zurück| Geschrieben von monne am 03.03.2015, 23:55 Uhr |
Ärger mit dem Menne...
Hi Mädels
Ich muss mir hier mal was von der Seele schreiben und will mal hören, was ihr dazu sagt.
Mein Mann und ich waren eigentl. immer ein gutes Team. Wir sind beste Freunde und haben alles zusammen entschieden. Wir haben zwei Kinder, das Kleine ist grad 5 Monate. Ich hab Elternzeit, er ist gerade beruflich sehr eingespannt und macht Karriere. Es bleibt nur immer mehr vom Haushalt und der Planung der Familie an mir hängen. Aufgaben, die er noch vor einiger Zeit übernommen hat, bleiben liegen. Er wirkt nicht mehr so, als ob er Verantwortung für irgendwas im Haushalt übernimmt. Zudem beschäftigt er sich nicht ausreichend mit den Kindern. Er bewacht nur ihr Spiel oder hält Kind 2 auf dem Schoß während er auf dem IPad tippt. Er hat null Beziehung zu Kind 2 und weiß auch nicht, wie er sich mit ihm beschäftigen soll. Ich habe mich bemüht, in den Ausnahmesituationen, wenn er viel zu tun hat, ihm Dinge abzunehmen, aber das wird nicht registriert. Jetzt knallt es immer wieder, weil ich mit dieser klassischen Rollenverteilung nicht zufrieden bin. Ich bin gerne Mutter, aber ich hasse den Hausfrauenjob und möchte, dass er mir hilft und auch Dinge zuverlässig erledigt. Ist das zu viel verlangt? Er arbeitet regulär tagsüber und kommt so gegen 5 nach Hause. Er plant abends noch viel auch für unseren Hausbau, arbeitet auch manchmal und sitzt insgesamt an 6 von 7 Abenden am PC. Er bringt Kind 1 morgens in die Kita und macht sie auch fertig. Ich stille noch voll alle 3 Std rund um die Uhr. Er hatte die letzten zwei Wochen immer mal wieder Wehwechen, die es schwierig machten, sich richtig um die Kinder zu kümmern, weshalb ich voll für alles und jeden verantwortlich war. Aber nun bin ich am Limit. Und muss mir dann anhören, dass ich immer so gestresst wäre und ihn anfahre. Weil ich mich fühle, wie alleinerziehend mit Mann!
Verlange ich zu viel? Wieviel unterstützen euch eure Männer im Haus? Was machen sie mit den Kindern? Habt ihr auch Auszeiten?
Sorry, ist doch arg lang geworden....
Beitrag beantworten
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Pampersmami am 04.03.2015, 7:29 Uhr
In der Woche mache ich alles allein, weil mein Mann nicht da ist! Am WE sind es überwiegend seine Kinder 
Das hilft Dir so aber auch nicht wirklich!
Persöhnl. denke ich dass dein Mann schon recht gut ausgelastet ist! Und Du nur genervt - was jetzt nicht unüblich ist was Mütter betrifft , die viel zu Hause sind und sonst nicht groß rauskommen- mehr von der ganzen Sit., als vom Mann speziell!
Gibt es denn für Dich noch was anderes als Haushalt und Baby?
Wenn man ausgeglichen ist dann nervt auch der Abwasch nicht soooo dolle , bzw. kann man dann auch mal sagen" Ach mach ich morgen" ! Hast Du feste Termine in der Woche(Krabbelgruppe, andere Mütter ect?)
Auszeit mit so einem kleinen Baby ist schwierig aber viell. kannst man mal Omas Tanten ect. einspannen ob sie wenigstens mal 1-2h spazieren gehen oder so?
Ansonsten klare Absprachen, wer ist wann für was zuständig ! Punkt! So vermeidet man diese unterschwellige Erwartungshaltung von "er könnte doch mal....sieht er denn nicht......"?
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von smukke-pige am 04.03.2015, 7:33 Uhr
Dein Beitrag liest sich dermaßen egoistisch, dass mir dein Mann nur leid tun kann.
Er arbeitet ganze Tage, macht morgens sogar noch Kind eins fertig, um es in den Kindergarten zu bringen (Respekt!), plant abends noch eurer Häuschen nebenbei und darf sich vor lauter unzufriedener Ehefrau noch nicht mal wirklich leisten, krank zu werden, weil sie ihm die Hölle heiß macht, weil dies oder jenes noch zu erledigen ist.
Wenn dich der HausfrauenJob so extrem nervt, hätte ich mir vielleicht vorher überlegt, irgendwas anders zu regeln. Vielleicht hättest du alternativ ja auch arbeiten gehen und Geld verdienen können statt deinen Frust nun an deinem Mann auszulassen.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Fredda am 04.03.2015, 7:51 Uhr
Du bist nicht alleinerziehend! Kein bißchen. Und eher hat dein "Menne" Ärger mit dir. Wie könnt ihr die klassische Rollenverteilung ändern? Kannst du z.B. in einem halben Jahr wieder anfangen zu arbeiten? Willst du das? Soll er weniger arbeiten? Ist dann noch genug Geld für den Hausbau da? Warum planst du nicht das Haus? Dann hat er abends mehr Zeit. Ein Kind in der Kita und ein Baby zuhause ist nicht wirklich viel Arbeit.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Blueberry am 04.03.2015, 7:53 Uhr
Sehe ich ganz genau so!!!
