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Geschrieben von likable am 31.03.2017, 4:00 Uhr

ich kann micht mehr.........

Hallo,

Mein Mann hat vor drei Jahren die Diagnose Burn out bekommen. Der Weg dahin sich endlich untersuchen zu lassen war für mich sehr schwer.. da er mir immer vorgeworfen hat das ich nicht mehr normal bin und mir hilfe holen muss. Nachdem ihm aber sein Köper die Grenzen mit sehr heftigen Panikataken gezeigt hat, hat er sich dann doch endlich Hilfe geholt. Er war über 6 Wochen in einer stationären Einrichtung und es ging ihm nach und nach besser. Als er zu Hause war holte ihn dann der Alltag wieder ein und alles war beim alten.....keine Ruhe nur Stress.......letztes Jahr hat er sich dann doch dazu entschlossen eine Kur zu machen.... Die aber ganz in die Hose ging. Jedes Gespräch mit ihm Endete am Telefon nur noch im Streit. Jedes Wort wurde umgedreht und selbst die morgendlichen und Abendlichen Anrufe für unseren Sohn wurden ihm zuviel wobei ich da aber sehr viel wert drauf gelegt habe weil der kleine sehr unter dieser Situation geliten hat.
"sein" Papa war langezeit nicht greifbar.......
Mir wurde nur noch vorgeworfen das ich überhauptkeine Ahnung hätte was in ihm vorgeht und das ich mich ja nie mit seiner Krankheit auseinander setzte oder informiere......was natürlich nicht stimmt ..... ich lese viel und bin im bof aktiv und hole mit da Rat.....
Er hat mit dann ein Tag vor seiner Entlassung gesagt das er mir das Leben ja einfacher machen könnte und ich dann auch meine Ruhe hätte.....auf die frage was er damit meint, sagte er mir das er sich damit beschäftig hat seinen wagen vor dem Baum zu setzen. dann hätten sich alle Probleme auf einmal erledigt.......
Ich wollte in der Klinik anrufen und da bescheid geben das er nicht unter diesen voraussetzungen nicht nach hause fahren kann......ich hatte eine sch.... angst um meinen mann. Er setzte mich unter druck und meinte dann in der Nacht vor dder Entlassung das es nur ein anflug war und das es ihm besser geht.
Ich war wöllig fertig und musste mich für eine Woche Krankschreiben lassen weil ich nicht wusste wie ich damit umgehen soll....wenn ich erhlich bin weiß ich das immer noch nicht.......
Als er dann zu Hause ankam hat er wie gewohnt seine taschen ausgepackt, kaffe getrunken und wir haben angefangen zu reden. Danach ging er ins Bett und ruhte sich aus.....als ich dann ins Schlafzimmer ging um ihn zu wecken saß er dann schon auf der bett kante.....völlig aufgelöst.....und meinte zu mir das er den tod einfach nicht mehr los wird und das er seine oma und eine freund rufen hört.....das war so schlimm für mich das ich das bis heute nicht vergessen habe.....ich habe dann meine nachbarin angerufrn mit der bitte das sie meinen sohn von der schule abholt, dann bin ich mit ihm in die klinik gefahren.....da hat er natürlich nichts von den gedanken erzählt, das habe ich dann gemacht weil ich mir sorgen um ihn gemacht habe. er musste dann also auch da bleiben. das hat er mir so übel genohmen.........bei dem gespäch mit der ärtzin nach der frage woher das alles kommt meinte er das ich an allem schuld wäre und das unsere ehe gescheitert ist........ich habe da gesessen und wusste nicht mehr was ich sagen sollte......die ärtzin fragte mich ob ich das auch so sehe würde... ich sagte nein....natürlich fahren wir achterbahn in unser ehe mit allen bergen kurven und geschwindikeiten.....aber ich habe die ehe nie als gescheitert gesehen.....
nach einiger zeit pendelten wir uns dann wieder ein... er kann gerne wieder nach hasue und wir konnten normal mit einander reden.
am Samstag kam dann das was mal kommen musste.....
mein Mann hatte mit grade mal 45 jahren seinen ersten herzinfarkt.
Laut Arzt hat er richtig richtig viel glück gehabt. Wir waren an unserem Ferienhäuschen und natürlich hatte ich keine Guthaben auf meinem Händy und musste seines nehmen um alles zu regeln (schule, arbeit) das wir da länger bleiben können. damit ich auf andere Gedanken komme habe ich das gemacht was ich eigentlich nie mache.....ich habe mich ein bischen in seinem handy umgeschaut......

und was ich da gelesen habe hat mich umgehauen....es waren unterhaltungen mit zwei anderen frauen....wo dann worte wie ....zwegsehe......könnte kotzen......nach weihnachten im neuen jahre wird der cut gemacht.....und freunde kommen wegen ihr nicht mehr.......er reist sich weihnachten wegen dem kleinen zusammen und ich halte schön die füße still.......

wir sind heute schon mal nach hause gefahren und ich könnt einfach nur noch schreind durch die gegend laufen.....
ich habe ihn natürlich darauf angesprochen und er meinte das das alles in unseren schwierigen zeit war.........

das hat mich so umgeworfen..... ich hätte niemals gedacht das er so über mich schreiben würde.......
schwierige zeiten hin und schwierige zeiten her aber so habe ich noch nie über ihn gesprochen....

er fährt nachts durch eine stadt wo eine der frauen wohnt um nur mal zu sehen wo sie wohnt......mit der anderen würde er mal wieder tanzen gehen und sie werden immer mit hallo meine liebe begrüßt oder es fallen worte wie .. du bist das licht am ende meines tunnels.......
Die eine trifft er heimlich und bedankt sich noch brav für den schönen tag und mit der anderen möchte er mal gerne wieder tanzen gehen .......

für mich bleibt nicht mal mehr ein kuss oder eine umarmung......
vor zwei wochen habe ich ihm gesagt das er mich genauso küsst wie ich meinen papa wenn wir fahren..... er sieht das nicht so. aber nach dem ich das alles gelesen habe war mir klar warum er so zu mir ist......

ich weiß nicht mehr weiter.......dabei ist er der mann nach dem ich sooo lange gesucht habe.....
er ist meine große liebe und er tut mir so weh.....
was soll ich machen?

es hat mir so die füße unter dem boden weggezogen............

entschuldigt bitte das es so lang ist, aber ich habe wirklich keinen mit dem ich darüber sprechen kann.....

ich weiß nicht wo er sonst noch so über mich gesprochen hat......

 
38 Antworten:

Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von spiky73 am 31.03.2017, 5:40 Uhr

Hallo,

Vielleicht magst du das gar nicht hören oder sehen (du scheinst ja auch beide Augen zu verschließen), aber beim Lesen drängte sich mir die Frage, ob du über deinen Mann oder ein zusätzliches Kind schreibst, förmlich auf.
Du scheinst ihm ja selbst nicht mal mehr zuzutrauen, daß er sich auch alleine und ohne deine Hilfe den Po abwischen kann.

Leider hast du nicht geschrieben, was genau der Auslöser für den Burnout ist.
Ich beschäftige mich am Rande mit dem Thema, da ich theoretisch auch eine Kandidatin dafür bin (ich kann es mir nur nicht erlauben, im Alltag länger auszufallen, da ich mit meinen Kindern alleine bin), aber meines Wissens ist Burnout ja keine anerkannte Krankheit, sondern so ein Sammelbegriff für viele andere Krankheiten (seelische wie körperliche), die zusammen genommen dann den Zustand des Ausgebranntseins ergeben.

