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von Leena  am 25.05.2014, 20:09 Uhr

Familien-Frust-Auskotz-Posting

Ich verzweifele mal wieder und weiß nicht wohin mit mir - meine Eltern und meine Schwester schaffen mich.

Die Firma, bei der meine Schwester beschäftigt war, ist letztes Jahr pleite gegangen. Seitdem erzählt mir meine Schwester, dass die alten Chefs den Teil der Firma, bei der sie war, auslagern und neu gründen wollen und sie da direkt wieder eine Arbeit bekommt, es muss nur erst noch... das erzählt sie jetzt seit über einem halben Jahr. Auf ausdrückliche Nachfrage meinerseits meinte sie heute, na ja, im Moment wäre sie halt arbeitslos... Sie hofft ja auf die Neugründen und derzeit war doch eh gerade das Staffelfinale ihrer Lieblingsserie, das hat sie emotional komplett erschöpft. ?!?

Mein Vater erwähnte dann, soweit er wisse, gebe meine Mutter derzeit meiner Schwester monatlich X00 Euro so, das ALG I sei ja so wenig... aber genau wisse er es eh nicht, meine Mutter erzähle ihm da auch nicht alles... Mein Vater meinte dann noch, wenn sie mal nicht mehr wären, bliebe das eben an uns hängen, wenn wir das Haus abbezahlt hätten, ginge es uns doch wirtschaftlich gut genug, das wir das tun könnten...

Nein, will ich nicht. Und diese Scheiß-Moralische-Pflicht, dass sie meine Schwester ist und meine einzige Schwester und es uns gut genug geht, dass wir uns das leisten könnten, während sie doch arm und arbeitslos ist und bestimmt keinen neuen Job mehr findet und ihre Rente doch auch so bescheiden sein wird, weil sie über 20 Semester studiert hat und die letzten 10 Jahre nur Teilzeit gearbeitet hat, weil sie sich nicht "versklaven" lassen wollte in einem Vollzeitjob, das wäre nichts für sie, und außerdem hat sie auf die Einheitsrente gehofft und meine Mutter hat regelmäßig was "rübergeschoben" hat und überhaupt und sowieso... diese Scheiß-Moralische-Pflicht will ich auch nicht!
Ich hab nur Angst, dass ich das nicht durchhalte... und dann sitz ich zwischen allen Stühlen!

 
34 Antworten:

Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Soulreaverin am 25.05.2014, 21:03 Uhr

Also ganz ehrlich deine Schwester ist ja wohl selbst für ihr Leben verantwortlich und wenn sie nichts drauß gemacht hat ist sie selber Schuld. Du bist nur ihre Schwester und nicht ihre Mutter....und wie man sich bettet so liegt man. Du bist deiner Schwester zu nichts verpflichtet. . Du hast sie dir ja nicht ausgesucht...anders wäre es wenn sie deine Tochter wäre und selbst dann würde ich sagen das Kind muss schauen wie es alleine klar kommt...ist doch keine 16 mehr ! Und mit hartz 4 lässt sich leben..will sie mehr soll sie arbeiten Ende meine Schwester ist so ein ähnlicher Fall (ist aber erst 21) mal schauen ob sie noch die Kurve kriegt...ansonsten bin ich zwar für sie da...aber finanziell muss sie selbst schauen

Gruß

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Butterflocke am 25.05.2014, 21:21 Uhr

Müssen musst Du gar nichts......

Ok, ich gebe zu, dass ich solche Gedanken (wie Deine Eltern) auch manchmal habe.
Auch ich hoffe, dass meine Kinder sich gegenseitig helfen und das im Fall der Fälle sogar auch gerne tun würden.
Eben einfach so...., ohne dass es als Last empfunden wird.
Ich habe selbst ja leider nur eine "Halbschwester", mit der ich aber nicht aufgewachsen bin.
Ich sehe nur bei meiner Mutter und ihren beiden Brüdern, wie es sein KANN und wie auch ich es mir für meine Kinder wünschen würde.
Erst kürzlich ist mein Onkel an einem Tag über 1000km gefahren, nur, um meiner Mutter bei einem halbstündigen Termin zur Seite zu stehen.

Gib den Eltern einfach das Gefühl, dass Du für Deine Schwester da sein wirst. Das wirst Du bestimmt auch; nur eben nicht mit Summe x jeden Monat.
Deswegen ist Deine Hilfe nicht weniger wertvoll.
Und wenn es mal soweit ist, dass Deine Eltern nicht mehr sind, dann tust Du das, was Du gerne tun möchtest für sie.

Ich glaube übrigens ganz fest daran, dass Deine Schwester sehrwohl zwischen Mutter und Schwester unterscheiden kann und urplötzlich bisher schlummernde Kräfte entwickelt, wenn Mamas Summe X00 plötzlich wegbricht.

