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Geschrieben von isi1980 am 10.12.2013, 23:41 Uhr

Auf ins Abenteuer!

Hallo, ihr Lieben,

mein französischer Mann und ich leben mit unserer nun fast 17 Monate alten Tochter in Paris. Obwohl man ja hört, dass zweisprachig erzogene Kinder erst spät zu sprechen anfangen, ist unsere Maus ein kleines Plappermäulchen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht mehrere neue Worte lernt.
Nun zu meiner Frage. Ich selbst betreue sie den ganzen Tag und texte sie auch ständig auf Deutsch zu. Ich lese vor, singe, spreche mit ihr, etc.
Mein Mann übernimmt dann abends auf Französisch.
Dabei haben wir die Strategie übernommen, unserer Tochter die Worte in der jeweiligen Sprache beizubringen, die ihr am einfachsten fallen. Sie sagt zum Beispiel "pomme", weil ihr "Apfel" zu kompliziert ist. Dafür sagt sie "Baum", weil wiederum "arbre" doch ein ziemlicher Zungenbrecher für so ein kleines Kind ist.
Wir beide - mein Mann und ich - finden das an sich ganz gut und nehmen dann auch das jeweilige Wort auf. Ich sage zum Beispiel: "Willst du einen pomme haben?" und mein Mann sagt: "Regarde, ein Baum!". (Auf unser Versuchen hin, wird aber ganz deutlich, dass unsere Maus auch Apfel und arbre versteht, es aber einfach noch nicht sprechen kann).
Nicht ganz richtig unser Verhalten. Meint ihr, das wirkt sich irgendwie negativ auf das spätere Sprachenlernen aus?
Wir wären an Erfahrungen sehr interessiert.

Liebe Grüße aus Paris,
Isi.

 
17 Antworten:

Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von DK-Ursel am 11.12.2013, 0:04 Uhr

Hej Isi!

Ja, manche Kinder - wie auch meine Große - überrunden sogar zweisprachig ihre einsprachigen Kameraden und sprechen früh.
Letztendlich hat das "Einstiegsalter" wenig mit den Sprachen zu tun, sondern mit dem typ und der veranlagung.

Nun aber zu Deiner Frage:
Oje, da macht Ihr genau das was, wirklich MISCHEN bedeutet.
Es verwirrt ein Kind durchaus nicht, wenn Eltern von einer Sprache in die andere wechseln- wenn ich also auf dänisch zur Schwiegermutter rede und auf deutsch dem Kind schnell as sage; es verhindert auch die Mehrdsprachigkeit nicht, wenn ich als Deutsche mal dänisch mit dem Kind rede,weil seine Spielkameraden auch verstehen sollen, was ich sage.
Sowas ist nicht mischen,denn immer noch sind die Sparchen situationsbedingt getrennt und zuzuordnen.
ABER:
Was Ihr macht, das ist wirklich Mischen, denn Ihr mischt innenrhalb eines Satzes, innerhalb eines Zusammenhangs - und dies, ohne das ein für alle ersichtlicher Grund vorliegt.
Jedenfalls kein guter,dennaß manche Wörter zunächst schiweriger i nder einen als der anderen Sprache sind, trifft ja für alle zu.
Wie aber solle i nkind die schwierigen Wörter lernen, wenn selbst Ihr einen Bogen darum macht?

Kinder mischen anfangs ie Sprachen vielleicht, weil ihnen manches Wort in der einen Spracheuz schwer ist.
Meistens aber auch, weils ie zwar einen gleich großen Wortschatz wie einsprachige Kinder haben, dieser sich aber auf mehrere Sprachen verteilt.
Das bedeuet logischerweise, daß sie nicht alle Wörter deckungsgleich in beiden Sprachen kennen - es gibt Überschneidungen ,aber dann übernimmt ebendie Sprache, inder die Mutter z.B. erklärt hat, was sie gerade mit Kind spielt, und dann wieder die Sprache des Vaters, wenn es u mAutos, Technik oder soinstwas geht.
Kommt Dein Kind also und mischt so wie Du, solltest Du ihm im Gegenteildie Chance geben, das andere Wort auch uz lernen und zu üben - und nicht auf den Zug aufzuspringen und ihm auch noch beizubringen, wie es mischt.

