Frage: Mirtazapin

Lieber Herr Dr. Paulus, aufgrund von schweren Schlafstörungen und begleitenden Panikattacken nehme ich seit der 28. SSW aller 3- eher 4 Tage Mirtazapin 7,5mg- 15 mg. Die Angstsymptomatik hat sich nach 4 Jahren Ruhe leider wieder im letzten Drittel der SS eingestellt. Meine Frage ist, ob mein ungeborenes Kind von der eben beschriebenen Med.einnahme Schaden nehmen wird. Wird es, wenn ich es so bis zum Ende der Schwangerschaft einnehme zu Anpassungsstörungen kommen. Macht es Sinn so kurz vor dem ET auf andere Medikamente umzustellen (z.B. auf Sertralin). Kann ich in der Stillzeit Mirtazapin weiter einnehmen? Und sollte ich in einer Klinik mit Neonatologie entbinden? Ich bin in der 34 SSW. Vielen herzlichen Dank für die Beantwortung meiner Fragen

von Madonna am 30.05.2014, 10:54



Antwort auf: Mirtazapin

Wenn Sie Mirtazapin in einer Tagesdosis von 7,5 bis 15 mg nur alle 3 bis 4 Tage einnehmen, sind beim Neugeborenen keine Anpassungsstörungen zu befürchten. Eine Umstellung auf ein anderes Präparat wäre nicht vorteilhafter. Eine Klinik mit Neonatologie wäre für die Geburt bei diesem Anwendungsschema nicht erforderlich.

von Dr. Wolfgang Paulus am 02.06.2014