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Vorlesen in der Fremdsprache

Thema: Vorlesen in der Fremdsprache

zHallo zusammen, angeregt durch einen Beitrag weiter unten, möchte ich auch zum Thema Vorlesen in (meiner) Fremdsprache fragen und was ihr davon haltet, bzw. wie ihr damit umgehen würdet. Noch mal kurz zu unserem Hintergrund: Unsere Kinder wachsen zweisprachig auf, spanisch (Vater) und deutsch (Mutter). Die Sprache der Eltern miteinander ist spanisch, wobei spanisch meine Fremdsprache ist. Unsere Kinder sind 9 und 2 Jahre alt, wobei der ältere die ersten 4 Jahre in Südamerika gelebt hat. Seit wir in Deutschland leben ist Deutsch die stärkere Sprache meines ältesten Sohnes. Sein Vater spricht konsequent mit ihm spanisch, ich deutsch, Sohn versteht alles, antwortet aber in einem Mischmasch aus deutsch und spanisch. Bei der Grammatik habe ich den Eindruck er übersetzt aus dem Deutschen ins Spansiche. Wenn Vater und Sohn längere Zeit alleine zusammen sind, habe ich den Eindruck, kommt das Spanische flüssiger. Kontakt zu anderen spanischsprachigen gibts hier nicht. Ich lese meinem Sohn viel vor. Allerdings in deutsch, ist ja auch meine Sprache. Bisher habe ich mich geweigert spanisch vorzulesen, denn ich habe einen starken Akzent. Spreche aber flüssig spanisch. Allerdings ist Lesen nicht so Papas Sache. Was haltet ihr davon? Soll ich unserem Sohn Bücher in spanisch vorlesen? Er selbst liest nicht gern (nicht mal in deutsch), und schon gar nicht spanische Bücher. Er lässt sie sich aber gerne vorlesen... Vielen Dank für eure Einschätzungen Luvi

von luvi am 04.06.2015, 07:50



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Hej Luvi! Oh, Vorlesen - nicht nur eins meiner LIeblingsthemen, sondern auch eine meiner liebsten Beschäftigungen! Schade,daß derVater nicht so gerne vorliest. Mein Mann tat dies sicher auch nicht begeistert wie ich, aber er tat es - und auf Dänisch(Umgebungssprache). Wir haben unsaufgeteilt, was bei Euch wg. des Altersunterschieds bei Euch ja noch mehr geboten ist - erst las jeder aus seinem Buch in seiner Buch in seiner eigenen Sprache beidjeweils einem Kind, dann haben wir Bäumchen-wechsel-dich-gemacht und mit einem neuen Buch in der jeweils eigenen Sprache beim anderen Kind vorgelesen. So bekamen beide Kinder an 1 Abend aus2 Büchern vorgelesen, in 2 Sprachen. Aber das ging sehr gut. Mir fällt Vorlesen auf Dänisch auch sehr schwer, obwohl ich die Sprache gut beherrsche. Darum habe ich das äußerst selten getan, genauso wenig wie ich dänische oder dt. Kinderbücher in die andere Sprache übersetzt habe -da habe ich zuviel Respekt vor der Sprache der Autoren und der Arbeit der Übersetzer. Als die Kinder noch sehr klein waren -wie Dein Jüngster - habe ich mal ein paar kleine Bilderbücher auf Dänisch vorgelesen, aber ansonsten --- Nein, nie mehr. Natürlich erhöht das den zeitlichen Input, und das ist sicher wichtig. Du mußt selbst entscheiden, wie quer Dir das Vorlesen in einer Fremdsprache fällt. Bei dem Kleinen ist es sicher leichter als beim Großen. Prinzipiell spricht ja nichts dagegen - ich finde nur, gerade beim Vorlesen sollen alle sich wohlfühlen. Wenn es Dir leichter fällt, in einer fremden Sprache vorzulesen als Deinem Mann, es überhaupt in seiner eigenen zu tun, dann gibt sich die Antwort ja von selbst. Viorlesen sollte man so lange wie möglich, ich habe es schon oft erzählt, daß meine Kolleginnen und ich uns sehr dafür eingesetzt haben, daß Eltern nicht mit Schulanfang bzw. Lesenlernen der Kinder meinen "lies mal selbst, nun kannst du das ja", sondern lange weiter vorlesen. Denn gerade in den Anfängen istfür viele Kinder lesen Schwerstarbeit -- und der Genuß, wie wir ihn beim "Schmökern" empfinden, stellt sich noch gar nicht ein. Dahat dann das Buch undLesen fast einen gegenteiligen Effekt: Die kinder mögen es nicht. Dem wirkt man mit Vorlesen entgegen, ganz abgesehen davon, daß man ihnen damit auch Bücher nahebringen kann, die sie sich sonst nicht greifen! Viel Spaß dabei - Ursel, DK