Rein äußerlich sind die Probleme vorgegeben, weil es sich dann lange zeit nur in Mischmasch verständigen kann, den die anderen,die nicht beide Sprachen können, nicht verstehen.
Okay, ich habe hier in einer Familie erlebt, daß sich dann natürlich durchaus die umgebungssprache durchsetzt --- aber wie gut bleibt und wird dan ndie 2. Muttersprache? Bleibt die so ein Mischmasch?

Ihr solltet Eurem Kind vormachen, wie man beide Sprachen spricht (so wie es einsprachige Eltern mit 1 Sprache auch tun).

Also, Kind mischt und sagt (waru mauch immer: "Ich möchte einen pommes haben", dann sagst Du sowas wie:
"Oh, du möchtest einen Apfel, warte mal, ich schaue nach, ob wir noch einen haben."
So hört es das richtige Wort, ohne daß Du korrigierst.

Also, ganz ehrlich - ich bin zwar sehr dafür, daß jede Familie ihren Weg findet, aber Euren finde ich kontraproduktiv.
Ihr helft dem Kind nicht.

(Und wenn es später anderswo Problem bekommt, nehmt Ihr dann auch immer den "lleichteren" Weg? Und was machen einsprachige Kinder, den das Wort Apfel in ihrer dt. Muttersprache zu schwer erscheint??? Was fr ein Argument...!)

Es gibt viele Gründe, es anders (ich möchte sogar sagen, besser) zu machen:
2 gut beherrschte Muttersprachen wären fü+r mich 1 Grund genug!

Meine Meinung zur späten Stunde - Ursel, DK - mit 2 erwachsenen Töchtern,die beide Muttersprachen auf sehr gutem Niveau fließend sprechen...denen ich aber auch bis heute keine schwierigen Wörter und Sätze erspare!

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von Foreignmother am 11.12.2013, 8:58 Uhr

Das wuerde ich nicht machen. Ich wuerde das Wort in meiner eigenen Sprache verwenden, vor allem, da es zwar jetzt noch nur um einzelne Vokabeln geht, aber bald schon um ganze Saetze, einfache noch zunaechst, aber trotzdem. Und da sind sich Franzoesisch und Deutsch ja nicht besonders aehnlich.

Insofern wuerde ich, wenn sie "pomme" sagt, sagen, "Aha, du willst den Apfel."

Gruss
FM

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von isi1980 am 11.12.2013, 10:06 Uhr

Danke für eure Antworten. In der Tat müssen wir demnächst mehr aufpassen. Bei einzelnen Vokabeln geht es ja möglicherweise noch, an Sätze haben mein Mann und ich noch nicht sonderlich gedacht.
Wir hatten diese Strategie nicht etwa deshalb für gut empfunden, weil sie unserer Tochter Schwierigkeiten und Mühe erspart, sondern weil sie momentan in einer Phase ist, in der sie ständig meckert, weil sie sich noch nicht ausdrücken kann.
Sie möchte unheimlich viel sagen und erzählen, es fehlen aber eben noch die Worte. Und wir dachten, bevor sie weiter frustriert ist und nicht kommunizieren kann, lassen wir sie das jeweilig leichtere Wort sagen. Ich nehme das schon auch oft auf und sage: Mama sagt "Mund", Papa sagt "bouche", aber manchmal fällt man halt auch rein, wenn man in Alltagssituationen ist und das aufnimmt, was die kleine Maus durch die Gegend plärrt.
So furchtbar mischen, wie es jetzt in meinem Beitrag raus kam, tun wir glaub ich nicht. Alsooo, ich denke, so gefühlsmäßig bleibe ich schon vorwiegend bei Deutsch und mein Mann bei Französisch. Es ging mir mehr um das Ermöglichen von Kommunikation ... Mist, ich weiß nicht genau, wie ichs beschreiben soll. :-)
Liebe Grüße aus Paris,
isi.

