht nebenbei noch ein bisschen arbeiten etc., sondern hatte die Zeit wirklich für den Haushalt - aber das ist es mir langfristig dann doch nicht wert, da arbeite ich lieber mehr!)

Wobei ich mich in einem einigermaßen ordentlichen Haushalt schon persönlich wohler fühler... als wenn mich die Krümel unterm Esstisch traurig anschauen.

Es hängt bei uns tatsächlich nicht am Finanziellen, völlig abgesehen von meiner Aufstockung geht's uns ganz gut und allein mit den 1.500 €, die wir jetzt jeden Monat tatsächlich übrig haben, seit der Anbau auch abbezahlt ist, davon könnten wir schon eine Haushaltshilfe in Teilzeit einstellen. Aber ich habe schlicht niemand gefunden, der NICHT schwarzarbeiten wollte... von daher haben wir ab dieser Woche die Lösung, dass die Ü-10-Kinder einen Putzplan bekommen haben (gegen unpädagogisch wertvolle, aber relevante Erhöhung ihres Taschengeldes). Ich hoffe, das klappt - auf jeden Fall bin ICH dann nicht mehr originär zuständig für die traurig dreinschauenden Krümel unterm Esstisch. Auch schon echte Erleichterung! :-)

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Steffi528 am 06.03.2015, 13:56 Uhr

Ich auch nicht, also ich werde auch nicht die perfekte Hausfrau sein. Will ich auch gar nicht.

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Du warst doch auch gar nicht gemeint ;-)

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 14:23 Uhr

Und wirkst auf mich sehr lebenslustig...

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Du warst doch auch gar nicht gemeint ;-)

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 14:23 Uhr

Und wirkst auf mich sehr lebenslustig...

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Lach...das hast du jetzt alles geschrieben

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 14:32 Uhr

du scheinst mich zuverwechseln. Ich habe keinen liebhaber. Was einem hier alles angedichtet wird. Meine Aussage ist die über deiner und von deiner distanziere ich mich konkret.

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Re: Lach...das hast du jetzt alles geschrieben

Antwort von swiss-mom am 06.03.2015, 14:35 Uhr

Nein, stimmt schon alles so.

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Ich habe keinen liebhaber

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 15:24 Uhr

Hoerst du ?

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Absolute höre auf

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 15:30 Uhr

So einen Mist in die Welt zu setzen

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Leewja

Antwort von Leena am 06.03.2015, 15:47 Uhr

Ich weiß nicht, ob ich Dich wirklich lebenslustig finde, aber auf mich hast Du definitiv sehr lebendig gewirkt, im besten Sinne des Wortes!

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danke ;)

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 15:56 Uhr

und bei euch hat es sauber und sehr hygienisch únd sehr lebenswert gewirkt, also kein kopf machen!

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Re: danke ;)

Antwort von Fredda am 06.03.2015, 16:04 Uhr

Ich glaube, ich lass dich bei uns nicht mehr rein, wenn schon Leena denkt, sie wäre nicht perfekt

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was ein quatsch

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 16:05 Uhr

...

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Re: was ein quatsch

Antwort von Fredda am 06.03.2015, 16:19 Uhr

Merlin haart

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Merlin leckt auch fetischmäßig strumpfhosen ab und ich liebe ihn trotzdem ;)

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 16:32 Uhr

ich haare auch übrigens

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Re: Absolute höre auf

Antwort von swiss-mom am 06.03.2015, 16:35 Uhr

Ich hab zwar nur gesagt, dass du findest, wer keinen hat, sei langweilig...

...aber du fühlst dich anscheinend wirklich betroffen...

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Um auch mal aufzutrumpfen;-)

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 16:37 Uhr

Ich koche gut, jede Woche drei völlig neue Rezepte. Dann stimmt der Familienrat ab, was in den Familienrezeptordner kommt. Heute gibt es Kicherbsenragout mit salsiccia. Kochen und Einkaufe, das würde ich mir niemals abnehmen lassen.
Und Fredda, ich mag unterlegte Menschen sehr, die zu ihren Schwächen stehen und auch über sich lachen koennen. Insofern, Ich werde gerne mal schauen bei dir ;-)

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Dann bin ich langweilig.

