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Geschrieben von Trini am 28.10.2015, 22:41 Uhr

Mitteilsamkeit - Meinungen dringend erbeten

Habe ewig überlegt, WO ich mich auskotze, aber es ist DOCH ein Oma -Problem.

Sind heute von meinen Eltern zurück gekommen und ich fand eine Gute-Besserung-Karte einer Freundin vor.
Der "Witz " an der Sache ist, das ich sie über mein Wehwehchen nicht informiert habe.
Meine liebe Mama hat es ihrer Mutter und wahrscheinlich ihren ganzen Vereinsfreundinnen erzählt, wie auch meinem Onkel + Familie.

Ich war stinksauer. Als ich sie anrief und darum bat, nicht noch mehr Leuten zu erzählen, was ich habe, war sie auch noch beleidigt, statt sich zu entschuldigen.

Hier im anonymen Forum schreiben ja auch einige recht offen über die Krankheiten ihrer Lieben. Seid ihr im realen Leben auch so mitteilsam?

Trini

 
16 Antworten:

Re: Mitteilsamkeit - Meinungen dringend erbeten

Antwort von insel.omi am 28.10.2015, 23:06 Uhr

Wahrscheinlich hat sich Deine Mutter nur Sorgen gemacht. Es ist doch nett, dass Du Genesungswünsche erhalten hast. Bitte Deine Mutter das nächste mal um Verschwiegenheit.
Wie Du schon schreibst, das ist hier ein anonymes Forum. Es muss jeder für sich entscheiden, was er wem mitteilt. Ist es nicht auch ein bisschen Sinn eines Forums, sich mitzuteilen. Und wieso ist es ein Oma-Problem? Sind Omas Deiner Meinung nach Tratschweiber? Denk mal darüber nach.

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Re: Mitteilsamkeit - Meinungen dringend erbeten

Antwort von Trini am 29.10.2015, 7:12 Uhr

Bin ja in Eurem Alter.
Nur keine Oma, weil wir spät Kinder bekommen haben.
In den anderen Foren sind eher keine Eltern von erwachsen Kindern unterwegs.

Nur deshalb fragte ich hier.
Meine Mutter hat leider auch schon gern über Krankheiten gesprochen, als sie noch keine Oma war.
Das hatte ich nur leider nicht bedacht.

Trini

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Re: Mitteilsamkeit - Meinungen dringend erbeten

Antwort von omagina am 29.10.2015, 7:54 Uhr

da hilft nur...reden....und der mutti erklären das du das bitte nicht möchtest...sie hats wahrscheinlich gut gemeint...und nicht nachgedacht das du das nicht so toll findest....lg regina

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Hab ich ja, aber statt einsichtig war sie beleidigt.

Antwort von Trini am 29.10.2015, 8:09 Uhr

Meine Konsequenz daraus muss wohl sein, dass meine Eltern nichts mehr erfahren.
Trini

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Re: Hab ich ja, aber statt einsichtig war sie beleidigt.

Antwort von Flora61 am 29.10.2015, 8:23 Uhr

Wenn meine Eltern nicht möchten dass ich etwas weitergebe tu ich das nicht!
Das gleiche erwarte ich auch von Ihnen.
Bisher hat es immer geklappt...wenn nicht würde ich das ansprechen.
Deine Mutter ist im ersten Moment etwas pikiert,das gibt sich wieder.
Wahrscheinlich hat sie es nicht böse gemeint,wird sich aber in Zukunft daran halten.
LG Anja

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Re: Hab ich ja, aber statt einsichtig war sie beleidigt.

Antwort von Torsti am 29.10.2015, 8:26 Uhr

Also ich sehe da kein Problem über das man sich so aufregen muss. Du hast eine Karte bekommen, das sagt dir das du eine gute Freundin hast, die reagiert wenn es dir nicht gut geht.

Wen es dich stört nicht mehr drüber reden und dran denken das du mit deinen Freunden auch nicht über die Krankheiten deiner Mama und Familie redest.

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Re: Hab ich ja, aber statt einsichtig war sie beleidigt.

Antwort von Trini am 29.10.2015, 8:35 Uhr

Wie schrieb eine Betroffene in einem anderen Unterforum?
"Das Schlimmste war das Mitleid." In meinem Fall auch die bedauernden Blicke, die Spachlosigkeit von denen, die ich selbst informieren musste/wollte.

Und, ich käme überhaupt nicht auf die Idee, Menschen, die meine Eltern, meinen Mann, meine Kinder kennen über deren Krankheiten zu informieren.

Trini

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Re: Hab ich ja, aber statt einsichtig war sie beleidigt.

Antwort von Torsti am 29.10.2015, 8:41 Uhr

Ok es kommt auf die Krankheit an, aber du redest hier von wehwechen. Und ich rede mit Freunden schon über Krankheiten, weil es mir gut tut, sind ja auch Sorgen die man hat.

