Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich habe entdeckt, daß Sie auch Anfragen zur Medikation in der Stillzeit bearbeiten. Ich habe auch ein Anliegen an Sie: Mein Baby wurde am Sonntag fünf Monate alt. Bereits im August wurde der Verdacht auf eine Rheumatoide Arthritis geäußert, dies hat sich nun leider bestätigt. Mein Kind wird ausschließlich gestillt, schläft nachts auch nur mit Brust weiter und hat noch nicht den Dreh heraus, wie er aus einer Flasche trinken könnte. Dies nur zur Beschreibung, dass stillen hier einfach unverzichtbar ist. Der Rheumatologe schlägt nun vor, ein Szintigramm anzufertigen (ich weiß nicht, mit welcher Substanz), ein Gelenk mit Radioarthrodese zu therapieren und Methotrexat zu verabreichen. Mir kommt das alles seltsam vor (ich scheine die erste stillende Frau zu sein, die er therapiert, er fand meinen Fall "interessant" und Stillen darüber hinaus unbedeutend). Die ersten beiden Verfahren haben mit Radioaktivität zu tun, die meines Wissens nicht umgehend (wie beim Röntgen) aus dem Körper "verschwunden" ist und auch bezüglich MTX habe ich die Information (bei Embryotox nachgelesen) der Kontraindikaion in der Stillzeit. Entschuldigen Sie den langen Text, ich bin recht verzweifelt und habe keine Idee, an wen ich mich sonst wenden könnte. Viele Grüße, Stefanie
von Elisabeth3011 am 07.11.2014, 10:59