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Geschrieben von Anna3Mama am 11.02.2017, 0:10 Uhr

Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Hallo ihr Lieben!
Mich würde mal interessieren, wie Ihr das so handhabt: Wenn Euer Kind schon längere Zeit Asthma hat, ihr also die Situation gut einschätzen könnt, auch die Medis soweit im Griff habt, euer Kind einen Infekt hat und dieser auch abrutscht, PF etwas runtergeht, (70-80%), leichter Husten kommt, ...

Geht ihr dann zum Kinderarzt oder behandelt ihr nach altbekanntem /bewährtem Schema mit Salbutamol (ab ersten Anzeichen schon klar), Pari-Inhalation etc?
Unser Sohn ist schon 11, kein Kleinkind mehr.
Er hat mal wieder einen Infekt, noch gehts, aber so wie ich ihn gerade husten hörte, denk ich, wir fangen (spätestens) morgen früh besser mit Salbu an.
Ende Feb. Haben wir DMP/Lufu und ich hoffte eigentlich auf Reduzierung der recht hohen Basismedikation (Viani),
Wenn ich ihn aber hustend/leicht pfeifend die nächsten Tage bringe , kann ich das vergessen.... so bleibt die Hoffnung, dass die Lunge fit ist bis dahin und dann kommt ja der Frühlung ;-)
und am Ende nehmen wir nur noch nen netten anderen Virus aus dem Wartezimmer mit.
Was macht Ihr denn in so einem Fall?

Danke und Gruß
A.

 
18 Antworten:

Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Lisa5 am 11.02.2017, 7:11 Uhr

Ich gehe nur zum Arzt, wenn unbedingt nötig. Wir fangen aber bei erstem Husten gleich mit Salbutamol an. Mein Sohn wird so dicht, dass der PF nicht mehr auslösbar ist. Nur wenn dann die Sauerstoffsättigung deutlich runtergeht, gehe ich doch.

Gute Besserung!

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Winterkind09 am 11.02.2017, 10:00 Uhr

Beim "großen" Kind habe ich zeitweise jeden zweiten Infekt das Salbutamol selbstständig gegeben und bin nur zum Arzt, wenn zusätzlich Cortison notwendig geworden wäre. Unser Kinderarzt fand es o.k.- beim großen merke ich aber auch sofort, wenn er anfängt zu Giemen. Ich bin auch immer froh, wenn wir in der Hochsaison das Wartezimmer meiden können: gerade geht Grippe, Scharlach und auch noch Norovirus bei uns herum- davon will ich nichts mitnehmen.
Lg Winterkind

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 11.02.2017, 11:13 Uhr

Danke Euch!
Ja wir brauchen auch keinen KiA-Wartezimmer-Virus mehr!

Und Eure KiÄ schimpfen auch nicht wenn ihr nur im “Notfall“ kommt...

Ich denk ich muss mal anfangen, mir hier mehr zuzutrauen.
Bin nur so verunsichert, da er zwar als Baby und Kleinkind auch schon Probleme hatte, auch mit monatelanger Kortisoninhalation..., aber das Wort “Asthma“ nahm noch keiner in den Mund. Dann Umzug/Arztwechsel, Kind war soweit gesund, neuer Arzt von Asthma keine Ahnung, hat bei Husten diverse Säfte verordnet, ich hab auch viel mit Homöopathie gemacht in der Zeit. Dann - wumms. Kind neun. Schlimmster Husten/Giemen/flaches Atmen. KiA guckt wie vom Donner gerührt... was hat DER denn??
Tja. Asthma. Miese Werte, Mit starker Allergie.

Seitdem zig Fachärzte zur Diagnostik... ich war so verunsichert.

Der neue KiA ist jetzt Kinderpneumologe, sehr vorsichtig, hat erst mal Medis nochmal hochgefahren und wollte ihn dann sehen sobald er pfeifft, damit er es einordnen kann. Aber eben. Irgendwann muss man ja auch selbstständig mit der Krankheit umgehen.

Und sehr hohe Medis hatte er jetzt lange genug.

Dann lieber zusätzlich Kortison wirklich nur im schlimmeren Fall.

