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Geschrieben von Nalli am 03.12.2016, 21:39 Uhr

Erneute Vorhautverengung

Hallo,
unser vierjähriger Sohn hatte eine extreme Vorhautverengung, die wir mit Kortisonsalbe im Griff hatten. Allerdings ist sie jetzt wieder da und schon wieder fast so extrem.Kennt jemand das, dass das Problem zurückgekehrt ist? Bleibt da nur wieder Kortison oder OP als Lösung? Ich weiß, die OP ist nur ein kleiner Eingriff, aber er macht schon so viel mit wegen seiner Gangstörung und ich würde ihm das gerne ersparen...
LG

 
29 Antworten:

Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von mellomania am 03.12.2016, 22:09 Uhr

unserer ist 5 und hat es scheinbar auch. coritson hatten wir auch letztes jahr und nun ist es so, dass er ständig hinfasst. er sagt es juckt. arzt meint nur, so weit wie es geht zurückschieben zum saubermachen, es wäre urin der das jucken verursacht. wir müssen auch überlegen, wie das weitergehen soll weil wir keine besserung sehen...

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Chanisaya am 03.12.2016, 23:17 Uhr

Hier

Wir haben, nach Verordnung durch unseren damaligen Kinderarzt, bei meinem Sohn sowohl Cortison-, als auch Östrogen-Salben versucht. Gebracht hat es, wenn überhaupt, nur minimal und auch nur für die Dauer der Anwendung. Ein Besuch beim Urologen und erst recht eine OP hielt besagter Arzt nicht für notwendig. Er meinte, dies sei erst bei "Ballon-Bildung" der Vorhaut beim Pinkeln der Fall.

Nach monatelanger Salberei ohne gewünschtem Erfolg, dafür täglichem Theater, bin ich dann auf eigene Initiative zum Urologen.
Fazit: er kommt um eine OP definitiv nicht herum. Die Salben sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Permanente kleine Entzündungen an der Vorhaut, Micro-Narben und daraus resultierende weiter abnehmende Elastizität der Vorhaut, ... Sprich - das Problem wird eher schlimmer, statt besser. Spätestens ab der Pubertät wird es dann wirklich problematisch.

Somit war die Entscheidung für die OP gefallen. Damals war er 4 Jahre alt.
Ca. eine Woche nach der OP war es nicht wirklich schön. Aber ich denke, die Untersuchungen, der Eingriff und die Schmerzen werden mit zunehmendem Alter (und Schamgefühl) ja nicht besser...

Inzwischen ist er 11 und alles ist bestens.

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 04.12.2016, 8:00 Uhr

Hallo mellomania,
vielen Dank für deine Mitteilung.Du kannst mich gerne auf dem Laufenden halten, ich denke, ich gehe nächste Woche noch einmal zum Kinderarzt, ich hatte so gehofft, dass es jetzt in Ordnung ist. Aber wenn es denn nicht anders geht, lassen wir die OP doch machen, denn bei meinem Kind ist jetzt auch leider wieder das Ballonieren da :-/ Und es lässt sich gar nicht mehr zurückschieben, wie schnell das jetzt ging, vor ein paar Tagen ging es noch problemlos...Schmerzen hat er keine, aber ich will ja auch nicht, dass er permanent Angst vor Entzündung haben muss.
Alles Gute euch, LG

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 04.12.2016, 8:05 Uhr

Hallo Chanisaya,
viele Dank für deinen Erfahrungsbericht. Leider balloniert es... ich gehe dann nächste Woche noch einmal zum Arzt. Ich war etwas naiv, ich dachte, wenn sich die Haut einmal gelöst hat, ist es in Ordnung :-/ Aber wenn ich deinen Beitrag so lese, komme ich zum Schluss, dass wir auch nicht ewig rumcremen wollen, um dann doch irgendwann den Eingriff machen zu müssen. Der Arzt ist übrigens derselben Meinung. Mal schauen, was er jetzt unternehmen will.
Alles Gute euch, LG

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von rabe71 am 04.12.2016, 13:59 Uhr

Hallo,
hat er denn ständig Vorhautentzündungen?
Ansonsten Hände weg! Ich finde diese ganze Herummanipuliererei bei einem 4 jährigen! sehr überflüssig.
Warum soll er denn seine Vorhaut zurückziehen können? Normalerweise sind Vorhaut und Eichel bei kleinen Kindern verklebt, durch Manipulationen kann es zu Narben und Verengungen kommen.
Alles Gute und Geduld!