In eurem Fall habe ich den Eindruck bekommen ( zumindest aus dem, was du schilderst), daß ER auf die Ehe, so wie sie läuft, keinen Bock mehr hat, sich auch Fluchten daraus erlaubt, anderen gegenüber auch eingestehen kann, daß er darauf keine Lust mehr hat, aber es dir gegenüber entweder nicht oder nur unzureichend artikuliert. Oder daß er von dir nicht ernst genommen wird, weil du ja die Augen vor dieser Möglichkeit verschließt - und weil der arme Bub ja ohne seine Mami gar nicht in der Lage ist zu entscheiden, was gut für ihn ist und was nicht.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, daß eben DU ein ganz großer Teil seines Problems sein könntest? Ich bin ehrlich, ich an seiner Stelle würde mit so einer (teils übergriffigen) übermächtigen Mutti an der Seite auch nicht leben wollen. Vielleicht hat sich in seinem Herzinfarkt dieses Gefühl auch Bahn gebrochen - körperliche Erkrankungen haben ja auch immer eine psychische Komponente...

Ich kann dir daher nur raten, dich ganz zurück zu nehmen. Ob eure Ehe noch eine Chance hat, kann dir natürlich niemand sagen. Aber du solltest zumindest die Augen vor dieser Möglichkeit nicht verschließen - und dich selbst auf den worst case vorbereiten. Eigentlich würde ich ja jetzt zu einer Paartherapie raten. Wundert mich halt sehr stark, daß man euch im Rahmen seiner Therapie nicht beide beraten hat, da er ja eigentlich den Unwillen, die Ehe fortzuführen bekundete. Oder hast du davor auch die Augen verschlossen und die Therapeuten genauso wenig ernst genommen wie deinen Mann?

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von kravallie am 31.03.2017, 8:44 Uhr

ich sehe das ein bißchen anders als spiky, der mann erscheint mir persönlich sehr manipulativ, vll auch ein bisschen trotzig, das kann man aus der ferne nicht einschätzen. bei Selbstmorddrohungen bin ich seit 2014 unwahrscheinlich alerted, weil es der lag meiner Freundin getan hat, auch eine andere Freundin von mir hat sich vor die sbahn geworfen-hat aber überlebt-deswegen kann ich die ap schon verstehen, dass sie das tüddeln anfängt und ihn aus lauter angst übermuttert. dass man dann mit dem "Lebensretter" und oder der immerfüreinendaseienden "muddi" nicht mehr so recht will/kann, ist zwar schade, aber nachvollziehbar.

einen rat habe ich nicht. ich kann mir vorstellen, dass die ap zutiefst verletzt und erschüttert ist. ob das zu kitten ist, weiß ich nicht.

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von Sternenschnuppe am 31.03.2017, 8:58 Uhr

Ich rate Dir, dass Du Dir schnell Hilfe holst. Es gibt Angehörigengruppen, die helfen Partnern von psychisch erkrankten Menschen.

Die Kliniken und Ambulanzen müssten da vermitteln können.

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von Zwerg1511 am 31.03.2017, 9:05 Uhr

Also ich lese nicht im geringsten heraus, dass die AP ihren Mann wie ein weiteres Kind behandelt und er nichts alleine machen darf.

Soll sie ihn, wenn er Todessehnsüchte äußert, auf dem Bett sitzen lassen und schauen, ob er sie wahr macht oder nicht? Klar kommt sicher später gut, wenn sie ihrem Sohn sagen muss: "Tut mir leid, dass Papa sich umgebracht hat, aber ich wollte nicht wie Glucke dastehen und habe deshalb nichts unternommen."

Sie ist besorgt um ihren Mann und Vater ihres Kindes und möchte ihn unterstützen. So wie man das in einer guten Partnerschaft macht. Außerdem finde ich auch eine gewisse Hilflosigkeit der AP ganz normal. Woher soll sie wissen, wie viel Hilfe ok ist, was ist zuviel, was zu wenig. Das sind doch die Situationen, wo man das Gefühl hat, sich nicht mehr auf sein Bauchgefühl verlassen zu können.

Ich glaube generell, es ist wahnsinnig schwierig mit einem geliebten Menschen zusammen zu leben, der psychisch erkrankt ist. Gerade bei Burn Out haben Männer große Schwierigkeiten, diese Diagnose für sich zu akzeptieren und zu erkennen, dass sie Hilfe brauchen. Das hat mit unserer Gesellschaft zu tun, in der die Männer meinen immer die Starken sein zu müssen und sich keine Schwäche erlauben wollen.

Ich weiß aus Erfahrungen aus dem eigenen Freundeskreis, dass es für die Partnerinnen zur Ausnahmesituation wird, den Alltag aufrecht zu erhalten. Sie stehen mit allem alleine, haben Angst um den Partner und sind oftmals auch noch Anfeindungen desselbigen ausgesetzt, weil dieser es als persönliche Schwäche ansieht, nicht so zu funktionieren, wie er meint zu sollen.


Liebe likable, es tut mir leid, dass Du bei all Deinen Sorgen jetzt auch noch die blöden Sprüche auf dem Handy Deines Mannes entdeckt hast. Ich glaube aber auch, dass diese der Krankheit geschuldet sind (was das Verhalten natürlich nicht rechtfertigt). Ich glaube Du, aber auch ihr als Paar braucht dringend professionelle Hilfe. Du, damit Dir jemand hilft mit Deinen Sorgen und Ängsten nicht alleine dazustehen und Du auch lernst Dich besser abzugrenzen. Ihr als Paar, damit jeder wieder seine Rolle in Eurer Ehe findet.

Mein Gang wäre zum Hausarzt mit der Bitte eine Überweisung für eine Psychotherapie zu bekommen. Der Psychologe kann Euch dann auch Empfehlungen für eine Paartherapie geben. Ob Eure Ehe noch eine Chance hat, weiß natürlich niemand. Aber so könnt ihr wenigstens die Situation aufarbeiten.

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von clarence am 31.03.2017, 9:12 Uhr

Hallo!
Was mir so durch den Kopf geht beim Lesen deines Textes ist, dass er ev. darunter leidet, dass du so "fürsorglich" bist.

Bei jeder psychischen Erkrankung wird vom Psychologen ein Profil erstellt und es werden x Fragen gestellt zum familären Umfeld um rauszufinden wie man dem Patienten helfen kann. Ev. ist dein Mann durch diese Befragungen draufgekommen, dass er in seiner Ehe sehr eingeschränkt ist und ihm die Freiheit fehlt, die er aber zum Leben braucht.
Das sind jetzt nur Mutmaßungen und ich kenne den Grund nicht, aber es kommt mir beim Lesen deines Textes so in den Sinn.

Ich würde dir raten - so schwer es dir jetzt fallen mag - ihn seine Freiheit zu geben, die er braucht. Du kannst ihn nicht zwingen bei dir zu bleiben. Ich würde ihm sagen, dass du ihn liebst und dass du immer für ihn da sein wirst, aber er sich klar werden muss was er will.