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 16:38 Uhr

Ich wollte das nur richtigstellen.

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Unperfekte menschen

Antwort von jaspermari am 06.03.2015, 16:40 Uhr

So !

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Re: Merlin leckt auch fetischmäßig strumpfhosen ab und ich liebe ihn trotzdem ;)

Antwort von Morla72 am 06.03.2015, 16:40 Uhr

Ein Hund mit Fetisch... was es nicht alles gibt.

Hier haaren auch die Katze und ich um die Wette. Die Katze siegt bei Menge, ich bei Länge.

:)

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Re: Merlin leckt auch fetischmäßig strumpfhosen ab und ich liebe ihn trotzdem ;)

Antwort von Fredda am 06.03.2015, 16:40 Uhr

Dann setzen wir euch zusammen in eine Ecke Bei mir hat er ja nie Strumpfhosen, der Arme.

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Re: Merlin leckt auch fetischmäßig strumpfhosen ab und ich liebe ihn trotzdem ;)

Antwort von Fredda am 06.03.2015, 16:41 Uhr

Hier hart der schwarze Hund auf die hellen Untergründe und die weiße Katze auf die dunklen. Die anderen halten sich zurück.

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Re: Unperfekte menschen

Antwort von Morla72 am 06.03.2015, 16:44 Uhr

:) Hatte mich gerade schon gewundert, welchen psychologischen Fachbegriff ich da wieder nicht kannte.. "Unterlegte Menschen".

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Re: Dann bin ich langweilig.

Antwort von Blueberry am 06.03.2015, 16:44 Uhr

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Re: Merlin leckt auch fetischmäßig strumpfhosen ab und ich liebe ihn trotzdem ;)

Antwort von Morla72 am 06.03.2015, 16:44 Uhr

Das nennt man Teamwork!
Sehr vorbildlich.

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Leena, das bewundern kenn ich auch

Antwort von Morla72 am 06.03.2015, 16:48 Uhr

Nicht bei meiner Mutter, die ist zwar auch sehr ordentlich und sauber, aber man hat immer das Gefühl, dass ihr alles Mühe macht keinen Spaß, weder das Kochen noch das Putzen, auch wenn sie beides gut kann. Es ist eher ein "was sollen sonst die Leute denken"...

Bei meiner Schwiegermutter ist das anders, die ist grundsätzlich sehr viel lebensfroher. Die Einbauküche von ihr ist bestimmt schon 30 Jahre alt, wenn nicht mehr. Wenn man davon absieht, dass sie eben nicht mehr modern aussieht, ist die sowas von pikobello gepflegt, als wäre sie vor kurzem gekauft worden. Und in dieser Küche wurde immer viel, von Schwiegervater und -mutter, gekocht.
Da bin ich dann schon manchmal neidisch, weil ich immer damit kämpfe, dass die Küche nicht jeden zweiten Tag wie eine olle Siffbude aussieht...

Aber ich bin gerne bereit, diesen Kampf jemand anders ausfechten zu lassen, gegen Bezahlung. :)

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Re: Unperfekte menschen

Antwort von Hase67 am 06.03.2015, 16:56 Uhr

Ich kauf' mir auch ein Tablet, glaube ich. Die Marion schreibt immer so lustige Sachen...

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Wir haben eine Katze mit Fetisch...

Antwort von Hase67 am 06.03.2015, 16:59 Uhr

... Luna steht auf alles, was mit Ohren zu tun hat, vor allem Ohrstöpsel und diese Ohr-Pinökel von Smartphone-Headsets. Und morgens weckt sie mich, indem sie mir ins Ohr schnauft und mir am Ohrläppchen knabbert...

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sexy ;))

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 17:08 Uhr

ich hasse es, wenn Männer das machen (also machten, damals, als ich noch diverse Männer nacheinander testete.... bevor ich noch in der absoluten schlampenecke lande, wo ich doch schon in der miese-mutter/Hausfrau-ecke stehe) und meinen, man müsse das ganz ungeheur wuschigmachend empfinden....schnaufsabberschmatz---örgs

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Re: sexy ;))

Antwort von Hase67 am 06.03.2015, 17:26 Uhr

Ich steh' auch nicht so auf Ohrensex, vor allem nicht von unserer Katze morgens zwischen 5 und 6 ;-)

Kürzlich habe ich sie zur Strafe angepustet, das hasst sie wie die Pest...