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Fru am 04.03.2015, 8:01 Uhr
Du verlangst von Deinem Mann, der beruflich sehr eingespannt ist und nebenbei noch Euren Hausbau plant, das er Dir noch im Haushalt hilft? Die Kinder bespaßt und und und....
Ich bin gerne Mutter, aber ich hasse den Hausfrauenjob??? Entschuldige mal, dann schaff Dir eine Putzfrau an, die diesen für Dich erledigt...
Deine Einstellung finde ich unfassbar egoistisch....Du kannst Dir doch nicht die Rosinen des Lebens rauspicken und den Rest erledigt bitte Dein Mann...
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Antje04 am 04.03.2015, 8:21 Uhr
aber das wird nicht registriert
Du registrierst und honorierst nicht, dass er für die Familie und den Hausbau die finanzielle Verantwortung hat, er den Hausbau zusätzlich zu seiner Arbeitszeit plant, er aber beruflich stark eingespannt ist.
Das ist Stress, der in den Burnout führen kann, wenn auch noch zuhause die gestresste Hausfrau sitzt.
Du bist zuhause, der Haushalt ist Deine Sache. Wenn du so gestresst bist, solltest Du Deine Organisation überdenken. Oder arbeiten gehen, damit Dein Mann weniger arbeiten kann.
Re: Seh' ich total anders: Zwei kleine Kinder sind ein 24-Stunden-Job!
Antwort von Hexhex am 04.03.2015, 9:07 Uhr
Also, ich find's nicht richtig, dass jetzt alle über Dich herfallen. Zwei kleine Kinder sind ein Vollzeitjob ohne Bezahlung, ohne Ferien oder Wochenende und ohne Feierabend. Da darf man schonmal fertig und am Ende mit seiner Kraft sein, das ist total normal! Viele Männer dagegen finden es selbstverständlich, dass ihre Frau ihnen auch noch ihren gemütlichen Feierabend ab 17 Uhr, ihr geheiligtes Wochenende und ihre Nächte freihält, sie also auch dann nicht mit den Kindern belästigt.
Ich finde: Ein Mann, der (im Gegensatz zu einer Mutter) um 17 Uhr Feierabend hat, nachts selig durchschläft und das ganze Wochenende frei hat, kann selbstverständlich ein paar feste Aufgaben bei der Kinderpflege übernehmen und die Mutter entlasten. Sie hat nämlich einen 24-Stunden-Dienst und braucht auch mal Freizeit.
Als unsere Kinder klein waren, gab es keine einzige durchgeschlafene Nacht für mich, über Jahre hinweg. Mein Mann ist zwar leider nachts nicht für sie aufgestanden (er sagte, er müsse fit für den Job sein, was ich teilweise auch verstanden habe). Aber er hat sie abends etwa eine Stunde bespielt, sie regelmäßig gebadet, ein Kind ins Bett gebracht (ich das andere) und am Wochenende auch mal halbe Tage etwas mit ihnen allein unternommen (Einkaufen, Baumarkt, Fahrradtouren, Zoo usw.), damit auch ich wenigstens ein paar Stunden Wochenende hatte.
Was Deine Hausfrauenrolle angeht, muss ich mal offen sagen: Ich finde, dass es da eigentlich nix zu klagen gibt, denn die Verantwortung für zwei kleine Menschen ist doch schwerwiegender und wichtiger, als die Verantwortung in einem Bürojob (hier ist jeder ersetzbar - Du dagegen bist nicht ersetzbar). Es ist schade, dass Du Dir die gesellschaftliche Abwertung von Müttern so anziehst. Außerdem kannst Du ja wieder arbeiten, sobald die Kinder älter sind. Ich arbeite auch Teilzeit mit zwei Kindern, das klappt gut.
Ich finde, Dein Mann könnte kleine, aber feste Aufgaben übernehmen, ohne deswegen gleich überlastet zusammenzubrechen. Er könnte jeden Abend eines der Kinder ins Bett bringen oder am Wochenende auch mal allein etwas mit den Kids unternehmen. Ich würde auch auf mindestens 30 Minuten Freizeit für Dich bestehen, wenn Dein Mann nach Hause kommt. Er schafft das!
LG
ich finde er macht viel
Antwort von sojamama am 04.03.2015, 9:14 Uhr
Mein Mann hätte nicht mal ein Kind fertig gemacht früh.... geschweige denn wäre um 17 Uhr daheim gewesen.
Ich hätte mir einen Mann gewünscht, der mich früh schon entlastet.
Aber im Nachhinein finde ich es nicht gerade anstrengend nur zu Hause zu sein, Kind 1 im Kindergarten zu haben und nur Kind 2 und Haushalt. Das ist wahrlich nicht viel.
Da geht es mir jetzt schlechter als mit Baby damals. Jetzt arbeite ich Teilzeit, habe immer noch den gesamten Haushalt an mir kleben, die Kinder ebenso. Wobei die nun ja auch älter und selbständiger sind.
Mein Mann arbeitet nach wie vor viel, kommt oft auch erst um 19 Uhr heim. Er hilft schon mit bei gewissen Dingen, aber der Großteil bleibt an mir hängen.
Ihr müsstet vielleicht einfach mal das Gespräch suchen, was will er, was willst Du? Was will er von Dir und Du von ihm? Wie stellt Ihr Euch das so vor?
Ich denke, Ihr findet eine gute Lösung.
melli
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Inpale am 04.03.2015, 9:41 Uhr
da du zu Hause bist, bin ich der Meinung das du auch gut den Haushalt erledigen kannst.