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Winterkind09 am 04.12.2016, 15:29 Uhr

Wir haben es mehrere Wochen mit einer hormonhaltigen Creme behandelt, seitdem hat der Große keine Probleme mehr.
Lg

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 04.12.2016, 16:03 Uhr

Er hatte eigentlich noch nie eine Entzündung drin, es ist halt nur sehr eng und balloniert beim Urinieren.Und waschen kann man eben zur Zeit wieder nicht gut, weil sich nichts mehr schieben lässt.... Hm, wie lange soll man denn abwarten meint ihr, bis zu welchem Alter? Ich will natürlich auch vermeiden, dass in der Pubertät so ein Eingriff nötig wird, weil das ja für einen Jugendlichen doch eher ein heikles Thema ist.
LG und danke euch allen

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Chanisaya am 04.12.2016, 17:26 Uhr

Also ich habe es erst überhaupt nicht gemerkt, dass mein Sohn eine permanente Entzündung an der Vorhaut hatte... War eben immer rot aber ich empfand das als normal, weil das ja auch ein Dauerzustand war.

Mein Vierjähriger kann seine Vorhaut übrigens schon lange problemlos zurück ziehen.

Ist dein Arzt der Kinderarzt oder ein Urologe? Wenn es der Kinderarzt ist, würde ich auf jeden Fall den Facharzt zu Rate ziehen und entsprechende Schritte einleiten.

Ich sehe keinen Grund, irgend etwas hinaus zu zögern. Wenn es balloniert, ist das ja ein eindeutiges Zeichen, dass es sich um eine echte, ausgeprägte Phimose handelt, nicht um eine noch nicht von der Eichel gelöste Vorhaut. Das hat mit Manipulation nichts zu tun und eine solche Phimose muss nunmal behandelt werden. Und dann ist auch endlich Ruhe.

Da fällt mir ein Beispiel ein: Mein Bruder hatte auch eine relativ enge Vorhaut und man hat "einfach mal abgewartet". Das entschied damals der gleiche Kinderarzt, der auch bei meinem Sohn "abwarten" wollte. Ende vom Lied: Als Erwachsener Krankenhaus-Aufenthalt wegen Einreißen der Vorhaut und des Frenulum bei einer "bestimmten körperlichen Betätigung unter Einbeziehen des entsprechenden Körperteils"...

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von rabe71 am 04.12.2016, 19:08 Uhr

Hallo
das liest sich so, als hättest du schon früh versucht, die Vorhaut zurückzuschieben. Das ist jetzt leider so und lässt sich nicht mehr ändern, aber es ist besser, die Vorhaut der kleinen Jungs in Ruhe zu lassen.
Klar, man hofft, dass die Kinder einen frühen Eingriff schnell vergessen, in der Pubertät ist das natürlich richtig blöd, aber damit vergibt man sich auch die Chance, dass es sich verwächst. Vielleicht so eine Zwischenlösung mit Ca 10 Jahren mal schauen? Ich habe darauf auch keine Antwort, aber wie ihr merkt, stehe ich der männlichen Genitalbeschneidung sehr, sehr kritisch gegenüber, es ist schon ein weitreichender Eingriff in die Intimsphäre eines Jungen und für mich nur zu rechtfertigen, wenn wirkliche Probleme bestehen. Und dann würde ich mir überlegen, ob man die Vorhaut lösen lassen kann oder eine Teilbeschneidung evtl ausreichend wäre .Und vorher immer Versuch mit Salbe.
Lg Rabe71

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 04.12.2016, 20:44 Uhr

Der Arzt ist der Kinderarzt, hat aber schon gesagt, dass wir zum Urologen sollen, wenn die Salbe nicht hilft.
Eigentlich habe ich das Ganze seit Geburt in Ruhe gelassen, aber jetzt wollte ich eben anfangen, ihm zu zeigen, wie er sich alleine wäscht und da war das Zurückschieben eben wieder Thema und es ging ja jetzt auch einige Wochen so gut.
Es ist halt schwierig, ich bin auch nicht begeistert von diesem Eingriff, aber ich will natürlich nichts verpassen, falls es doch ernster ist. Gerade wenn ich da jetzt lese, was als Erwachsener passieren kann...Es balloniert wirklich, ich kann es nicht schönreden :-/ Ich denke, ich geh zum Arzt mit ihm und hole mir ggf. eine zweite Meinung. Vielleicht kriegt er ja auch nur mal eine andere Salbe.
Mal schauen, danke, dass ihr so mitdenkt :-)