Wie auch immer...., belaste Dich doch nicht schon heute mit diesen "ungelegten Eiern". Erstens: kommt es immer anders und Zweitens: als man denkt;-)
Bis dahin Gnade...mit den Eltern UND der Schwester (mit der ich nicht gern würde tauschen wollen....).

LG

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Silvia3 am 25.05.2014, 21:56 Uhr

Wieviel Geld gibt Deine Mutter Dir?

Warum solltest Du Deiner Schwester Geld geben? Nur weil Ihr aus dem selben Bauch gekrochen seid, hast Du doch keine moralische Verpflichtung Deiner Schwester gegenüber, sie bei akuter Faulheit zu unterstützen. Wenn sie echt in Not wäre, ok, aber nicht bei selbst gewählter Armut.

Ich würde mal ein klares Wort mit den Eltern reden. Erstens, weil sie die Faulheit Deiner Eltern unterstützen und zweitens, dass sie Dich benachteiligen. Das geht gar nicht.

Silvia

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von goldstar1 am 25.05.2014, 22:03 Uhr

Wer schon 20 Semester studiert ist selber schuld.

Ich würde in so einem Fall eiskalt bleiben- ich habe gelernt, geschuftet und verdiene Geld. Das muss ich niemandem rüberschieben, auch meiner Schwester nicht. Deine Schwester ist nicht arm, sie hat nur viel zu viel Aufmerksamkeit bekommen, besonders von den Eltern die ihre finanzielle Abhängigkeit noch mehr unterstützten.

Wenn meine Eltern mir solche Apropos machen würden, würde ich ihnen schon was husten.

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Leena am 25.05.2014, 22:11 Uhr

Meine Eltern respektive meine Mutter dürfen / darf doch mit ihrem Geld machen, was sie will / wollen. Sie sind hinreichend erwachsen. :-)

Sie dürfen mich auch gerne "benachteiligen", mir geht's schließlich gut und ich brauche nichts. Alles gar nicht mein Thema!

Aber ich will nicht in die Rolle gedrängt werden, den "Job" meiner Mutter mal zu übernehmen und meine Schwester zwangsläufig zu "sponsern". :-(

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Leena am 25.05.2014, 22:13 Uhr

Ich hab ja heute gehustet - mein Vater nimmt das nicht ernst und meine Mutter ist enttäuscht und traurig, dass ich so egoistisch bin. ;-(((

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Sonnenkäferchen am 25.05.2014, 22:20 Uhr

Hallo,

ich hätte wohl sinngemäß gesagt:

"Es ist euer Job, aus euren Kindern lebenstüchtige Menschen zu machen. Bei mir hat das geklappt, bei ihr nicht. Ich bin nicht dafür da, eure Fehler auszubügeln."

In echter Notlage würde ich immer helfen, aber so nicht. Unterhaltsrechtlich (also falls sie mal ALG II braucht) wirst du zu nichts herangezogen. Das betrifft nur Verwandte in gerader Linie.

Meine Oma wollte mir mal ihr Haus überschreiben. Dies allerdings an die Bedingung geknüpft, dass ich meine Mutter pflege. Die hatte da schon 15 Jahre MS. Auch das habe ich abgelehnt (übrigens mit der Zustimmung meines Vaters, der sie bis zum Tod gepflegt hat).

Jeder muss sein Leben leben und damit zurecht kommen. Eine wie auch immer geartete moralische Verpflichtung sehe ich nicht und würde das z.B. auch nicht von meinem Bruder erwarten.

VG Silke

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Leena am 25.05.2014, 22:24 Uhr

Vielleicht ist ja genau das mein Problem, Flocke - ich WILL nicht uneingeschränkt für meine Schwester da sein. :-(((

Ich hab zu sehr das Gefühl, es ist eine Einbahnstraße, sie will gesehen werden, sieht aber die anderen nicht - so empfinde ich es viel zu oft.

Klar, im Notfall bin ich bei ihr, war ich auch schon oft. Aber eben nicht als "Dauerzustand", das will ich nicht mehr - und kann es, glaube ich, auch nicht mehr.

Sie sollte doch langsam für sich selbst verantwortlich sein können - und dafür nicht die Mutter oder die kleine Schwester selbstverständlich "rekrutieren". Ganz selbstverständlich. :-(

Und ich will auch meinen Eltern nichts anderes versprechen...

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von goldstar1 am 25.05.2014, 22:36 Uhr

Das ist nicht egoistisch, du hast eine Familie mit 4 Kindern, die eure Unterstützung noch viele Jahre baruchen werden.