Ich glaube eher, du hast für dich selber einfach gar keine Zeit und musst einfach mal raus. Geh doch mal abends mit einer Freundin was essen. Oder fahr eine Freundin besuchen. Schwimmen gehen, zum Sport...
Ich bin auch zu Hause und ich liebe meinen Job. Ich bin gerne Hausfrau und Mutter. Wir haben auch zwei Kinder (6 Jahre und fast 9 Monate)
Gestern war ich z.B. mit meiner Freundin essen. Das tut einfach gut...
Die Große ist jetzt in der Schule, die Kleine schläft jetzt ne Runde und dann gönne ich mir einen Kaffee und surf im Internet.
Den Haushalt hab ich heute morgen schon erledigt. Betten machen, Spülmaschine leergeräumt. Ich hab noch eine Ladung Wäsche die auf mich wartet und wischen muss ich noch. Gleich werde ich das Mittagessen vorbereiten...
Ich versteh einfach die Frauen nicht, die zu Hause sind und abends noch so viel von ihrem Mann fordern...Du hast doch den ganzen Tag Zeit. Und das was man nicht geschafft hat, muss dann bis morgen warten, dann bist du auch den ganzen Tag zu Hause und hast Zeit.
Am Wochenende hilft mein Mann auch hier und da, aber da fällt nichts großartiges an, da ist Wochenende und Zeit für die Familie. Er kocht gerne, oder saugt dann auch wenn die ganzen Krümel vom Frühstück auf dem Boden liegen. Aber da ist Wochenende und alles entspannter.
Du brauchst einfach mal Zeit nur für dich alleine.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Erdbeere81 am 04.03.2015, 9:49 Uhr
Dass du müde und gestresst bist, kann ich verstehen. Auch deinen Frust.
Aber das Problem und die Lösung wird dir nicht dein Mann bringen.
Ich kann dir nicht raten, arbeiten zu gehen, erhöht eher den Streß, auch wenn es dem Kopf gut tut.
Aber die Organisation raubt unheimlich viel Kraft.
Lass den blöden Haushalt liegen, gehe an die frische Luft, rede mit Freundinnen die gut zu hören können.
Sieh die Anstrengungen des Mannes für eure Familie (seine viele Arbeit, seine Pläne für das Haus, das Wegbringen des 1 Kindes in den Kiga) als seine Liebeszeichen an dich.
Würde es dir mehr bedeuten, wenn er mal mit dem Kind spazieren geht und du stattdessen auf die Hauspläne schaust? Dann sage ich das, dass du dir da Entlastung wünschst.
Und manchmal liegt es am Typ des Menschen.
Manche Männer können erst mit älteren Kindern anfangen, ab dem Redealter.
Und dann gilt es nur diese Babyjahre irgendwie zu überleben.
Mit 5 Monaten noch alle 3 Stunden stillen? Rund um die Uhr??
Antwort von und am 04.03.2015, 9:56 Uhr
....das halte ich für merkwürdig. Es zehrt natürlich an deinen Kräften und daher würde ich an deiner Stelle langsam mal Beikost einführen. Vielleicht bist du ausgeglichener, wenn der kleine Nimmersatt dich nicht mehr so aussaugt.
Zwei Kinder und Haushalt finde ich jetzt nicht so dramatisch. Das muss für dich (alleine) zu schaffen sein. Dein Mann arbeitet, macht Hausbau, kümmert sich morgens schon um das große Kind und bringt es zur Kita. Allein letzteres ist doch schon eine große Entlastung für dich. Was willst du denn noch? Du hast dann nur noch das Baby und den ganzen Tag Zeit für den Haushalt. Andere Mütter haben dieselbe Situation, aber arbeiten zusätzlich noch.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Tinchenbinchen am 04.03.2015, 11:09 Uhr
Schwierig...
Ich glaube nicht, dass man pauschal sagen kann, was wer wo zu viel oder zu wenig macht. Das ist eine sehr subjektive Sache.
In eurem Fall habe ich den Eindruck, dass es dich vor allem stresst, dass sich etwas geändert zu haben scheint? Du schreibst, dass er sich erst seit Kurzem weniger um bestimmte Dinge kümmert, die er aber vorher noch übernommen hat. Verstehe ich das richtig?
Was wünschst du dir denn konkret?
Was soll er (wieder?) übernehmen? Was fehlt dir? Was würde dir wirklich helfen?
Haushalt ist auch nicht so mein Ding, ich nehme es aber auch nicht so genau damit, und weil Herr TB sich damit auch eher zurückhält, lautet der Konsens, dass ich mache, was ich mache und er nur wenig meckert *gg*
Ich hatte mir eigentlich so einen "jeden Tag ein bissche"-Plan gemacht, aber iiiirgendwie...
Dafür bin ich entspannt, selbst wenn die Nächte scheiße sind. Wenn Kind groß, fast drei, im Kindergarten ist und Kind klein, achte Monate, vormittags pennt, dann mache ich, wonach mir ist. Das tut mir gut.
Ich mache den Haushalt sogar lieber, wenn die Kinder da sind. Der Kleine freut sich über den Staubsauger, den ich morgens eh nicht einsetzen kann, wenn er schläft, und der große Kleine saugt dann auch gerne noch mal oder wedelt Staub und freut sich. Alle beschäftigt, alle happy, und ich habe nicht das Gefühl, wertvolle, ruhige Zeit (vormittags) mit Haushalt zu verschwenden, die ich doch lieber egoistisch nutzen mag^^
Zeit für mich ganz alleine habe ich kaum, das fällt jetzt mit dem Zweiten ganz anders aus. Bei nur einem Kind konnte ich regelmäßig zum Sport, schon als er noch klein war, das geht zurzeit irgendwie alles nicht, weil stäääändig was ist.