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Butterflocke am 06.03.2015, 17:28 Uhr

Hab jetzt nicht viel gelesen.., da zu viel...

Hier: 30 Stunden (tatsächlich ca. 35), nur 2 Kinder, nur eine Wohnung, etliche andere Baustellen der Kategorie "selbst schuld".

Empfindung: Mich KOTZT der Haushalt an, aber ich will es sauber haben und bin zudem noch recht pingelig. Ungute Kombination.

Umsetzung: Ich schaff´s, bin aber nicht glücklich dabei (nix mit "locker flockig"). Und JA, ich habe das Gefühl, zu kurz zu kommen.

DU, meine Liebe, hast die doppelte Anzahl an Kindern und einen bedeutend größeren Haushalt als ich.
Warum um Himmels Willen interessiert es Dich, was die brave Maid von nebenan (angeblich!) so locker flockig schafft???

Interessant ist einzig und allein, dass es DIR besser geht.
Dabei würde ich nicht nach rechts und links sehen, sondern mir schlichtweg SOFORT eine Putzfrau gönnen, wenn es denn finanziell möglich wäre.

Herrje Leena, Du hast auch nur dieses eine Leben (vermute ich mal;-)).
Fang also an damit! (Jaja ich weiß, ich müsste die Klappe halten...)

Und dieses Gefaselvon "guter Organisation" find ich auch bescheuert. Ich bin AUCH gut organisiert, aber ich hasse es, mich und meinen Tag überhaupt straff durchorganisieren zu MÜSSEN. Ich will einfach auch mal spontan sagen...nör, keine Lust....jetzt wird mal "getschillt"(Kreation des Flockenkindes..;-)).

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Morle 79 am 06.03.2015, 17:57 Uhr

Ohne alles andere gelesen zu haben.. wenn Frauen (von mir aus auch beide Eltern) den ganzen (oder fast) Tag arbeiten und die Kinder auch entweder in Ganztagsschulen bzw. -kindergärten gehen und entsprechend den ganzen Tag kaum bis keiner Zuhause is, isses auch keine Kunst, nen Haushalt gewuppt zu kriegen, in dem kaum was anfällt.. find ich immer lustig, wenn solche sich dann brüsten, was sie, trotz Vollzeitstellen, nich alles hinbekommen..

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Morle 79 am 06.03.2015, 17:57 Uhr

Ohne alles andere gelesen zu haben.. wenn Frauen (von mir aus auch beide Eltern) den ganzen (oder fast) Tag arbeiten und die Kinder auch entweder in Ganztagsschulen bzw. -kindergärten gehen und entsprechend den ganzen Tag kaum bis keiner Zuhause is, isses auch keine Kunst, nen Haushalt gewuppt zu kriegen, in dem kaum was anfällt.. find ich immer lustig, wenn solche sich dann brüsten, was sie, trotz Vollzeitstellen, nich alles hinbekommen..

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Re: Dann bin ich langweilig.

Antwort von swiss-mom am 06.03.2015, 17:58 Uhr

Dann stelle ich mal richtig.

Man ist nicht langweilig, wenn man keinen Liebhaber hat...genau das meine ich doch

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Nee, Morle, da biste schief gewickelt

Antwort von Leewja am 06.03.2015, 19:41 Uhr

sowohl mein Kind wie auch mein mann sind in der Lage (und willens) innerhalb von eienr knappen Viertelstunde ein heilloses Chaos zu veranstalten.

