Geschrieben von sausewind73 am 24.03.2014, 12:26 Uhr |
Bearbeitungswahn
wir haben für unser chr. Krankes Kind einen Reha Antrag gestellt der doch glatt nach 5 tagen negativ in unserem Briefkasten gelandet ist. Wie kann der Antrag so schnell bearbeitet werden, bei unserem Wiederspruch (haben angerufen und nachgefragt ob alle Sachen angekommen sind ) sagten sie die Bearbeitung dauert mindestens noch 2 Wochen.
Wie kann so etwas sein? Das sortieren doch bestimmt Sachbearbeiter aus unter dem Motto 10 abgelehnt 1 durch.
Würden die Mitarbeiter der RV gerne Einladen einmal ein paar Nächte bei uns mitzumachen. Bin echt sauer.
Re: Bearbeitungswahn
Antwort von wolke75 am 25.03.2014, 13:25 Uhr
Ich kann Dich gut verstehen. Unsere Tochter benötigt dringend Orthesen. Sie hat jahrelang Einlagen gehabt bei starken Knick-Senk-Füßen, doch die bringen einfach nichts mehr. Die Krankenkasse hat abgelehnt und jetzt haben wir Einspruch eingelegt. Bin mal gespannt, wie lange das dauert...
Dafür warten wir auf die Kostenübernahme unserer Dyskalkulietherapie schon 12 Monate.
Antwort von 77shy am 25.03.2014, 19:02 Uhr
Etwa 800 € haben wir dafür in den letzten 5 Monaten schon aus eigener Tasche bezahlt.
MfG
@77shy
Antwort von Engelchen24122001 am 26.03.2014, 9:16 Uhr
also und ich dachte, dass die Bearbeitung unserer Kostenübernahme lange gedauert hat (gut 10 Monate).
Selbst unserer Dyskalkulietherapeutin war so eine lange Bearbeitungszeit absolut neu.
Wir "durften" auch 6 Monate Therapie aus eigener Tasche bezahlen (da diese Rückwirkend nicht übernommen werden).
Weißt Du woran es liegt? Sind alle erforderlichen Unterlagen beim JA, fanden alle notwendigen Gespräche statt?
LG
Re: @Engelchen24122001
Antwort von 77shy am 27.03.2014, 11:22 Uhr
Ach, irgendwie fällt dem Jugendamt immer was anderes ein. Zuerst wollten sie ein Gegengutachten von einem zweiten Psychologen. Als wir dieses hatten, wollten sie von jedem der beiden Psychologen NOCHMAL eine Stellungnahme. Man kann sich wahrscheinlich vorstellen, das man sowas auch nicht von heute auf morgen bekommt. Das alles ging schon letztes Jahr beim Jugendamt ein. Anfang Februar 2014 rief die Tante vom Jugendamt bei uns an und meinte, dass von dem einen Psychologen noch die Stellungnahme fehlen würde. Als wir ihr sagten, dass wir die schon letztes Jahr an sie geschickt hatten, blätterte sie die Akte durch und meinte: "Huch, da ist sie ja. Naja, so weit hab ich den Antrag ja auch noch nicht durchgearbeitet und ab morgen geh ich erstmal für 2 Wochen in den Urlaub."
So, seitdem haben wir nichts weiter gehört.
MfG
Re: @77shy
Antwort von Engelchen24122001 am 27.03.2014, 14:07 Uhr
oh ja...das kennen wir auch zur Genüge...
nur zur Info...geh denen ruhig auf den "Keks"!!! Ich habe zum Ende öfters angerufen. Falls gar nichts mehr geht: wendet euch an die nächst höherer Stelle / Abteilungsleiter. Ansonsten wäre der weitere Weg (der uns kurz vor der Entscheidung empfohlen wurde): Dienstaufssichtsbeschwerde bis hin zur Untätigkeitsklage.
Ich meine gerade bei JA sollten die doch wissen, dass es bei dem Antrag nicht nur um die Dyskalkulie geht, sondern da noch ganz andere Probleme mitschwingen (um die es ja im besagtem § geht), so dass doch eine zeitnahe Bearbeitung doch wichtig ist.
Wünsche Euch ganz viel Kraft und drücke die Daumen, dass Euer Antrag bewilligt wird