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Kur mit vorpubertären Tochter nach Trennung

Thema: Kur mit vorpubertären Tochter nach Trennung

Halo ihr Lieben! Ich habe mich noch nie wirklich mit dem Thema Mutter-Kind-Kur auseinander gesetzt. Jedoch weiß ich mir im Moment kaum mehr eine Idee wie es weiter gehen soll..... Kurz und knapp.... vor 5 Jahren habe ich mich von dem Vater meiner Tochter (11) getrennt. Es lief wahnsinnig viel schief. Mittlerweile bin ich glücklich verheiratet und habe noch eine Tochter (1 1/2). Eigentlich könnte alles perfekt sein, aber die Große steht immer dazwischen. Sie findet ihren Platz in unserer Familie nicht. Wir sind bereits in therapeutischer Behandlung, aber der Weg ist noch sehr lang. Mittlerweile sackt sie in der Schule total ab (seit dem Wechsel auf die Gesamtschule), sie lügt, erfindet Geschichte, welche auf Nachfrage bei den Lehrern meist so nicht bestätigt werden können. Heute sagte die Klassenlehrerin mir, das große Problem wäre ihrer Meinung nach, das ich nicht genügend auf sie eingehen würde. Die Stimmung zu Hause ist gruselig. Wenn sie vor mir steht könnte ich Platzen und wenn sie schläft bin ich mit den Nerven am Ende und könnte nur noch Heulen..... sie ist doch meine Tochter. *sfz* Mein Mann gibt sich die größte Mühe und hat eher einen Zugang zu ihr. Den leiblichen Vater sieht sie alle 2 Wochen, da ist natürlich alles super toll. (klar, die ganzen Lügen werden meinerseits gedeckt) Sobald ich mir vornehme mal etwas nur mit ihr zu machen, geht dies immer nach hinten los. Meist eskaliert die Situation schon nach wenigen Minuten. Sie provoziert mich so lange, bis ich mich nicht mehr zusammen reißen kann. Jetzt kam mir die Idee, ob eine Mutter-Kind-Kur uns vielleicht gut tun würde. Dort können wir den Fokus auf uns beide legen. Macht das Sinn? Hat jemand schon eine Kur mit solch einem Hintergrund gemacht? Kann mir vielleicht sogar jemand eine Klinik empfehlen? Morgen habe ich wieder einen Termin bei der Kinder-Therapeutin. Ich werde es dort auch mir ihr besprechen, hatte aber die Hoffnung bei euch vielleicht schon den ein oder anderen Tipp zu bekommen. (sorry, wenn es vielleicht etwas wirr ist, aber das Thema ist lässt mich nicht mehr klar denken *sfz*)

von Lexa79 am 23.02.2016, 10:31



Antwort auf Beitrag von Lexa79

Eine frühere Freundin hat das mal gemacht. Ist nur mit dem ältesten Problemkind weggefahren und hat die Kleinen zu Hause gelassen. In den wenigsten Mutter-Kind-Kur-Einrichtungen gibt es ausreichend psychologische Betreuung, weil der Fokus auf der Erholung der Mütter liegt. Ich denke, ihr kommt da nur mit einer Reha-Maßnahme weiter. Trini

von Trini am 23.02.2016, 11:25



Antwort auf Beitrag von Trini

Also ich denke, das es schon ein Versuch wert ist. Ihr hättet mehr Zeit für einander und habt nicht den Alltagsstreß wie kochen, arbeiten usw. Könnt Euch ganz aufeinander ein lassen und viel Zeit mit einander verbringe. Psychologische Gespräche bekommst dann sicher auch wie Du mit der Situation besser umgehst.

von Schnuffzt am 24.02.2016, 07:04



Antwort auf Beitrag von Schnuffzt

Nicht kochen und viel Zeit hat man auch bei einer gezielten Reha-Maßnahme! Zudem aber eine fundiertere Beratung als bei der Mutter-Kind-Kur. Trini

von Trini am 24.02.2016, 08:04