Wenn mein Mann kocht, dann sieht die Küche hinterher aus WIE SAU und wenn egfrühstückt wird mit Brötchen und eiern, mein Gott, wie der tisch und Umgebung dann aussehen (gut, das sit sonntags).

zudem tragen auch arbeitende menschen Kleidung, gehen aufs Klo (und wir sind alle "heimscheißer" soweit es geht), schlafen in betten, die bezogen werden wollen, brauchen essen (zumindest morgens und abends), welches gekauft werden muss und weißt du was? staub setzt sich klammheimlioch auch bei Nichtanwesenheit von Menschen auf Möbel....

wäre ich den ganzen tag zuhause, könnte ich andauernd irgendwelche Kleinigkeiten machen, und es würde sich nicht dieser berg an erforderlicher, weil hygienewahrender (oder wohlgeruchwahrender) arbeit anhäufen...

ich finde tatsächlich, dass vollzeitzuhausemütter, die behaupten, sie würden den haushalt nicht SCHAFFEN, größtmöglichen Blödsinn erzählen.

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Morla

Antwort von Butterflocke am 06.03.2015, 19:49 Uhr

...das hieße also dann, dass Hausfrau/mann eigentlich mehr zu tun hat, weil sie/er zu Hause ist und mehr Dreck macht?
Was denn für Dreck?

Ich fand es, als ich noch zu Hause war, eigentlich äußerst "locker flockig", den Haushalt zu bewältigen und private Termine zu organisieren, einzukaufen....usw. Ich fand´s zwar gähnend langweilig, war aber eben keineswegs gestresst.
Wäsche fällt bei einer arbeitenden Familie mit fremdbetreuten Kindern genauso viel (sogar mehr) an. Und welchen unglaublichen Dreck man macht, wenn man zu Hause ist, erschließt sich mir auch nicht.

Mein Leben ist definitiv stressiger, seitdem ich wieder arbeiten gehe (sind nun gut 5 Jahre). Allerdings auch bedeutend "befriedigender"....

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Lieben Dank Leewja..........

Antwort von Butterflocke am 06.03.2015, 19:50 Uhr

schließe mich SOWAS von an.....!!!

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So ein Schmarrn

Antwort von Sunny76 am 06.03.2015, 20:35 Uhr

Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Wäsche fällt genau so viel an. Bad muss genau so geputzt werden. Fenster werden genau so dreckig. Haustiere haaren immer egal ob man da ist oder nicht.

Ich bin eine miese Hausfrau. Ich hasse es und es liegt mir nicht. Aber GsD hab ich nur einen kleinen Haushalt und das schaffe ich auch einigermaßen neben meinem VZ Job.

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Silvia3 am 06.03.2015, 21:04 Uhr

Ich hasse Hausarbeit jeglicher Art, egal ob Kochen, Putzen, Gartenarbeit oder Bügeln. Backen tue ich ganz gerne, aber das war's. Ich habe seit über 20 Jahren eine Putzfrau, schon lange vor den Kindern. Auch in der Elternzeit und zu Zeiten danach, wo ich nur wenig berufstätig war, hatte ich immer ein Putzfrau, die auch die Bügelwäsche erledigt. Zusätzlich kommt 4x im Jahr ein Fensterputzer. Die "Restarbeiten" im Haushalt erledige ich unlustig und widerwillig. Ich stehe dazu, keine gute Hausfrau zu sein und eine Putzfrau ist für mich ein echtes Stück Lebensqualität. Ich leg mich lieber auf die Couch und lese ein Buch statt das Klo zu putzen.

Silva

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Re: So ein Schmarrn

Antwort von Fredda am 06.03.2015, 21:29 Uhr

eine Frau, ein Kind und eine Katze ist aber wirklich nix, das kannst du z.B. mit Leena überhaupt nicht vergleichen (oder mit mir )

trotzdem haben wir unsere Putzhilfe damals eingestellt, als wir weder Kinder noch Tiere hatten und sie hat bis fast 70 ausgehalten, obwohl 3 Kinder (und doppelt so viel Fläche) und insgesamt 8 verschiedene Tiere dazukamen, ich bin ihr immer noch dankbar!

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Bitte nicht verwechseln

Antwort von Morla72 am 07.03.2015, 8:09 Uhr

Das ist MorlE, MorlA bin ich.

Bei dem, was ich von ihr schon so gelesen habe, wäre mir eine Verwechslung nicht angenehm...