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von Foreignmother am 11.12.2013, 10:48 Uhr

Kein Problem. Sollte auch keine Kritik sein. Du wirst mit der Zeit ohnehin sehen, wie sich Deine Tochter entwickelt, sie steht ja noch am Anfang des Spracherwerbs.
Viel Spass und alles Gute in Frankreich
Gruss
FM

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von Silvia3 am 11.12.2013, 10:48 Uhr

Jedes normalentwickelte deutsche Kind ist in der Lage, das Wort Baum zu erlernen, jedes normalentwickelte französische Kind ist in der Lage, das Wort arbre zu lernen. Warum traut Ihr das Eurem Kind nicht zu?

Mal ganz ehrlich, meiner Meinung nach macht Ihr den schlimmsten Fehler, den man bei zweisprachiger Erziehung machen kann, nämlich innerhalb eines Satzes die Sprachen zu mischen. Wie soll Euer Kind denn ein Gefühl dafür entwickeln, wann man Baum und wann man arbre sagt? Spätestens wenn es in der Garderie zu seinen kleinen Freunden sagt, non, ce n'est pas un arbre, c'est un Baum (oder so ähnlich, Französisch ist nicht meine starke Seite), wird es an seine Grenzen stoßen. Besonders konfus wird es, wenn die Geschlechter in Deutsch und Französisch unterschiedlich sind. c'est une Apfel/das ist ein pomme, da stiftet Ihr wirklich Verwirrung. Euer Kind ist erst 17 Monate und hat alle Zeit der Welt sprechen zu lernen. Versucht jetzt nicht künstlich auf's Tempo zu drücken, das bringt nichts.

Mein Rat ist, hört sofort damit auf und sprecht vernünftig mit dem Kind, bevor sich Fehler einschleifen.

Silvia

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von isi1980 am 11.12.2013, 11:13 Uhr

Ich hab während des Duschens noch einmal nachgedacht, wie ich die Situation erklären könnte. Jetzt versuch ich's noch mal, okay?
Also, wir stehen in der Küche. Das Kind sagt: "Pomme, pomme!" Ich sage: "Ah, pomme. Du willst einen Apfel?".
Papa erzählt ein Buch auf Französisch. Das Kind sieht einen Baum und ruft: "Baum, Baum!" Papa antwortet: "Baum. Oui, c'est un arbre."
Das heißt, wir nehmen das Wort in der Sprache auf, in der das Kind es sprechen kann und ergänzen es mit dem jeweils anderen.
Wir umgehen jetzt das schwierige Wort in der jeweils anderen Sprache nicht - so wie es beim ersten Beitrag möglicherweise zu verstehen war - ABER wir akzeptieren, dass sie die leichtere Version spricht und sagen jetzt nicht, wenn sie pomme ruft: "Sag A-PF-E-L so wie Mama."
Die Sache ist nur die, dass mein Mann und ich in den jeweiligen Situationen, in denen das Kind schon etwas beiträgt, beide Sprachen sprechen. Ansonsten aber in unserer Muttersprache verbleiben.

Und ich wollte wissen, ob wir das Bestätigen einfach lassen sollten. Das Kind ruft beispielsweise wieder "Pomme" und ich greife das überhaupt nicht auf, sondern spreche gleich von Apfel. Wäre das eurer Meinung nach besser? Auch, wenn sie weiß, dass Mama auch Französisch spricht und Papa auch Deutsch?

Und jaaa, in etwa 3% der Fällen vergessen wir möglicherweise einmal die Ergänzung in der eigenen Sprache. Aber wirklich nur im Eifer des Gefechts.

Lieben Dank für weitere Meinungen,
Isi.

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von Silvia3 am 11.12.2013, 11:21 Uhr

Das hört sich ganz anders an. In deinem 1. Beitrag schriebst du, dass du so Sachen sagst wie: "möchtest du einen (sic!) pomme?".

Dass man die Worte in der anderen Sprache aufgreift und ggf. bestätigt, ist nicht ungewöhnlich und sicher nicht schädlich. Allerdings könnte man auf ihre Frage nach dem Apfel auch einfach sagen: Qui, c'est vrai, c'est une pomme. Damit gewöhnt man dem Kind recht schnell an, die Sprache des Adressaten zu sprechen.

