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Geschrieben von Josie2006 am 12.06.2016, 17:31 Uhr

Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Mein Mann und ich sind seit 19 Jahren zusammen und haben einen 10jährigen Sohn. Und wir haben schon länger Probleme, hauptsächlich, was die Erziehung angeht. Als wir allerdings noch zu zweit waren, konnte ich mich mit seinen "Macken" arrangieren, da es auch immer wieder einen Ausgleich gab, wo er lieb, lustig war, wo wir Dinge zusammen unternommen haben. Aber seit unser Sohn da ist, wird alles schlimmer, meine Meinung zählt entweder nicht: er blockt ab oder sagt "mir egal". Er lässt sich auf keine Diskussionen ein, alles was Kind, Schule angeht, entscheide ich. Und wenn ich ihn mal bitte, etwas an seinem Umgang mit unserem Sohn zu ändern, ignoriert er das. Z.B. ärgern die beiden sich ständig, wobei mein Mann oft anfängt, das ist ja witzig. Geht immer eine Zeit gut, bis IMMER einer von beiden wütend wird oder sich wehtut. Ich rede aber gegen eine Wand. Und er ist oft echt gemein, wenn es darum geht, Regeln durchzusetzen, eher diktatorisch ohne Erklärungen. Ich habe das Gefühl, dass er nur genervt ist von uns und/oder unserem Sohn. Freizeitaktivitäten, Urlaube, organisiere ich, immer kommt:" ist mir egal, ich bin flexibel!" Ich nenne das faul und entscheidungsunwillig! Er kann und/oder will für nichts Verantwortung übernehmen. Wenn ich mal nicht da bin (Schulung etc) lebt er von Fast food, er kann nicht mal was einfaches Kochen. Ich könnte noch soo viele Beispiele geben, weiß nicht, ob ihr mich versteht. Ich habe irgendwann gemerkt, dass die Liebe weg ist, er geht mir nur noch auf die Nerven! Ich finde das so traurig und überlege ständig, wie es wieder besser werden könnte, aber mir fällt nichts ein. Er wird sich ja nicht ändern. Vor Trennung habe ich aus finanzieller Sicht total Angst, weil ich überhaupt nicht weiß, was da auf mich zukommt, aber vor allem wegen unseres Sohnes. Er würde das nicht verkraften und was, wenn er bei Papa bleiben will? Ich bin der Meinung, mein Mann könnte und wollte das nicht, aber wer weiß?? Ach so, Gespräche, dass etwas geändert werden muss, fasst er direkt als Vorwurf auf. Falls es doch mal halbwegs human abläuft, ändert sich hinterher aber nichts.

 
29 Antworten:

es klingt für mich so, als ob dein Mann sich vom Familienleben innerlich

Antwort von Marianna81 am 12.06.2016, 17:53 Uhr

verabschiedet hat. Sein Verhalten ist ziemlich lieblos und kalt. Und wenn du schon selbst sagst das die Liebe weg ist, dann ist es die Frage: ist eure Beziehung euch beiden so wert ist, das es sich lohnt darum zu kämpfen?
Falls ja,dann redet miteinander und holt euch Hilfe. Es gibt genug Beratungsstellen die da Hilfe anbieten.
Wie geht es eurem Sohn damit? Mit dem Verhalten des Vaters? Auch dem Jungen zuliebe soll da was schnell gemacht werden.
Eine Trennung ist manchmal besser als eine lieblose kalte Beziehung. Klar, man hat da auch u.U. Stress aber so wie es bei euch momentan aussieht hält kein Mensch auf Dauer aus.
lg

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von mf4 am 12.06.2016, 18:52 Uhr

Diese mir-egal-Stimmung kenne ich nur aus der Zeit, in der es in der Tat egal war und die Trennung eingeläutet war.
Dass du das offenbar 10 Jahre mitmachst ist schon harter Tobak.

Er hat abgeschlossen, du auch und er bleibt aus Bequemlichkeit und du aus Angst.
Irgendwer muss den ersten Schritt machen. Ein mir-egal-Mann wird sich nicht auf die Schnelle ausziehen also schau du dich um, ob du ausziehen kannst.
Wenn es finanzielle Bedenken gibt ist das vielleicht sogar unumgänglich.
War bei mir damals so. Er wäre eh nicht gegangen, allein hätte ich die Wohnung nicht halten können also ging ich.