In meiner Familie ist auch so ein Casus: meine Cousine I°, zu der ich eigentlich keinen Kontakt habe, aber ihre Mutter ist meine Patin und sie weint sich bei mir aus. Diese Cousine ist knappe 40, hat Dramaturgie studiert und ihr Freund Regisseur (mit gelegentlicher Arbeit. Haben 1 Kind. Sie arbeitet nicht, er verdient ab und zu. Meine Tante schickt ihr monatlich Geld 500-600 Euro, bezahlt ihre Urlaube. Die ist auch jetzt schon knappe 70 und hat Angst was aus der Tochter wird, wenn sie (die Tante) mal stirbt und kein Geld mehr da ist. Die Cousine hilft ihrem Mann von zu Hause aus, aber verdienen tut sich nichts.
Als ihre Mutter gewagt hat sie mal zu Fragen wann sie arbeiten wird, gab es ein Riesentheater und sie hat den Kontakt zur Mutter für 2 Wochen abgebrochen. Mein Gott, was die Mutter gelitten hat! Aber dann wollte sie Göre wieder Geld, na klar.
Ich weiß es: sie wird nie arbeiten. Wenn die Miutter stirbt , erbt sie das Haus und wohl eine Weile noch was davon haben.

Hätte meine Tante ihr nichts- oder zumindest nicht regelmäßig Geld überwiesen, wäre sie gezwungen gewesen arbeiten zu gehen.So wie andere auch.

Also Leena, ich würde genau so denken wie du. Lass dich nicht verunsichern!

LG Goldstar1

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Nikas am 25.05.2014, 22:39 Uhr

Nicht Deine Eltern oder Deine Schwester müssen Dich ernst nehmen. Nur Du Dich selbst. Dann klappts auch mit dem Abgrenzen.

Und wenn Du noch immer so extrem von ihrem Urteil abhängig bist, hast Du Dich ja genauswenig von ihnen abgenabelt wie Deine Schwester. Die auf materieller Ebene, Du auf emotionaler.

Deine Eltern scheinen insgesamt eine seltsame Erziehung praktiziert zu haben. Erkenne die Schwachstellen, damit Du sie noch im nachhinein überwinden kannst.

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.05.2014, 22:42 Uhr

Ich würde mir das nächste Mal den Atem fürs Husten sparen.

Deine Eltern dürfen erwarten, und Du darfst den Erwartungen nicht entsprechen. Ich tue das täglich. Brauchte etwas Übung, aber inzwischen klappt das ganz gut. Der Gag ist: Nicht nur ich gewöhne mich daran, auch meine Eltern schaffen das.

Okay, das dürfte bei Dir etwas anders sein, denn wenn Du dann die Erwartungen nicht erfüllst, sind sie tot. Andererseits mußt Du Dich dann jetzt nicht mit ihrer Enttäuschung über die Nichterfüllung ihrer Erwartungen herumschlagen.

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100%

Antwort von Fredda am 25.05.2014, 22:52 Uhr

bei stt

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habe keins der anderen Postings gelesen

Antwort von Benedikte am 25.05.2014, 22:59 Uhr

kann mich aber bestens reinversetzen in deine Lage

habe auch so eine Schwester, die eine sichere Stelle in der IT abteilung eines Unternehmens hatte die sicherer als jeder beamtenstatus war und kuendigt, macht sich selbstaendig, will Kurse ueber ihr Hobbie geben. Sich auch nicht versklaven lassen. Irgednwie war ihr entgangen, dass sich dann was mit der Krankenversicherung aendert

und meine Mutter spricht immer von meinem ""Prinzessinenjob"" und Glueck. Meine schwetsre hat auch 20 Semester studiert.

genug von mir, Du sagst einfach gar nichts mehr zu dem Thema. Solange Deine Eltern da sind, koennen sie mit ihrem geld machen, was sie wollen. Du bist ihr zu nichts verpflichtet. Mein Tip waere, dass Du zu dem Thema gar nichts sagst. Deine Eltern denken dann, es sei gegessen und das war es.

Versiche bloss nicht, sachlich zu diskutieren.

viel Erfolg, dickes Fell

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von fiammetta am 25.05.2014, 23:09 Uhr

Hi,

ich erzähle Dir `mal meine Geschichte und meine Konsequenz daraus - Du wirst sehen, sie ist Deiner nicht unähnlich:

Meine Mutter hatte eine nur unwesentlich ältere Schwester, mit der sie ein paar Jahre zusammenlebte, nachdem meine Mutter mit 18 Vollwaise geworden war (die Schwester natürlich auch, nur eben ein wenig älter). Die beiden hatten auch denselben Arbeitgeber, völlige Sympiose also. Dann heiratete diese Schwester, wurde ewige Hausfrau, hatte einen Schwiegerdrachen und bekam nach etlichen Jahren eine (!) Tochter. Meine Mutter zog in der Zwischenzeit in meine Heimatstadt, lernte meinen Vater kennen, sie heirateten, vermehrten sich - und so ward auch sie ewige Hausfrau.