Silvia

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an silvia

Antwort von isi1980 am 11.12.2013, 11:33 Uhr

Da hast du natürlich Recht. Im ersten Beitrag klingt es wirklich so, weil die Hälfte fehlt. Ich hab die Ausgangssituation einfach nicht beschrieben, weil ich dachte, das kommt aus meinen vorherigen Sätzen heraus. Nach geradigem Lesen, ist mir aber selbst bewusst geworden, dass dem nicht so ist.
Jetzt beispielsweise schreit meine Tochter: "Saucisse!" Ich antworte tatsächlich: "Ach, du willst noch eine saucisse. Warte, ich hole eine Wurst!"

Nach euren Anregungen wäre es aber vielleicht sogar besser, den ersten Satz ganz weg zu lassen. Woaaah, das wird aber schwer werden.

Liebe Grüße aus dem sonnigen Paris,
Isi.

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Wie schon Ursel schreibt, ist Mischen nicht gut...

Antwort von MM am 11.12.2013, 12:56 Uhr

... (also im Sinne von "mitten im Satz umschalten").
Dass sie manche Wörter noch nicht sprechen kann, heisst ja nicht, dass sie sie nicht versteht! Das schreibst du ja auch selbst. Also könnt ihr doch einfach sagen "Guck mal, ein Baum!" oder "Willst du einen Apfel?" und sie antwortet halt so, wie sie kann bzw. will ;-)! Und wenn sie die "schweren" Wörter öfter hört, lernt sie sie ja auch besser!

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von isi1980 am 11.12.2013, 14:46 Uhr

Also, ihr Lieben, mein Mann und ich haben während des Mittagessens eure Beiträge diskutiert, die uns wirklich einen guten Denkanstoß gegeben haben.
Wir beide - 17 Monate alte Neulinge auf dem Gebiet der Zweisprachigkeit - waren der Meinung, es wäre am besten, beide Worte einer Sache in einen Satz zu packen. Aber da es nun schon Schwierigkeiten wegen des Artikels gab, hatte ich Bauchschmerzen dabei und wollte mich daher bei euch erkundigen.
Ab jetzt geben wir uns beide Mühe, bei einer Sprache zu bleiben und die andere einfach wegzulassen. Das wird schon funktionieren. Na, und unsere Maus wird bisher nicht allzu viel Schaden davon getragen haben. ;-)

In diesem Sinne vielen lieben Dank euch,
Isi.

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von DK-Ursel am 11.12.2013, 16:42 Uhr

Hej nochmal!

Wie Silvia schon schrieb:
Das hört sich jetzt ja ganz anders als an.

Also Kommando zurück.
Natürlich könnt Ihr auch das Wort, das das Kind verwendet, aufgreifen, aber warum?
Es versteht doch den Bezug sofort, denn egal was es sagt, es steltl sich ja einen Apfel vor, den es essen will.
"Ich möchte gern einen pomme". - Ach, du hast Appetit auf einen Apfel, mal schauen ...

Der Bezug ist doch eindeutig, es braucht ja keine Bestätigung für pommes.
Es gibt Eltern, die wohl oft sagen.
Ja, Vater sagt ..., aber ich sage ...
Hab ich nie gemacht, weil es mir zu umständlich war - schaden kann das natürlich nicht.

Der beste Rat ist wohl mal wieder, einfach nicht soviele Prinzipien aufzustellen, sondern Eure Muttersprache zu sprechen.
Das Kind wird noch eine Weile mischen - wie ich bereits schrieb, nicht nur zwangsläufig, weil einige Wörter leichter als andere sind, sondern auch, weil manche Begriffe erstmal nur in1 Sprache zur Verfügung stehen = bekannt sind.
Darum ist es ja umso wichtiger, daß Ihr mit den Begriffen in EURER Sprache rüberkommt.
Ein einsprachiges kind würede eben, wenn es das Wort für Apfel noch kennt, "dingsda" oder sonst was sagen - und da würde eine einsprachige Mutter ja auch wohl irgendwie "erklären", daß das Dingsda Apfel heißt,.