Also habe ich das erst mal aufgegeben, also alleine den Versuch schon^^, und gehe stattdessen laufen. Da bin ich 45 Min weg, puste mir den Kopf frei und das lässt sich meist irgendwo einbauen, wenn es nicht gerade sifft, wie aus Kübeln. Das tut mir auch gut.
Uuund ich habe regen Kontakt zu Freundinnen. Den brauche ich auch für mein inneres Gleichgewicht. Und darauf nimmt Herr TB Rücksicht, soweit er kann, weil er weiß, wie wichtig das für mich ist.
So ist das hier...
Ach so, und Papa ist zwar auch kein großer Hausmann, übernimmt den großen Kleinen aber regelmäßig, so dass ich nur mit dem kleinen Kleinen alleine bin.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von monne am 04.03.2015, 11:33 Uhr
Danke für eure Beiträge.
Also es ist nicht so, als hätte er das Haus alleine geplant, aber zur Zeit macht er die "Steckdosenplanung" weil er als Technikfreak mich da auch gar nicht ranlassen würde. Allerdings dauert das schon Wochen...
Und es ist immer schon so gewesen, als beide noch arbeitenb gingen, dass der Haushalt geteilt wurde. Jeder hatte seine Aufgaben. Dass ich mehr übernehme, wenn ich daheim bin ist klar. Aber nicht alles. Ich erwarte, dass er regelmäßige kleinere Aufgaben übernimmt. Sei es Müll raus, Windeleimer leeren, Blumen gießen...irgendwas um das ich mich mal nicht kümmern muss. Ich trage die Verantwortung für den Haushalt und die Kinder ganz alleine, das macht mich fertig. Er macht sich null Gedanken, wie er in Kontakt treten kann zu seinen Kindern und die schreien natürlich beide nur nach Mama, wenn was ist. Ich trau mich deshalb gar nicht, mal einen Abend abwesend zu sein, weil das im Chaos endet. So habe ich nie Entlastung von der Verantwortung, ER kann aber um 5 den Stift auf Arbeit fallen lassen. Früher haben wir mehr Verantwortung geteilt, jetzt bin ich ja "nur"Mutter und verdiene mir meinen Applaus so nicht (seine Worte). Ich hätte auch gern ein wenig Anerkennung. Immerhin wollten wir beide eine Familie und ICH hab dafür meine Karriere größtenteils aufgegeben und dafür ihn bei seiner unterstützt.
Und ja: ich will und muss ab Sept wieder arbeiten. Aber wenn bis dahin alles so bleibt wie bisher, wie soll der Haushalt und die Kinder dann laufen? Putze wollte ich haben, aber er ist da nicht so für - Geld sparen und so. Omas haben wir keine in der Nähe und auch sonst kaum einen, der mal abends auf die Kinder aufpassen könnte...
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von monne am 04.03.2015, 11:33 Uhr
Danke für eure Beiträge.
Also es ist nicht so, als hätte er das Haus alleine geplant, aber zur Zeit macht er die "Steckdosenplanung" weil er als Technikfreak mich da auch gar nicht ranlassen würde. Allerdings dauert das schon Wochen...
Und es ist immer schon so gewesen, als beide noch arbeitenb gingen, dass der Haushalt geteilt wurde. Jeder hatte seine Aufgaben. Dass ich mehr übernehme, wenn ich daheim bin ist klar. Aber nicht alles. Ich erwarte, dass er regelmäßige kleinere Aufgaben übernimmt. Sei es Müll raus, Windeleimer leeren, Blumen gießen...irgendwas um das ich mich mal nicht kümmern muss. Ich trage die Verantwortung für den Haushalt und die Kinder ganz alleine, das macht mich fertig. Er macht sich null Gedanken, wie er in Kontakt treten kann zu seinen Kindern und die schreien natürlich beide nur nach Mama, wenn was ist. Ich trau mich deshalb gar nicht, mal einen Abend abwesend zu sein, weil das im Chaos endet. So habe ich nie Entlastung von der Verantwortung, ER kann aber um 5 den Stift auf Arbeit fallen lassen. Früher haben wir mehr Verantwortung geteilt, jetzt bin ich ja "nur"Mutter und verdiene mir meinen Applaus so nicht (seine Worte). Ich hätte auch gern ein wenig Anerkennung. Immerhin wollten wir beide eine Familie und ICH hab dafür meine Karriere größtenteils aufgegeben und dafür ihn bei seiner unterstützt.
Und ja: ich will und muss ab Sept wieder arbeiten. Aber wenn bis dahin alles so bleibt wie bisher, wie soll der Haushalt und die Kinder dann laufen? Putze wollte ich haben, aber er ist da nicht so für - Geld sparen und so. Omas haben wir keine in der Nähe und auch sonst kaum einen, der mal abends auf die Kinder aufpassen könnte...
Re: Mit 5 Monaten noch alle 3 Stunden stillen? Rund um die Uhr??
Antwort von monne am 04.03.2015, 11:34 Uhr
Was ist daran merkwürdig? Stillen nach Bedarf! Wir fangen gerade an mit Beikost, aber das ändert ja nichts an seinem Stillrhythmus, insbesondere nachts....
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Astrid18 am 04.03.2015, 11:41 Uhr
Ich denke, da prallen Wirklichkeit und Erwartungshaltung aneinander.