Hab eben nur immer die Befürchtung, dass mir das nochmal passiert, dass was übersehen wird. Aber wenn wir Mamas gut eingelesen sind können wir ja auch auf unser Bauchgefühl vertrauen, oder? ;-)

Liebe Grüße und eine Grippe-und sonstige virenfreie Zeit !
A.

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von sani19 am 11.02.2017, 14:13 Uhr

Hallo,
irgendwie ist da ein Gedankengang drin in deinem Post, den ich nicht ganz verstehe.
Wenn er unter seiner Basismedikation nicht beschwerdefrei ist (und wenn ich andere Posts von Dir richtig gelesen habe, ist er das nicht), dann ist eine Reduktion der Medikamente ja auf keinen Fall möglich - eher wird es darum gehen zu schauen, wie man ihn so einstellt, dass er mal über Monate hinweg Beschwerdefrei ist. Wir gehen auch kommende Woche wieder zur DMP - eine Reduktion der Medikamente werden wir aber sicher erst im späten Frühjahr angehen, denn derzeit geht so viel um, dass da zu risikoreich wäre...
Zu Deiner konkreten Frage: Wir klären mit unserem Arzt manches auch telefonisch ab - aber wenn ich den Eindruck habe, dass sich ein richtiger Infekt breit macht, gehen wir natürlich zum Arzt - dazu gehören Giemen / brummen etc. nun auf jeden Fall dazu! Solange ich sicher bin, dass sie einen Infekt der oberen Luftwege hat, brauch ich meist keinen Arzt, geht es tiefer und die Peakwerte gehen mir trotz Salbu nicht wieder hoch, gehen wir auf jeden Fall auch hin - und unser Arzt möchte uns auch lieber einmal mehr als einmal zu wenig sehen.

NUR im beim DMP gut dazustehen (sie können reduzieren!) , würde ich bei keinem Infekt rumdoktern, sondern definitiv gleich zum Arzt gehen - es geht um die Gesundheit des Kindes und wenn er unter Medikation schon Probleme bekommt, ist eine Reduktion definitiv Wahnsinn!!!
Im Übrigen macht unser Arzt keine Reduktion nur weil das DMP gut war, sondern sieht die Gesamtschau über die letzten 2 Monate UND die davor liegenden Monate an - und dann wird überlegt, was "dran" ist.

Und ja - ich glaube Du weißt, dass ich mir ums Cortison auch Gedanken mache.... ich kann Dich ja durchaus verstehen, dass Du von diesen Medikamenten weg möchtest, aber das geht nun mal nicht immer so, wie wir uns das wünschen...

Liebe Grüße,
Sani

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 11.02.2017, 15:18 Uhr

Ja Sani, das ist die andere Seite. Dessen bin ich mir auch bewusst.
Ich denke nur, dass ich bisher vielleicht “ zu vorsichtig “ war. Für die Ärzte in Wangen steht mein Kind momentan prima da (allerdings haben sie ihn auch 14 Tage nach der Prednisolonkur getestet, klar, dass die Werte da gut waren. War ja auch Sinn der Sache). Und ist es nicht ein Stück weit normal, dass ein Asthmakind bei einem Infekt bissle abrutscht und ein paar Tage Salbu braucht (genau das ist es, was ich noch herausfinden muss: was ist normal/zu tolerieren, was nicht?)
Da ich mit dem Zustand meines Sohnes im Ganzen betrachtet nicht zufrieden bin und die hohe Medikation mit den Nebenwirkungen unter Verdacht habe, würde ich gern testen ob es mit deutlich weniger nicht auch gänge. Genauso mittelprächtig wie momentan vielleicht, aber ich hoffe ja immernoch auf den Wachstums- und Testosteronschub....
Also mit hoher Dosierung und zig Zusatzmedikamenten nur teilweise kontrolliertes Asthma.... wer weiss ob es mit weniger Medis wirklich schlimmer wäre?
Ich hatte (weiss ich heute) auch allergisches Asthma als Baby/Kleinkind und im Alter meines Sohnes bis ich 16 war. Da gab es dann auch Sprays Aarane , Salbutamol, irgend was mit Budenosid....
Aber nur in “Bronchitis-Phasen“. Eine Lungenfunktionsmessung gab es nie. Lief alles über den Hausarzt. Es ging auch vorbei.