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 04.12.2016, 20:47 Uhr

Eine Frage noch: Wird man da als Mutter/ Eltern vor die Entscheidung gestellt, ob Teilbeschneidung oder nicht? Da habe ich ja gar keine Idee, was jetzt besser ist, bei so einer extremen Verengung :-/

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von rabe71 am 04.12.2016, 20:49 Uhr

Hallo,
ich finde du musst dich als Mutter sehr gut informieren und dann einen Arzt suchen, der offen ist für Fragen!

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Chanisaya am 04.12.2016, 21:13 Uhr

Ich persönlich habe bei meinen Jungs nie wirklich versucht, die Vorhaut zurück zu ziehen. Das haben sie selber. Aufgefallen ist das Problem bei einer U-Untersuchung.

Hmmmm... Mit 10 finde ich schon viel schwieriger. Grade vorher ist mein 11jähriger nackig nach unten gekommen. Eine Hand sorgfältig vor dem ..., damit man ihm auch bloß nix weg gucken kann. Es fangen auch schon Häärchen an, zu sprießen. Das Schamgefühl wächst. Außerdem ist es sicher nicht so cool in der Schule erzählen zu müssen, warum man nicht in die Schule kann. Vom verpassten Unterrichtsstoff mal abgesehen. Und Schmerzen in den Ferien sind auch nicht so doll. Meiner konnte die ersten Tage nach der OP keine Unterhose anziehen. Das ist bei kleineren Kindern sicher auch noch einfacher zu handeln.

Grundsätzlich hätte ich das meinem Kind auch sehr gerne erspart. Er hat seit er ein Säugling war mit Allergien, Asthma und Neurodermitis zu kämpfen und war ohnehin oft genug krank, bei Ärzten, in Kliniken, hatte Schmerzen. Ich habe die Entscheidung wirklich nicht leichtfertig getroffen.

Eine Teilbeschneidung lehnte unser Urologe grundlegend ab, wegen der Gefahr einer späteren Paraphimose. Diese ist ein medizinischer Notfall.
Genauso sah es übrigens der Urologe vom Sohn meiner Freundin, der vor wenigen Wochen operiert wurde. Auch hier erst erfolgloses Salben, dann doch OP. Der Kleine ist dreieinhalb.

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 04.12.2016, 21:21 Uhr

Hallo, ich nehme mit:
Lieber nochmal zum Kinderarzt,dem ich vertraue.Dann ja sowieso zum Urologen und bei Zweifeln eine zweite Meinung und bei noch mehr Zweifeln noch etwas warten, aber nicht zu lang, wegen der Pubertät.Wenn beschnitten wird, einfach dran denken, dass ich dem Kind damit helfe.Danke und liebe Grüße

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Chanisaya am 04.12.2016, 21:27 Uhr

Alles Gute und liebe Grüße!

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von malla am 04.12.2016, 23:30 Uhr

Hallo,
Mein heute 15 jähriger Sohn hatte das Problem auch. Wir haben auch gesalbt und es wurde kurzzeitig besser, aber ohne dauerhaften Erfolg. Wir waren sogar zu einem Vorgespräch bei einer Chirurgin, die den Eingriff vornehmen sollte. Auf meine Frage, ob man nicht eine Teilbeschneidung vornehmen könnte, meinte sie kategorisch "es muss alles ab". ich habe mich trotzdem (oder gerade deswegen...) dagegen entschieden. Irgendwann hat sich das Problem wohl von alleine gelöst, allerdings erst ziemlich spät. Ich bin heilfroh, dass wir gewartet haben. Mache ich jetzt bei dem Kleinen auch so.