von DK-Ursel am 04.06.2015, 08:06



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Hallo! Bei uns ist die Sprachsituation ähnlich. Ich habe für uns entschieden, wirklich konsequent bei "meiner"Sprache, dem Deitschen, zu bleiben, auch beim Vorlesen. Was wir allerdings fördern, und evt. könnte das eine Option für euch sein, ist dass beispielsweise eine schöne Kinderserie auf spanisch am PC angeschaut werden darf. Meine Kinder lieben das. Sie sind zwar noch klein (sie sind gerade 3Jahre)und dürfen wirklich nur ganz kurze Filmchen anschauen, aber ich habe den Eindruck es hilft die schwächere Familiensprache attraktiver zu gestalten und v.a. den Wortschatz zu erweitern. Viele Grüsse, Milena

von Miba am 04.06.2015, 09:03



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...ich wollte noch etwas nachtragen: Vorlesen ist natürlich wunderbar und sollte auch immer an erster Stelle stehen (zumindest vor Kinderserien im TV usw.), das steht ganz ausser Frage. Aber, wenn man eine Möglichkeit sucht, die schwächere Sprache auszubauen, sind Kinderserien eine gute Alternative. Sie könnten ja durchaus auch zusammen mit dem Papa angeschaut werden (vielleicht auch attraktiver für ihn?) und anschliessend thematisiert werden. Letzlich geht es ja auch darum Situationen im Alltag zu schaffen, in der die schwächere Sprache verwendet wird. Sonst sind für Leseanfänger oft Comics (in Buchform!) eine wunderbare Alternative um das Lesen attraktiv zu machen. Vielleicht könntest du deinem Kind so etwas auf spanisch anbieten?

von Miba am 04.06.2015, 09:30



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Hej! Natürlich nutz(t)enauch wir die modernen Medien. Meine Töchter haben mit ihrem Vater durchaus schn recht früh Computer und Co genutzt. Zum Glück ist das dt. Kinderfernsehen sehr gut, zumindest zu den Kinderzeiten meiner Töchter war dasprogrammweitaus besserals das dänische. Und auch die dt. Kinderfilme für ältere Kinder (nach Kästner, nach Cornelia Funke und Co) sind ja wirklich sehr gut! Ja, dieunterstützen ganz bestimmt auchdie Nicht-Umgebungssprache; bei uns gab es- wenn TV und cO - eigentlich nur deutsches. Aber wie du selber schreibst: Vorlesen kann nicht durch ein Hörbuch o.ä. ersetzt werden. Zum Selberlesen gibt es viele Tips und Kniffe -- aber da können (Kinder)Bibliothekare vor Ort bestimmt auch gut helfen! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 04.06.2015, 09:36



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Ich lese meiner Tochter sowohl auf deutsch als auch französisch vor. Das mein Französisch einen englischen Akzent hat, ist mir im moment egal (je mehr ich lese, desto flüssiger werde ich), weil meine Tochter gerade lesen lernt und selber noch nicht ausreichend lesen kann. Sie leiht sich sehr gerne Bücher aus der Bibliothek aus, und möchte die natürlich dann vorgelesen haben. (Ach ja - wir leben in Frankreich, sprechen zu Hause deutsch)

von streepie am 04.06.2015, 10:31



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Hej! ich denke auch,derAkzent ist das kleinste Übel. Den hörendie Kinder ja auch in anderen Zusammenhang. Keins meiner Kinder hat sich im Deutschen einen dänischen Akzent angeeignet, weil mein Mann ihn hat (Familiensprache hier ist Deutsch). Keine spricht Dänisch mit dt. Akzent, weil sie mich so reden hören. Und selbst die kinder einer philippinischenBekannten, die NICHT zweisprachig erzogen wurden, deren Mutter aber einen grausligen Akzent im Dänischen hat,sprechen Dänisch mit Akzent. Dito die mehr oder weniger zweisprachigen Kinder unserer Freunde mit englischer Mutter, die aber sehr inkonsequent ihre Sprache mit den Kindern sprach einen starken engl. Akzent hat: Bei den Kindern keine Spur! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 04.06.2015, 10:44