Das Kind ist 10 und so wie du es schilderst kann es doch nicht wahnsinnig toll mit Papa sein. Rede mit deinem Kind, wenn sicher ist, dass du dich trennen möchtest. In diesem Alter würde ich fragen, ob er mitkommen möchte.

PS:
Mal ein paar Tage fast food mit dem Kind finde ich völlig okay.

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von fsw am 12.06.2016, 19:25 Uhr

Er wird sich nicht ändern.(Ver-)ändern kannst nur du etwas.Entweder du stehst es die nächsten einhundert Jahre durch oder du gehst andere-eigene Wege.Er hat sicher nie Verantwortung gelernt,ist unselbständig und hat zu wenig Selbstbewusstsein.Daran kann ER arbeiten.Auf Dauer wäre mir das zu anstrengend.Wenn er nicht an sich arbeitet und einiges lernt b.z.w. umdenkt,würde ich meinen eigenen Weg gehen.Auch nach einer Trennung geht es IMMER irgendwie weiter.Der Neuanfang ist manchmal etwas schwierig und fremd,aber alles wird gut und/oder besser.Sei du stark! Mache dir mal eine Positiv-Negativ-Liste!Schreibe dir alle Punkte auf,die dir wichtig sind und gegenüber,was dich nervt und was dir nicht gefällt! Danach wirst du sehen,welche Seite überwiegt und dann kannst du entscheiden,welchen Weg du gehst!

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Was soll ich noch retten...

Antwort von Josie2006 am 12.06.2016, 19:45 Uhr

Ich wüsste nicht, woran wir arbeiten sollen. Klar kann ich versuchen mich zu ändern, aber er bleibt ja so. Ich weiß auch nicht, wie ich mit jemandem Leben soll, den ich nicht Liebe, wegen unseres Sohnes z.B. Es ist ja nicht so, dass wir uns freundschaftlich super verstehen. Mein Problem ist eher die praktische Durchführung. Wir müssten uns beide eine Wohnung suchen, da wir ein Haus haben und keiner es alleine bezahlen könnte. Ich habe vor dem Finanziellen Angst, da ich nicht voll arbeiten gehen könnte und auch überhaupt keine Ahnung habe, was monatlich übrig bleiben würde. Und halt dass unser Sohn bei Papa bleiben will. Er liebt ihn, auch wenn mein Mann oft lieblos ist.Aber allein, dass mein Mann Vollzeit arbeitet und keinen Haushalt führen kann, käme er auf Dauer nicht als Alleinerziehender klar. Und ich würde es nicht aushalten, wenn mein Sohn nicht da wäre.

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Re: Was soll ich noch retten...

Antwort von fsw am 12.06.2016, 20:03 Uhr

Jammern nützt jetzt nichts,sorry! Es ist nicht böse gemeint.Du kannst jahrelang weiter traurig sein und lieblos nebeneinanderherleben.Du musst es jedoch nicht.Der ERSTE Schritt ist der WICHTIGSTE!!! Tue ihn! Dann wirst du sehen,wie und dass es immer weitergeht.So viele Paare haben sich trotz Haus getrennt.Ach,bin ich immer froh,dass ich kein Haus habe.Da ist Vieles leichter.Im Ernst.Du hast doch innerlich schon abgeschlossen.Du überlegst,wie es weitergeht.Jetzt ,,musst" du auch handeln.Wenn du immer nur jammerst,dann ändert sich gar nichts.Rede doch mit deinem Kind.Er wird dir schon sagen,was er möchte und wie er sich es vorstellt.Einem Kind geht es nur gut,wenn es auch dir als Mutter b.z.w. den Eltern gutgeht.Ein Kind spürt,was zwischen den Eltern schiefläuft.Kinder haben ganz feine Antennen.Du kannst nichts verheimlichen.Rede mit deinem Kind!Mache den ersten Schritt!Du willst es doch,nur Mut! Traue dich.Irgendwann sagst du dir,warum habe ich es so lange mitgemacht und ausgehalten? Suche dir einen Anwalt,ein erstes Gespräch-auch mit deinem Mann! Am besten heute noch.Jetzt.Sofort.