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 05.12.2016, 7:41 Uhr

Hallo,
wann war es denn bei deinem Großen in Ordnung? Ich weiß halt nicht, wie lange ich warten soll, kann mir aber vorstellen, dass der Arzt jetzt was machen will, wenn ich mich melde. Mir macht das Ballonieren Sorge...
LG

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von malla am 05.12.2016, 9:16 Uhr

Komplett weg war es erst spät, weiß nicht genau, so mit 13. Zu dem Zeitpunkt durfte ich natürlich lange nicht mehr draufgucken, aber ich hatte vor Kurzem nochmal vorsichtig nachgefragt, und er versicherte mir, es sei mittlerweile "alles bestens":) Er war zwischendurch auch mal bei einem Urologen (wegen einer anderen Geschichte ), damals war wohl noch eine minimale Verengung da, aber der Arzt meinte, dass würde von alleine weggehen. So war das zum Glück auch. Ich weiß nicht, ob man aus unserem Fall eine Allgemeine Empfehlung ableiten darf. Ich hatte mir damals extrem viele Gedanken gemacht, weil ich persönlich den Eingriff nicht als minimal, sondern als sehr bedeutend empfinde (nicht nur aus chirurgischer Sicht). Damals hatte ich gelesen, dass die Verengung sich oft erst im Verlauf der Pubertät löst und somit viele OPs verfrüht sind. Die Chance wollte ich nicht verschenken. Ah so, bei meinem Sohn hatte sich damals am Anfang beim Pinkeln auch immer erst so eine Art Blase gebildet. Aber er hatte nie Schmerzen und entzündet war auch nichts. Sonst hätte ich auch nicht die Nerven gehabt abzuwarten.

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 05.12.2016, 17:16 Uhr

Bei meinem Sohn ist ja auch nichts entzündet und er hat keine Schmerzen. Ach, ist das schwierig, ich glaube, ich warte erstmal noch ab...

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Bookworm am 06.12.2016, 8:51 Uhr

In anderen Ländern ist man nicht so schnell mit der OP (google mal nach Statistiken dazu in skandinavischen Ländern), und siehe da: die allermeistne Vorhautverengungen sind bis zur/nach der Pubertät weg.

Mein Sohn sollte auch operiert werden (mit 4). Wir haben es nicht gemacht sondern gecremt und NICHT geschoben um zu waschen.
So eine Vorhaut hat ihren Sinn, wie alles im/am menschlichen Körper, und man sollte nicht voreilig schneiden (finde ich)

Wir sind froh es nicht gemacht zu haben. Unser Sohn ist inzwischen erwachsen und alles okay.

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von kati1976 am 07.12.2016, 9:30 Uhr

Hallo

Bei meinem.Sohn war die Verengung auch extrem.

Wir waren beim Kinderarzt, beim Kinderchirugen und beim Urologen. Der Urologe war Zufall da er wegen einer anderen Sache im KH war. Alle waren der Meinung OP muss sein.

Gemacht haben wir die OP mit 6 Jahre. Der Kinderchirug hat die Vorhaut nur eingeschnitten. Es ga 2 Optionen einschneiden oder komplett weg.

Die ersten Tag sah es schlimm aus. Nach 2 Wochen war nichts mehr zu sehen.

Das schlimmste fand ich, war das aufwachen aus der Narkose.

Die ersten 2 Tage danach sollten wir regelmäßig Schmerzmittel geben. Danach bei Bedarf.

Wenn mein Sohn gedurft hätte, dann wäre er sofort losgetobt.

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von lapin am 07.12.2016, 11:00 Uhr

Hallo,

hier gibt`s einen Film dazu:
http://www.spiegel.tv/filme/beschneidung-maennlichkeit/

Ich hatte bei meinem damals Sechsjährigen schon die Einwilligung zur OP unterschrieben, dann aber das nochmals zurückgezogen. Heute ist er 11, nach Cremen und Zurückschieben ist es soweit o.k., hoffentlich ist nicht doch noch eine OP nötig. Wenn, dann würde ich das in Nürnberg bei Prof. Stehr operieren lassen. Die entscheiden während des Eingriffs, ob man das nicht doch Vorhaut-erhaltend machen kann.

LG
Daniela

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 07.12.2016, 12:55 Uhr

Hm, ich glaube, ich warte erstmal noch und creme.Wie ich das hier aus den Beiträgen entnehme, wird im Alter von vier Jahren eher selten operiert. Und wenn es dann wirklich sein muss, müssen wir es halt machen :-/
Danke und liebe Grüße

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 07.12.2016, 12:57 Uhr

Vielen Dank für deine Hinweise,lapin. Wie lange cremt ihr denn schon bzw. habt ihr gecremt?
LG

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von rabe71 am 07.12.2016, 23:26 Uhr

Hallo,
ich würde in dem Alter auch noch nicht cremen.Wozu denn?