Er lebt momentan in seiner eigenen Welt. Die können Menschen ohne psychische Erkrankung schwer nachvollziehen - da kann man noch so viele Bücher dazu lesen (was natürlich trotzdem gut ist). Die Erkrankung steht im Vordergrund und alles andere wird nebensächlich (selbst das einst so geliebte Kind). Er muss zuerst mal lernen mit sich selbst und seiner Krankheit fertig zu werden um dann wieder "frei" zu sein für euch.

Viel Glück!

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von Hexchen38 am 31.03.2017, 9:17 Uhr

Burnout geht oft mit Depressionen einher und seine Selbstmordgedanken könnten ein Hinweis sein.
Die Frauen würde ich zunächst hintenanstellen, es geht jetzt darum, wie du mit der labilen Psyche von ihm umgehst. Ich weiß nicht, ob du ihm helfen kannst, wenn er das nicht will.
Aber ich würde dir raten, für dich selber Hilfe zu suchen, damit du weißt, wie du für dich und deinen Sohn am besten handeln kannst.
Und wenn du bzgl seiner Erkrankung einen Weg gefunden hast, kannst du entscheiden, was du wegen eurer Partnerschaft unternehmen willst.
So wie du die Situation beschreibst kannst du ihn derzeit ohnehin nicht erreichen, weder zu dem einen noch zu dem anderen Thema.
Alles Gute!

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Re: die Drohungen...

Antwort von spiky73 am 31.03.2017, 9:19 Uhr

Huhu kravallie,

natürlich ist das von IHM auch manipulativ - aber ich gehöre eher zu der Fraktion, die bei solchen Drohungen eher in den inneren Widerstand geht und sagt: "Dann mach doch!"

Meine Erfahrung ist da auch eine gegenteilige.
Der immer mal wieder von mir erwähnte, spielsüchtige Ex wollte sich nach der von mir initiierten Trennung auch umbringen und hat das immer mal wieder ins Feld geführt. Klar, Trennungen sind nie einfach, aber ich hätte mir damals nicht auch noch den Schuh anziehen wollen, "schuld" an seinem freiwilligen Ableben zu sein. Nachdem ich zunächst entsetzt war, sagte ich ihm halt, daß er das tun müsse, was er nicht lassen kann. Es kam anschließend ja noch dicker für ihn (als seine kriminellen Machenschaften in Verbindung mit der Spielsucht aufflogen) und er hätte damals sicher allen Grund gehabt, sich ins Jenseits zu befördern.
Aber: Er lebt meines Wissens heute noch, hat nie eine Therapie gemacht - und ist verheiratet. Und quicklebendig.

Fall2 ist "mein letzter Versuch". Der war anerkannt depressiv, mindestens, mit starken Borderline-Tendenzen, und hatte mindestens schon zwei Selbstmordversuche hinter sich.
Ich hab mir lange überlegt, ob ich mir das wirklich antun will, denn wer möchte schon gerne seinen Partner von der Decke baumelnd vorfinden... Letztendlich habe ich mich auf ihn eingelassen, die Beziehung scheiterte an seiner Weltuntergangsstimmung und seinem Verhalten mir gegenüber.
Er hat damals schon lange eine Gesprächstherapie gemacht, wohl auf Drängen seiner Nachbarin (seine stärkste Bezugsperson), aber so richtig "dabei" war er entweder nicht - oder er hat seine Therapeutin auch manipuliert.

Denn darin war er Meister: Von allen um ihn herum zu erwarten, daß sie um ihn herum eiern, auf mentalen Zehenspitzen laufen und ständig auf ihn und seine Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Weil, ER ist ja psychisch krank, ER kann nichts dafür.
Ich weiß nicht, wie die Nachbarin seine ständigen gefühlsmäßigen Wechselduschen ausgehalten hat. Ich war nach ca. sechs Wochen mürbe.
Aber ich hätte mir auch für diesen Mann weder Arm noch Bein ausgerissen, so lange er von sich aus nicht gesund werden will.
Ja, ich hätte gehofft, daß er sich Hilfe sucht und sich helfen lassen will. Nicht MIR, sondern der Beziehung zuliebe. Keine Ahnung, ob der Unterschied erkennbar ist.
Keine Ahnung, ob er jemals "geheilt" wurde, ich habe den Kontakt nach einer Weile komplett abgebrochen. Aber auch er lebt immer noch, und soweit ich weiß, ist er auch wieder in einer Beziehung.

Irgendwie sind die AP und ihr armer, psychisch kranker Mann ja auch in perfekter Symbiose: So lange sie die besorgte Übermutter mimt, braucht ER ja an seiner Situation auch nichts zu ändern, schließlich nimmt ihm seine Frau das Denken ab.
Aber so richtig gut geht es doch keinem von beiden damit, oder?

Letzten Endes hilft da nur eine 180-Grad-Wende von einem von beiden. Und sei es nur, daß die AP als ersten Schritt sich nicht mehr für ihn und seinen Geisteszustand (inkl. möglichem Suizid) verantwortlich fühlt. Abgrenzung heißt das Zauberwort. (Das würde vermutlich auch dem Kind guttun...)

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von memory am 31.03.2017, 9:29 Uhr

Uhi...das klingt ja übel. Aber nicht desto trotz wirft es viele Fragen auf.

"Er war über 6 Wochen in einer stationären Einrichtung und es ging ihm nach und nach besser. Als er zu Hause war holte ihn dann der Alltag wieder ein und alles war beim alten.....keine Ruhe nur Stress!" JA WARUM DAS DENN?
Ist dein Mann denn nach der stationären Behandlung weiterhin in psychologischer Betreuung ? Es ist ja Sinn und Zweck so einer Therapie, dass man die Schwachstellen erkennt und wenn mögl. ausmerzt und nicht wie nach nem Urlaub einfach so weiter macht, wie vorher ?????? Das kann ja dann nur schief gehen!

..".....letztes Jahr hat er sich dann doch dazu entschlossen eine Kur zu machen.... Die aber ganz in die Hose ging. Jedes Gespräch mit ihm Endete am Telefon nur noch im Streit. Jedes Wort wurde umgedreht und selbst die morgendlichen und Abendlichen Anrufe wurden ihm zuviel ! "
Ähhh ja...als ich damals in der Kur war, waren Anrufe am Anfang gar nicht erwünscht......und mal ehrlich , ich kann da seine Wut verstehen.....DU streitest dann auch noch mit ihm ? Himmelherrgott um was ging es da denn in so einer Akut Situation ????
Ich habe in den 6 Wochen bewusst auf alles verzichtet was Stress auslöst - wenn mein Mann da mehrmals am Tag angerufen hätte um mit mir rumzuzicken, wäre ich auch genervt gewesen.Diese Zeit , auf die Du für dein Kind bestehst ist doch so dann auch kein Erfolg.

"Er hat mit dann ein Tag vor seiner Entlassung gesagt das er mir das Leben ja einfacher machen könnte und ich dann auch meine Ruhe hätte.....auf die frage was er damit meint, sagte er mir das er sich damit beschäftig hat seinen wagen vor dem Baum zu setzen. dann hätten sich alle Probleme auf einmal erledigt......."

Nimmt er Antidepressiva? Suizidgedanken sind nicht ungewöhnlich bei den Medikamenten , das sollte die Ärztin aber wissen und auch Dich entsprechend informieren .

