Lamotrigin und Amitritpylin in Schwangerschaft

Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: Lamotrigin und Amitritpylin in Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, vielen Dank schon einmal für Ihre Zeit. Die Medikamente Lamotrigin und Amitriptylin im einzelnen sollen ja kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen haben, gibt es auch eine Datenlage bzgl. der Kombinationstherapie? Gibt es da ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko? Bin ziemlich verunsichert, ob ich das Lamotrigin nicht absetzten soll, da ich seit 2 Jahren komplett stabil bin. Mein Psychiater hält sich ziemlich zurück, da er bei Komplikationen in der Schwangerschaft nicht die Schuld haben möchte. Wie ist es wenn ich die Medikamente reduzieren würde, hätte dies irgendeine Auswirkung auf das Kind? Vielen Dank für ihre Antwort:

von katie80 am 12.09.2014, 08:27

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Antwort auf: Lamotrigin und Amitritpylin in Schwangerschaft

Angesichts Ihrer moderaten Tagesdosen wäre eine Fortsetzung der beiden Präparate in der Schwangerschaft durchaus vertretbar. Hinweise auf ungünstige Wechselwirkungen der beiden Präparate auf die kindliche Entwicklung wurden bisher nicht bekannt, allerdings gibt es – wie meist bei Kombinationstherapien – keine speziellen Studien in der Schwangerschaft.

von Dr. Wolfgang Paulus am 15.09.2014

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