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Ich finde Haushalt ist sowas von absoluter Zeitverschwendung und liebe meine Putzfrau!

Antwort von kirshinka am 07.03.2015, 8:50 Uhr

Außerdem ist es mir ziemlich egal wie es aussieht (oh nein - jault es an den Bildschirmen).
Die Putzfrau kommt alle zwei Wochen und dazwischen wird (fast) nichts gemacht .
Ich Bügel nicht (außer meine Arbeitsblusen).
Ich wische vielleicht einmal im Jahr Staub.
Die Fenster sind bestimmt seit zwei Jahren nicht mehr geputzt.
Ich koche aber sehr gerne.
Wäsche und Küche aufräumen wird geteilt.
Samstag gibt's ne Stunde gemeinsame aufräumparty.
Alles was an Krümeln dazwischen anfällt muss sich gedulden und langweilen.

Ich finde tatsächlich Putzen ist undqualifizierte Arbeit-und sie macht mir sowas von schlechte Laune und ich bin dafür äußerst gerne bereit gutes Geld dafür zu bezahlen, putzen zu lassen. Wirtschaftlich ist das auf jeden Fall sinnvoll und ich kann derweil was anderes machen (jetzt müsste ich nur wirklich was für mich machen - aber momentan geht das kleine Plus - und mehr - an zeit für den Kitavorstand und die Verwaltung meines Vaters Angelegenheiten drauf).

Und Lena: Gönn Dir eine Putzfrau!!!!!!!!! Du hast es mehr als "verdient" (auch wenn diese ganze Denke "dass Frau sich die Putzfrau verdienen muss" totaler Mist ist!

Dieses ganze "gute Hausfrau"- Gedöns IST so saublöd! Manche Dinge muss man tun, aber ich wär doch von der Tarantel gebissen, da mehr zeit als unbedingt nötig rein zu hängen (aber ich hab auch nur ein Kind - leider!).

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Zur Diskussion zu Morles Beitrag...

Antwort von Leena am 07.03.2015, 10:29 Uhr

Ehrlich gesagt - aus meiner Erfahrung heraus glaube ich eigentlich auch, dass es hinsichtlich des Haushalts-Aufwands einen Unterschied macht, ob Elter(n) und vor allem Kinder den ganzen Tag zu Hause oder von ca. 8 - 17 Uhr aushäusig sind.

Ich finde, es fällt - für meinen Geschmack - genug an, wenn hier normaler Alltagsbetrieb herrscht. Aber in den Ferien, wenn die Kinder alle vier ganztags zu Hause sind - ist es zumindest bei uns definitiv wesentlich mehr!

Gefühlt verbreiten meine Kinder Chaos in Potenz, je länger sie am Tag zu Hause sind. Dauernd überfällt irgendwer ausgehungert den Kühlschrank, es kann passieren, dass ich mittags statt 3 - 4 plötzlich 6 - 8 ausgehungerte Knaben und Teenager am Tisch sitzen habe, irgendwer tappert immer irgendwo mit fußballfeld-verkrusteten Schuhen durchs Bild, ... die Liste ließe sich fortsetzen, wenn ich weiter darüber nachdenken wollte. Ganz im Ernst - ich freu mich immer, wenn die Ferien anfangen, und dann freu ich mich noch mal, wenn sie endlich vorbei sind.

Andererseits kann ich mir auch Situationen vorstellen, wo "Vollzeit-Hausfrauen" je nach Lebensumständen tatsächlich den Haushalt nicht wirklich geschafft bekommen - okay, wenn es 1 - 2 Kinder im Teenager-Alter gibt und die Hausfrau ab 8 h i.d.R. für Stunden allein zu Hause, dann frage ich mich solche Dinge auch manchmal... aber wenn kleine Kinder da rumwirbeln, man Termine einhalten muss, mit Kind2 zur Therapie und man rechtzeitig 1,5 Std. vorher anfangen muss, das Baby fertig zu machen, was dann, wenn man ins Auto steigt, plötzlich ganz eklatant aus der Windel stinkt... dann ist man nassgeschwitzt, wenn man dann endlich mit hängender Zunge bei der Therapie ankommt. Und wenn man dann noch hört, dass man es als Nur-Hausfrau doch bitte wenigstens schaffen sollte, pünktlich seine Termine einzuhalten... juchhu. Da tun mir auch die Vollzeit-Hausfrau-und-Mütter leid, die wirklich krauchen und krabbeln und kein Ende sehen und manche Mitmenschen unterstellen ihnen freudig ein total locker-flockiges tiefenentspanntes Leben...