"Ich war völlig fertig und musste mich für eine Woche Krankschreiben lassen weil ich nicht wusste wie ich damit umgehen soll...." Und dass nachdem Du schon WOCHENLANG weißt , dass er psychisch angeschlagen ist und Du ja dich damit auseinandergesetzt hast?


Ich würde trotzdem an deiner Stelle jetzt an Dich und deinen Sohn denken... der Herr braucht dringend weiter psychische Unterstützung (außerdem muss ja der Stress abgebaut werden und man fragt sich halt woher der kommt)
Für seine Stimmungsschwankungen und sein verzerrtes Weltbild kannst Du nix, er nur bedingt i.M. aber er !!!! muss sich weiter Hilfe holen !
Immerhin ging es ihm in der Klinik besser...also besteht ja Möglichkeiten der Verbesserungen seines Zustandes......

Aber so oder so ...im heilen Ramafamilienmodus weiterzumachen, ist käse, da hilft viell. wirklich nur ein Cut, der allen Ruhe verschafft! Denn mal ehrlich für was willst Du denn kämpfen? Das er wieder zum liebevollen Mann und Papi wird? Dafür scheinen mir die Probleme aber irgendwie noch zu ungelöst!

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von wolfsfrau am 31.03.2017, 9:55 Uhr

Hm, schwierig.
Ich kann nicht wirklich rauslesen, dass sie ihn wie ein Kind behandelt.
Ich finde auch nicht, dass sie ihm nicht seine Freiheiten lässt.

Es scheint eher so, dass er seine Probleme nicht erkennen kann bzw. nicht in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen.
Er eiert rum, vertröstet sie und verzögert die sich abzeichnende Trennung.

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von jannas am 31.03.2017, 10:31 Uhr

Hallo,
meine ehrliche Meinung?
Ich glaube nicht, daß eure Ehe noch Sinn macht und ihr beide irgendwann zusammen wieder wirklich glücklich sein würdet.
Dein Mann ist krank. Warum und wodurch auch immer.
Du versuchst zu helfen und bleibst dabei selber auf der Strecke.
Ich war lange in psychotherapeutischer Behandlung. Das wichtigste Ergebnis daraus ist, für mich selber zu sorgen. Nur wenn es mir gut geht, kann ich auch für andere da sein.
Und ich glaube, daß du ganz dringend für dich selber sorgen musst.
Abstand zum Alltag, Krankheit und sorgen um den Mann.
Es kann ja eine vorerst räumliche Trennung sein. Dann wird sich zeigen, ob du nicht auf Dauer ohne Mann glücklicher leben kannst.
Oder ihr schafft es dann, euch neu zu begegnen und eine neue Basis zu finden.
Aber ich finde, du brauchst Luft und platz und Raum für dich.
Mache Dinge, die dir gut tun. Verabrede dich mit Freundinnen, geh raus. Licht und Luft tun so gut.
Und vor allem versuche, dich nicht verantwortlich zu fühlen für den Gesundheitszustand deines Mannes.
Ganz liebe Grüße,
Janna

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von Antje04 am 31.03.2017, 10:33 Uhr

Ihr habt so viele Baustellen, da kann nur eine Paartherapie etwas bringen. So viele Vorwürfe auf beiden Seiten, und eine schlechte Streitkultur. Ich habe nicht den Eindruck, dass Du mit ihm redest, sondern ihn gleich mit Vorwürfen zuballerst. Erwartest Du ernsthaft einen sachlichen Diskurs, wenn Du ihm vorwirfst, dass er dich wie Dein Papa küsst? Mit solchen Aussagen tust auch Du ihm weh. Was erwartest Du von ihm, wenn er Euch bittet, ihn auf der Kur nicht anzurufen weil ihm das nicht guttut, und Du das einfach ignorierst?
Ich glaube nicht, dass nur er an Euren Problemen schuld ist.

Depression ist eine Krankheit mit Krakenarmen, die auch Dich im Griff haben. Depressive neigen dazu, aggressiv zu werden, oder allen anderen die Schuld an ihrem Zustand zu geben. geh Du für Dich in eine Therapiegruppe für Angehörige von Depressiven. Es ist wichtig, dass Du - sozusagen als "Co-Abhängige" - Hilfe bekommst.

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von Nala1987 am 31.03.2017, 10:51 Uhr

Burn out ist nichts anderes als Depression. Das ist ein modernes Kunstwort, das in der Gesellschaft etwas anerkannter ist als Depression, gerade bei Männern. Depression klingt für viele schwach und labil, Burn out konnte nach jemandem, der zu viel Stress und Arbeit hatte. Psychotherapeuten sehen da aber keinen besonderen Unterschied!

Dein Mann kommt aus seiner Schleife nicht raus. Kann ja auch sein, dass er manisch ist und dann was mit anderen Frauen macht.

Ich finde nicht, dass Du ihn wie ein Kind behandelt! Suizidgedanken MÜSSEN IMMER ernst genommen werden. "Mach doch" und mal gucken ob jemand es durchzieht ist da mehr als falsch. Es war absolut richtig, ihn wieder in die Klinik zu bringen!
Sich um jemanden kümmern und sorgen heißt NICHT, dass man jemanden wie ein Kind behandelt oder entmündigt.Die Wirkung von Antidepressiva setzt oft erst nach Wochen ein, da kann es sein, dass die nach dem ersten stationären Aufenthalt noch nicht griffen.
Leider gibt es Menschen, die ihre Depression nie los werden, sie in Schüben, mal mehr, mal weniger haben.

Für mich ist das "warum war wieder Stress da", "wieso gab es Streit am Telefon während der Kur" und "er trifft sich mit anderen Frauen " berechtigte Einwände, aber eher zweitrangig.

Es geht um Dich als Frau und Mutter. Frage Dich ehrlich, ob er wirklich noch der Mann ist, in den Du Dich verliebt hast, mit dem Du alt werden möchtest? Oder gibt es den (aufgrund der Krankheit, Probleme in der Beziehung, auch wenn Du sie anders bewertest als er...) garnicht mehr und Du rennst einem Idealbild hinterher, das es nicht mehr gibt?

Vielleicht wäre ein Ende mit Schrecken für Dich und das Kind besser, als ein Schrecken ohne Ende. Du gehst an der Beziehung kaputt. Streit, Stress und Sorgen bekommen auch Kinder mit. Nun musst Du Dich um Dich kümmern!!!
Auch Dir ganz schnell Hilfe, sonst hat Euer Sohn bald 2 kranke Eltern.
Egal wie er was dreht, Dir die Schuld für seine Fehler gibt, die Beziehungsprobleme... Du bist für Dich und Euer Kind verantwortlich, nicht für ihn.

Es mag hart und herzlos klingen, aber auch von einem Menschen mit Depressionen darf man sich trennen!

Ist er noch in Behandlung? Ändert er was bzgl. Arbeit und Stress? Gibt er weiterhin Dir die Schuld? Keine Krankheit legitimiert Untreue und keine Krankheit ist ein Freifahrtschein für schlechtes, unfreundliches, manipulstives verhalten! Such Dir Hilfe und ja, überlege auch, ob Du das in Zukunft immer wieder so haben willst!