Ein Mann, der um 17 Uhr zuhause ist, kann mehr nerven als einer der erst kommt, wenn die Kinder schon schlafen, auch wenn die Arbeit für die Frau die Gleiche ist.
Vielleicht wäre es besser, wenn er die Arbeit noch im Büro macht und dann nach Hause kommt? Andererseits finde ich es schön, wenn man als Familie gemeinsam zu Abend isst (das haben wir nur am Wochenende). Wenn Du so alle bist, kannst Du Dich auch ins Bett legen, wenn er noch arbeitet.
Wenn Du den Hausfrauenjob so hasst, dann gehe arbeiten, finanziere ein Putzfrau und Du bist mit anderen Dingen beschäftigt.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Astrid18 am 04.03.2015, 11:43 Uhr
Wenn Du wieder arbeitest, dann sollte doch hoffentlich etwas Geld für Putzfrau und Babysitter übrig sein. Wenn er das nicht will, dann soll er einen Teil der Hausarbeit wieder übernehmen.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Lisi85 am 04.03.2015, 11:43 Uhr
Alleinerziehend mit Mann? Geht's noch?
Sorry ich kann verstehen, dass du manchmal auch raus willst, aber diese Aussage ist echt daneben. Weißt du was? Am besten du liest mal kurz ins Alleinerziehendenforum rein und dann überlegst du nochmal was du da geschrieben hast. Ich finde dein Mann macht echt viel.
Ich habe auch 2 Kinder (2,5 Jahre und 3 Monate), ein Haus und mein Mann kommt auch um 5 Uhr heim. Ich finde es Luxus, dass ich einen Mann habe der schon so früh daheim ist. Er macht da auch nichts im Haushalt, wenns hoch kommt mal kurz die "Beaufsichtigung" der Kinder damit ich in Ruhe duschen kann. Er hat eh noch genug andere Dinge rund ums Haus zu tun, die ich nicht mache. Klar gibt es auch Tage, da möchte man einfach mal "raus" oder ist von der ganzen Verantwortung für die Kinder erdrückt. Mein Mann kann da aber nichts dafür.
Vielleicht kannst du versuchen an deinem "Job" etwas mehr das Positive zu sehen. ´Ändere deine Einstellung zum Thema Haushalt, anstatt "Jetzt muss ich schon wieder die sch... Wäsche machen" zu "Jetzt mach ich schnell die Wäsche dann geh ich mit den Kindern raus". Auch wenn dein Mann die Kinder nur "beaufsichtigt" kannst du mal ein Bad nehmen und hast etwas Zeit für dich. Wenn du dich dann da über deinen Mann ärgerst weil er nicht das oder jenes mit euren Kindern unternimmt, versaust du dir deine Auszeit, daran bist du dann aber selber schuld.
Mensch, das ist doch ganz einfach!
Antwort von Trini am 04.03.2015, 11:47 Uhr
Wenn er morgens mit dem Kind klar kommt, kann er das auch abends.
Termin mit Freudinnen machen, ihm rechtzeitig Bescheid sagen und gehen. Die Kinder schreien nur solange sie dich sehen.
Wir sind übrigens jetzt gut 22 Jahre verheiratet, die Kinder sind 18 und 14.
Und wir loben uns weder für unsere beruflichen noch für unsere haushaltsmäßigen Verdienste.
Und sowas wie Mülleimer leeren ist keine Aufgabe, die man "festlegen" muss. Mein Mann fand Windeln (und findet Müll) einfach unangenehm.
Aber, wenn ich den zugeknoteten Müllbeutel an die Haustür lege, nimmt ihn der Erste mit, der runter geht.
Aus der Steckdosenplanung würde ich mich ganz sicher nicht ausschleißen lassen!!
Und in Sachen Arbeit/Putzen müsst ihr einfach mal durchrechnen, ob es Euch nicht doch ein paar Euro (und Arbeitsstunden) wert ist, nicht putzen zu müssen.
Trini
Re: Mit 5 Monaten noch alle 3 Stunden stillen? Rund um die Uhr??
Antwort von Häsle am 04.03.2015, 13:12 Uhr
Mein Kleiner ist 8 Monate alt und wird leider immer noch 8 bis 12 Mal pro Tag gestillt. Er verträgt nichts Sättigendes und nimmt keine Flasche. Sowas gibt's.
Noch dazu fremdelt er ganz schlimm und braucht ständig Körperkontakt. Am liebsten würde ich einfach mal ein paar Tage abhauen. Und das, obwohl mein Mann viel im verhassten Haushalt hilft und sich um die Kinder kümmert. Mich macht der Schlafmangel kaputt. Das war schon bei der Großen so. Ich war so dumm zu glauben, dass das zweite Kind bestimmt einfacher werden würde. Dabei ist er noch viel anstrengender.
Vielleicht kann man solche Gedanken nicht nachvollziehen, wenn man ein paar Jahre Abstand hat, sich gerne im Haushalt "verwirklicht" oder einfache Babys hatte. Ich verstehe deinen Frust.
Ich finde es lächerlich, dass Männer, die vor den Kindern Zeit für den Haushalt hatten, das nach der Geburt plötzlich nicht mehr schaffen wollen. Ein Tag hat 24 Stunden. Da bleiben auch bei Vollzeitarbeit noch rund 7 Stunden Freizeit...
Re: Mit 5 Monaten noch alle 3 Stunden stillen? Rund um die Uhr??