Ihre Schwester hatte aber einen recht netten und auch nicht dummen Knaben geehelicht, der nur leider keinen allzu gut bezahlten Job hatte. Wechseln konnte er aber auch nicht und ihr war - ganz klar doch! - mit einem Kind unter absolut keinen Umständen zuzumuten jemals wieder arbeiten zu gehen! Mein Vater verdiente aber recht gut und somit beschloss meine Mutter, ihrer Schwester monatlich mindestens DM 100-300 zu schicken - oft genug ohne das Wissen meines Vaters. Das zartbesaitete Schwesterlein nahm dankend an, jammerte immer zur rechten Zeit und an der rechten Stelle auf dass der regelmäßige Geldfluss nie versiegen möge. Das klappte so gut, dass das arme Schwesterlein hatte, was es begehrte - ohne zu arbeiten selbstverständlich ... - und mir dafür meine Mutter sogar jahrelang das soeben überreichte eh` schon sagenhaft mickrige Taschengeld wieder abnahm und gelobte, es mir zurückzugeben. Das kam natürlich nie vor, d.h. als ich darum bat, wurde ich auf das Übelste beschimpft, was für ein mieser Parasit ich doch sei, ich habe gefälligst mit meiner ach so armen Cousine / Tante zu teilen! Aha.

Ich (= "Parasit") musste mit 16 anfangen zu jobben - meiner Cousine wurde so niedere Arbeit nicht zu gemutet. Ich musste mein Studium fast komplett selbst finanziere - meine Cousine bezog Bafög und das zahlte meine Mutter für sie auch noch zurück. Meine Mutter zahlte ihrer Schwester sogar noch eine Rente von dem Erbe meines Vaters ein, das sie uns durch entsprechenden Psychoterror hatte ausschlagen lassen. Hatte ich schon erwähnt, dass mein Vater also zwei Familie gesponsert hat und sich eine ganze Reihe von Wünschen von seinem eigenen Geld nicht hatte erfüllen können, weil diese Schmarotzer, die ja nicht seine Familie waren, so wichtig waren? Mein Vater hat nicht einmal zu Weihnachten eine Art Dankeschön bekommen... Nichts, nada, nothing.

Als meine Großmutter väterlicherseits sich wieder einmal meldete, machte meine Mutter ein Riesenzinnober, weil meine Oma ihr von ihrem Reichtum nichts abgeben wollte - denn von dem hätte nicht wir etwas gehabt, sondern Tantchen und Co. Auch ist meine Mutter nie auf die Idee gekommen, dass ihr lt. BGB solche Zahlungen nie zugestanden haben, da ja nicht sie das Geld verdient hatte, es ihr also auch nicht gehörte. Unterhaltspflicht bedeutet etwas völlig anderes. Sie hielt es auch für völlig unverschämt, dass sie hätte arbeiten gehen und dieses Geld dann weitergeben können (was rechtlich auch unhaltbar gewesen wäre, denn das hätte sie anteilig der Familienkasse zuschießen müssen).

Meine Cousine ist wirklich nett, war ihre Mutter auch, aber bis heute erzählt sie mir immer wieder, was sie alles nicht hatte. Ich hatte auch sehr vieles nicht, z.B. konnte ich mir nicht einmal eine LP leisten, sie ging aber zu Konzerten bis heute äußerst bekannter Rockbands, etc.

Was ist meine Konsequenz daraus? Ich HASSE Parasiten, ich VERACHTE sie zutiefst. Meine Tante ist seit einigen Jahren tot und ich lasse keine Gelegenheit aus, um meine Mutter - ganz nebenbei natürlich - darauf hinzuweisen, dass das damals eine ganz gewaltig miese Tour war. Meine Mutter begreift es so allmählich ein bißchen, denn sie selbst hatte sich ja in der Rolle der herzensguten, sich ach so aufopfernden, verzichtenden, gütigen Mutter Theresa und Engels der Armen gesuhlt. Dieses Selbstsicht zu revidieren ist natürlich schwer.

Nee, tritt der Schwester in den Hintern - die würde für Dich auch nicht arbeiten gehen.

LG

Fiammetta

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Sonnenkäferchen, das klingt aber...

Antwort von MM am 25.05.2014, 23:35 Uhr

... als würde sie den Eltern die Schuld geben, aus ihrer Schwester keinen "lebenstüchtigen Menschen! gemacht zu haben. Das finde ich problematisch. Denn sie haben bestimmt beiden bestimmte Grundlagen mitgegeben, etwas worauf man aufbauen kann - aber das Bauen ist dann halt Eigenverantwortung jeder Einzelnen.

Abgrenzen solltes sch die AP auf jeden Fall, aber mit dem "was husten" brauchts mans ja nicht zu übertreiben. Man muss die Erwartungen ja nicht erfüllen.

Ich finde gegenseitige Hilfe in der Familie schon wichtig (umso mehr in Ländern, wo es vielleicht nicht so viele staatl. Hilfsleistungen gibt), aber wenn es eine dauerhafte Einbahnstrasse bleibt, wird es schwierig...

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Re: Sonnenkäferchen, das klingt aber...

