zurück| Geschrieben von Rabiska am 02.06.2016, 0:18 Uhr |
Frühförderung
Hallo ich bins wieder, wir sind in Verbindung mit dem SpZ, mein Sohn 11 monate ist Entwicklungsverzögert wie manche es hier schon wissen! Ich habe eine Frage mal wieder, sollte ich auch zur Frühförderung gehen? Oder ist das dass selbe woe Spz? Was ist der Unterschied? Ich will meinem sohn etwas anbieten was ihm gut tut nicht nur gymnastik vieles mehr!!
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Re: Frühförderung
Antwort von Winterkind09 am 03.06.2016, 8:45 Uhr
Was sagt denn das Spz dazu? Ansonsten ruf mal die Frühförderstelle an und mach einen Beratungstermin aus. Online kann niemand dein Kind beurteilen. Ansonsten kannst du auch vieles selber machen, dann musst du dich nicht so mit Terminen blockieren. Geh Schwimmen, leg dein Kind auf die Wiese oder in den Sand, dass es Erfahrungen mit seinem Körper machen kann, wenn irgendwo eine Nestschaukel ist, leg es dort hinein.... lass es verschiedene Materialien auf der Haut und im Mund spüren. Von der Physiotherapie habt ihr bestimmt auch noch einige Anregungen bekommen? Dein Kind braucht im Moment einfach Input fürs Gehirn, da kannst du viel in Euren Alltag einbauen. Stress dich nicht und hol dein Kind dort ab, wo es steht.
Lg von Winterkind (mein kleinster ist auch etwas entwicklungsverzögert und teilweise hypoton , deswegen weiß ich, was einem so alles durch den Kopf geht)
Re: Frühförderung
Antwort von Rabiska am 03.06.2016, 9:46 Uhr
Vielen Lieben Dank für deine Antwort, werde ich machen!
Re: Frühförderung
Antwort von EarlyBird am 03.06.2016, 17:44 Uhr
Hi, also SPZ und Frühförderung ist i.d.R. nicht das Gleiche.
Bei uns kann man einen Antrag auf Frühförderung stellen.
Der Vorteil ist, du brauchst für die einzelnen Therapien nicht ständig Einzelüberweisungen vom KiA.
Weiterer Vorteil ist (zumindest bei uns), das die einzelnen Therapeuten miteinander kooperieren bzw. in Verbindung stehen.
Ich habe den Antrag auf Frühförderung nicht gestellt, mein Sohn wird aber vom SPZ betreut.
Bei uns ist es so, das ich für beide Kinder super Therapeuten gefunden habe. In der Frühförderung habe ich trotz der vielen Vorteile nicht die Garantie, das die Therapeuten auch so klasse sind.
Daher habe ich mich dafür entschieden, bei unseren Therapeuten zu bleiben. Um ehrlich zu sein, würde ich nie auch nur mehr in Erwägung zu ziehen zu wechseln.
Die nötigen Überweisungen sind überhaupt kein Problem bei uns. Stehen welche aus, bekomme ich sie von unserer KiÄ ohne zu zögern.
In der Regel sind wir ohnehin Dauergast in der Praxis, sprich Stammkunden ;) Daher nehme ich sie bei Bedarf einfach mit.
Lg und alles Gute
Re: Frühförderung
Antwort von Himbeere90 am 03.06.2016, 21:12 Uhr
Hier ist es komplett separat von den Therapien zu sehen. Trotzdem arbeitet unsere Frühförderin eng mit den Therapeuten und Ärzten zusammen. Weiß alles neue etc. Dazu hat sie unsere Erlaubnis.
Sie ist keine Therapeutin in dem Sinne, sonder ist uns bei Problemen zur Seite. Berät uns über kita etc. Sie ist praktisch eine Informationsquelle und falls sie etwas nicht weiß, kennt sie die richtigen Leute.
Ansonsten ist sie auf UK spezialisiert und gibt uns dahingehend Tipps. Natürlich spielt sie nicht nur mit den Kindern, sondern sieht alles aus einem pädagogischen Auge.
Re: Frühförderung
Antwort von Himbeere90 am 03.06.2016, 21:15 Uhr
PS:
Frühförderin kommt ins Haus. Eher Vermittlern aber auch sehr gut, damit wir den Kindern das beste bieten können (kita, Therapie, Anträge).
SPZ ist wieder medizinisch, verschreibt Therapien. Arbeitet mit Ärzten und Therapeuten an der Diagnose.
Spz ist wichtiger würde ich sagen! Frühförderung kann auch nur alle 2 Wochen oder 1 x im Monat kommen. Wie ihr es braucht!
Re: Frühförderung
Antwort von MamaMalZwei am 04.06.2016, 17:47 Uhr
Hallo, eben, das wollte ich gerade schreiben. Du musst nirgendwo hin, die Frühförderin kommt ins Haus.
Wenn Du selber auf blauen Dunst hin förderst, weißt Du oft nicht genau, wo denn die Schwächen sind.
Die Frühförderinnen sind i.d.R. ausgebildete Heilpädagogen. Ohne sie hätte ich gar nicht gesehen, dass die Kinder beim Krabbeln die Fäustchen ballen, also Überempfindlichkeiten der Hände haben.
SPZ und Frühförderung sind zwei Paar Schuhe, bei uns trägt die Stadt die Kosten. Die Frühförderinnen begleiten die Kinder meist bis zum Kindergarten. Was mir sehr gut getan hat sind die Gespräche gewesen.
Man ist ja doch sehr verunsichert, was ist drin, was können die Kinder erreichen.
Dazu kamen Fachvorträge für Eltern, man bekam einen besonderen Blick für das, was man noch machen kann.
Als Elternteil musst Du Dich ja auch oft rechtfertigen: "Warum spricht Dein Kind nicht?" "Warum reagiert es jetzt so komisch?" "Ist Deins behindert?"
Da war man in der Frühförderung gut aufgehoben, die Frauen dort haben uns viel Mut gemacht. LG
Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
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