Antwort von Maxikid am 04.03.2015, 13:59 Uhr
Mit 5 Monaten alle 3 Stunden. Das ist ganz normal. Meine Kleine war da noch viel schlimmer und noch mit 10 Monaten gab es diesen Zeitabstand, wenn nicht noch öfter. Stillen nach Bedarf. Mit 13 Monaten hat sie noch ganz oft in der Nacht rann gewollt, dann aber war plötzlich schluss. Ich kann mich noch drann erinnern, wie kaputt ich war, obwohl die Große auch 3 Jahre älter war und komplett pflegeleicht. LG maxikid
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von stella_die_erste am 04.03.2015, 15:54 Uhr
Dein Mann macht das Kind fertig, bringt es morgens weg, arbeitet viel und plant noch den Hausbau.
Du hast einen Haushalt und zwei Kinder, so wie viele andere Leute auch.
Soweit, so gut.
Nun ist es so, dass Dein Mann weit mehr "macht", als andere Männer mit dem selben Arbeitspensum.
Insofern solltest Du froh darüber sein, dass Dein Mann sich morgens um das Kind kümmert.
Dafür, dass Du "den Hausfrauenjob hasst", kann niemand etwas.
Dass Hausarbeit und Erziehung erledigt werden muss, weiß man, bevor man zwei Kinder in die Welt setzt.
Du bist zuhause, also ist der Großteil dessen DEIN Job, das ist doch wohl völlig normal!
Dein Mann verdient auswärts die Kohle und macht Karriere, von der Du auch finanziell profitierst, das ist SEIN Job.
Er hilft Dir mit dem Kind und plant EUER Haus, das ist doch prima.
Was soll er denn sonst noch alles machen?
Ich bin grundsätzlich sehr dafür, dass Hausarbeit auch dann aufgeteilt wird, wenn eine Person ausschließlich zuhause ist. In diesem Fall würde ich allerdings sagen: jammer nicht herum, Du kannst Dich nicht beklagen.
Anders wäre es, wenn Dein Mann seine gesamte Freizeit anderweitig verbraten würde und für Dich nichts "dabei rausspringt".
Eine Putzfrau kann außerdem helfen.
Abstillen sicher auch.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Zuna am 04.03.2015, 16:03 Uhr
Putzfrau und Babysitter? Dann frage ich mich ernsthaft wozu man Kinder bekommt. Angucken kann man sich die schließlich auch auf der Straße...
Und ich verstehe die ganze Schreiberei von Anerkennung nicht...
Wenn ich weis das ich was geleistet habe bin ich selbst stolz auf mich... Da brauch ich keinen der mein Ego streichelt.
Denn wenn ich alles richtig Mache kommt die Anerkennung wenn die Kinder Groß sind... Die ist mir mehr wert als von irgendeinem Chef z.B.
Ich finde das Wort "Menne" schon vielsagend
Antwort von kanja am 04.03.2015, 17:15 Uhr
Das klingt furchtbar, ebenso wie Putze. Es klingt alles so herablassend und nach Anspruchsdenken.
Wenn dein Mann "Karriere macht" und trotzdem morgens das Kind in den Kindergarten bringen kann UND um 5 schon zuhause ist, kannst du dich wirklich glücklich schätzen!!!
Wahrscheinlich kauf er auf dem Heimweg auch noch ein .............
Mein Mann hat nie wirklich "Karriere gemacht", ist aber meist 12 Stunden täglich außer Haus. Auch als unsere Kinder klein waren, kam er selten vor 19h nach Hause.
Wenn du mit der klassischen Rollenverteilung nicht einverstanden bist - warum hast du dich darauf eingelassen?
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Tonic2108 am 04.03.2015, 17:42 Uhr
Wow, da bin ich doch mal mit Stella einer Meinung.
Ich denke, du hast einfach nur ein Problem mit der klassischen Rollenverteilung. Du fühlst dich nicht anerkannt in dem was du zu Hause leistest und du machst es nicht gerne. Da liegt das Problem.
Alleinerziehend, wenn der Mann morgens das Kind fertig macht und abends um 17:00 Uhr schon zu Hause ist? Du bist meilenweit von alleinerziehend entfernt.
Mein Mann hat noch nie morgens ein Kind fertig gemacht und um 17:00 Uhr war er auch nur zu Hause, wenn er sich einen halben Tag frei genommen hat.
Du jammerst auf unglaublich hohem Niveau.
Geh abends mal mit einer Freundin raus, dein Mann wird schon klarkommen wenn du nicht da bist. Da gehe ich mal jede Wette ein.
Ich denke, du musst schauen, dass du selber mit dir zufriedener wirst, dann wirst du auch deinen Frust nicht immer in deinem armen Mann auslassen müssen.
Re: Ich finde das Wort "Menne" schon vielsagend
Antwort von Maxikid am 04.03.2015, 18:00 Uhr
17 Uhr zu hause ist doch ein Traum. Meiner war nie vor 23(23 Uhr zu hause/gewesen, als die Kinder ganz klein waren. Und am morgen war er schon oft um 5 Uhr weg. Einkaufen etc. musste ich komplett alleine. LG maxikid
Ich kann dich sooo gut verstehen...