Oh man, wissen was das Richtige ist....

Aber es stimmt schon. Ende Februar bereits den vermeintlichen Schutz abbauen? Vielleicht gibt es ja auch zwischen dem DMP jetzt und im dem Mai/Juni die Möglichkeit einen Termin zu machen. Nicht wegen Exazerbation sondern wegen Reduktion ;-)

Danke Sani für's ehrliche Posting.
Gruß A.

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von sani19 am 11.02.2017, 15:59 Uhr

Liebe Anna(?)
ich wollte Dich ja nicht ärgern mit meinem Post - ;-)

Jetzt verstehe ich Deine Frage auch ein bissel besser. Wir waren im letzten Jahr in der Reha und ich mach inzwischen viel eigenständig. Wenn die Peakwerte im 80-100% Bereich bleiben, geh ich, wenn mir nicht andere Symptome komisch vorkommen, nicht gleich zum Arzt - wenn ich eine Frage habe, kann ich um Rückruf bitten und unser Kinderarzt meldet sich am gleichen Mittag oder Abend ausführlich telefonisch. Gehen die Peakwerte unter 80% oder aber es kommen Beschwerden dazu, lass ich sie abhören und spreche mit unserem Kinderarzt ab, wie wir verfahren. Salbutamol regelmäßig mache ich unter 80/85% des Bestwertes ohne Beschwerden, mit Beschwerden auch früher. Pari und Pari Sinus inhalieren wir im Infekt immer, ansonsten wenn wir das Gefühl haben, es könnte was kommen...

Auch wir würden gern mal vom Flutide mite runter - aber derzeit bezweifel ich, dass wir damit weit kommen..., rein gefühlsmäßig, sie ist seit 11 Monaten infektfrei, aber die letzte Reduktion ging auch nur 2 Monate gut...

Zum Zwischentermin: Bei uns ist das kein Problem - unser Pneumologe ist auch unser allgemeiner Kinderarzt - er hat beide Ausbildungen. Und er betont immer: "Eine Lufu ist schnell gemacht, brauchen wir sie vor der nächsten DMP, ist das eben so." Wir haben auch kommende Woche DMP, nach 11 infektfreien Monaten hatte unsere Tochter gerade eine Bronchitis - also wird vermutlich die DMP jetzt nur zur Bestandsaufnahme dienen und dann die nächste in 6-8Wochen erfolgen. Über eine Reduktion werden wir uns im Frühjahr unterhalten - sowas macht er aber losgelöst von der DMP dann, weil er dazu eine aktuelle Lufu möchte und die wäre ja erst wieder im Mai. Wie ist das bei Euch mit einer Reduktion? Wenn wir reduzieren, macht er die ersten Lufus unter neuer Medikation eh engmaschiger aus, also nach 6 Wochen ca.

Ganz liebe Grüße und Deinem Junior gute Besserung!
Sani

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 11.02.2017, 17:37 Uhr

Liebe Sani,

Das klingt ja nach einem sehr guten Arzt/Patienten-Verhältnis bei Euch. Genauso wie Du schreibst, stelle ich mir das vor. Hoffe wir kommen dahin.

Ich war nur wirklich aus der Bahn geworfen nach der Diagnose, konnte ja meinem alten KiA plötzlich in diesem Punkt nicht mehr vertrauen, er hat uns aus Unsicherheit zu zig zig Fachärzten geschickt, die sich teilweise widersprochen haben... also selbst angefangen sich detailliert ins Thema einzuarbeiten, noch mehr offene Fragen, Unsicherheiten.
Dann zum Kinderpneumologe gewechselt, der auch KiA ist, der quasi frisch von der Uni kommt , denkt er zaubert das Kind jetzt gesund und nach 6 Monaten stinkesauer ist, dass es nicht so funktioniert wie er denkt. Ergo müssen wir Schuld sein . Kind nimmt wohl die Medis nicht! Was quatsch ist....