Wir Eltern müssen in den ersten Monaten unendlich viel "liefern", ins Kind hineingeben, damit es das bearbeiten kann und dan nwas rauskommt - seien es Wörter, Lieder oder eben ganz andere Dinge.

Viel Freude weiterhin - Ursel, DK

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von Fuchsina am 11.12.2013, 22:33 Uhr

Also ich mache es so (ungarisch-deutsch ):

Kind kommt zu mir und sagt z.B in ungarisch "Mami da ist ein Zug" wobei alle Wörter in Ungarisch sind außer "Zug" das ist dann in Deutsch. Ich sage darauf: "ja, das ist ein Zug" und zwar ALLES auf Ungarisch. Damit signalisiere ich, dass das Kind schon das Richtige gesagt hat (denn "Zug" ist ja nicht an sich falsch), zeige es dem Kind aber wie es in meiner Sprache heißt.

Ich würde auch keinen Sinn dahinter sehen die "andere" Sprache im Satz aufzugreifen. Wozu denn? Denn wenn das Kind dann BEIDES von DIr hört, woher soll es wissen welches Wort in Deiner Sprache und welches in der Sprache des Vaters gehört? Wenn Du nur das deutsche Wort "wiederholst" (und der Vater nur das französische), dann weiß das KInd, ah die Sache x wird von Mama so und von Papa so genannt.

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von DK-Ursel am 11.12.2013, 22:57 Uhr

Genau Fuchsina!

Abgesehen davon:
Wer redet im nomalen, schnellebigen Alltag auch so pädagogisch wertvoll (oder auch nicht) und wiederholt dauernd alles?

Gruß Ursel, DK

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von Muts am 14.12.2013, 22:02 Uhr

Das Mischen von Sprachen ist nicht so gut, lieber solltet ihr den kompletten Satz in D oder Fr wiederholen, sonst kann Euer Kind die Sprachen irgendwann nicht zuordnen.

Im Alltag kommt man manchmal nicht ohne eine Sprachmischung aus, da es Worte gibt, die sich nicht wirklich übersetzten lassen, aber eigentlich sollte man es vermeiden, die Sprachen bewußt zu mischen.

Lg Muts

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/

Antwort von muffin96 am 15.12.2013, 21:40 Uhr

Kann auch nur sagen,bitte nicht mischen ;)
Meine Mama hat mit uns durchgehend französisch gesprochen und mein Vater Deutsch..
Und ich beherrsche beide Sprachen gut:)Deutsch etwas besser,aber das ist ja normal wenn man hier lebt.
Viel Glück euch weiterhin!
Lg

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Re: Auf ins Abenteuer!

Antwort von sosej am 16.12.2013, 15:38 Uhr

Hallo, ich sehe wir haben ähnliche "Probleme", ich wohne in Haute-Savoie. Unsere grosse ist inzwischen 4, aber sie hat es genau so gemacht wie deine Tochter, und ich genau wie du. Würde allerdings im nachhinein davon abraten. Wir haben das damals ausgiebig besprochen und uns dann mehr angestrengt bei unserer jeweiligen Muttersprache zu bleiben.
Wenn du jetzt auch pomme sagst, bei wem soll dein Kind dann Apfel lernen?
Für die kids ist das in diesem Stadium total praktisch, weil sie Wérter benutzen kénnen die in einer Sprache noch viel zu kompliziert wären. Aber irgendwann schalten sie um, und dann wird mit dir deutsch und mit Papa franz. gesprochen, da wird es dann unpraktisch wenn sie bei dir auch "pomme" gelernt hat...

Viel Glück!

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"Wenn du jetzt auch pomme sagst, bei wem soll dein Kind dann Apfel lernen?"

Antwort von DK-Ursel am 17.12.2013, 12:19 Uhr

Hej nochmal!

Auch wenn ja alles gesagt ist:
Der obige Satz, zitiert aus dem letzten Beitrag, sagt alles:

WIR sind für die Nicht-Umgebungssprache zuständig, verantwortlich, niemand sonst --- und wenn wir dem Kind nicht die Wörter liefern, die es braucht, lernt es sie nicht.
SO EINFACH IST DAS!

Gruß Ursel, DK

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