Ich glaube, es kann beides sehr anstrengend sein, der "ordentlich-tiefenfewienerte Haushalt" neben Job, Familie und sonstigem UND der Haushalt als VZ-Hausfrau mit mehreren jüngeren Kindern.

Ehrlich gesagt - ich erinnere mich noch, dass ich das Leben mit einem einzelnen Baby, das dauernd Dinge tat, die es noch nie getan hatte, und mich damit immer wieder für völlig ungeahnte Situationen stellte, verdammt anstrengend und herausfordernd fand. Wenn ich beim jüngsten Kind dann mal NUR das Baby im Haus hatte, fühlte sich das wie Urlaub an. Aber das lag ausschließlich an meinen Veränderungen, nicht an der Situation an sich!

Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen...

(Wobei mich privat die Mütter, die mir erzählen, dass sie ja gar keine Zeit hätten, neben ihren beiden Grundschul-Töchtern arbeiten zu gehen, weil sonst das Haus nicht ordentlich wäre und nicht gescheit gekocht und nicht die Töchter zum Reiten und Ballett und Klavierspielen gebracht und abends der Ehemann mit vorgewärmten Pantoffeln empfangen werden könnte, genauso schaffen wie die Einkind-Mütter, die völlig geschafft sind, wenn sie Nachwuchs und Teilzeit-Arbeit irgendwie auf die Reihe bekommen müssen und stolz auf sich sind, wenn sie morgens um 9 elegant im Kostüm im Vorzimmer ihres Chefs sitzen. Andererseits - ICH sehe morgens um 9 eigentlich nie elegant aus und Ballett hat meine Tochter nach einem halben Jahr wieder aufgegeben - also sind das auch wieder Sachen, wo ICH nicht mitreden kann.)

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Ferien sind kein Alltag

Antwort von Butterflocke am 07.03.2015, 13:20 Uhr

Leena,
Du bist halt eine herzensgute Frau und Mutter, die eben auch 20 Kinder am Mittagstisch aufnimmt, für ihren Mann ausufernde Geburtstagsfeiern organisiert, dafür alles selbst backt und kocht, sich um ihre Eltern (derzeit Mutter) kümmert, nebenbei noch arbeitet...usw., obwohl sie eigentlich chronisch am Ende ist mit ihren Kräften.

Im "Normal"fall sind es eben keine 4 Kinder und anhängende 10 Freunde, die - ggf. auch noch mit verkrusteten Schuhen - die Ferienzeit im eigenen Haus(halt) verbringen.
Wenn ich es mit unserer Situation vergleiche, komme ich "NICHT berufstätig" stressmäßig bedeutend besser weg.
Ich habe 2 Kinder, denen es nicht erlaubt ist, überhaupt mit Straßenschuhen die Wohnung zu betreten;-). Wenn ich zu Hause bin, kann immer mal wieder hier und da gemütlich etwas erledigen.
Die Kinder verdrecken sich bedeutend weniger intensiv als in Kindergarten/Schule/Hort und ich habe sogar die Chance, eine Jeans auch mal einen zwieten Tag anzuziehen...usw.

Es geht hier auch nicht um eine Feriensituation!!!, sondern um den normalen Alltag, in dem die Kinder ja in aller Regel zur Schule gehen, danach ihre Hausaufgaben machen, ggf. irgendwelchen Hobbys nachgehen usw.
Wie man hier also gestresster sein soll als ein berufstätiger Mensch, obwohl man in der Regel eine gewisse Zeit für Haushalt/Einkauf usw. OHNE Kinder im Schlepptau verwenden kann, erschließt sich mir noch immer nicht.
ICH würde dennoch NIEMALS Hausfrau sein wollen. Ich würde Amok laufen..., aber aus anderen Gründen;-) und nicht, weil mich der Haushalt stresst.