Antwort von Petra28 am 04.03.2015, 19:25 Uhr
Als meine Kinder so klein waren, wie deine, ging ich auf dem Zahnfleisch. Ich bin auch gern Mutter, aber Hausarbeit hasse ich wie die Pest. Dabei geht es nicht so sehr um die Arbeit an sich, sondern um das "Hausfrauengefühl": 7 Tage/24 Stunden für alles verantwortlich, modernes Sklaventum - dafür bin ich nicht geschaffen. Ich bin dafür geschaffen, stundenlang konzentriert einer geistigen Tätigkeit nachzugehen und wenn ich das nicht habe und kann, dann gehe ich ein.
Damals hätte es aber schon gereicht, wenn mein Ex mal die Kinder freiwillig für ein dreiviertel Stündchen genommen hätte. Mal von sich aus die Spülmaschine ausgeräumt hätte. Den Wäschekorb hochgetragen. Schlichtweg: mich nicht mit allem allein gelassen hätte. Gut, er hat mich dann ganz allein gelassen bzw. mich verlassen - und es nicht schlechter geworden, weil ich mich dann wenigstens nicht mehr ärgern musste, dass er im Haushalt und mit den Kindern nichts freiwillig macht.
Heute habe ich einen großartigen Partner. Wir wohnen getrennt, er finanziert mir jedoch eine Putzhilfe UND wenn er bei mir ist und in der Küche ist Chaos, dann kümmert er sich drum. Er honoriert meine Arbeit mit den Kindern und wertschätzt das sehr, wie gut ich mich um sie kümmere (dabei sind es ja nicht mal seine) und er beschäftigt sich mit ihnen. Eine Karriere hat er übrigens auch. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ihn liebe? 
Re: Ich kann dich sooo gut verstehen...
Antwort von monne am 04.03.2015, 21:51 Uhr
Danke Petra! Darum geht es mir halt auch! Ich hatte auch eine Karriere und hab auf einem hohen intellektuellen Niveau gearbeitet. Das habe ich aufgegeben für den beiderseitigen Wunsch nach Familie unter der Prämisse, dass ich kein Hausmütterchen werde. Und nun fühle ich mich genau so. Den ganzen Tag daheim, deutlich weniger Sozialkontakte, null Anerkennung (die ich sonst im Job hatte) und die Last der Verantwortung für das Gedeihen der Kinder ruht hauptsächlich auf mir. Das war anders abgesprochen mit meinem Mann. Und das enttäuscht mich nun....
An die, die sich über meine Wortwahl echauffiert haben:
natürlich bin ich nicht wirklich alleinerziehend. Ich habe geschrieben "alleinerziehend mit Mann". Damit wollte ich nur ausdrücken, was das Wort im eigentlichen Sinne meint: dass ich alleine für die Erziehung zuständig bin und mein Mann sich keine Gedanken um Pädagogik macht. Ich habe Respekt vor allen Frauen, die ihr Leben und das ihrer Kinder völlig alleine wuppen und wollte das nicht abwerten indem ich mich auf die gleiche Stufe stelle!
Re: Ich finde das Wort "Menne" schon vielsagend
Antwort von monne am 04.03.2015, 21:52 Uhr
Das ist hier ein Ausdruck aus dem Dialekt und in kleinster Weise negativ behaftet!
Re: Ich finde das Wort "Menne" schon vielsagend
Antwort von monne am 04.03.2015, 21:53 Uhr
Sorry, "keinster Weise" soll es heißen! Immer diese Autokorrektur...
Re: Ich finde das Wort "Menne" schon vielsagend
Antwort von monne am 04.03.2015, 21:53 Uhr
Sorry, "keinster Weise" soll es heißen! Immer diese Autokorrektur...
Was wären denn dann noch Deine Aufgaben?
Antwort von swiss-mom am 04.03.2015, 22:39 Uhr
Wenn du wählen könntest..???
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von kirshinka am 05.03.2015, 0:07 Uhr
Der Mann ist ziemlich it ausgelastet wenn er um 17:00 zu Hause ist und hat damit verdient dass er nur noch für sich die Abende verbringt???
Hallo?
Also ich finde auch dass hier mehr Haushalt gefordert werden "darf". Haushalt ist ein Sch...Job - ich bin davon auch total genervt.
Und es sind gefälligst auch seine Kinder um die er sich auch kümmern "darf".
Einfordern!!!!!
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von kirshinka am 05.03.2015, 6:22 Uhr
Aber der Mann pickt sich doch die Rosinen raus!
Ich gehe mal davon n aus dass die Elternzeit mit dem 5-monatigen in 8 Monaten auch zu Ende geht und du dann wieder arbeitest!
Und spätestens dann müsste der Haushalt ja geteilt werden-je nachdem wieviel du arbeitest.
Und ja - Hausarbeit mag ich auch nicht!
Hausbau planen dagegen schon.
Wobei ich unsere Tochter die ersten 2,5 auch alleine ins Bett gebracht habe mit sehr wenigen Ausnahmen.
Und danach hat sich's umgedreht.
Re: Ärger mit dem Menne...@Zuna
Antwort von kirshinka am 05.03.2015, 6:34 Uhr
Soso putzen als Lebensinhalt und wenn Frau nicht selbst putzt ist sie ne Raben Mutter.
Jaja - schon klar!
Mich hat auch runtergezogen...
Antwort von jaspermari am 05.03.2015, 6:59 Uhr
Aufgabenteilung hin oder her. Grauenvoll. Ich War einfach unzufrieden und habe das auf den Mann uebertragen.
Re: Ich kann dich sooo gut verstehen...