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Ich würde auf Spanisch vorlesen. Der Akzent ist nicht so wichtig. Da der Vater mit ihm Spanisch spricht und er lange im Land gelebt hat, ist die Chance recht gut, dass er einen spanischen Akzent hat, und wenn nicht, geht davon die Welt auch nicht unter. Hauptsache Du erhältst die spanische Sprache in Eurem Haushalt aufrecht, denn die Umgebungssprache ist übermächtig. Wenn Du Dich in der spanischen Sprache wohlfühlst, solltet Ihr vielleicht überlegen, Spanisch zur Familiensprache zu machen, denn Deutsch lernen die Kinder von alleine. Silvia

von Silvia3 am 04.06.2015, 11:04



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Im Normalfall gilt ja bei uns ich spreche englisch und der Papa deutsch, aber beim Vorlesen haben wir das nie strikt getrennt. Mein Mann liest genauso englische Bücher vor, wie ich deutsche. Hier war und ist es so, dass die Kinder ihre Geschichten aussuchen und wer auch immer sie dann ins Bett bringt, der liest vor - egal in welcher Sprache. Mittlerweile ist es auch so, dass der Große seiner Schwester vorliest und der liest eh, was ihm vor die Nase kommt. Gerade wenn bei euch der Papa nicht so gern vorliest, dann lies ruhig auch spanisch vor. Solange du flüssig liest, spielt der Akzent dabei erst einmal eine untergeordnete Rolle.

von platschi am 04.06.2015, 21:42



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wir handhaben das relativ intuitiv und nach Lust und Laune. Mein Mann und ich lesen in allen drei Sprachen vor, je nachdem, was unser Sohn sich ausgesucht hat. Bei mir hört man auch in der Fremdsprache kaum einen Akzent (obwohl ich immer behaupte, dass ich trotzdem einen habe, aber die Einheimischen merken den nicht gleich und wenn es seltsam klingt, können sie mich nicht einordnen), bei meinem Mann schon. Meine Schwiegermutter kann eigentlich sehr gut deutsch, hat aber nur einmal deutsch vorgelesen - als mein Sohn sie daraufhin total schockiert angeschaut hat (da konnte er noch nicht sprechen!), hat sie gesagt, dass sie das lieber nicht mehr macht :-) Meine Eltern und meine schwester lesen nur "ihre" Sprachen vor, da ist eben dann die buchwahl begrenzter :-) Ich habe versucht das Deutsche, das am schwächsten ist, durch lesen zu stützen, aber oft hatte unser Sohn eben auch keine Lust auf deutsch und ich wollte ihn nicht drängen. Jetzt schaut er seit etwa einem halben Jahr mit Begeisterung "Die Sendung mit der Maus" - das trifft seine Interessen für Zusammenhänge in Natur und Technik und nebenbei lernt er dadurch natürlich auch super deutsch. Der Vorteil heutzutage ist ja, dass er die Sendungen im Internet auch wiederholt anschauen kann und so nach und nach die Verständnislücken auffüllt. Vergleichbare Sendungen gibt es in seinen anderen beiden Sprachen eh nicht, so ist er doppelt motiviert. einziger Nachteil - der videokonsum ist dadurch ziemlich angestiegen - vorher max. eine halbe Stunde pro Tag und auch schon mal eien Woche komplett ohne, wenn es sich ergab, jetzt teilweise auch schon mal 2 Stunden pro Tag, obwohl wir die ganz langen Sachgeschichten in der Regel schon auf mehrere Tage verteilen. Dafür spielt er manche Sachen aber dann im Sandkasten oder mit Bauklötzern und mit viel Fantasie nach und plappert dabei auf deutsch, was er in der Sendung aufgeschnappt hat :-) Parallel lesen wir natürlich auch auf deutsch vor und er versteht immer besser, fragt auch gezielt Wörter nach, was ja auch zeigt, dass er schon besser versteht. ich glaube, die Handhabe muss einfach in den Familienzeitplan und die Sprachsituation passen. im Grunde haben wir uns letztlich auch immer von den Reaktionen unseres Sohnes leiten lassen. ich gehe auch nicht davon aus, dass bei unserem Kleinen alles genauso laufen wird. man sieht jetzt schon, dass bei ihm die Sprachentwicklung anders läuft, er ist jetzt fast ein jahr alt.