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Richtig. DU kannst nicht mehr, also:

Antwort von momworking am 31.03.2017, 13:25 Uhr

GEH! SCHNELL! STRATEGISCH!
Ich meine damit kein gepflegtes: "Wir regeln das wie Erwachsene!" sondern ein kalkuliertes und strategisch gut organisiertes, "Ich achte jetzt auf mein Kind und mich", definitves Schlussmachen.

Du liest dich so, als wärst du von deinem Mann abhängig. Was lässt dich das glauben?
Du sagst, dein Kind leidet. Klar tut es das! Bei euch ist ja auch ständig irgendwo etwas am brennen! Da würde wohl jeder involvierte Mensch leiden.

Dein Mann hat nicht EINE andere Frau am Start, sondern gleich ZWEI und das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus. Das sieht für mich nicht wie das Sehnen nach einer Beziehung aus, sondern eher so, als wolle er mal hier mal da etwas Spaß und vor Allem: Bestätigung seiner selbst (was man ja auch verstehen kann, er ist krank und das weiß er natürlich genau, auch, dass er damit natürlich kein Traumtyp ist).

Nimm dir einen Anwalt, mach dir Notizen, such die wichtigen Unterlagen zusammen, miete dir eine Wohnung.
Und dann geh.

Das ist mein Rat.

Du brauchst mir nicht schreiben, warum du das nicht kannst, oder wieso es so auf keinen Fall geht.
Ich kenne deine Lebensumstände nicht und es geht mich auch nichts an und eine Therapeutin bin auch auch nicht.

Wenn du die Bestätigung einer anonymen Person aus dem Netz brauchst, dass du gehen kannst: Bittesehr. Aber: Die kann ich dir nur aufgrund des von dir geschriebenen Textes geben. Was wirklich los ist, müsst ihr schon selbst klären.

Alles Gute!

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Re: Richtig. DU kannst nicht mehr, also:

Antwort von kravallie am 31.03.2017, 13:29 Uhr

zitat :*miete dir eine Wohnung.
Und dann geh*



wenn das so einfach wäre, wie es geschrieben wird....

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Re: Richtig. DU kannst nicht mehr, also:

Antwort von Nala1987 am 31.03.2017, 13:44 Uhr

Wenn man (vorübergehend) dazu bereit ist, für sein eigenes Glück, eigene Gesundheit und Zukunft und die des Kindes, Abstriche zu machen (wenig Platz/ Komfort) ist es einfach! Man muss sich nur den Ruck geben und Hilfe suchen (Arbeitsamt, Anwalt, Ärzte etc.). Kann nicht, gibt es nicht, will nicht schon!

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Re: Richtig. DU kannst nicht mehr, also:

Antwort von Leena am 31.03.2017, 13:45 Uhr

Na ja, wenn sie das Geld hat, die Miete für eine zweite Wohnung für sich zusätzlich zu zahlen, dann kann sie sich eine Wohnung mieten und gehen. Nur halt ggf. alleine.

Was das Kind betrifft - kommt auf den Vater an. Es gibt tatsächlich Väter, die sich anscheinend glücklich, wenn sie eines Tages heim kommen, eine leere Wohnung vorfinden und sie anschließend die nächsten 40 Jahre jedem erzählen können, wie gemein die Ex-Frau war, ihm die Kinder weggenommen zu haben. Mein "Schwiegervater" gehört in die Kategorie - und er jammert jetzt wirklich schon, na gut, 30 Jahre. Aber er hätte ja nicht "kämpfen" können um die Kinder, weil ihm das zu weh getan hätte...

So gesehen - man kann schon gehen. Man muss dann nur mit den Konsequenzen leben - im Zweifelsfall das Kind zu verlieren. Wenn man das nicht will - kann man eben nicht gehen. Auch wenn das sicher was von "Wahl zwischen Pest und Cholera" hat. Wobei - Cholera ist wohl mittlerweile mit hiesigen medizinischen Mitteln zu 99% behandelbar. Dauert nur halt.

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aha, nala

Antwort von kravallie am 31.03.2017, 13:47 Uhr

dann fragt man einfach einen Arzt oder einen Anwalt und dann bekommt man eine Wohnung???

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Naja, nicht jede wohnt in MUC, du....

Antwort von Leewja am 31.03.2017, 14:26 Uhr

in meinem Kaff hätte ich problemlos im Nullkommanix eine Wohnung (nicht meine Traumwohnung vielleicht, aber ein Dach überm Kopf)

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von desireekk am 31.03.2017, 14:32 Uhr

Hallo,

ich hatte ziemlich genau die Situation wie Du...

Ich sehe bei deinem Mann auf die Entfernung eine ähnlich aussehende Depression wie beim Vater meiner Kinder.

Zu den Selbstmordgedanken: Natürlich muss man akarmieren, natürlich muss man (erstr Mal) einschreiten, aber: Wenn jemand sich umbringen will, dann wird er das tun. Er ist erwachsen und kann nun Mal sein handeln frei bestimmen.
Ich habe mich damals innerlich von der verantwortung gelöst dass ICH Schuld sei an seinem Tod. das hab eich ihm auch gesagt als er es mir zuschieben wollte: "Wenn Du Dich umbringen willst ist das DEINE Entscheidung, ich rate Dir davon ab und kann auch nicht sehen dass dich mein Handeln dazu veranlasst"
Fertig.

Ihr braucht eine gute Paartherapie, er dazu auch noch seine eigene Therapie. Macht er da was? Nimmt er Medikamente die helfen (sollen)?

Er will Dich (und seine Umwelt) manipulieren.
Und ich sage immer:

Es gibt einen der macht, und einen der machen lässt

Lass einfach nicht mit Dir machen!
Auch wenn er krank ist, trifft er seine Entscheidungen und muss als Erwachsener auch mit ihnen Leben. Durch die Manipulationen bringt er sich jedoch auf ein Kind-Niveau dass es gar nicht merkt. Nimm das nicht an, lass Dich nicht zur Mama machen.
Es ist brutal schwer sich von einem depressiven Menschen gesund abzugrenzen ohne ihn zu verlieren...

Aber am Ende musst Du einfach auf Dich UND EUER KIND achten!
DA liegt deine primäre Verantwortung!
Für mich war der Zeitpunkt zu gehen, als die Kinder mit hineingezogen wurden, in die Verhaltensmuster, Sichtweisen, Lebenseinstellungen.

Zu den anderen Frauen: auch das sehe ich seiner Krankheit geschuldet, ENTSCHULDIGT es aber nicht.
Er hat es getan weil ER es tun wollte, nicht weil Du so böse/gemein/falsch bist.
ER hat die Entscheidung getroffen etwas zu schreiben, dort hin zu fahren, sich zu treffen.
Man kann es erklären mit der Krankheit, ob es für Dich "genug" ist musst Du entscheiden...da geht es mal wieder um die innere Abgrenzung.

Es mag sehr hart klingen, aber: bevor ICH kaputt gehe, gehe ich.
Auch wenn sich der andere dann dazu entscheidet sich umzubringen. Es ist und bleibt SEINE Entscheidung. und ja, auch ich hab das im engsten Umfeld miterlebt...

Such DIR selbst Hilfe für Dich (und das Kind). Werde emotional unabhängiger... wobei das ein schmaler Grat ist wo man dann ZU unabhängig wird...

LG

D

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Re: Naja, nicht jede wohnt in MUC, du....

