Frage: Versehentliche MMR Impfung in der Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bekam am 08.06.15 zum 2. Mal eine MMR Impfung und am 22.06.15 habe ich eine Schwangerschaft per Test festgestellt. Wie gefährlich ist so eine Impfung für das Ungeborene? Welche Schädigungen könnten beim Ungeborenen auftreten? Werden spezielle Untersuchungen in der Schwangerschaft benötigt? Für Ihre Antwort im Voraus vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen, Katja K.

von Peanut0303 am 26.06.2015, 12:59



Antwort auf: Versehentliche MMR Impfung in der Frühschwangerschaft

In welcher Schwangerschaftswoche befinden Sie sich aktuell? Der Masern-/Mumps-/Röteln-Impfstoff (MMR) enthält abgeschwächte Lebendviren von Masern, Mumps und Röteln. Die Hersteller empfehlen vorsichtshalber ein Intervall von drei Monaten zwischen Impfung und Empfängnis, auch wenn bisher kein Nachweis von Fruchtschäden vorliegt. Seit 1971 findet sich in den Beipackzetteln der Rötelnimpfstoffe der Hinweis, dass eine Schwangerschaft zum Zeitpunkt einer Rötelnschutzimpfung auszuschließen und bis zu 3 Monate nach der Impfung zu vermeiden ist. In den USA wurde offiziell die Zeit, in der eine Schwangerschaft nach Rötelnimpfung zu vermeiden ist, auf 28 Tage reduziert (CDC 2001). Bei Rötelnimpfstoff handelt es sich zwar um abgeschwächte Lebendviren, doch konnte bei über 2.000 beschriebenen Anwendungen kurz vor oder in der Schwangerschaft bisher keine Zunahme kindlicher Anomalien festgestellt werden. Es besteht demnach kein Grund zur Sorge, wenn die Schwangerschaft um den Impftermin eingetreten ist.

von Dr. Wolfgang Paulus am 30.06.2015



Antwort auf: Versehentliche MMR Impfung in der Frühschwangerschaft

Hallo ich hätte gerne gewusst wie es ihrem Kind heute geht. Befinden uns in einer ähnlichen Situation. LG

von A.St. am 01.08.2016, 18:22



Antwort auf: Versehentliche MMR Impfung in der Frühschwangerschaft

Hallo, konntest du ch bitte melden, ob dein Kind gesund zur Welt gemommen ist

von Awata am 01.01.2020, 02:05



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