Antwort von fiammetta am 25.05.2014, 23:47 Uhr

Hi,

mit Verlaub - aber das ist Stuss.

Eltern können den Weg durchaus ebnen: Der eine bekommt Zucker in den Hinter gepustet und der andere muss sich durchkämpfen. Was meinst Du, aus wem wird etwas? Aus dem, der immer nur kriegt und keinerlei Anreiz zur Änderung seines pubertären Verhaltens hat? Das glaubst Du doch wohl selbst nicht...

Gegenseitige Hilfe in der Familie ist schön und nett. Allerdings hat in D der Staat die finanzielle Seite übernommen und aus reinem Altruismus hilft Dir auch in der fettesten Familie keiner. Das klappt nur solange als die potentielle wirtschaftliche Not Dich in die Situation bringt, dem einen zu helfen und der Deal ist, dass er Dich u.U. irgendwann ebenso unterstützt. Heute ist dieser Deal, der auf der fortwährenden Unsicherheit der eigenen Existenz basiert, nicht mehr gegeben.

Man "hustet" Menschen dann eines, wenn diese es mit den ewigen Forderungen übertrieben haben. Und ja, sobald es zu einer Form der psychischen und emotionalen Erpressung wird (Leene beschreibt das ja schon lange), dann hat man das Recht dazu. Macht Euch doch nicht immer heiliger als Ihr im RL seid! Manchmal verstehen Menschen nur eine sehr klare und unmißverständliche Ansage, weil sie die diplomatische Variante einfach nicht akzeptieren wollen, was wiederum mit einer maßlosen Selbstüberschätzung ihrer selbst zusammenhängt.

LG

Fiammetta

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Oh....das kenne ich.

Antwort von jaspermari am 26.05.2014, 7:23 Uhr

Allerdings ist es die schwester meines Partners. Die hat natürlich auch irgendeine Geisteswissenschaft tausend Semester studiert. Und dann kriegt man in dem Bereich keinen Job....jetzt hat sie einen. aber super gering bezahlt. Meine Verbeamtung wurde belächelt, die erste Wohnung meines Partners zu Studienzeiten auch (zu klein natürlich).
Eltern haben sie immer gesponsort....aber das geht mich nix an und is mir auch wurscht.
Als wir Eigentum gekauft haben, brauchte sie natürlich auch Eigentum. Nur, dass ihre Hütte natürlich um Längen teuer war. Die Eltern meines Partners sagten uns eine sehr großzügige Summe zu, der Schwester auch. Das Ende vom Lied, das Geld bekam zum größten Teil die Schwester, weil sie sich "total verkalkuliert" hatten und sie natürlich als Altersabsicherung so ein Haus braucht. Dass die Planung so ist, dass sie 30 Jahre abbezahlen und die Anschlussfinanzierung nur mit einem fetten Erbe möglich ist .
Ich sag da schon nix mehr zu, sind nicht meine Eltern, wir sind auf die Kohle nicht angewiesen....Letztlich aber ziehen die Eltern ihr letztes Hemd aus für die Schwester, damit die ein großes Haus hat.

Ein Glück ist es aber nicht so, dass die Schwester erwartet, dass wir sie unterstützen, wenn die Eltern tot sind. Da würde ich mich auch weigern. Zumal es hier ja nicht um wirkliche Armut geht, sondern um einen Lebensstandard, der zumindest im Bereich Immobilie für die Gehälter viel zu groß ist....
Aber die Konstellation, dass ein Kind gut seinen Weg geht und ein anderes immer behauptet, es sei benachteiligt, ist mir schon sehr oft untergekommen

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von bärenmama1981 am 26.05.2014, 9:01 Uhr

Hi
Ich kann deinen Frust verstehen, aber um deine Ruhe zu gewährleisten würde ich raten nichts dazu zu sagen.
Keine Zusage und keine Absage.
So kann deine Schwester dir später keinen Strick drehen.
Machen würde ich es aber auch nicht.

Meine Schwester würde auch ständig gesponsert aber man höre und staune sie hat den Sprung in die Selbstständigkeit vor knapp 2 Jahren erfolgreich gewuppt.

Mach dir nicht zuviele Gedanken mit dem was kommen könnte, denn du kannst es wahrscheinlich nicht ändern.

Gute Nerven wünsch ich

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Silvia3 am 26.05.2014, 9:15 Uhr

Natürlich dürfen Deine Eltern mit ihrem Geld machen was sie wollen, aber ich empfinde ihr Verhalten grob unfair. Ich persönlich würde niemals nur einem Kind etwas geben und dem anderen nichts und dieses dann auch noch auffordern für das "faule" Kind zu sorgen.