Antwort von kravallie am 31.03.2017, 15:09 Uhr

mit Verlaub, aber auch nicht jede hat dein gehalt und deine Unabhängigkeit, chérie....

evtl hätte ich noch vor einem jahr zu ähnlichem geraten, bzw wog ich mich in der trügerischen Sicherheit eines allein unterschriebenen mietvertrages.
all das hilft nichts, wenn einer nicht will/kann.
wir wissen nichts von der gesamtsituation, evtl ist der mann ja durch seine Krankheit besonders schützenswert und dann stehst du als frau schnell als Buhmann da...

btdt, aber das weißt du ja...

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das stimmt natürlich auch

Antwort von Leewja am 31.03.2017, 15:24 Uhr

so hatte ich dich nicht verstanden zuerst

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von likable am 31.03.2017, 18:13 Uhr

hallo zusammen,
danke für euren zahreichen antworten.....
ich bin keine "MUTTI"
ich weiß das ich das vielleicht so rüber gebracht habe, aber das bin ich nicht.
ich wollte eigentlich nur damit ausdrücken wieviel karft ich bis zu diesem punkt aufbringen musste.
ich weiß nicht ob ihr das verstehen könnt, aber wenn ein mensch den ihr liebt auf einmal suizid gedanken hat, versucht man alles um ihn zu schützen.
der stress kommt bei ihm von der arbeit her, er kann einfach nicht nein sagen und macht und macht, wobei die firma das einfach ausnutz.
wir hatten die absprache, als er zur kur ging, das er sich morgens und abend für den kleinen zeit nimmt und mit ihm telefoniert. ich habe ja selber die zeit gebraucht um mal luft zu holen.....
aber die telefonate liefen zu 90 % nur mit hallo hier bin ich und schüß ab.....kein wie war dein tag was hast du schönes gemacht.....nichts...
er war auch nie alleine wenn er mit ihm gesprochen hat und das hat meinem sohn gestört.
der kleine hat ihm ja da schon gefragt wann er den mal alleine mit ihm reden könnte...er hat ja so viel zu erzählen....und er wurde immer vertröstet.
das mich das wütend macht ist doch wohl etwas verständlich oder?
die paar minuten hätte er sich nehmen können
das er das genossen hat und die zeit da richtig ausgenutzt hat weil er da mal keine familie oder beruf im nacken hat war mir ja klar, dafür ist er ja auch dahin
aber der auslöser mit den suizidgedanken war nur eine einfache frage......ich hatte vor dem gespräch mit seinem sohn gefragt ob er den alleine sei, weil der kleine einfach mal richtig mit seinem vater telefonieren wollte.....
er hat hier ja alle freiräume die er braucht......egal was es ist, wenn er sagt ich gehe morgen da hin oder ich fahre jetzt hier hin dann ist das ja kein thema......
ich weiß das er braucht.....
nur manchmal möchte ich auch gerne als seine frau etwas mit ihm machen, was wir schon seit der geburt vom kleinen nicht gemacht haben.
er nimmt antidepressiva und hält nichts von den andern sachen ( wie psychotherapie oder einfach sport) die er eigentlich machten sollte. ich sage da auch nichts weil er das selber entscheiden muss.....
und das eine ehe nun mal nicht nur aus sonnenschein besteht... weiß auch jeder

ich weiß auch nicht warum ich das hier geschrieben habe....
ich dachte vielleicht nur das irgendjemand hier sowas auch mitgemacht hat und es sich vielleicht doch mehr personen gibt mit denen man sich hier austauschen kann....
ich habe das vertrauen zu unseren freunden in moment nicht mehr......ich weiß nicht wo er das alles erzählt hat und mir geht es mit diesen gedanken richtig schlecht
ich komme mir vor als wäre ich in einem käfig eingeschlossen
das letzte zufällige treffen mit einem unsere freunde war so komisch so verhalten mir gegen über..........nicht mehr so locker und entspannt wie vorher


mein mann sagte mir das da nichts wäre und ich ihm vertrauen sollte......

aber in moment fällt mir das richtig schwer

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von desireekk am 31.03.2017, 19:57 Uhr

Ich verstehe Dich total!

Und ich verstehe auch wenn Du sagst dass mein einen Suizidgefährdeten nicht alleine lässt, aber: das ist KEIN Grund für Erpressung!
Ich habe im Hintergrund ALLE Hebel in Bewegung gesetzt dass er sich nicht umbringt, ihm gegenüber das aber nicht als Machtgefühl seinerseits hochkommen lassen und ihm ganz klar die Verantwortung für sein Handeln gelassen und KEINE Diskussionen mit ihm darüber geführt.
Er durfte ich bei diesem Thema NICHT an mir reiben um sich selbst (besser) zu spüren.

Nochmal: HOLE DIR HILFE!
Auch DU brauchst einen Therapeuten.
Wenn ER das für SICH nicht will, dann heisst da snicht, dass DU das nicht willst/brauchst.
Und: ich finde durchaus, dass er einen Therapeuten haben MUSS. Burnout kriegt man nicht "weg" indem man sich ein paar Tabletten einwirft. Das ist nur die chemische Grundvoraussetzung um überhaupt etwas in seinem Hirn undLleben ändern zu können.
Ein Auto fährt nicht, weil ich Benzin reinschütte sondern weil ich weiss/gelernt habe wie ich es bedienen muss: Schlüssel, Gas, Bremse, Kupplung... aber eben auch der Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmern!
Ich finde auch durchaus dass er als Ehemann und Familienvater die Verantwortung hat sich einer Therapie zu unterziehen.
Und auch mit Dir eine Paartherapie.

Aber:
Wenn er diese Verantwortung nicht haben will, dann wirst auch DU irgendwann davon befreit sein (dürfen) diese Verantwortung für die Ehe zu fühlen. Denn entweder Du beginnst das irgendwann zu fühlen oder Du gehst kaputt.
Wenn ihm der Rücken extrem weh tut, dann hat er als Familienvater ja auch die Verantwortung zum Arzt zu gehen und ggf. Krankengymnastik zu machen.
Kurz: wenn's ihm wurscht ist, dann darf es Dir irgendwann auch wurscht sein.

Zum Kind:
Eine Kur ist eine Ausnahmesituation, insbesondere wenn das "Hirn"/die mentale Ebene krank ist.
Menschen mit Depressionen haben oft die Empathie für andere massiv heruntergefahren. Und auch wenn DU denkst dass es doch wohl nicht viel verlangt ist//war dass er alleine mit seinem Sohn telefoniert (und dieser das sogar sagt) dann heisst das noch lange nicht dass dein Man in seinem damaligen Zustand das wahrgenommen hat, geschweige denn umsetzen wollte/konnte.

Das ist extrem schwierig zu verstehen und die Grenze so schwer zu ziehen zwischen "das muss doch gehen" und "das kann er" ist nicht einfach...und oft sogar täglich schwankend.

Saublöd für's Kind und umso mehr hat er die Verantwortung sich da Hilfe zu holen. Wenn nicht für sich, dann aus Verantwortung für das Kind.

...Und wenn er das nicht kann UND das Kind zu sehr leidet: dann geh!
Dann wirst DU eben die Verantwortung zeigen.

LG

D

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Re: ich kann micht mehr.........

Antwort von desireekk am 31.03.2017, 19:57 Uhr

Ich verstehe Dich total!