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warum kannst du nicht Vollzeit arbeiten im Falle einer Trennung?

Antwort von Marianna81 am 12.06.2016, 20:08 Uhr

dein Sohn ist nicht mehr ganz klein. Den Rest (Haus, Unterhalt, etc.) kann und soll man mit einem Anwalt klären.

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Re: warum kannst du nicht Vollzeit arbeiten im Falle einer Trennung?

Antwort von Josie2006 am 12.06.2016, 20:16 Uhr

Ich kann nicht voll arbeiten, weil es keine so lange Betreuung für meinen Sohn gibt. Auf Dauer kann ich auch nicht die Großeltern einspannen. Ich müsste 41 Stunden arbeiten.

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Dann sollst du, wie auch viele andere in solcher Situation, nach Alternativen

Antwort von Marianna81 am 12.06.2016, 20:18 Uhr

suchen. Alles ist machbar. Falls der Wille da ist.

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Re: Was soll ich noch retten...

Antwort von mf4 am 12.06.2016, 20:21 Uhr

Dein Kind ist schon recht groß, du bist auf keine Kita angewiesen und in dem Alter kann er auch mal eine Weile allein sein.
Mit eigenem Einkommen + Unterhalt + Kindergeld wirst du eine eigene Wohnung bezahlen können und wenn es knapp ist gibts Wohngeld usw.

Dass dein Mann VZ arbeitet schließt ihn als Alleinerz. nicht aus. Nicht-kochen-können auch nicht. Er zeigt kein Interesse daran etwas zu regeln und das müsste er als AE zu 100%. Hat er denn tatsächlich Bock darauf?

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Re: Was soll ich noch retten...

Antwort von Josie2006 am 12.06.2016, 21:49 Uhr

@Marianna81: was für Alternativen?? Ich lasse ihn mit 10 Jahren nicht nach der Schule komplett alleine mit Essen, Hausaufgaben etc. Er kommt jetzt auf die weiterführende Schule, da kann ich ihm das nicht zumuten. Außerdem weiß ich von anderen Kindern, die nachmittags alleine sind, dass sie vorm Fernsehen oder Handy/Tablet sitzen, wenn sie ohne Aufsicht sind. Und eine dauerhafte Lösung mit Freunden, Nachbarn etc. habe ich nicht. Abgesehen davon ist es bei uns in der Firma aus Kostengründen nicht gerne gesehen, wenn Teilzeitkräfte wieder voll arbeiten wollen. Ich weiß also gar nicht, ob das möglich wäre.

@mf4: zu 95% bin ich sicher, dass mein Mann kein Alleinerzieher sein möchte, aber weiß ich es? Eigentlich ist er dazu zu bequem, aber wer weiß, wenn mein Sohn lieber zu ihm will? Mein Mann würde auch glatt seine Mutter einspannen bzw. die würde für ihren Enkel alles tun. Davor habe ich Angst.

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von Chaka! am 12.06.2016, 21:57 Uhr

Paarberatung? Wäre das was für Euch? Vermutlich würde Dein Mann nicht mitziehen, oder? Wenn das so wäre, kannst Du auch für Dich allein eine Beratung suchen. Vielleicht hilft Dir das, Dir darüber klar zu werden, was Du wirklich möchtest und wie Du das dann auch durchsetzt.

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nochmal zu finanziellem

Antwort von Josie2006 am 12.06.2016, 21:57 Uhr

Bitte nicht falsch verstehen: wir sind nicht reich, es ist nur ein kleines Haus, wir können in Urlaub fahren, aber nichts Großes, trotzdem geht es gut. Wenn wir uns aber trennen, dann muss ich wahrscheinlich jeden Cent umdrehen, je nachdem wie ich arbeiten gehe bzw. gehen kann. Ich weiß, dass das viele müssen, aber ich komme mit dem Gedanken nicht klar. Ich habe eine gute Ausbildung gemacht, wir haben uns das Geld für das Haus zusammengespart und auf einmal soll ich ggf. nicht mehr genug Geld haben? Kann man sich das denn vorher irgendwo ausrechnen lassen? Bevor ich direkt einen Anwalt einschalte?
Außerdem habe ich noch niemandem von meinen Gedanken/Problemen erzählt, wir haben kaum Freunde. Die Familie würde aus allen Wolken fallen...