Da würde ich an Deiner Stelle ein paar klärende Worte sagen. Du hast keinerlei Verantwortung für Deine Schwester, solange diese 2 gesunde Hände zum Arbeiten hat. Dass man für Geschwister in der Not da ist, versteht sich von selbst. Dass man ihren selbstgewählten Lebensstil alimentiert, Nein. Das würde ich meinen Eltern ohne Umschweife sagen und sie auch fragen, warum sie nur das eine Kind unterstützen, aber nicht auch das andere. Auch wenn Du keine Not leidest, würdest Du doch ein paar Euronen extra sicher gut gebrauchen können und sei es nur, um sie für's Alter/die Ausbildung Deiner Kinder auf die Seite zu legen.

Versteh mich nicht falsch, ich habe meine eigenen Eltern nie danach gefragt ob und wieviel Geld sie meinem Bruder (der in unmittelbarer Nachbarschaft meiner Eltern lebte, während ich mehrere 100km entfernt war) gegeben haben, denn das geht mich grundsätzlich nichts an. Aber in Deinem Fall scheint ja wirklich eine grobe Benachteiligung vorzuliegen, indem 1) Du nichts bekommst und 2) Du auch noch aufgefordert wirst, für Deine nichtsnutzige Schwester zu sorgen. Da würde mir persönlich der Kragen platzen. Familie hin oder her.

Silvia

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ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Leewja am 26.05.2014, 10:03 Uhr

schwester was geben.
Ich verdiene sehr gut, wofür sollte ich geld von meinen eltern brauchen??? die haben nun weiß gott genug für mich getan.

meine schwester ist 7 jahre jünger, studiert auchw as egsisteswissenschaftliches, aber durchaus mit wenig studienzeitüberziehung und macht jetzt ihren doktor. ich bin ganz sicher, sie wird ihren weg gehen. und sie hat wesentlich weniger als ich, auch, als ich als berufsanfängerin hatte, daher, wenn meine eltern ihr was zuschießen---bitte, gerne!
wenn mal arg not am man (an der freu) wäre, würde ich auch was geben, aber nie würden meine eltern mich da in der pflicht sehen.

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Re: ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Silvia3 am 26.05.2014, 11:11 Uhr

Es geht mir nicht darum, dass die Eltern mal der Schwester etwas mehr geben oder die (evtl. überlange) Ausbildung finanzieren, das ist im normalen Rahmen.

Aber ich bin der festen Überzeugung - und so handele ich bei meinen Töchtern -, dass Eltern alle ihre Kinder gleich behandeln und nicht ein Kind deutlich dem anderen gegenüber bevorteilen sollten. Damit meine ich nicht, dass man auf den Euro genau abrechnet, aber die grobe Linie sollte stimmen. Wenn ein Kind UNVERSCHULDET bzw. kurzfristig aufgrund von unüberlegtem Handeln in Not gerät und der besonderen Fürsorge der Eltern bedarf und daher mehr bekommt als das andere - alles kein Problem. Aber in diesem Fall wird die offensichtlich arbeitsunwillige Tochter dauerhaft alimentiert, während die fleißige Tochter in die Röhre schaut und dann auch noch aufgefordert wird, die Schwester durchzufüttern. Das ist in meinen Augen mehr als dreist und unfair. Dazu würde ich meinen Eltern sicher ein paar Takte sagen.

Silvia

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Wer sagt eigentlich das man seine Eltern nur stolz und glücklich machen muß?

Antwort von Charlie+Lola am 26.05.2014, 11:23 Uhr

lg

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von AbgelHaine am 26.05.2014, 11:45 Uhr

ich wuerde mal eine familien konferenz einberufen oder mit jedem einzeln reden, mit deiner mutter das sie ihr geld lieber dafuer verwendet sich selber was schös zu können, den man lebt nur einmal und das sollte sie ggeniessen mit ihrem geld. und das sie deiner schwester mit geld hinterher schmeissen eher schadet als hilft,. und deiner schwester wuerde ich sagen das zwar alle weiterhin fuer sie da sid aber finanziell muss sie selbst dafer sorgen das es ausreicht und auf die aussage das sie sich nicht versklaven lassenn will hätte ich gesagt das sie ihre mutter nicht ausbeuten sollte das ist auch nicht besser. und wenn sie so keine lust hat sich zu versklaven muss sie mit den finanziellen nachteilen leben.

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Re: Familien-Frust-Auskotz-Posting

Antwort von Pamo am 26.05.2014, 12:03 Uhr

Ich würde mir meinen Teil denken und außer hmhm nicht viel sagen.

Die Eltern dürfen sich das wünschen, du musst aber nichts versprechen.

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Re: ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.05.2014, 12:25 Uhr

So SOLLTE es sein, aber man hat kein Recht darauf, daß es so IST. Grundsätzlich stehen sowieso ab einem bestimmten Zeitpunkt niemandem Zuwendungen der Eltern zu. Das hat der Gesetzgeber ziemlich klar geregelt.

Zumal das mit der "unverschuldeten Not" bzw. mit dem Bedarf generell ja sehr subjektiv sein kann. Ich erinnere mich an lustige Diskussionen zwischen einer meiner (vielen!) Cousinen und ihrem Bruder darüber, ob ihm mehr "Zuwendungen" der gemeinsamen Mutter zustünden als ihr, weil er ja vier Kinder hatte und sie keines.

