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Geschrieben von Eva86 am 20.06.2014, 14:01 Uhr

Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Hallo

Ich bin 26 Jahre alt und verheiratet seit 6 Jahren. Habe ein 15 monate altes kind und bin Selbständig.


Seit der Geburt unser sonnesnschein hat sich alles einbisschen verändert. Ich gehe nicht mehr ausswert arbeiten habe mich selbständig gemacht und arbeite zu hause und kümmere mich um unser kind und den Haushalt.. Mein mann arbeitet 100 % ausswärts. Leider habe ich keine freunde oder familie in der nähe da ich wegen meinem mann weggezügelt bin.

Ich bin im Moment ziemlich überfordert. Weiss nicht ob das daran liegt das mein Kind im Moment in der nacht nicht gut schläft. Ist alle 2-3 stunden wach. Und mein mann hat kein Verständnis wenn ich es bei uns im Bett lege(das kind schreit nicht wenn es bei uns ist ). Sagt immer er muss morgens früh aufstehen und arbeiten gehen. (Obwohl ich ja auch zu hause arbeite!! Aber für ihn ist das der schönste job der ich habe und sagt mir immer warum ich mich beklage? )
Ich liebe meinen Job aber wenn der kleine immer bei mir sein will und ich nicht mal in ruhe arbeiten kann und ich noch denke das ich auch noch den haushalt machen müsste ...ach ist es einfach zu viel... jetzt kommt noch dazu das Wm ist und mein mann direkt nach der arbeit mit seinen Kollegen ausswerts essen geht und der match schaut und erst um 22 nach hause kommt. Fühle mich richtig vernachlässigt. Was soll ich nur machen?

 
13 Antworten:

Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.06.2014, 14:19 Uhr

Wie viele Stunden pro Tag oder pro Woche würdest Du denn arbeiten wollen/sollen/müssen?

Ich finde es ziemlich utopisch, zu Hause arbeiten zu wollen, wenn da ein Kind herumwuselt. Das KANN nicht klappen. Meine Schwester ist Lehrerin und achtet darauf, daß ihr Kind betreut ist, wenn sie zu Hause Arbeiten korrigieren oder Stunden vorbereiten muß.

Ach ja, Du solltest Dir Freunde suchen. Ich fand nichts fürchterlicher, als den ganzen Tag zu Hause mit einem Baby zu hocken und dann abends nur den Ehemann als "erwachsenen Gesprächspartner" zu haben.

Ich an Deiner Stelle würde schauen, daß Du das Kind für ein paar Stunden pro Woche betreut bekommst. Vielleicht reicht ja ein Tag, an dem Du dann konzentriert arbeiten und danach noch ein paar Stunden Freundschaftspflege betreiben kannst.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von mf4 am 20.06.2014, 14:43 Uhr

Dein Man scheint ein Singleleben haben zu wollen. Was habt ihr denn abgesprochen, was die Aufgabenverteilung angeht, wenn das Kind da ist?
Musst du arbeiten, weil sonst das Geld nicht reicht?

Das Kind sollte betreut werden, denn zu hause mit Kleinkind arbeiten stelle ich mir schwer vor. So kommst du auch noch weniger aus dem Haus. Ist doch klar, dass dir die Decke auf den Kopf fällt.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Eva86 am 20.06.2014, 14:53 Uhr

ich bin eine selbständige fotografin...habe das studio bei mir zu hause.
Wenn Kunden da sind kann ich das kind für 1-2 h abgeben meinen Schwiegervater. Aber die meiste zeit verbringe ich dann mit der bearbeitung am pc. ca 10 h in der woche. Und ich kann oder möchte nicht mein schiwegervater noch mehr belasten.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Eva86 am 20.06.2014, 14:56 Uhr

Aufgabenverteilung wenn das kind da ist? ich muss mich darum kümmern...ab und zu sage ich ihm er soll ihn doch schnell halten wenn ich das Geschierr aufräumen möchte und dann sagt er immer er ist zu müde und lasst das kind schreien.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Eva86 am 20.06.2014, 14:56 Uhr

Aufgabenverteilung wenn das kind da ist? ich muss mich darum kümmern...ab und zu sage ich ihm er soll ihn doch schnell halten wenn ich das Geschierr aufräumen möchte und dann sagt er immer er ist zu müde und lasst das kind schreien.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von mf4 am 20.06.2014, 15:03 Uhr

Hm... über so etwas spricht man doch vorher. Kurz halten ist nun nicht wirklich was man als normal bezeichnen würde.
Das Kind ist aber längst kein Baby mehr... es halten? Schick ihn mit dem Kind auf den Spielplatz oder geh einfach mal bummeln. Lass dir das so nicht bieten.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von mf4 am 20.06.2014, 15:08 Uhr

Der Opa übernimmt das Kind aber dem Vater ist es schnuppe? Woher hat das dein Mann, dass er meint 100% ist das deine Aufgabe und null % seine?