In der FERIEN sieht es bei uns auch anders aus. Da unternehmen wir mehr, es kommen auch mal Gäste zum Essen, Übernachten usw. Im Urlaub herrscht sowieso Ausnahmezustand. Da wird gespielt, versaut, genossen...;-)
Aber das ist eben kein Alltag.

Und wie Leewja schon ganz richtig schrieb: Wäsche fällt bei arbeitenden Eltern und fremdbetreuten Kindern ebenso viel (wenn nicht MEHR) an, Einkäufe muss man ebenso erledigen, Kochen muss man auch, Staub fällt auch, Bad und Toilette werden auch benutzt, Betten müssen bezogen werden, Fenster müssen geputzt werden....
All das muss NEBEN/NACH der Arbeit bewältigt werden.....

Leena!!! Putzfrau!!!
Wir kontrollieren, ob Du Dir eine anschaffst!!!

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besser

Antwort von rala_25 am 07.03.2015, 21:49 Uhr

Konnte man es nicht ausdrücken

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Re: ach jasper. es geht doch gar nicht um übertrumpfen

Antwort von rala_25 am 07.03.2015, 21:57 Uhr

Hahaha, willkommen im Bügel - muffel - Club =D

Ich bügel nur Flicken auf die durchlöcherten Knie an den Hosen meines Sohnes.
Der im übrigen Einzelkind bleiben wird.
Lebenslänglich.
Shades of Grey finde ich

Aber ich falle trotzdem aus dem Raster, den ich liebe putzen

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Re: Euch verwechselt keiner

Antwort von Benedikte am 08.03.2015, 11:16 Uhr

Morla, Du bist ja schon einige Zeit dabei und auch wenn Du keine richtige Vielschreiberin bist, so hast Du doch ein klares Profil.

Und dass das dem deiner Naemensverwandten diametral gegenuebersteht, faellt jedem auf, der lesen kann.

also, do not worry.

Benedikte

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Re: Irgendwas muss ich grundsätzlich falsch machen, wenn ich hier so lese...

Antwort von Benedikte am 08.03.2015, 11:20 Uhr

Du solltest nicht immer alls glauben, was Du liest. Macht man ja bei Steuererklaerungen auch nicht.

Falls ich es war- ich bin jetzt nicht sicher, aber ich behaupte auch immer, dass mich der Haushalt nicht mehr grossartig schafft- dann ergaenze ich, dass ICH finde, dass MICH MEIN Haushalt nicht mehr grossartig schafft.

Legt man aber den obketiven Masstab der billig und gerecht Denkenden an, kann es passieren, fuerchte ich soagr, dass die meinen Haushalt nicht so prickelnd finden. Und? So what. Solange ICh das finde, reicht es, und ICh bin die wichtigste.

Und vergleichen ist eh schwer. Und bei vier relativ jungen Kindern hast Du neben arbeit einfach eine ziemliche Grundlast.

also, vergleich Dich nicht, guck, wie Du Dich fuehlst, alles andere ist latte.


Benedikte

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Ich putze seit 10 Jahren nicht mehr.

Antwort von Astrid18 am 09.03.2015, 8:10 Uhr

und bin echt froh darüber. Meine wenige Zeit mit den Kindern oder auch mal für mich selbst eine halbe Stunde auf dem Sofa liegen zu können ist es mir wert.

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Re: Euch verwechselt keiner

Antwort von Morla72 am 09.03.2015, 9:56 Uhr

Danke!

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Re: Ich putze seit 10 Jahren nicht mehr.

Antwort von Nikas am 09.03.2015, 12:26 Uhr

Zuhause will die stolze und erhabene deutsche Frau keine Putzfrau, im Job keine Quote (oder sie wünscht sich beides oft höchstens klammheimlich). Sondern alles selber machen, notfalls auf dem Zahnfleisch, damit sie immer schön stolz und erhaben bleiben kann.
So wird das nix....frau sollte auch etwas egaler werden, wer zuhause und im Beruf für sie den Dreck aus dem Weg räumt.

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