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Geschrieben von degou am 21.01.2017, 8:06 Uhr

Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Guten Morgen an alle da draußen!
Ich wollte mal fragen, wie es bei euch so in der Beziehung lief, nachdem ihr euer zweites Kind bekommen habt.
Unsere zweite Tochter ist jetzt 7 Monate alt, die Große ist 5 Jahre alt.
Und ich bin grad irgendwie etwas unglücklich, weil mir mein Alltag so monoton vorkommt und ich so in dieser Kinder-Haushalt-Dauerschleife stecke.
Geht es da nur mir so oder ist das normal?
Um mal noch ein paar Worte dazu zu sagen: Ich war vor der Elternzeit natürlich berufstätig und beide Kinder sind Wunschkinder. Leider habe ich kaum engere Freunde, da ich noch nicht so ewig hier wohne und mein Arbeitsplatz woanders war/ist. Meine Familie wohnt auch weit verstreut und nicht hier in der Nähe.
Im Moment bin ich seit über einer Woche ordentlich erkältet und vor allem von meinem Partner genervt. Er kann damit nicht umgehen, wenn es mir mal schlecht geht. Also versucht er diesen Umstand so gut wie möglich weg zu ignorieren, anstatt sich mal etwas um mich zu kümmern. Ich würde ihn für dieses Verhalten am liebsten in die Einwegrakete zum Mond stecken! Sind eure Männer da anders?

 
10 Antworten:

Re: Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Antwort von fsw am 21.01.2017, 9:22 Uhr

Der Männerschnupfen bei ihm kommt garantiert und dann lässt du ihn mal links liegen!Dein Problem kennen sicher Einige.Genieße doch einfach die Zeit,gehe viel an die frische Luft,genieße die Natur und die Ruhe.Der Tag,an dem du wieder arbeitest,kommt so schnell.Ansonsten,schau mal,ob es irgendwelche Angebote gibt.Hier gibt es einen Familienclub mit sehr vielen Angeboten,Manche gehen einfach nur mal zum Frühstück oder Mittag essen hin.Viel Glück!!!

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Re: Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Antwort von Andrea&Würmchen am 21.01.2017, 10:51 Uhr

Hallo,

meine erste Elternzeit ging nach knapp zweieinhalb Jahren nahtlos in die zweite über. Eigentlich wollte ich nach dem zweiten Kind auch wieder 2, evtl. sogar 3 Jahre zuhause bleiben. Aber mir fiel zunehmend die Decke auf den Kopf, so dass ich wieder in den Job eingestiegen bin, als die Kleine 13 Monate alt war. Tagesmutter und Kindergarten hießen die Lösungen.

Nach etwa einem halben Jahr sehnte ich mich dann nach der Eigenbestimmtheit und den Freiheiten der Elternzeit zurück Will heißen: Oft möchte man das haben, was man gerade nicht hat...

Die Männer unterschätzen oft die soziale Komponente eines Jobs, das kleine Schwätzchen zwischendurch mit den Kollegen, andere Themen als Brei, Windeln und Schnuller.

Allerdings hat mich mein Mann (wenn er zuhause war) in Krankheitszeiten immer unterstützt und mir die Kinder abgenommen. Was passiert denn, wenn Du morgens einfach mal nicht aufstehen kannst wegen Fieber/Migräne/anderen K.O.-Kriterien? Könnte er denn dann mal einen Kinderbetreuungstag einlegen? Oft liegt der Fehler auch bei den Frauen, die meinen, sie müssten einfach weiterfunktionieren (ich nehme mich da nicht aus) - siehe aktueller Werbespot von Wick, der mich tierisch aufregt (tschuldigung, ich schweife ab).

Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist nicht ungewöhnlich, was Du gerade durchlebst - aber es gibt auch Abhilfe :o)

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Re: Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Antwort von Hexhex am 21.01.2017, 11:30 Uhr

Ich glaube, es ist weniger ein Beziehungsproblem, als vielmehr ein Unzufriedenheitsproblem. Kinder allein, so wunderbar sie auch sind, können einen Menschen natürlich nicht ganz erfüllen, und auch der Partner schafft das nicht allein.

Suche Dir eine ehrenamtliche Tätigkeit (Vieles geht auch am WE oder mit Kindern) oder ein schönes Hobby, tu etwas für Dich und Deine Zufriedenheit. Das kann Dir niemand abnehmen, auch nicht Dein Mann. Auch wenn man verheiratet ist: Für sein Lebensglück ist man immer selbst verantwortlich.

Was die Erkältung angeht, bei so etwas ist Meiner auch nicht gerade fürsorglich. Dafür jammert er selbst aber auch nicht, wenn er mal krank ist.

Lg und gut Besserung!

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kurz oT @Andrea

Antwort von lima77 am 21.01.2017, 16:19 Uhr

Ist das der Spot mit "Anna, ich melde mich krank, morgen bin ich wieder erreichbar" und "Mütter melden sich nicht krank..."? Den find ich auch gaaaaanz furchtbar!!! Klaro, Mütter - schmeißt euch das Wick-Zeug ein und macht einfach weiter!! Stellt euch nicht so an!!!

