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Geschrieben von Sabine mit Amelie am 16.04.2017, 0:38 Uhr

Dankeschön

Hallo,

Dankeschön, dass ihr euch so für mich freut.
Leider haben wir gestern noch eine schlechte Nachricht bekommen, die das Osterfest überschattet. Mein Schwager hat seinen Befund bekommen. Der Hirntumor ist bösartig und in der aggresivsten Stufe. Es gibt 4 Stufen und er hat die 4te. Er bekommt jetzt außer der Bestrahlung auch noch Chemo. Wie es jetzt weiter geht und wie seine Chancen stehen, wissen wir nicht. Der Arzt, mit dem er das Gespräch geführt hat, war wohl laut Aussage meines Schwagers, nicht wirklich kompeten. Er konnte ihm keinerlei Fragen beantworten. Auf seine Frage, wie lange er noch habe, meinte er nur, es gab Fälle die nur noch 1,5 Jahre lebten und es gab Fälle, die noch 15 Jahre überlebten. Ich denke, dass ist auch ein Stück weit abhängig davon, wie die Chemo und die Bestrahlung anschlägt. Das dramatische an der Geschichte ist, dass beide Elternteile meines Schwagers, an Krebs verstorben sind.
Im Moment können wir nicht mehr tun, als abzuwarten und ihm die Daumen drücken, dass es noch lange geht und dabei lebenswert bleibt.

Liebe Grüße

Sabine

 
5 Antworten:

Re: Dankeschön

Antwort von jennysmum am 16.04.2017, 8:25 Uhr

Das ist natürlich nicht so schön.
Hatte man den Tumor nicht ganz entfernt?
Es hat leider nichts mit der Kompetenz zu tun, was die Chancen angeht. Mir wurden beim 2.Mal Krebs auch nur noch ca. 2 Jahre diagnostiziert. Das ist schon 5 Jahre her. Auch wäre ich den Ärzten nach, nie wieder arbeiten gegangen...am 29. bin ich jetzt schon 4 Jahre in der Firma und bin so gut, wie nie krank. Also nur nichts auf Diagnosen geben, wenn es Deinem Schwager gut geht. Und Ärzte antworten dem Patienten auf unangenehme Fragen eh nur "schwammig". Angehörige erhalten eher kompetente Antworten. Ob die Ärzte denken, dass der Betroffene nicht mit der Wahrheit umgehen kann...keine Ahnung.
Jedenfalls drücke ich Deinem Schwager die Daumen, dass er noch lange Zeit hat und diese auch lebenswert ist. Chemo muss heutzutage auch nicht mehr sooooo aggressiv sein. Sie ist natürlich immer belastend, aber man gibt heute Mittel, die sie erträglicher machen.
Ich wünsche Euch trotzdem ein schönes Osterfest und schicke ganz viel Kraft.

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Re: Dankeschön

Antwort von fabiansmama am 16.04.2017, 18:39 Uhr

Liebe Sabine,

Ich wünsche deinem Schwager alles erdenklich Gute! Ich hoffe, das man ihn gut behandeln kann und er noch eine lange gute Zeit hat.

LG und eine Umarmung schick ich Dir

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Re: Dankeschön

Antwort von Sabine mit Amelie am 17.04.2017, 1:10 Uhr

Hallo,

Dankeschön für eure lieben Worte. Gestern kam dann die nächste Hiobsbootschaft. Mein langjähriger Bekannter aus Hamburg ist um Uhr 11:00 verstorben. So traurig das auch ist, für ihn selbst war es besser. Jetzt muss er nicht mehr leiden.
@Silke nein, man konnte den Tumor nicht vollständig entfernen, weil er zu groß war. Sie wollen jetzt mal schauen, ob noch andere Stellen im Körper betroffen sind.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Dankeschön

Antwort von jennysmum am 18.04.2017, 9:01 Uhr

Das tut mir leid, Sabine.
Dann hoffe ich, dass man nirgends noch was findet bei Deinem Schwager.
Wegen Deinem Bekannten... für die Angehörigen ist es immer schwer, wenn ein Mensch geht...aber, wenn es für ihn, wie Du schreibst, besser ist, dann hoffe ich, dass sich die Angehörigen damt trösten können, dass er nicht mehr leiden muss.

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Re: Dankeschön

Antwort von Sabine mit Amelie am 18.04.2017, 11:44 Uhr

Hallo,

ich habe gestern Abend mit der Frau meines Bekannten gesprochen. Sie war sehr gefasst und hat mir erzählt, dass sie jeden Tag gebetet hat, dass gehen darf. Er habe seit einer Woche nicht mehr gegessen und es war alles nur noch schwer für ihn. Sie hat mir dann erzählt, was er für einen würdevollen Abschied aus dem Hospiz hatte. Ich denke, die Zeit im Hospiz hat den beiden auch sehr geholfen. Sie meinte auch, dass sie ja viel Zeit hatten, um sich zu verabschieden. Sie ist eine tolle Frau und sie wird es gut schaffen. Natürlich wird es zwischendurch auch schwer werden, aber sie schafft es.
Sie hat mir dann gestern noch erzählt, dass die Frau, mit der P. zusammen war, als ich ihn im Urlaub mit meinem ersten Mann kennen lernte, auch in diesem Hospiz war und ein paar Tage vor P. gestorben ist. Sie war allerdings erst 64 oder 65. Sie war aber nur 3 Tage drin und musste scheinbar vorher sehr leiden.

Liebe Grüße

Sabine

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