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Es gibt auch Babysitter.

Antwort von Marianna81 am 12.06.2016, 22:00 Uhr

…Das mit der Arbeit;klar, ohne es nachgefragt zu haben wirst es auch nicht erfahren. Aber dein Mann wird u.U. dir noch Trennungsunterhalt zahlen, man kann im Notfall Wohngeld beantragen. Vor Gericht wird deine Argumentation mit der Arbeit (wegen dem Kind) schlechte Karten haben da der Junge schon 10 ist.
Du weisst doch noch gar nicht ob eurer Junge dauerhaft beim Vater bleiben will.
Sonst: du musst halt schauen was du willst und wo du dich (und euch) in paar Jahren siehst.

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Re: Was soll ich noch retten...

Antwort von fsw am 12.06.2016, 22:01 Uhr

Das ist ja wohl Quatsch.Natürlich kann man ein Kind ab der weiterführenden Schule täglich einige Zeit,sogar ein paar Stunden allein lassen.Da sind sie echt langsam alt genug.Was meinst du,wie andere Alleinerziehende mit Job das regeln? Genauso,das Kind geht allein nach Hause und macht allein seine Hausaufgaben.Man kann es auch übertreiben.Genau DAS ist Selbständigkeit!!! Oder soll er werden wie Papa? Vielleicht nimmst du deinem Partner seit Jahren zu viel ab.Ich lese langsam heraus,dass du immer Ausreden suchst und findest.Dann lebe so weiter! ...und bitte nicht jammern!

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Re: nochmal zu finanziellem

Antwort von fsw am 12.06.2016, 22:06 Uhr

Hier geht es um dich,nicht um deine Familie.Warte mal ab,wer zu dir hält,wenn es zur Trennung kommen sollte! Da siehst du,wer in der Familie für dich wichtig und da ist.Willst du auch vor Nachbarn Rücksicht nehmen? So nach dem Motto: Was sollen denn die Leute denken?Mache es dir doch nicht so schwer!Suche dir Hilfe,sehe es wie Chaka.

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Re: nochmal zu finanziellem

Antwort von Josie2006 am 12.06.2016, 22:10 Uhr

Es geht nicht um irgendwelche Nachbarn, sondern um Familie und Freunde. Ich habe niemanden, bei dem ich mal vorfühlen kann oder sogar im Detail darüber reden könnte. Ich habe leider eine "Heile-Welt"-Familie, besonders meine Eltern, die nicht über Probleme reden und Trennungen total schlimm finden, so nach dem Motto: so schlimm kann das doch gar nicht sein, mit Kindern trennt man sich nicht.

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@fsw

Antwort von Josie2006 am 12.06.2016, 22:17 Uhr

Vielleicht jammere ich ja, aber wenn es für Dich so einfach ist, eine Familie zu zerbrechen, bitte. Natürlich mache ich mir Gedanken und hadere mit dem Schicksal. Es hat sich ja langsam aufgebaut und natürlich habe ich immer überlegt, ob und wie es weitergeht. JETZT ist halt ein Punkt erreicht, wo ich meine, dass es nicht mehr geht. Und da lasse ich ja nicht alles stehen und liegen nach 19 Jahren Partnerschaft! Ich mache mir halt erst Gedanken, denn wenn der Schritt einmal eingeleitet ist, gibt es kein zurück. Und vielleicht ist mein Sohn noch nicht so selbständig, er ist bishe rin der OGS, aber darum werde ich ihn nicht zusätzlich von jetzt auf gleich ins kalte Wasser werfen, falls wir uns trennen, Die Situation ist dann schon schlimm genug, da wird er bestimmt freiwillig total vernünftig sein und alles alleine erledigen...
Klar würde ich darauf hinarbeiten, aber für mich gibt es eine Übergangszeit, in der wir beide klar kommen müssten und da bräuchten wir Hilfe!

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Re: Was soll ich noch retten...