von Kacenka am 05.06.2015, 07:49



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HejKacenka! Bei Deinem letztenAbshcnitt bin ichsowieso wie beid em meistenanderen, aber hierm ußte ichschmunzeln. "Meine Schwiegermutter kann eigentlich sehr gut deutsch, hat aber nur einmal deutsch vorgelesen - als mein Sohn sie daraufhin total schockiert angeschaut hat (da konnte er noch nicht sprechen!), hat sie gesagt, dass sie das lieber nicht mehr macht :-)" Spricht DeineSchwiegermutteransonsten Deutsch mitz dem Kind? Bei uns war es eine Tante meines Mannes, die es schade für die kleine Große fand, da´sie sooooviel lernen mußte, daher woltet sie eben auch Deutsch mit ihr sprechen, (was sie auch nicht besonders gut kann) konnte auch noch nicht sprechen, aber der Blick, den Tantchen rneinte, hat sie auf Deutsch für so gut wie immer, jedenfalls gegenüber der Tochter, aufgegeben. "DU sprichst nicht Deutsch mit mir!", hatte der Blick sehr reoslut gesagt. Ich habe das nie vergessen, es zeigte sehr deutlich, wie gut sie schon damals wußte, wer wie mit ihr sprach. Schönes Wochenende -Ursel, DK - mit Verfassungsfeiertag

von DK-Ursel am 05.06.2015, 09:41



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nein, sie hat zwar deutsch auch als Kind von ihren zweisprachigen Eltern gelernt, als Erwachsene sprach und spricht sie es aber nur, wenn sie muss, also wenn das Gegenüber nur deutsch kann. Mit ihren Enkeln und auch mit mir spricht sie nie deutsch, streut aber manchmal ein paar Floskeln ein, was sie wahrscheinlich bei meinem Mann auch schon gemacht hat. ich glaube, es ist zum grossen Teil auch der Akzent, der die Kinder stört, weshalb sie die Fremdsprache der Erwachsenen nicht so gut akzeptieren, wenn sie ohnehin von ihnen eine andere Sprache gewöhnt sind. Mein Grosser sagt ja auch zu meinem Vater, wenn der mehr aus Spass und Neugierde ein paar Wörter Tschechisch zu sprechen versucht: Opa, du kannst das nicht richtig. Wobei da aber wohl auch Grammatikfehler dazukommen :-) Naja, bei uns ist das schon auch speziell, denn wir sind auf beiden Seiten von vornherein mehrsprachige Familien und jetzt kam eben noch etwas mehr dazu, aber auf beiden Seiten ist das gegenseitige Verstehen und Verständnis relativ gross. Ich vergesse darüber auch manchmal, dass das anderswo dann ein Problem sein kann, weil es für mich eben so normal ist.

von Kacenka am 08.06.2015, 11:28



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Hej nochmal! Ich denke wie Du, es ist mehr,daßsie eben nicht daran gewöhnt sind, daß just DIESEPerson auf einmal eine andereSprache - oder gar die derMutter etc. - spricht, wosie es doch eine ganzeZeit anderstat. Das drückte meine kleine Tochter damals mit ihrem Blick so eindeutig aus,daß sogarTantchen esverstand. Sie hätte auf Deutsch dauerhaft auch nicht mithalten können! Meine Große mochte auch nie, wenn ich ohne Not Dänisch mit ihr sprach, was schon mal passieren konnte, wenn sich die Besucher(kinder) gerade woanders befanden etc. Auch jetzt zieht mich manchmal zurSeite, obwohl ihr liebster dan nichtsversteht, und redet alles Mögliche schnell auf Deutsch mit mir. Lustig ist das... Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 08.06.2015, 16:17