Wobei unser Sohn seit der Reha selbst
bestimmen will, wann er mit Salbu anfängt und er fühlt sich bei knapp unter 80% PF noch nicht zu, er merkt es erst bei 70% dass er verengt ist, was vermutlich daran liegt, dass er jahrelang unerkannt Asthma hatte. Also gut zureden unserem Vorpubertier...

Medikation ist bei seit 2 Jahren regelmäßig bei 500 qgr Fluticason pro Tag, teilw. 1000 qgr (plus Salmeterol, ... Montelukast, Mometason Nasenspray, ...)
Nebenwirkungen? Nö. Gibt es nicht. Ihr Sohn krümmt sich vor Kopfschmerzen? Ihm ist öfter übel? Tja, dann gehn sie mal zum Psychologen.
.... sowas baut kein Vertrauensverhältnis auf.

Ich hab mich mit dem neuen KiA ausgesprochen und es klang nach einer guten Basis. Trotzdem....
Bleibt ein bisschen ein blödes Gefühl übrig.

Achja... ein gutes Arzt-Verhältnis ist schon Gold Wert bei einer chronischen Erkrankung...

11 Monate Infektfrei und Flutide mite dauerhaft. Mein Ziel für 2018;-)

Euch auch viel Glück, dass nichts mehr dazwischen kommt und ihr im Frühling weiter reduzieren könnt!!!

Liebe Grüße
Anna

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von tinchen2601 am 11.02.2017, 20:57 Uhr

Mein Sohn ist zwar noch deutlich kleiner, knapp 4 Jahre, aber wir machen sehr viel selber ohne Kinderarzt.
Unsere KiÄ vertritt die Meinung, dass die Eltern den Zustand des Kindes am Besten beurteilen können.
Haben/hatten auch viele Medis. Letzten Winter Viani in hoher Dosierung und dazu Montelukast. Im Frühjahr habe ich nach Rücksprache und Gefühl angefangen zu reduzieren. Wir waren schliesslich ab Juli ohne Medikamente und beschwerdefrei!
Aktuell haben wir Viani und Flutide mite. Ich entscheide vor jeder Dosis, welches Medikament er bekommt. Geht es ihm gut, dann gibts "nur" Flutide, bahnt sich ein Infekt, dann gibts Viani.
Zum Arzt gehen wir nur, wenn ich zu Hause nicht mehr zurecht komme. Sprich, wir brauchen Antibiotikum. Ich messe aber auch zu Hause die Sauerstoffsättigung, höre selbständig ab usw.
Meine KiÄ lässt mir da freie Hand, weil es so gut klappt. Wenn ich dann mal anrufe bekomme ich innerhalb einer Stunde einen Termin, weil sie weiss, dass es wirklich schlecht geht.
Wir fahren so sehr gut und haben wenig Arztbesuche, aber die Verantwortung ist schon hoch!
Medis reduzieren werde ich frühestens Ende März.

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Winterkind09 am 11.02.2017, 21:10 Uhr

Irgendwo an anderer Stelle habe ich es hier schönen geschrieben: unser Kinderarzt war wirklich froh, wenn wir nicht jedesmal anmarschiert kommen. Wenn der Große anfängt zu Husten, bekommt er auch sofort Atrovent. Anschließend kann man immer noch entscheiden wie es weitergeht, im Zweifelsfall gibt es dann doch einen Cortisonsaft vom Kinderarzt. Beim großen Kind reicht einmal einatmen lassen dann höre und fühle ich auch mit der Hand was los ist.
Die infektfreie Zeit ist wohl vorbei: das mittlere Kind kam vorhin mit 40' Fieber nach Hause und der kleinste schnorchelt auch schon wieder...
Lg

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 11.02.2017, 21:26 Uhr

Ok. Danke , das macht Mut.

Mit knapp vier macht man noch keine Lufu und verlässt sich auf die Symptome und den generellen Gesundheitszustand. Finde ich besser.
Bei uns sieht der Arzt -auch wenn es dem Kind gut geht- immer auf die nicht optimalen Kurvenverläufe.