Antwort von mf4 am 12.06.2016, 22:22 Uhr

Er ist 10 und wenn er z.B. 2h nachmittags allein wäre fände ich das angemessen.
Es gibt tatsächlich schlimmeres, was Kinder anstellen könnten als diese 2h vorm TV oder mit Technik zu verbringen.
Klar würde ich kein Kind mit 10 immer bis 18 Uhr zu Hause allein lassen aber mal bisschen ist doch okay.

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Re: nochmal zu finanziellem

Antwort von Möhrchen am 12.06.2016, 22:27 Uhr

vielleicht verdienst du ja auch in Teilzeit genug?...ich habe auch schon zu 75% gearbeitet und zusammen mit Unterhalt und Kindergeld hat es gereicht...wahrscheinlich bist du in der LStKl 5...Nutz halt mal einen Brutto-Netto Rechner und schau, was Du in der 2 hättest...dann schaust du, was an Unterhalt für den Sohn dazukäme plus anteilig Kindergeld und dann musst du halt schauen, wie die Ausgabenseite aussehen könnte (Mieten kann man ja ganz grob rechnen usw.)...

Es gibt auch in weiterführenden Schulen gute Betreuungsmöglichkeite...da muss ma halt mal fragen...

Allerdings kenne ich auch mehr als einen Fall, in denen der Leidensdruck nicht groß genug ist...so bleiben die Mütter lieber in einer sehr lieblosen Ehe, aber im schönen Haus und ohne Arbeitsverpflichtung...statt zu gehen - was sie eigentlich wollen...naja...bei einer hat sich jetzt der Mann ne Neue gegönnt...da bleibt keine Wahl mehr und hätte sie es schon vor 5 Jahren getan, wäre sie jetzt schon aus dem Gröbsten raus...

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Re: nochmal zu finanziellem

Antwort von mf4 am 12.06.2016, 22:35 Uhr

Dein Kind ist 10 und ich denke es rafft schon, dass seien Eltern kein Liebespaar sind. Wenn nicht dann rafft er es später.
Meine Eltern trennten sich z.B. nicht, weil man das ja nicht tut mit Kindern und was sollen die Leute denken. Die Bombe platzte, als wir Kinder aus dem Haus waren und sie waren im Glauben, dass uns nicht aufgefallen ist, was für eine Beziehung die Eltern geführt haben.

Meine eigene Trennung habe ich mitgeteilt aber ihren Seegen habe ich nicht erwartet. Brauchst du den denn? Ich hab mein Ding gemacht, denn ich habe mein Leben gelebt und meine Kinder allein großgezogen. Warum sollte ich dann die Zustimmung anderer Leute brauchen?

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von sara31 am 12.06.2016, 23:28 Uhr

Ich verstehe es nicht: was willst Du?

Wenn Dir hier im Forum zur Trennung geraten wird, hast Du ganz viele Gründe warum es nicht geht. Wenn aber jemand eine Paartherapie vorschlägt, kommt das Argument, dass da nichts mehr zu retten ist. Also was willst Du eigentlich? Klingt für mich nach "wasch mich, mach mich aber nicht nass"

Du hast mehrere Optionen: a. Trennung, b. weiter mach wie bis jetzt, c. Trennung als WG, d. wer weiß was... - nur du muss dich für einen Weg entscheiden (erstmal), um wieder in die Handlung zu kommen bzw die Situation zu akzeptieren wie sie ist.

Oder wolltest Du einen Kopfstreichler von uns, wie schlimm und verfahren Deine Situation ist und Du es so toll meisters bis jetzt.....

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von Möhrchen am 13.06.2016, 7:31 Uhr

Ich denke tatsächlich, dass der Leidensdruck noch nicht so groß ist, dass eine Trennung wirklich passieren wird...da sind dann die kleinen Wenns und Abers ganz groß...und soooooo schlimm ist es dann oft ja doch nicht, dass man dafür die ganzen Annehmlichkeiten und die vermeintliche Sicherheit aufgibt...