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Mir selber fällt es auch sehr schwer, mit den engen Verwandten und auch Freunden - von denen ich eigentlich weiss, dass sie beide Sprachen sehr gut oder gleich gut sprechen - die Sprache zu wechseln, ich muss mich dazu regelrecht überwinden, wenn es die Situation manchmal erfordert. Und bei der kleinsten Möglichkeit wechsle ich zur gewohnten Sprache zurück. Ich habe dann immer das Gefühl, der andere wird eine völlig andere Person, wenn er plötzlich anders spricht. Ich finde man ändert so viel in Mimik, Gestik, Tonfall, wenn man eine andere Sprache verwendet - sofern es wirklich gut kann.

von Kacenka am 09.06.2015, 06:46



Antwort auf Beitrag von Kacenka

"Willi wills wissen"... Willi macht das total klasse und so kindgerecht. Als Lütte hat sich unserer so auf seine Sendungen gefreut und dadurch so einiges gelernt. http://www.bing.com/videos/search?q=willi+wills+wissen&qpvt=willi+wills+wissen&FORM=VDRE

von peekaboo am 09.06.2015, 11:05



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das probieren wir bei Gelegenheit mal. Ich bin ja so froh, dass es sowas gibt, wie hätte ich je meinem Kind erklären können, wie eine Brücke gebaut wird und so. Das kann er sich ohne Bild ja auch gar nicht richtig vorstellen.

von Kacenka am 09.06.2015, 18:33



Antwort auf Beitrag von peekaboo

Als Ergänzung zur Maus und zu Willi (kann ich auch uneingeschränkt empfehlen), gibts ja auch tolle deutsche Sachbücher (Wieso? Weshalb? Warum? (für die Altersklasse bis 3 als junior bis etwa 9 oder 10 dann "normal), Was ist was? (wobei die dann sehr komplex sind, es gibt auch da für Kindergartenkinder eine Juniorausgabe). Ich hab jetzt keine Ahnung, wie alt dein Kind ist, ab dem Grundschulalter (so ab Klasse 2 spätestens) ist dann TV-technisch auch noch "Wissen macht aaah" (mit dem Ralph aus der Maus) gut.

von Snaffers am 10.06.2015, 15:58



Antwort auf Beitrag von Snaffers

Ja, alle die vorgeschlagenen TV-Sendungen haben wir auch geliebt und und dazu Peter Lustigs Löwenzahn. Siebenstein (hieß die so?) war dann etwas anders... Gruß Ursel,DK

von DK-Ursel am 10.06.2015, 17:05



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

... lange Winterabende oder auch mal Nachmittage bei Krankheit zu verbringen :-) Manche Dinge kenne ich auch noch aus meiner Kindheit und die empfohlenen Bücher hatten wir auch schon als Geburtstagsgeschenk ins Auge gefasst. Den Löwenzahn hatte ich schon wieder vergessen - stimmt, der war auch nicht schlecht. nochmals danke für die vielen Tipps! Unser Grosser ist jetzt übrigens vier, wird im Herbst fünf. Bisher war unser videokonsum eher sparsam, so maximal 15 minütige Filme. mit der Maus haben wir angefangen, als er mal krank war und mich beim Mittagessen gefragt hat, wie Nudeln gemacht werden. Da habe ich mich an die Sendung erinnert und gesucht... K

von Kacenka am 10.06.2015, 18:13



Antwort auf Beitrag von Kacenka

Hej nochmal! Wie so oft bei Kindersachen: Da habe ich manchmal beim Mitschauen noch einiges gelernt. (Als ich unserer Bibliothekarin neulich erzählte, daß wir alle im Lesekreis in der Diskussion um dasBuch "Im Westen nichts Neues" überlegten, wieso dieser Krieg denn zu einem Weltkrieg wurde, wieso der überhaupt ausbrach -- alle kamen sofort mit "Sarajewo",aber das konnte es ja nicht allein sein, da rannte also die Bibliothekarin -so wie ich es in Dienstzeiten auch oft gemacht habe - gleich ans Regal und zog ein Kinderbuch Geschcihte raus: DA wird dann anschaulich und kurz erklärt, wie das alles zusammenhing. Als ich mich darüber vorab schlaumachen woltle,gab ich auf (hatte allerdings auch die gute Entschudligung, daß ich am Lesekreisabend nicht diejenige sein soltle, die zumBuch und seinen Hintergründen referieren sollte - Pech dann, daß diejenige welche sich nicht richtig hatte vorbereiten können.) WSo, genug derRede, eigentlich mußtestDu nrudie beidenerstenSätze lesen Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 10.06.2015, 19:20