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Hase67 am 20.06.2014, 15:29 Uhr

Es ist deinem Mann zu viel Aufwand, sein (!) Kind kurz zu halten, damit du das Geschirr aufräumen kannst? Wie sieht das dann in der Praxis aus? Du stemmst einhändig das Kind, räumst mit der anderen das Geschirr in die Spülmaschine, und dein Mann liegt auf dem Sofa und ruht sich aus? Kommt dir das nicht selber komisch vor, macht dich das nicht wütend? Bist DU nicht abends auch müde? Entscheidest DU nach dem Lust- oder Müdigkeitsprinzip, ob du dein quäkendes Kind auf den Arm nimmst oder beschäftigst?

Wird höchste Zeit, deinem Mann mal ein paar "Kinderhütepflichten" aufs Auge zu drücken, würde ich sagen, und zwar regelmäßig, damit du mal Zeit zum Durchschnaufen bekommst.

LG

Nicole

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Samily am 20.06.2014, 15:49 Uhr

Eieiei... ich werd allein vom lesen schon grantig. Kümmert sich der Papa überhaupt um sein kind? Und nicht nur das... es scheinen ihm deine Bedürfnisse auch egal zu sein.
wir haben auch ein kleines Kind daheim (12monate) und mein freund war erst so der Meinung ich müsste das ja locker schaffen mit Haushalt und kind und hätte dann ja eh noch sooooo viel Freizeit. Den Zahn hab ich ihm aber schnell gezogen. Gut, er hat den Vorteil das er sich schonmal nachts keine Gedanken machen muss (schwerhörig und schläft wie ein Stein) aber mittlerweile hat auch er begriffen das er, wenn er abends von der Arbeit heimkommt die Wahl hat , entweder aufs Kind aufzupassen oder kochen und noch bisschen Haushalt erledigen (entscheidet sich meist fürs Kind , find ich aber gut). Jetzt steht er kurz vor seiner Prüfung und lernt Zuhause, bekommt regelmäßig die krise wenn madame sich aufführt (war jetzt erst krank und meint das alles nun nur noch nach ihrem willen geht). Mittlerweile kommt mein freund aus der Arbeit und wir machen dann eben gemeinsam was so anfällt bis die kleine im bett ist.

Ich bin übrigens auch in der Schwangerschaft mit meinem freund in "seine" Stadt gezogen. Mir war es sehr wichtig direkt Anschluss zu finden. Ich hab mit dem Kind schwimmen und pekip und so ausprobiert. Mit einigen Mädels vom GVK treffe ich mich heute noch (auch mal ohne kind). Schau das du Anschluss findest.

Und Red mit deinem Mann. Weiß er das du unglücklich bist so wie es momentan läuft? Macht euch doch mal nen Plan wer wann welche Freiheiten genießt (bei dir so ziemlich gar nix und er geht mal hier essen, mal da zu freunden,...) und wir machen es mittlerweile so das wir versuchen 2 mal im Monat als Paar etwas zu unternehmen (essen ,Kino ,...) und das Kind kommt entweder zu Großeltern oder ihr schaut euch mal nach nem babysitter um? Schau das du was bewegst, je länger du wartest umso schwerer kommst du da wieder raus und dein mann wundert sich dann "hä? War dich die letzten 2 Jahre alles in Ordnung! Was hat die denn plötzlich? "

Grüße sami (22) mit emily (1) und partner (24)
hast du

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Jacky010477 am 20.06.2014, 19:00 Uhr

Da muss aber einiges mal beredet werden zwischen Euch beiden. Kann nicht sein, das er alles im Haus und vor allem mit dem Kleinen dir überlässt und er sein Ding durchzieht als wäre er noch ein Single, der bei Mutti wohnt.

Ich bin auch zu meinem Mann in seinen Heimatort gezogen, kannte da auch so gut wie niemanden. Hör Dich mal um, ob es sowas wie eine Krabbelgruppe oder Mutter-Kind-Turnen gibt, da kann man so schön Kontakte zu anderen Müttern knüpfen. Auf die Art habe ich meine jetzige beste Freundin kennengelernt und bin inzwischen auch die Patin ihrer jüngsten Tochter.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Nikas am 21.06.2014, 8:36 Uhr

Dein Mann checkt nicht, oder will es aus Bequemlichkeit nicht checken, dass sich für Dich mit Kind und selbstst.Job das ganze Leben umgekrempelt hat, was ja auch viel Kraft kostet, während er seinen eingelaufenen Stiefel weiterfahren kann.