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Loean am 08.12.2016, 7:31 Uhr

hier mal wieder mein Uralter Text ... nur ballonieren alleine ist kein Problem. Der Reflux des Urins in die Niere hingegen zu vermeiden.

----------------
nache einer Weiterbildung im Bereich Sexualität und Erotik und nach vielen interessanten Gesprächen zum Thema männliche Sexualität / Beschneidung und eigenen Erfahrungen .... würde ich keinen Jungen beschneiden lassen wenn es nicht wirklich nötig ist. der Verlust der Vorhaut hat tiefgehende Auswirkungen auf die erwachsene Sexualität des Mannes und der Verlust der meisten Nervenzellen am Penis ist irreparabel.
------

Hallo,

mein Sohn hatte auch eine Phimose - der Kia wollte ihn schon mit 9 Monaten operieren lassen.
Der Kleine hatte beim pieseln auch immer balloniert... das nennt man anscheinend so, wenn der Penis durch den Urin aufgeblaeht wird.

Ich war dann mit dem Baby bei einem erfahrenen Kinderchirugen und selber Vater von 4 Soehnen. Er hat mir erklaert, dass eine Verklebung der Vorhaut und der Eichel bis zum 7. Lebensjahr physiologisch richtig sei und eine OP vorher gar nicht wirklich Sinn macht, ausser es gibt Entzuendungen oder einen Reflux vom Urin zur Niere hoch.
Es hat weder das eine noch das andere vorgelegen.

Wenn der arme Kerle Schmerzen hat musst Du natürlich sofort handeln.

Es ist nur so, das viele gar nicht wissen, dass es diese "normale" Verklebung gibt und so werden doch immer wieder völlig unnötige OPs gemacht.

Wenn der Junge Entzündungen hat oder eben der Urin wieder in die Niere hochgeht, dann ist Gefahr im Verzug.

Heute ist mein Sohn erwachsen und ohne OP. Das Problem hat sich schon vor langen Jahren von alleine geloest.....

Im übrigen berichten viele beschnittene Männer über Empfindungsstörungen usw auf Ihrer Eichel. Energetisch gesehen entspricht die Vorhaut beim Mann dem Herzchakra.

Liebe Gruesse
Loean

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 08.12.2016, 9:18 Uhr

Hallo Rabe 71 und Loean,
vielen Dank für eure Rückmeldung. In der Tat will der Kinderarzt einen Ultraschall machen, um sich die Nieren anzuschauen. Das ist ja dann schon mal ein guter Hinweis darauf, ob eine OP Sinn macht.Ich merke aber immer mehr, dass ihr alle bei einem Vierjährigen zum Abwarten tendiert, eben weil der Eingriff für einen Jungen/ Mann so bedeutend ist...Jetzt nach einer Woche Kortison ist es schon wieder fast in Ordnung, die Frage ist halt, wie lang es anhält :-/
GLG

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von sojamama am 08.12.2016, 14:22 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist fast 8, hat auch eine Vorhautverengung, Verklebung was auch immer.
Ich creme mit einer Kortisonsalbe und gebe ihm Sulfur Globuli. Es wird besser, aber ganz zurück geht die Vorhaut nicht.

Ich möchte sie aber nicht abschneiden, ich glaube, er hat noch Zeit. Natürlich könnte es ggf. später für ihn blöd werden, falls es doch gemacht werden muss. Aber auch hier gibt es gute Urologen/Chirurgen, die das dann erledigen. Und wer weiß, wie die Medizin in 5 Jahren spricht....

Ich möchte jetzt nicht unnötig was machen lassen.
Wo ich alle Beiträge gelesen habe, bestätigt das wieder mein Tun zum Großteil. Ich warte noch.

melli

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Re: Erneute Vorhautverengung

Antwort von Nalli am 08.12.2016, 17:30 Uhr

Und ich schließe mich dir an, Melli :-) Ich löse die Haut jetzt ein zweites Mal mit Kortison ab und dann geh ich auch mal zur Homöopathie über,damit der Zustand so bleibt. Mir ist durch die ganzen Meldungen erst so richtig bewusst geworden, dass der Eingriff gar nicht so harmlos ist.
LG und alles Gute

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