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Re: Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Antwort von Seansmama am 21.01.2017, 19:17 Uhr

Ich denke etwas mit Grauen an meine Elternzeit zurück, meine Kinder pflegeleicht, der Alltag monoton, so dass ich nach 3 Monaten zu meinem Arbeitgeber bin und gebettelt habe, dass ich wieder arbeiten gehen könnte, ging dann nur wenige Monate vorher und wenn ich dran denke, dass ich vorbildlich 3 Jahre zu Hause bleiben wollte, ich möchte mir dieses Dilemma nicht vorstellen. So viele Kurse kann man mit den Kindern garnicht besuchen und überall nur Mütter und immer die selben Themen, die sich fast ausschließlich ums Kind drehen und ja, werd bloss nicht krank, bin ich dann beim 2. Kind geworden. Die Leute, die großspurig schreien, ... wir nehmen den Kleinen euch auch mal ab, auch wenn sie in der selben Straße wohnen oder Stadt, ... Vergiss es!!! Es waren dann eher Leute, von denen du es nie erwartet hättest.

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Re: kurz oT @Andrea

Antwort von Andrea&Würmchen am 21.01.2017, 20:44 Uhr

Ja, genau der. Ich meine, es ist ja tatsächlich meistens so, dass wir uns trotzdem ins Alltags-Getümmel schmeißen. Insofern trifft es der Spot ja. Aber mich ärgert, dass die Aussage eigentlich ist: "Eine Mutter DARF sich nicht krankmelden, sie MUSS funktionieren."

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In USA gibts den mit einem Papa :-)

Antwort von desireekk am 22.01.2017, 1:02 Uhr

https://www.youtube.com/watch?v=GM_2ArOe9yQ

o.w. T.

D

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Re: Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Antwort von xyx am 23.01.2017, 8:55 Uhr

Ich denke auch du brauchst Freunde, Hobbies, VHS-Kurse...

Und das muss wirklich auch was für dich sein. Also nicht nur Freunde/Bekannte die du nur mit Kindern besuchst und Kinderthemen besprichst, als Hobby 'Nähen von Kinderkleidung' und 3 Kurse zur Kindererziehung.

Davon denken nämlich einige es würde sie entlasten, bis sie irgendwann merken sie haben jetzt tausend Verpflichtungen und Bekanntschaften und trotzdem keinen Abstand zum Stress daheim.

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Re: Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Antwort von clarence am 24.01.2017, 11:08 Uhr

Ich haben bei meinen beiden ersten Kindern nebenbei studiert.
Nach meinem dritten Kind bin ich nach 1,5 Jahren wieder arbeiten gegangen (war mir aber im Nachhinein dann doch zu früh) und bei Kind Nr. 4 hab ich es genossen 3,5 Jahre zuhause zu bleiben.

Ich war aber mit dem Jüngsten in Eltern-Kind-Gruppen, beim Turnen,... Da habe ich viele Mamas kennengelernt mit denen ich mich dann auch privat getroffen habe. Dieser Austausch tat echt gut.

Gott sei Dank bin ich nicht so oft krank, aber wenn, dann hilft mir mein Mann schon.

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Re: Beziehungsstatus nach zweitem Kind

Antwort von cereza am 24.01.2017, 11:51 Uhr

Das kenne ich, nach der Geburt meines großen Kindes. Andere Stadt, Kontakte, die eher dafür da waren, weil ich keine Lust hatte, kontaktlos zu sein, halbherzige Versuche, einem Sportverein beizutreten, was aber alles nicht erfüllend war. Es folgte eine Trennung vom Partner (er hat´s gemacht :-p ), ich bin zurück in meine Heimatstadt gegangen, das war so wunderbar, wie gut ich mich auf einmal gefühlt habe. Ich habe irgendwann meinen Mann kennengelernt, nach der Geburt meines zweiten Kindes war alles so schön, dass ich heute noch mit Wehmut daran zurückdenke. Eltern, Freunde in der Nähe, nette Nachbarn, ich bin sogar wieder 2-3h pro Woche arbeiten gegangen. Und hatte ganz viel Zeit für die Kinder, für Freunde, die inzwischen ebenfalls Eltern wurden, für gemütliche Tage..... ich hätte am liebsten noch einmal Elternzeit! Viel raten kann ich dir nicht :-( Ich habe das ja damals in der anderen Stadt selbst nicht hinbekommen. Vielleicht kannst du dir eine Krabbelgruppe suchen und dir die Mama´s herauspicken, die dich interessieren. Oder Kindergartenfreunde der Großen einladen und nach 3,4x die Mutter fragen, ob sie nicht ebenfalls zum Kaffee dableiben möchte. Ich glaube, problematisch ist es, wenn man in so einer Situation- total nachvollziehbar- vom Partner erwartet, einem die Langeweile zu vertreiben :-/

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