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von Josie2006 am 13.06.2016, 8:45 Uhr

Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Paartherapie möchte, mein Mann macht nicht mit. Er merkt auch schon mal an, dass alles irgendwie schief läuft, aber mehr kommt da nicht. Und daher meine ich, es sei nichts zu retten. Ich habe auch keine Lust mich hier fertig machen zu lassen! Ich finde einige Hinweise nützlich, aber mir fällt hier das Schwarz-Weiß-Denken auf. So einfach ist das nicht. Ich brauche auch nicht die Erlaubnis von irgendwem, ob ich mich trennen darf. Ich habe nur niemanden, den ich um Rat fragen kann oder der mich unterstützt. Und mir fällt es schwer, das alleine durchzuziehen, soviel Kraft habe ich nicht. Hatte letztes Jahr Burnout wegen Mobbing am Arbeitsplatz. Also so einfach ist das alles nicht.

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Dann spreche doch mit Deinem Mann

Antwort von Sternenschnuppe am 13.06.2016, 9:10 Uhr

Er ist wohl die wichtigste Person die das wissen muss.
Eine liebe Freundin von mir war auch nur noch genervt von ihrem Mann, er von ihr.
Als es endlich raus war, war es wie eine Erleichterung für Beide.
Er zog aus, seither verstehen sie sich super, sind als Eltern ein tolles Team geworden. Der Druck ist weg, beide sind wieder frei und können atmen.
Hausabwicklung, Umgang, alles entspannt. Er verbringt nun wesentlich mehr Zeit mit dem Kind als vorher.

Vielleicht ist da auch der Hase bei Euch begraben, keiner will der erste sein der es beendet.

Frag ihn doch mal was er denkt, warum ihr an dieser Beziehung festhaltet, in der beide unglücklich sind.
Er weiß sicherlich auch wie Deine Eltern zu Trennung stehen, hat keine Lust der Arsch zu sein, um daran zu arbeiten langt es aber auch nicht.

Sprech es an, die Wahrscheinlichkeit eine gemeinsame Lösung zu finden ist gar nicht so gering.

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von Möhrchen am 13.06.2016, 9:23 Uhr

Oben schreibst Du, dass Du ihn nicht mehr liebst. Wenn das stimmt, bringt keine Paartherapie der Welt etwas...zumindest nicht, wenn das Ziel ist, die Ehe als normale Ehe fortbestehen zu lassen.

Mit den wenigen Angaben kann man ja auch nicht differenzieren - hellsehen kann keiner hier.

Wenn Du Bournout hattest, dann warst / bist Du doch sicher in psychologischer Behandlung. Hast Du das Thema hier mal angesprochen oder vielleicht bist Du ja noch in Behandlung und kannst das Thema da anbringen.

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Re: Ehrliche Bitte um Ratschläge!! Toatl verzweifelt...

Antwort von Chrissie3 am 13.06.2016, 11:22 Uhr

Ich versteh dich gut! Die meisten haben Angst vor dem Neuen, unbekannten, noch dazu wenn man ein Kind hat. Und dass man seinen Lebensstandard nicht unbedingt aufgeben will, ist auch klar. Da nutzt einem auch das Wissen nicht, dass andere es schließlich auch schaffen.

Und wenn man möchte, dass sein Kind behütet aufwächst, nutzt es auch nichts, wenn andere das nicht so sehen.

Dennoch: es ist wie ein Posterin vorher geschrieben hat: du musst dich irgendwann entscheiden wie es weiter gehen soll. Eines ist sicher: irgendwie geht es schon weiter.

Du kannst (wenn du nicht gleich zum Anwalt gehen willst) auch erstmal z.B. dich von der Caritas beraten lassen. Wenn du "offiziell" Burn out hattest oder hast, hast du auch gute Chancen zu argumentieren, dass es dir nicht zuzumuten ist, Vollzeit zu arbeiten und je nachdem wieviel Dein Mann verdient, kann es sein, dass Du durchaus Ehegattenunterhalt (zumindest befristet) bekämst. Außerdem wird keiner von Dir verlangen, dass du bereits im 1. Jahr voll arbeiten müsstest. Du bekämst erstmall Trennungsunterhalt. Wie gesagt, immer unter der Voraussetzung, dass Dein Mann genug verdient. Der Übergang in die weiterführende Schule wäre also gewährleistet.

Alles Gute!

Viele Grüße
Chrissie

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Re: Angst ist immer ein schlechter Berater...