Aber natürlich ist stillschweigen angesagt, wenn der andere es so möchte.

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Re: Hab ich ja, aber statt einsichtig war sie beleidigt.

Antwort von Trini am 29.10.2015, 9:02 Uhr

Ich habe Heide Simonis nicht wirklich gemocht, aber ihr Umgang mit der Krankheit war meiner Meinung nach genau richtig.
Wobei ich "arbeiten drei Tage nach OP " nicht geschafft hätte.

Trini

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Da muss ich Torsti unbedingt zustimmen...

Antwort von Flora61 am 29.10.2015, 9:08 Uhr

mir hat es auch sehr geholfen meinen Kummer und meine Sorgen hier mit meinen "Forumsdamen" auszutauschen.
Hier habe ich immer ein offenes Ohr und Rückhalt bekommen und bekomme es noch.
Auch wenn wir uns nicht alle persönlich kennen,fühlt man sich verstanden und aufgehoben.
So habe ich es in der Realität nicht oft erlebt.
Lg

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Re: Da muss ich Torsti unbedingt zustimmen...

Antwort von tiktak am 29.10.2015, 9:31 Uhr

ich denke,es geht der AP eher darum,dass sie selbst entscheiden wollte,ob und wem sie von ihrer Erkrankung erzählen wollte und auch den Zeitpunkt selber bestimmen.
Da kann ich schon verstehen,dass sie entsetzt darüber ist,dass ihre Mutter es bereits "der ganzen Welt" erzählt hat.

Deine Mutter hat unüberlegt gehandelt und sicher aus ihrer Sorge heraus. Wenn sie beleidigt ist,rede in Ruhe nochmal mit ihr und erkläre ihr,warum Du das absolut nicht willst.
Alles Gute!

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ich glaube es kommt immer darauf an was es ist

Antwort von Birgit67 am 29.10.2015, 9:42 Uhr

wenn es eine schwere Erkrankung ist tun sich Mütter generell schwer es für sich zu behalten und erzählen es nun mal ihren besten Freundinnen einfach um selber Unterstützung zu erhalten.

eine Freundin von mir hat jetzt erfahren dass sie Brustkrebs hat - sie hat es uns Freunden per Whats App mitgeteilt - es hat bisher noch keiner angerufen bei Ihr weil wir einfach nicht wissen wie wir damit umgehen sollen - aber in anderen Kreisen habe ich in neutraler Person ohne Namen darüber gesprochen um einfach zu erfahren: Wie würde jemand anders reagieren.

Manchmal hilft es einem einfach was weiterzuerzählen um es besser zu verarbeiten.

Gruß Birgit

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Danke, du triffst den Nagel auf den Kopf.

Antwort von Trini am 29.10.2015, 9:49 Uhr

Genau das ist das Problem.
Trini

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Eine Kollegin. ..

Antwort von Trini am 29.10.2015, 9:59 Uhr

erkrankte vor einem Jahr an Brustkrebs.
Sie ruft (nach Befinden) regelmäßig bei mir an.
So beschäftigt man sich automatisch mit den neuen Therapien und die Krankheit verliert viel von ihrem Schrecken.

Rat an dich, Birgit: Wenn sie es schon mitgeteilt hat, möchte sie reden.
Verzichte auf Bedauern und Mitleid.
Frage nach der geplanten Therapie.
Der Rest ergibt sich von alleine.

Trini

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Re: ich glaube es kommt immer darauf an was es ist

Antwort von insel.omi am 29.10.2015, 10:03 Uhr

Inzwischen hört es sich doch etwas anders an. Du hattest anfangs von Wehwehchen gesprochen. Ich denke aber trotzdem, dass Deine Mutter voller Sorge ist und sich aussprechen wollte. Vielleicht ist sie zu weit gegangen, indem sie sie es vielen Leuten erzählt hat. Aber Deine Mutter leidet bestimmt sehr darunter, dass Du so schwer krank bist. In solchen Situationen findet man nicht immer den richtigen Ton, darum solltest Du in Ruhe mit Deiner Mutter reden. Ihr braucht jetzt den Zusammenhalt in der Familie. Dir wünsche ich viel Kraft und Stärke .L.G.

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???

Antwort von Trini am 01.11.2015, 15:41 Uhr

Seit drei Tagen überlege ich, was ich zu Deiner Antwort sagen soll?

Eigentlich hat tiktak es genau so verstanden, wie ich es empfinde.
Ich denke, es ist kein Problem, wenn man "Hinz und Kunz " über einen Beinbruch erzählt.
Grundlegendere Probleme sollten aber in der Familie bleiben.
Sonst ist meine Konsequenz nämlich, dass sie nichts mehr erfährt.

Trini

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