Ich halte es für verschwendete Energie, die Eltern erziehen zu wollen.

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ich glaube nicht, dass eltern alle kinder gleich behandeln sollten

Antwort von Leewja am 26.05.2014, 12:34 Uhr

sie sollten jedes kind so behandeln, wie es dem kind am besten tut.

wenn das eine kind weitgehend ohne lernen durch die schuile rutscht, das andere sich aber ernsthaft auf hintern setzen muss, um was zus chaffen, kan man sie ja auch nicht gleich behandeln mit "ihr lernt jetzt beide 4 stunden!".

wen eines zuverlässig zur verabredeten zeit zuhause ist, das andere regelmäßig aber 4 studnen zu spät und ohne bescheid zu sagen, kan man nicht beiden ausgehverbot erteilen.

warum sollte das bei monetären zuwendungen anders sein?

ich wüerde von meinen eltern gar kein geld anehmen (außer, ich geriete in eine (von mir (und ihnen) aus auch selbstverschuldete) Notlage), meine schwester käme ohne aber oft genug an arge grenzen, die eben nicht sein müssen (meine eltern könen das leisten).
warum soll ich jetzt drauf bestehen, gleich behandelt zu werden???

zual z.B. mein eltern viel kinderbetruung für mich übernehmen, das ist theoretisch viel geld wert, was ICH noch bezahlen müsste ;)

oder: was, wen meine schwester sie mal pflegt, ich aber nicht, weil ich weit weg wohne oder selber krank bin oder keinen bock habe? dan werden sie uns selbstverständlich (hoffe ich) auch nicht gelich behandeln, sondern das erbe wesentlich mehr zu ihren gunsten überig lassen (falls dann noch was da sein sollte).

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Nicht gleich, aber gerecht

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.05.2014, 12:51 Uhr

Umgekehrt wäre es doch sehr UNGERECHT, wenn das eine Kind immer pünktlich ist, das andere aber nicht, und dennoch keines irgendwelche Konsequenzen bekäme.

Gerechtigkeit kann jedoch sehr subjektiv sein, das schrieb ich bereits.

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Re: ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Pamo am 26.05.2014, 13:02 Uhr

Auf Gleichbehandlung haben Kinder keinen Rechtsanspruch. Der Anspruch ist schlicht nicht durchsetzbar.

Und wenn Erwachsene überhaupt Forderungen an ihre Eltern stellen, ist das m.E. bestenfalls amüsant, i.d.R. aber eher peinlich.
Den Eltern "einen husten" oder sie sonstwie zur Rede stellen, weil sie an denjenigen etwas verschenken, an den sie etwas verschenken wollen, das finde ich erschreckend.

Ich habe eine 55-jährige Freundin, die sich permanent über die Ungerechtigkeit der Geldgeschenke ihrer Eltern an die Geschwister beklagt. Ihr ist einfach nicht zu helfen, denn jetzt ist auch der Vater verstorben - ohne jemals so "gerecht" gewesen zu sein wie sie das definiert. Ich nehme Wetten an, dass auch ihre Mutter sie diesbezüglich enttäuschen wird.

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Re: ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Leena am 26.05.2014, 13:33 Uhr

Sekunde, ich habe meine Eltern in keiner Weise "zur Rede gestellt", weil sie irgendwas verschenken - ich habe meinem Vater nur "etwas gehustet", als er mir erklärte, dass sie von mir erwarten, ihre monatlichen finanziellen Zuwendungen von mehreren Hundert Euro an meine Schwester, wenn "sie mal nicht mehr da sind", fortzusetzen, schließlich "können wir uns das doch leisten, wenn das Haus mal abbezahlt ist". Und meine Mutter ist jetzt "enttäuscht" von mir, dass ich so schrecklich egoistisch bin und mich nicht um meine Schwestern "kümmern" wolle, schließlich brauche die das...

Dass meine Eltern ihr regelmäßig etwas zahlen, bzw. meine Mutter noch mehr "heimlich", das ist gar nicht meine Baustelle und stört mich auch tatsächlich nicht! Und das geht mich auch gar nichts an, finde ich! (Wobei sich mein Vater regelmäßig bei mir beschwert, dass meine Schwester sich bei ihnen "Geld leiht" und sie bisher noch nie etwas davon wiedergesehen hätten - okay, das ist auch nicht meine Baustelle und das sollen sie bitte untereinander regeln oder auch nicht!)

Was mich aber gewaltig stört, ist, dass meine Schwester jahrelang große Töne spuckt, dass sie sich ja nicht "versklaven" lässt und nur 50% arbeitet, weil sie sonst zu wenig Freizeit hat und sich "eingeengt" fühlt, und sich jetzt seit einem 3/4 Jahr nicht mal um einen neuen Job bemüht (ob sie einen bekommen würde, weiß ich nicht - mittlerweile hat sie auch so einige gesundheitliche Baustellen), und dann wird kollektiv von mir erwartet, von meinem Gehalt (bzw. dem meines Mannes) ihr nachhaltig "unter die Arme zu greifen".