Unser alter KiA, der mich ja einige Jahre kannte, hat mir auch das Abhören gezeigt und mir empfohlen, ein Pulsoxi anzuschaffen. Ich bin mir sicher, dass ich mittlerweile ganz genau höre, in welchem Stadium der Obstruktion unser Sohn ist. Eine Zeit lang habe ich das regelmäßig gemacht, da auf unseren Sohn selber nicht wirklich Verlass war. Wollte er zum Sport, ging es ihm “perfekt!!“ auch wenn er bereits ordentlich brummte. Wenn er morgens aber zu müde für die Schule war, fühlte er sich furchtbar zu, auch wenn nichts zu hören war .... da war das Stethoskop viel zuverlässiger als der PF-Meter!

Inzwischen ist er deutlich reifer, kann sich besser einschätzen. Das macht es viel einfacher.

Unser neue KiA, der sehr junge Kinderpneumologe, hat deutlich gemacht, dass er mir nicht zutraut, das “richtig zu deuten“. Tja. Ich soll immer kommen.
Und der Kommentar eines Lungenfacharztes in Wangen zum eigenen Pulsoxi war: “Demnächst Kaufen sich die Leute Do-it-youself-Darmspiegelung-Sets bei Amazon!“

Ich denke, ich werde beim nächsten Termin einfach tacheless reden und eigene Freiheiten verhandeln. Problem ist eben, dass ich ein Rezept für einen niedrigdosierteren Diskus brauche. Man kann ja einen Hub nicht halbieren und 12 stündliche Gabe macht Sinn (Viani).

... und mit der Reduktion noch warten bis Mitte März ;-) ja ja.... ihr habt ja Recht.

Gruß
Anna

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 11.02.2017, 21:29 Uhr

Oh nein, Winterkind! Nicht die Grippe mit 40 Grad!
Drück Euch ganz feste die Daumen, dass ihr bald wieder fit seid... und der Frühling kommt!
Gute Besserung!
Gruß
A.

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von sani19 am 11.02.2017, 21:54 Uhr

Liebe Anna,
ich noch mal. ;-)

Einen Pulsoximeter haben wir nicht, ich wüsste gar nicht warum - wenn es ihr schlecht geht, haben wir sofort einen Termin bei unserem Arzt. Für solche Dinge daheim hätte wohl unser KiA wenig Verständnis ;-) - aber auch er hat bisher bei unserer Tochter nie gemessen - das sieht er so und entscheidet entsprechend. Abhören überlass ich ihm - er hat es gelernt, ich nicht. Er hat auch kein Problem damit, dass wir, wenn nötig, mehrmals pro Woche kommen - wir warten in der Regel in einem kleinen Miniraum, den er für seine chronisch kranken Kinder hat und kommen mit weiteren Viren nicht groß in Berührung.

Salbutamol, einen kurzzeitigen Einsatz von Montelukast bzw. Inhalieren mit Mucosolvan, Na Cl 3% etc. entscheide ich selbständig - wobei ich ihn dann schon telefonisch informiere. Bei Fragen kann ich die Peakwerte auch per Fax schicken und er meldet sich dann telefonisch.

Unterstützend gehen wir 2mal die Woche für 60 Minuten zu einer tollen Atemtherapeutin, die Idee stammte aus unserer Reha und unserer Arzt unterstützt es gern mit den Rezepten. Vielleicht wäre das eine Idee für Euch? Ich denke, dass wir auch durch dieses Training mit wenig Cortison auskommen.

Daheim trainieren wir gern mit der Flutter oder dem RC Cornet und haben damit gute Erfolge.

Du schriebst, dein Sohn braucht auch Nasenspray? Wir inhalieren seit 2 Jahren bei Bedarf mit dem Pari Sinus - speziell für die Nebenhöhlen - und haben seitdem keine Nebenhöhlenprobleme mehr, das hatten wir davor sehr häufig...

Ich habe irgendwie den Eindruck, als müsstest Du Dich mit Eurem Arzt noch "zusammenraufen". Ich wünsche Dir, dass es gelingt oder ihr eine gute Alternative für Euch findet. Solche Unterstellungen wie "er nimmt seine Medis nicht" geht gar nicht!!!!!

ist denn mal eine Bronchoskopie erfolgt, oder eine Nasenbürstung zum Ausschluss einer PCD?