Und ich verstehe auch wenn Du sagst dass mein einen Suizidgefährdeten nicht alleine lässt, aber: das ist KEIN Grund für Erpressung!
Ich habe im Hintergrund ALLE Hebel in Bewegung gesetzt dass er sich nicht umbringt, ihm gegenüber das aber nicht als Machtgefühl seinerseits hochkommen lassen und ihm ganz klar die Verantwortung für sein Handeln gelassen und KEINE Diskussionen mit ihm darüber geführt.
Er durfte ich bei diesem Thema NICHT an mir reiben um sich selbst (besser) zu spüren.

Nochmal: HOLE DIR HILFE!
Auch DU brauchst einen Therapeuten.
Wenn ER das für SICH nicht will, dann heisst da snicht, dass DU das nicht willst/brauchst.
Und: ich finde durchaus, dass er einen Therapeuten haben MUSS. Burnout kriegt man nicht "weg" indem man sich ein paar Tabletten einwirft. Das ist nur die chemische Grundvoraussetzung um überhaupt etwas in seinem Hirn undLleben ändern zu können.
Ein Auto fährt nicht, weil ich Benzin reinschütte sondern weil ich weiss/gelernt habe wie ich es bedienen muss: Schlüssel, Gas, Bremse, Kupplung... aber eben auch der Umgang mit anderen Verkehrsteilnehmern!
Ich finde auch durchaus dass er als Ehemann und Familienvater die Verantwortung hat sich einer Therapie zu unterziehen.
Und auch mit Dir eine Paartherapie.

Aber:
Wenn er diese Verantwortung nicht haben will, dann wirst auch DU irgendwann davon befreit sein (dürfen) diese Verantwortung für die Ehe zu fühlen. Denn entweder Du beginnst das irgendwann zu fühlen oder Du gehst kaputt.
Wenn ihm der Rücken extrem weh tut, dann hat er als Familienvater ja auch die Verantwortung zum Arzt zu gehen und ggf. Krankengymnastik zu machen.
Kurz: wenn's ihm wurscht ist, dann darf es Dir irgendwann auch wurscht sein.

Zum Kind:
Eine Kur ist eine Ausnahmesituation, insbesondere wenn das "Hirn"/die mentale Ebene krank ist.
Menschen mit Depressionen haben oft die Empathie für andere massiv heruntergefahren. Und auch wenn DU denkst dass es doch wohl nicht viel verlangt ist//war dass er alleine mit seinem Sohn telefoniert (und dieser das sogar sagt) dann heisst das noch lange nicht dass dein Man in seinem damaligen Zustand das wahrgenommen hat, geschweige denn umsetzen wollte/konnte.

Das ist extrem schwierig zu verstehen und die Grenze so schwer zu ziehen zwischen "das muss doch gehen" und "das kann er" ist nicht einfach...und oft sogar täglich schwankend.

Saublöd für's Kind und umso mehr hat er die Verantwortung sich da Hilfe zu holen. Wenn nicht für sich, dann aus Verantwortung für das Kind.

...Und wenn er das nicht kann UND das Kind zu sehr leidet: dann geh!
Dann wirst DU eben die Verantwortung zeigen.

LG

D

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Re: aha, nala

Antwort von Nala1987 am 31.03.2017, 22:45 Uhr

Natürlich nicht! Man kann auch alles in den falschen Hals bekommen wollen nur weil man den Verfasser eines Posts nicht leiden kann. Nie habe ich gesagt dass es einfach ist! Aber möglich ist es, wenn man sich kümmert, informiert und Hilfe sucht und in Anspruch nimmt. Ja, das kann ebenfalls dauern, nerven, Geld und Zeit kosten, man muss womöglich etwas wegziehen, sich einen neuen Job suchen, ja auch das klappt nicht sofort und immer so wo und wie man will, aber mit Vorlaufzeit, Hilfe, durchdachten Plänen und auch dem WILLEN das durchzuziehen, kann man, wenn man die alte, bequeme Komfortzohne zu verlassen bereit ist, ein neues/ anderes Leben beginnen!

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Re: aha, nala

Antwort von kravallie am 01.04.2017, 6:46 Uhr

1. habe ich schon auf momworking reagiert (und die kann ich sehr wohl leiden!)
2. ist es eben NICHT so, dass man einfach gehen kann, wenn kinder im spiel sind, das habe ICH mir nicht ausgedacht.
3. habe ich es leewja unten schon erklärt (und DIE kann ich auch leiden. sehr gut sogar!)
4. 5€ für das phrasenschwein....mit der komfortzone etc.

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Re: aha, nala

Antwort von Nala1987 am 01.04.2017, 7:15 Uhr

Nochmal. Nie hat jemand gesagt, dass man "einfach so" gehen kann, wenn Kinder im Spiel sind. Auch nochmal, dass muss geplant, abgeklärt werden (welche Rechte und Pflichten hat wer). Dennoch sind Untreue, Begründete Bedenken bezüglich der Fürsorgepflicht des Partners bei z.B. Depression mit Medikamenten und Suizidgedanken... anführbare Gründe für eine Trennung, auch mit Kind. Nochmal, man sollte sich vorab erkundigen, Hilfe suchen, planen etc. Niemand (!!!) sagt, dass es "einfach mal eben schnell " möglich ist! Aber viel wichtiger ist zu wissen, DASS es NICHT UNMÖGLICH ist. Arbeit, Zeit und Kraft muss man natürlich reinstecken, wenn man das durchziehen will.

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Re: aha, nala

Antwort von Nala1987 am 01.04.2017, 7:17 Uhr

Und wenn Du auf bestimmte Posts antwortest, die nicht von mir sind, wieso heißt die Überschrift dann "aus, nala"?

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Re: aha, nala

Antwort von Nala1987 am 01.04.2017, 7:22 Uhr

Und auch momworking schreibt von "kalkuliertem gut organisiertem Schlussmachen". Nicht von "einfach gehen". Das ist nur Deine Interpretation. Dass es einfach geht behauptet keiner!

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Re: aha, nala

Antwort von Nala1987 am 01.04.2017, 7:32 Uhr

Was ist denn DEIN konstruktiver Vorschlag? Bleibt für immer bei einem kranken Mann, der Dir (und sei es alles wegen der Krankheit) für alles die Schuld gibt, Dich hintergeht, betrügt, immer wieder verletzt und sowohl Dich als auch Dein Kind immer wieder enttäuscht und verletzt, weil es einfacher ist, als den Mumm zu haben, sich und das Kind da raus zu holen indem man, auch wenn es bis zum tatsächlichen Ende Wochen/ Monate, Zeit, Mühe und Geld kostet, ihn und das "gemeinsame" Leben verlässt? Vorschläge anderer kritisieren ist leicht, aber was besseres vorschlagen ist nicht drin?

