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Geschrieben von schnuff1974 am 10.05.2015, 8:49 Uhr

Würdet ihr Antihistamine geben?

Es geht um meine fast 8-jährige Tochter. Sie hatte erst 4 Wochen Husten, der nun Gott sei Dank fast weg ist. Nur der Schnupfen zieht sich nun seit 8 Wochen. Wir waren beim Kinderarzt und der möchte auch einen Allergietest machen, aber erst im Sommer. Meine Tochter benutzt nun seit 8 Wochen Nasenspray für die Nacht. Ich habe schon versucht es wegzulassen, aber ihre Nase ist dermaßen verstopft, das sie so wirklich nicht schlafen kann. Der Nasenschleim ist gelb bis grün. Ich überlege ob ich ihr nicht jetzt schon mal ein Antiallergisches Mittel geben soll. Damit wir von diesem Nasenspray wegkommen. Ich selbst habe keine Allergie, mein Mann hat Asthma mit diversen Pollen - und Tierhaarallergien.
Ich habe also keinerlei Erfahrungen mit Antihistaminen, kann man die auch nur bei Vedacht auf Allergie geben? Im übrigen habe ich noch mehr Kinder und keines hat Schnupfen oder einen Infekt, so dass eine Ansteckung irgendwie auszuschliessen ist, oder?

 
10 Antworten:

Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von Princess01 am 10.05.2015, 10:22 Uhr

Kann man geben. Wir haben die Fenistil Tropfen aber es muss in Absprache mit dem KiA erfolgen und weit vor einem Allergietest abgesetzt werden da es ja diesen verfälschen würde.
Dennoch gäbe es keinen Aufschluss darauf worauf das Kind allergisch ist.

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Re: Eher...

Antwort von Astrid am 10.05.2015, 11:19 Uhr

Hallo,

gegen diese Form von Dauerschnupfen empfahl unser HNO meiner Tochter ratio-allerg-Nasenspray. Das enthält kein Antihistaminikum, sondern eine cortison-ähnliche Substanz und hilft nach einigen Tagen gut. Es ist rezeptfrei in der Apo erhältlich.

Wenn der Schnupfen stärker ist, hat sie auch schonmal ein cortisonhaltiges Nasenspray (budapp nasal) bekommen, das ist stärker und daher verschreibungspflichtig, darf aber ruhig eine Zeitlang problemlos genommen werden, sagt er.

Übrigens hat bei ihr der (ausführliche) Allergietest beim Allergologen null ergeben, dennoch neigt sie weiterhin phasenweise zu Dauerschnupfen, der aber auch mal für einige Monate ganz weg sein kann.

Die üblichen abschwellenden Nasentropfen solltet Ihr tatsächlich absetzen, die schädigen die Schleimhäute.

LG

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Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von Pamo am 10.05.2015, 12:04 Uhr

Klar, einen Versuch ist es wert.

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Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von Philo am 10.05.2015, 21:21 Uhr

Hallo,
ich "therapiere" den Schnupfen meiner asthmakranken Tochter (Infektasthma) immer mit dem Thymianbad von Spitzner (online bestellen unter https://www.spitzner.de/thymianoel-bad.html). 10 ml auf eine Badewanne. Da läuft es gelb und grün aus der Nase, es schlägt nicht auf die Lunge. Dazu eine Thorax-Klopf-Massage, die löst den Schleim aus der Lunge und wir brauchen seither viel weniger an Medikamenten.
Diese beiden Dinge habe ich in der Reha gelernt.
Alles Gute, Philo

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Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von Fru am 10.05.2015, 21:50 Uhr

Ich kenn mich weder mit Antihistaminika oder mit Allergien aus....aber ich habe vorgestern noch mit einer Bekannten gesprochen, die hat eine Allergie und nimmt auch dieses Antihist....(Du weißt schon) bei ihr ist es allerdings so, das sie danach total flach liegt und sich dann immer drei Tage krank schreiben lassen muß, weil nichts geht.....

Ich würde solche Dinge nicht ohne Absprache mit dem Arzt geben....

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Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von Pamo am 10.05.2015, 22:23 Uhr

Ob und wie stark die Antihistamine jemanden müde machen, muss man eben auch ausprobieren. Schadet ja nix wenn der Kleine mal einen Tag schlapp ist - dann weiss man auch das...

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Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von EwaK am 10.05.2015, 23:03 Uhr

Wir haben im Frühjahr eine ähnliche Schnupfen-Odyssee mit unserem Sohn durchgemacht. Es war wirklich zum Verzweifeln, denn der Schnupfen hörte einfach nicht auf. Irgendwann waren seine Hals-Lymphknoten dermaßen angeschwollen, dass sie wie Golfbälle am Hals aussahen. Daraufhin hat uns die Kinderärztin eine Antibiose empfohlen. Bereits nach zwei Tagen verbesserte sich sein Zustand und der Schnupfen "verschwand", die Lymphknoten schrumpften. Offensichtlich war sein Immunsystem mit den dazugekommenen Bakterien überfordert.
Vielleicht wäre es mal überlegenswert bei Eurer Tochter? Unser Sohn hatte im Übrigen keine weiteren Krankheitssymptome wie z.B. Fieber.

Alles Gute für Eure Tochter!

EwaK

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Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von Verona am 11.05.2015, 8:42 Uhr

Hallo,
da ich und meine Tochter beide starken Heuschnupfen haben kenne ich das zur genüge.

Muss allerdings sagen das gelb-grüner Schleim gegen Heuschnupfen spricht. Dabei ist das Sekret klar bis wässrig.
Gelb-grün ist immer eine Entzündung. Ich bekämpfe das bei meiner Tochter mit Nasendusche und/oder Inhalieren über heißen Dampf. Das hilft sehr gut.

LG Verona

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gelb-grün ist aber kein Heuschnupfen

Antwort von Jana04 am 11.05.2015, 12:20 Uhr

Hallo, sondern normaler Schnupfen.
Ich bin seit meiner Kindheit von Heuschnupfen und diversen Allergien geplagt und habe mit fast 40 immer nur klare Schnodder gehabt.

Also keine Allergietabletten nehmen. versucht es mit Nasendusche, verhilft mir immer zu einer freien Nase in der Nacht.

LG

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Re: Würdet ihr Antihistamine geben?

Antwort von roxithro am 11.05.2015, 13:33 Uhr

Ich würde bei einem 8 - wöchigen Schnupfen mit gelblich -grünen Sekret zu einem HNO -Arzt gehen.

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