Ganz liebe Grüße,
Sani

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 11.02.2017, 22:19 Uhr

Liebe Sani,

Guck an, interessant. So unterschiedlich sind die Gepflogenheiten bei den Kinderärzten. Unser jetziger will auch lieber alles im Griff behalten. Ich fühle mich bevormundet, da ich es anders kannte. War das noch schön, als man nur zur U und ein, zweimal im Jahr wegen V.a. Scharlach oder MOE zum Doc musste.

Eine PCD wurde gerade vor einigen Wochen ausgeschlossen, ebenso zahlreiche sonstige Dinge mithilfe einer Bronchoskopie mit alv. Lavage, sogar VCD wurde getestet und ausgeschlossen. Seitdem bin ich wesentlich beruhigter. Nichts schlimmeres in der Lunge...

Flutter benutzen wir hier auch regelmäßig, die 3%ige Lösung werde ich nächste Mal holen.
Atemtherapie haben wir auch schon durch. Aber da verweigert sich mein Sohn. Er will da nicht mehr hin, hat auch nicht viel gebracht ausser viel Zoff, da wieder ein verplanter Mittag, da die Physiopraxis nicht um die Ecke ist.

Die Atemtherapeutin gab mir auch schon den Tip mit dem Pari-Sinus. Der Ki-Pneumologe meinte, er denkt das braucht es nicht, sei unangenehm...(und teuer?;-) aber: ist notiert, dass es gut helfen kann ;-)

Danke für Deine lieben Ratschläge!

Hoffe auch, dass ich und der Doc uns noch “zusammenraufen“.... oder wir sonst einen Weg finden.

Ganz liebe Grüße zurück!
Anna

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von sani19 am 12.02.2017, 12:42 Uhr

Liebe Anna,
das ist sicher sehr unterschiedlich - aber ich empfinde das nicht als Bevormunden von ihm. Er fragt mich sehr genau nach meinen Eindrücken, ordnet das, was ich beobachte dann entsprechend ein und erklärt mir auch entsprechend viel. Die Termine sind immer sehr gut - ich schätze es, auf Augenhöhe behandelt zu werden und dennoch eben auch Verantwortung abgeben zu können. Und warum soll ich mit Abhören, Pulsoxi und Co anfangen, wenn ich dazu einen superfähigen Kinderarzt habe, dem auch unsere Tochter sehr vertraut - sie kennt ihn seit Geburt, er geht toll auf die Kinder ein (gleich welchen Alters!) und setzt sich bei jeder DMP mit ihr hin, bespricht Schulungsinhalte etc. Wir wissen, dass wir jederzeit kommen können und auch keine Frage zu viel oder falsch ist. Von daher darf er gern Abhören und Co - er weiß, dass wir daheim auch dahinter sind und er vertraut unseren Beobachtungen auch - so geht eben auch vieles telefonisch.

Atemtherapie mag Maren gern - die machen es aber auch sehr abwechslungsreich. :-)

Ganz liebe Grüße - wie geht es Deinem Sohn denn heute?
Sani

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 12.02.2017, 13:06 Uhr

Hallo Sani!
Das ist wirklich das Beste, wenn man bei einem Arzt bleibt, vor allem wenn er so toll mit den Kindern kann. Ich hätte auch beim ersten bleiben sollen. Der war auch so und hatte Ahnung vion Asthma. Hätte im nachhinein lieber ein paar km mehr in Kauf genommen. Hatte das Thema Asthma einfach nicht auf dem Schirm. Kind hustet oft? Ja hat er schon immer... hat er von mir.... so dachte ich. Irgendwann hörte das Husten auf. Ja, kind ist nicht sehr sportlich. Rennt nicht gern. Ja... keiner von uns rennt gern....
Naja, jetzt ist der alte KiA in Rente und der Neue eben sein Nachfolger.
Aber hätte hätte... wäre wenn... bringt nix.
Dem Sohnemann gehts gut. Peakflow etwas besser ca. 85%, kein Husten mehr. Haben mit etwas Salbu aber auch wieder mit Antihistamin gegengesteuert. Scheint bei ihm zu funktionieren. Oder das viele Kortison von Dez. wirkt noch nach....
Wir fahren gerade in die Berge bei uns vor der Tür. Paar Stunden Ski-Schlittenfahren.Sonne und Höhenluft. Beste Medizin.;-)
Wünsche Euch auch einen schönen Sonntag und eine gesunde Zeit!
Liebe Grüße
Anna