Sie hat jahrelang ganz bewusst ihre Entscheidungen getroffen - und jetzt erwarten unsere Eltern, ich soll ihr dafür zumindest die finanziellen Folgen "erleichtern". Das stört mich gewaltig, ja!

Ja, ich weiß - meine Eltern dürfen erwarten, und ich darf den Erwartungen nicht entsprechen. :-/

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Re: ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Leena am 26.05.2014, 13:33 Uhr

Sekunde, ich habe meine Eltern in keiner Weise "zur Rede gestellt", weil sie irgendwas verschenken - ich habe meinem Vater nur "etwas gehustet", als er mir erklärte, dass sie von mir erwarten, ihre monatlichen finanziellen Zuwendungen von mehreren Hundert Euro an meine Schwester, wenn "sie mal nicht mehr da sind", fortzusetzen, schließlich "können wir uns das doch leisten, wenn das Haus mal abbezahlt ist". Und meine Mutter ist jetzt "enttäuscht" von mir, dass ich so schrecklich egoistisch bin und mich nicht um meine Schwestern "kümmern" wolle, schließlich brauche die das...

Dass meine Eltern ihr regelmäßig etwas zahlen, bzw. meine Mutter noch mehr "heimlich", das ist gar nicht meine Baustelle und stört mich auch tatsächlich nicht! Und das geht mich auch gar nichts an, finde ich! (Wobei sich mein Vater regelmäßig bei mir beschwert, dass meine Schwester sich bei ihnen "Geld leiht" und sie bisher noch nie etwas davon wiedergesehen hätten - okay, das ist auch nicht meine Baustelle und das sollen sie bitte untereinander regeln oder auch nicht!)

Was mich aber gewaltig stört, ist, dass meine Schwester jahrelang große Töne spuckt, dass sie sich ja nicht "versklaven" lässt und nur 50% arbeitet, weil sie sonst zu wenig Freizeit hat und sich "eingeengt" fühlt, und sich jetzt seit einem 3/4 Jahr nicht mal um einen neuen Job bemüht (ob sie einen bekommen würde, weiß ich nicht - mittlerweile hat sie auch so einige gesundheitliche Baustellen), und dann wird kollektiv von mir erwartet, von meinem Gehalt (bzw. dem meines Mannes) ihr nachhaltig "unter die Arme zu greifen".

Sie hat jahrelang ganz bewusst ihre Entscheidungen getroffen - und jetzt erwarten unsere Eltern, ich soll ihr dafür zumindest die finanziellen Folgen "erleichtern". Das stört mich gewaltig, ja!

Ja, ich weiß - meine Eltern dürfen erwarten, und ich darf den Erwartungen nicht entsprechen. :-/

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DU doch nicht!!! Dich meinte ich sowas von gar nicht damit!

Antwort von Leewja am 26.05.2014, 13:35 Uhr

du hast völlig recht, du bist DAFÜR nun wirklich nicht zur Verantwortung zu ziehen, deine schwester DARF sein wie sie ist, ich schrub es privat ja schon, aber du musst das nicht mittragen. und auch nicht gut finden. und schon gar nicht bist du moralisch verpflichtet, das zu unterstützen!

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Re: ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Pamo am 26.05.2014, 13:38 Uhr

nicht du, sondern Silvia3 wollte den Eltern etwas husten

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Re: ich würde NIE erwarten, dass meine eltern mir was geben, nur weil sie meiner

Antwort von Leena am 26.05.2014, 13:50 Uhr

Na gut... nur weil ich "gehustet" hatte über die ausgesprochene Erwartungshaltung meiner Eltern, fühlte ich mich wahrscheinlich prophylaktisch auch in Verteidigungsstellung. :-)

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WAS genau ist deiner Meinung nach "Stuss"?!

Antwort von MM am 26.05.2014, 23:27 Uhr

(Das kann man übrigens auch etwas anders ausdrücken...)

Wo stimmst du nicht zu? Dass die Hilfe keine Einbahnstrasse werden darf/sollte???? Aber das schreibst du doch selber auch?! Oder dass ich überhaupt schreibe, dass familiäre Hilfe wichtig sein KANN (z.B. da, wo der Staat nicht soviel tut)?

Und ich schrieb doch gar nicht, Leena habe kein Recht, sich abzugrenzen - im Gegenteil, natürlich hat sie das!

Das mit dem !Heiligsein" bzw. "-tun" versteh ich auch nicht... und insgesamt wirkt dein Posting ziemlich emotional-beleidigend und wenig sachlich-konstruktiv. Ich weiss nicht, was das sollt?!?!

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