Per se sind ein Kind, Haushalt und ein Job mit grade mal 10 noch dazu frei bestimmbaren Wochenstunden zzgl. Kundenterminen natürlich schaffbar. Wenn man sich daran gewöhnt, darauf eingestellt und sich passende Strukturen gegeben hat.

Wenn man plötzlich von zuhause aus arbeitet, muss man erst mal lernen, sich von den nahen ständigen Drumherumeinflüssen wie unerledigter Haushalt und quäkendem Kind nicht ablenken zu lassen. Dreckige Wäsche und gebrauchtes Geschirr laufen nicht davon; und das quengelnde Kind kann lernen, sich selbst zu beschäftigen, und hält in dem Alter ja auch noch Mittagsschlaf. Du wiederum lernst, das beste aus dem wegen Kind nicht komplett planbaren Tagesablauf zu machen und alle Schlupflöcher für Dich zu nutzen (Mittagsschlaf und Nachtschlaf des Kindes, währenddessen Du arbeiten kannst; oder Dich selbst mal mit dem Kiind zum Mittagsschlaf hinlegen, um dann dafür abends/nachts fitter zu sein).
Zudem würde ich mir flexiblen Babysitter suchen. das dafür nötige Geld finanzierst Du mit dem Ausbau Deiner Fotoaufträge durch erhöhte Kundenacquise.



So, und dann noch zu Deinem "Joker" bei der ganzen Geschichte: zu Deinem Mann. Den wirst Du mit unzweideutigen Aufklärungsgesprächen auf seine Pflichten als Vater und Partner festnageln. Und Dich damit aus Deiner Dich ja unglücklich machenden Fasthausfrau-Ecke befreien, in die Du Dich selbst gebracht hast und von ihm hast drängen lassen.

Er hat mit dafür zu sorgen, dass es dem Kind gut geht, dass es Dir gut geht und es ihm mit einem glücklichen Kind und einer glücklichen Frau dann auch selbst gut geht. D.h., er wird Dir in seiner freien zeit das Kind öfters oder besser oft abnehmen, er wird es abends hüten, wenn Du ausserhäusige Kontakte pflegst, und er wird nicht zusammenklappen, wenn er sich auch mal ums Geschirr kümmert, weil Du einfach dazu keinen Bock oder keine Zeit hattest (arbeitende Junggesellen schaffen das ja auch ;-) ). undundund, da bieten sich massig Möglichkeiten für ihn, sich als Partner und Familienvater zu bewähren und mit dafür zu sorgen, dass seine Frau sich auch beruflich und finanziell weiterentwickelt und die gemeinsame Kasse aufbessert.

Wobei die grundsätzliche Frage wäre, wie Ihr das überhaupt zumindest grob geplant habt? Will er notfalls Alleinernährer sein und bleiben? Von welchem geld lebt Ihr derzeit hauptsächlich? hast Du eigene Reserven? Willst Du weitere Kinder? Wobei Du letztere womögliche Gelüste ja eventuell angesichts des aktuellen Verhaltens des Partners neu justiert haben magst....

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Du hast dich aber trotzdem dafür entschieden ein Kind mit DEM MANN zu

Antwort von Marianna81 am 21.06.2014, 22:19 Uhr

bekommen?
Kann ich so nicht verstehen.

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Re: Fühle mich von meinem mann vernachlässigt

Antwort von Astrid18 am 23.06.2014, 16:32 Uhr

Ich finde ja, wenn Dein Mann um 22 Uhr nach Hause geht, wenn WM ist, dann ist das doch akzeptabel. ABER: Du kannst nicht alles alleine machen.

Such Dir eine Krabbelgruppe, Kinderturnen, Pekip oder was es bei Euch sonst so gibt und baue Dir Deinen Freundeskreis auf. Dann Nimm Dir auch mal das Recht, abends wegzugehen. Am Wochenende kannst Du Dir mal einen Friseurtermin legen, oder Du gehst einfach mal in Ruhe shoppen, Darauf haben die Männer oft keine Lust, und er kann prima die Zeit mit dem Kind verbringen.

Und wenn er sagt, dass er sich erholen muss, dann sagst Du ihm, dass es aber für die Vater-Kind-Beziehung wichtig ist, dass er auch mal ohne die Mutter Zeit mit dem Kind verbringt.

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