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Doch, nala

Antwort von kravallie am 01.04.2017, 8:12 Uhr

gestern um 13.44 schriebst du von "einfach". und auch momworking packte ihren rat in einen satz (such es dir selbst raus, ich kann mit meinem uraltipad nicht kopieren und einsetzen).
auch leewja vergass zu bedenken, dass nicht alle frauen gut verdienen und auch nicht alle in käffchen wohnen.
ich habe darauf (o.g.) hingewiesen und auch darauf, dass einer sich trennenden frau weder ein anwalt noch ein arzt eine wohnung gibt (das war ja von DIR explizit erwähnt, man muss sich nur bei denen hilfe suchen!!!)

ich habe keinen rat und auch sicher nicht den ewigbleibenden. das schrieb ich auch schon in meinem ersten posting im thread.
ich hacke auch nicht auf der krankheit des mannes rum, sondern verstehe, dass die ap am allermeisten gekränkt ist wegen den rumtändeleien mit anderen frauen. schließlich hat sie ihn ja ausgehalten in schlechten zeiten, irgendwann ist paybacktime, was macht das rind5? kontaktet andere frauen und schreibt schlecht über sie.
einen trennungsGRUND, eine absolution quasi braucht die ap ebenfalls nicht.
wenn sie soweit ist, wird sie es schon machen....

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o mei, nala...

Antwort von claudi700 am 01.04.2017, 10:52 Uhr

du hältst dich für so wahnsinnig konstruktiv und schlau, dabei bist du einfach nur unerfahren und stellenweise - ja, ich muss es schreiben - einfach nur dumm!

wenn ich schon lese "den Mumm zu haben, sich und das Kind da raus zu holen..."

aus der vogelperspektive ist es IMMER leicht, solche ratschläge zu geben, aber du kennst weder die ap, noch die lebensumstände. hinzu kommt, dass der leidensdruck evtl. noch nicht so groß ist und die ap - wie sie auch schrieb - für ihr kind das beste will. das ist anscheinend momentan noch die familie mit mama und papa, eine trennung ist noch nicht so in ihren gedanken. das kommt vielleicht. aber deine schreiberei erzeugt bei mir nur ein kopfschütteln und müdes lächeln. immer eine meinung, aber keine ahnung, gell?

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likable

Antwort von Romacel am 01.04.2017, 12:13 Uhr

Hallo, ich habe dir eine PN geschrieben. Vielleicht möchtest du dich mit mir austauschen.
LG

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Re: Doch, nala

Antwort von Nala1987 am 01.04.2017, 15:46 Uhr

Ich sagen NIRGENDS, dass man mit Arzt und Anwalt mam eben eine Wohnung bekommt! Trotzdem gibt es ja durchaus (zumindest in dem Deutschland in dem ich wohne) alleinerziehende, von den Vätern der Kinder getrennt lebende, berufstätige Frauen, die das schaffen uns geschafft haben, wenn das alles Akademiker mit Spitzengehältern sind, fresse ich einen Besen. Nochmal, niemand sagt/ meint dass es einfach, schnell, ohne Abstriche, Verluste, Sorgen, Geld oder Arbeit geht!!!!

Claudi: DUMM verbitte ich mir mal! Kennen hier alle die AP? Jeder kann hier etwas schreiben. Was ist an meinen Vorschlägen nicht akzeptabel? Du musst dem nicht zustimmen oder es gut finden, aber die AP hat ihren Beitrag geschrieben und ja, von meiner Warte aus (und auch von anderen) ist eine Trennung EINE Möglichkeit. Die AP sagt weder dass sie dass total ausschließt, noch dass sie das unbedingt will. Es ist EINE zu überlegende Möglichkeit, mit der Situation umzugehen.
Sie sagt, sie kann das nicht mehr, von Seiten des Mannes scheint (ich sage scheint, weil ich die AP, die Umstände, seine Ansicht etc.) keine Besserung und kein Entgegenkommen zu erwarten zu sein. Somit ist eine Trennung (nicht einfach!!!) genauso denkbar wie eine Paar Therapie, wenn gewünscht ein Freifahrtschein für den Gatten zum Fremdgehen, bei ihm bleiben wegen des Kindes und weiterhin unglücklich sein und noch zig andere Dinge denkbar und theoretisch möglich.

Was am Ende wie und unter welchen Umständen in der Praxis passiert, ist doch was ganz anderes. Was hat das mit Erfahrung zu tun? Ihr ward wohl alle beide gleichzeitig auch mir ihrem Mann zusammen, wenn ihr das ganz genau beurteilen könnt. Hut ab:-P.

Keine Ahnung ob mein Vorschlag besser für die AP ist als andere, das kann aber nur sie wissen, weder ihr noch ich noch sonst wer.

Sich an Wörtern wie "einfach" aufzuhängen zeugt ja von verdammt viel Korinthenkackerei und Langeweile, aber nicht jedem ist das Lesen zwischen den Zeilen gegeben.

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Re: Doch, nala

Antwort von Leena am 01.04.2017, 16:07 Uhr

Der Knackpunkt (vom vorhandenen oder nicht vorhandenen Geld und den verfügbaren oder eben nicht verfügbaren Wohnungen mal ganz abgesehen): Wenn man gemeinsames Sorgerecht hat, KANN man sich trennen und ausziehen, aber das Kind DARF man nicht mitnehmen, wenn der zu trennende Vater damit nicht einverstanden ist.

Sich dann an der Formulierung "einfach" aufzuhängen, zeugt m.E. nicht von Korinthenkackerei und Langeweile, sondern eher von Lebenserfahrung. Weil es eben genau das NICHT ist, nämlich einfach - wenn der andere das partout nicht will.

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Re: Doch, nala

Antwort von Nala1987 am 01.04.2017, 16:20 Uhr

Es isr klar und bekannt, dass man das Kind nicht einfach mitnehmen darf. Aber auch dafür gibt es Regelungen und Umstände, die dazu führen, dass das Kind bei der Mutter bleiben darf.

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Re: Doch, nala

Antwort von claudi700 am 01.04.2017, 18:41 Uhr

ich bleibe dabei. dumm.

denn wenn du nicht kapieren willst, dass hier ratschläge von leuten gegeben werden, die so eine (ähnliche) situation schon erlebt haben und sich deshalb - oder aus anderweitigen gründen - mit der gesetzeslage auskennen, dann sprechen diese personen aus erfahrung. du nicht.

auf einmal runderst du jetzt zurück... eine trennung ist nun "eine möglichkeit"? vorher schriebst du noch von "hintern hockriegen" etc.

dein problem ist nach wie vor, dass du überall deinen theoretischen (!) senf dazugibst. hatten wir ja schon unter diversen nicks.

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Re: Doch, nala

Antwort von kravallie am 01.04.2017, 20:00 Uhr

natürlich hast du nirgends geschrieben, dass ärzte und anwälte eine wohnung geben, aber du führtest sie als hilfegebbeispiele an und das ist leider leider manchmal nicht genug.
genauso wie das kind bei der mutter bleiben darf, gibt es auch regelungen und umstände, die es beim vater bleiben lassen können und ich schätze jetzt mal (danyshope und sternenschnuppe mögen mir gerne widersprechen!) dass die ap das NICHT möchte und das kind wohl auch besser bei der mutter aufgehoben ist (dany und sternenschnuppe: euer einsatz bitte!)

du kannst dich auf den kopf stellen und mit den füßen und zehen wackeln: claudi hat recht. ich würde hier nicht mitsenfen und vieles besser wissen, wenn ich es nicht tue.
man kann in einem forum um meinungen bitten, verschiedene sichtweisen, machen muß man selbst.
und im mach-fall gebe ich zu bedenken, dass klugscheißerle wie du halt einfach nicht über den tellerrand schauen können. weil sie noch grün hinter den ohren sind.
das macht nichts, aber so penetrant immer recht haben wollen wie du, das sind wenige....

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