Frage: Abroxol in der Frühschwangerschaft

Hallo Herr Dr. Ich habe 3 fragen: 1. ich habe Ambroxol genommen im Zeitraum nach den Eisprung für 6 Tage. 2 Tage nach der Einnahme habe ich erfahren das ich schwanger bin. Muss ich mich sorgen das mein Kind nun Schäden davon trägt? 2. ich nehme wegen herzstolpern Tromcardin Complex. Mir wurde das im kranken wo ich mein Herz habe untersuchen lassen und dort alles okay war, empfohlen. Die Ärztin dort meinte das wäre okay. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch noch nicht das ich schwanger bin, hatte aber bereits die Vermutung. Ist Tromcardin tatsächlich ungefährlich? Weil ich dies nun genommen habe, jedoch nur 1 Tablette statt 2 und es hat mir sehr geholfen. 3. ich habe vor unmittelbar vor dem Eispeung kurz danach Wickmedinight genommen, dort wusste ich noch nicht das ich zu den Zeitpubkt Eispeung habe und war mir dessen nicht bewusst. Hat das Auswirkungen auf die Eizellen? Eine weitere Frage hätte ich noch: darf ich Magnesium nehmen? Das habe ich auch im Kranenhaus empfohlen bekommen. Vielen Dank für ihre antworten und frohe Weihnachten

von Layla21 am 25.12.2015, 12:13



Antwort auf: Abroxol in der Frühschwangerschaft

Genügen Inhalationsbehandlung (auch mit Zusatz ätherischer Substanzen) und reichliche Flüssigkeitsaufnahme bei Bronchitis nicht zur Schleimlösung, dürfen auch Schleimlöser wie Ambroxol verabreicht werden. Ambroxol wurde bei drohender Frühgeburt erfolgreich zur Induktion der fetalen Surfactantbildung eingesetzt. Dabei wurden Tagesdosen von 1000 mg über mehrere Tage als Infusion gegeben. Eine kindliche Schädigung durch Ambroxol ist daher nicht zu befürchten. Tromcardin complex enthält die Elektrolyte Kalium und Magnesium, die Vitamine Folsäure, Vitamin B12, Niacin und das Coenzym Q10 als Nahrungsergänzungsmittel. Eine Schädigung der Schwangerschaft ist bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht zu befürchten. Sofern eine fruchtschädigende Exposition innerhalb von zumindest 14 Tagen nach Empfängnis erfolgt, wäre bei schädigenden Einwirkungen entweder ein Abort oder ein Neugeborenes ohne erhöhtes Fehlbildungsrisiko zu erwarten. Die anfangs pluripotenten Zellen können in dieser Zeit noch geschädigte Zellen ersetzen, so dass die weitere Entwicklung ungestört verläuft, sofern der toxische Schaden nicht so groß ist, dass die Frucht mit der nächsten Regelblutung abgeht. Die Weiterentwicklung einer in diesem frühen Stadium geschädigten Frucht ist demnach nicht zu befürchten. Das gilt auch für die Anwendung von WICK MediNait um den Termin der Empfängnis.

von Dr. Wolfgang Paulus am 26.12.2015



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