Antwort von claudi700 am 05.03.2015, 7:42 Uhr
was willst du denn?!
wenn du (!) dich als hausmütterchen fühlst, muss dein mann dafür büßen? dann hättet ihr halt vereinbaren müssen, dass ihr eine putzfrau und/oder kindermächen engagiert, damit du nicht versauerst.
ich sehe das ganze völlig pragmatisch: er arbeitet und verdient die kohle, dein job ist der haushalt. wenn du damit nicht zufrieden bist, musst du halt alternativen suchen (teilzeit arbeiten, putzfrau engagieren o. ä.).
das problem ist doch, dass du was aufgegeben hast und er nicht. so kommt dir das vor. wenn du den ganzen tag zu hause sitzt, ist das dein problem, dann musst du halt rausgehen...!
ich finde ja manche beiträge richtig lustig, wenn ich lese, dass der mann "um 5 den bleistift fallen lässt" usw. richtig arbeiten kennen dann wohl die meisten ladies nicht...
Ich war wesentlich mehr alleinerziehend...
Antwort von Petra28 am 05.03.2015, 8:20 Uhr
vor der Trennung als danach. Danach hatte ich an den Umgangstagen nämlich auch mal KEINE Verantwortung.
Wenn man die Kinder zum Lebensinhalt macht...
Antwort von Petra28 am 05.03.2015, 8:25 Uhr
kommt am Ende nicht die Anerkennung, sondern das böse Erwachen. Man bekommt Kinder nicht, um rund sie rund um die Uhr zu betüdeln, geschweige denn, um um sie herumputzen zu können.
Die offizielle Empfehlung lautet, sechs Monate voll zu stillen...
Antwort von Petra28 am 05.03.2015, 8:30 Uhr
Was ist daran merkwürdig?
Re: Wenn man die Kinder zum Lebensinhalt macht...
Antwort von Zuna am 05.03.2015, 15:37 Uhr
Doch ich schon
Re: Ärger mit dem Menne...@Zuna
Antwort von Zuna am 05.03.2015, 15:38 Uhr
Was hat den Putzen mit Rabenmutter zu tun ?
Re: Ich kann dich sooo gut verstehen...
Antwort von kirshinka am 06.03.2015, 7:15 Uhr
Was soll das denn heißen.
1. ist das Kind erst 5 Monate und sie hat sicherlich Elterngeld - trägt also zum familieneinkommen bei - das wird gerne mal vergessen bei der Aussage "wer kein Geld ran schafft muss putzen"
2. wird sie wohl auch nach der elternzeit wieder arbeiten gehen.
Ich arbeite zum Beispiel unter anderem aus dem Grund vollzeit, weil ih Hausarbeit so furchtbar finde.
Und dann ist es doch absolut legitim, dass man eine Arbeit die beide abscheulich finden sich teilt!
Und dann drüber reden dass du deine Karriere nach Beendigung der elternzeit eben fortsetzen wirst. Und dass er dann seinen Teil Kinderbetreuung eben auch leisten muss.
Ich halte von so symbiotischen Zuständen mit einer Trennung von Mammut jagen und Höhle putzen nix! A la "einer steckt zurück damit der andere Karriere machen kann". Ist mir viel zu unsicher und vor allem zu abhängig.
Eine gewisse beruflich Entwicklung ist ja ab einem bestimmten Ausbildung g auch in Teilzeit möglich.
Re: Ärger mit dem Menne...
Antwort von Jojo am 11.03.2015, 13:24 Uhr
Hallo,
also ich bin seit einem halben Jahr alleinerziehend mit 3 Kindern (10,8 und 5). Ich mache alles allein und ich arbeite 25 Stunden die Woche...Aber ich beklage mich nicht, weil es mir jetzt endlich besser geht...Soll hier kein Vorwurf sein !!
Ich hatte einen Mann, der auch ganz normal gearbeitet hat... es kam JEDEN Tag um halb 5 nach Hause und am Freitag schon um halb 2 und hat NIX getan...er war neben dem Job in keinster Weise angespannt.....
Ich habe alles selber finanziert, gemacht und getan... auch nach 8 stündigem Job, musste ich Essen für die Kinder machen sonst wären meine Kindern verhungert...Wenn ich mich beklagte, dass ich kein Geld mehr hatte... dann meinte er "Du hast einen Mund - Du kannst fragen"... was ich auch getan hatte... kriegte ich dann 50,- Euro... die Woche drauf, wenn ich wieder fragte, hießt es "Du hast doch letzte Woche schon 50,- Euro bekommen..." Irgendwann war es mir zu doof und ich habe nicht mehr gefragt... ich habe immer runtergeschlugt....Wir wohnten bei seiner Mutter also keine Miete... er verdient sehr gut...und hat kaum geleistet...Ich habe das Kindergeld bekommen und dürfte ALLES für die Kinder zahlen,...
So find es auch bei uns an.... Vor den Kindern, war Haushalt geteilt,...
Nach den KIndern durfte ich alles alleine machen... mein erster war sehr schwierig.. und ich muss sagen, dass ich erschöpft war...auf die Bitte, zum Beispiel, mit dem Kind spazieren zu gehen, während ich mich für eine Stunde hinlegen könne, kam die Antwort...nee ich bin müde,,, ich ruhe mich aus...
Das habe ich in der Tat fast 10´Jahre durchgehalten... aber irgendwann war das Maß voll...ich bereue nicht meinem Mann verlassen zu haben....und ich habe einen super lieben netten Mann kennen gelernt, der es genauso hatte wie ich...seine Frau hat nix gemacht...er musste alles für die Kinder tun...
Versucht miteinander zu reden und nach Lösungen suchen...
LG jojo
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