Antwort von Bonnie am 13.06.2016, 11:38 Uhr

Wir neigen ja gern dazu, unsere Kinder total zu unterschätzen. Es ist Unsinn, dass Dein Sohn "das nicht verkraften" würde. Natürlich würde er das! Ich hätte viel mehr Sorge, dass er das aggressiv-abwertende Verhalten seines Vaters auf Dauer nicht verkraftet, ohne bleibenden Schaden zu nehmen. Natürlich ist eine Trennung für Kinder belastend - sie schaffen das aber.

Dein Sohn wird auch nicht wirklich zum Papa wollen. Und wenn er es ausprobieren würde, würde er bald zu Dir zurückkommen, weil der Papa sich nicht gut um ihn kümmern kann, so wie er drauf ist. Das merken Kinder ganz schnell. Väter, die so gestrickt sind, wie Dein Mann, haben auch nicht wirklich Lust, sich dauerhaft allein ums Kind zu kümmern. Das zeigt die Erfahrung immer wieder.

Angst ist im Leben der allerschlechteste Grund, etwas nicht zu verändern, das einem schadet. Klar ist es schön, finanziell sorglos zu sein - aber ist Geld wirklich das Maß aller Dinge in Deinem Leben? Wenn Glück, Veränderung, Neubeginn, Wachsendürfen, Freiheit dadurch auf der Strecke bleiben, wird auch finanzielle Sicherheit Dein Leid nicht verkleinern können - das tut sie ja schon jetzt nicht.

Ich würde versuchen, Deinen Mann zu einer Eheberatung oder sogar Paartherapie zu überreden. Wenn er aber abblockt, würde ich überlegen, was Deine Lebenszufriedenheit und Dein Glück Dir selbst wert sind. Das Leben ist wirklich kurz, man sollte die "besten Jahre" nicht aus Angst vor dem Schritt ins Neue mit einem Menschen verbringen, der einem nicht gut tut.

LG

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Re: nochmal zu finanziellem

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.06.2016, 12:55 Uhr

Wegen dem Finanziellen:
Ich verstehe, daß man zumindest wissen möchte, wie es finanziell nach einer Trennung aussieht. Das kann Dir ein Anwalt ausrechnen, ohne daß Dein Mann jemals davon erfährt, denn der Anwalt ist keinesfalls verpflichtet, dann auch gleich die Scheidung einzureichen. Alternativ kannst Du auch mal eine Beratungsstelle der "üblichen Verdächtigen" (AWO, Caritas, Pro Familia etc.) aufsuchen und/oder schauen, ob eine dieser Stellen sogar eine spezielle Rechtsberatung anbietet.

Unabhängig von einer Trennung würde ich das Thema "Freunde" mal angehen. Ich finde Freunde sehr wichtig - wobei sie nochmal wichtiger werden, wenn man sich dann tatsächlich trennen sollte.

Aber zum kurzfristigen "Ausweinen" sind auch die o.g. Beratungsstellen geeignet. Dort bekommt man gegebenenfalls auch Unterstützung und Adressen, wenn man mehr braucht - unter Umständen auch Hilfe dabei, sich über den weiteren Weg klarzuwerden.

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Re: Angst ist immer ein schlechter Berater...

Antwort von fsw am 13.06.2016, 14:27 Uhr

Hier gibt es in vielen Weiterführenden Schulen eine Nachmittagsbetreung,für Hausaufgaben,zum Spielen oder für ein Hobby,welches oft die Lehrer begleiten.Gerade,wenn du schon eine gesundheitliche Vorgeschichte hast,müsste dir doch klar sein,dass Gesundheit und Glück wichtiger sind,als alles Geld der Welt.Du bist noch nicht soweit an dem Punkt,dass du dich wirklich trennen möchtest.Das ist auch nicht ganz so schlimm.Du machst dir Gedanken.Überlege dir nochmal ganz genau,was du überhaupt willst!Und glaube mir: ich arbeite mit Schulkindern.Sie können mit 10 Jahren mal für 2 Stunden allein sein,sie möchten selbständig werden.Das macht Kinder stark.Dein Kind braucht dein Vertrauen.Sollte dein Sohn nachmittags Fehler machen,zum Bsp. Hausaufgaben vergessen...na und,daraus lernt er doch nur.Traue deinem Sohn etwas zu.Eine ängstliche Mutter verängstigt ihn auch nur.Er schafft das und du auch,wenn du nur willst und es zulässt.

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