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Philo am 14.02.2017, 10:15 Uhr

Hallo,
ich gehe grundsätzlich nicht mehr zum Kinderarzt oder in die Kinderklinik.
Eine O2 - Konzentration macht mir erst unter 80 % Sorgen.
Wir haben uns medizinischen Sauerstoff aus der Apotheke besorgt, einen Autoadapter für den Pari und würden im Notfall 2 Std. mit Kind in die REHA - Klinik fahren, in der wir schon mehrfach waren und immer gut behandelt wurden.
Außerdem habe ich Kortisonsaft daheim, den ich ihr im Notfall ohne Kinderärztliche Untersuchung gebe.
Unser Kinderarzt ist mit meiner asthmakranken Tochter überfordert, fordert beim kleinsten Pfeifen den Notarzt und sie liegt dann vollgepumpt mit Kortison iv, Antibiotikum iv (bei viralen Infekten!!) für eine Woche auf Intensiv.
Wie hoch ist denn die Viani-Dauermedikation? Meine Tochter bekam einen Winter lang (da war sie 1 1/2 Jahre alt) Viani forte 2x2 Hübe täglich...
Liebe Grüße,
Philo

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Anna3Mama am 14.02.2017, 17:51 Uhr

Hallo Philo,
Das klingt nicht gut bei Euch. Da hat es Deine Kleine ja übel erwischt. Viani forte als DA (Hübe) hat 25/250 Wirkstoff .... und das 2x2 =100/1000
Ja das passt dann genau zu unserer Dosis nach schlimmeren Infekten. (Mischung aus Viani 50/250 und Flutide 250 Diskus m/a) . Standard ist bei uns die Hälfte Fluticason (100/500). Klar, er ist viiiel äter als Deine Maus, aber die Dosis ist weder für ihn und erst recht nicht für ein Kleinkind normal. Vor allem die lange Dauer (über 2 Jahre) macht mir Sorgen.
Naja aber ich sehe ... schlimmer geht immer und ich bin froh, dass wir bisher um notfallmäßige Krankenhausaufenthalte herumgekommen sind. Bisher haben wirs ambulant abgefangen bekommen. Toitoitoi.
Und für Euch hoffe ich, dass ihr sobald nicht mit eigenem Sauerstoff in die Reha-Klinik fahren müsst. Ist ja schon auch ne riesen Verantwortung.
Würde ich mich niemals trauen, aber ich bin auch vorsichtig bei medizinischen Themen...
Gruß Anna

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Re: Frage an die Mütter mit Asthma-Kids

Antwort von Babsorella am 16.02.2017, 13:01 Uhr

Ich kann Dir nur bedingt raten, da mein Kind kein Asthma hat, aber ich und daher möchte ich Dir gern sagen, wie ich es für mich handhabe.
Wenn ich infektbedingt Husten habe, nehme ich ggf. zu meiner Basismedikation evtl. weitere hinzu (also z.B. Viani forte anstatt Viani, Pari-Boy, Salbutamol oder auch Prednisolon). All das mache ich zunächst ohne Artzbesuch, da ich mir nach mehrjähriger Asthmaerkrankung inzwischen zutraue, das selbst zu dosieren. Zu Beginn der diagnostizierten Krankheit bin ich auch immer erstmal zum Arzt gegangen, inzwischen kenne ich aber die Ratschläge meines Arztes.
Da ich schon zwei Lungenentzündungen hatte (eine davon sehr dramatisch) und mehrere Rippenfellentzündungen wegen verschleppten Hustens bei Asthma greife ich inzwischen lieber schneller zu Medikamenten als abzuwarten. Bei Kindern ist das natürlich noch mal etwas anderes, aber auch da kennst Du da seine Medikamente und seine Reaktionen. Wenn Dich sein Husten aktuell besorgt, würde ich zur Vermeidung von Verschlechterung mit Salbutamol, Pari-Boy etc. loslegen.

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