zurück| Geschrieben von roti120392 am 15.12.2016, 17:35 Uhr |
Rinder schmortopf
Wir haben ein Achtelfinale Rind in der Truhe und ich suche noch neue Rezepte.
Hat jemand ein gutes Schmorgericht mit Rindfleisch?
LG Rosi
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Re: Rinder schmortopf
Antwort von Bookworm am 15.12.2016, 18:57 Uhr
Das Rezept würde mich auch interessieren
(und ein Bild vom "Achtelfinale Rind" auch 
)
Ja, ja...
Antwort von PearlandMum am 15.12.2016, 19:12 Uhr
Nein, wir sind fies. Wenn ich ein gutes Rezept hätte, würde ich es gerne schreiben. Leider nicht...
Aber diese Wortdreher sind einfach immer zu lustig - nicht böse gemeint.
LG
Pearl
Boeuf Bourguignon
Antwort von Jomol am 15.12.2016, 20:55 Uhr
Boeuf Bourguignon, nicht wie bei den meisten Chefköchen sondern so:
100g durchw. Speck
400g Möhren
250 g Zwiebeln
250 g Champignons
750 g Rindfleisch (aus der Rose)
2 Knoblauchzehen
2 cl Weinbrand oder Cognac
1/2 l Burgunder Rotwein
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Speck in dünne Scheiben schneiden (nehmen wir als Frühstücksspeck, so schön dünn kriegen wir das nicht hin. Darf halt nicht geräuchert sein), Möhren hobeln, Zwiebeln und Knobi hacken, Champis in Scheiben schneiden. Rindfleisch MIT der Faser (sonst Brei) in fingerdicke Scheiben schneiden. In einen dickwandigen Schmortopf (wir haben einen gußeisernen vom skandinavischen Möbelverkäufer, der ist super dafür) unter mit 1/2 vom Speck auslegen, 1/2 von Möhren und Zwiebeln, darauf 1/2 vom Fleisch schichten, salzen, pfeffern (nicht zu zaghaft), 1/2 vom Knobi drauf, dann Möhren, Zwiebeln, Fleisch, würzen, Knobi, dann Pilze, obendrauf den restl. Speck, mit Cognac und Wein angießen. Den Deckel drauf und bei geringster Hitze 4-6 h garen (länger ist besser und es sollte was für den nächsten Tag übrigbleiben, dann ist es noch viel besser). Man sollte sicher sein, daß es jemals anfängt zu kochen, sonst muß man eins höher anfangen. Verboten: reingucken, zwischendurch den Herd mal richtig hochdrehen und umrühren. Es gelingt nicht immer, aber wenn, ist es köstlich. Wir haben einen Herd, mit dem wir es noch nie gemacht haben. Nach leidvoller Erfahrung wissen wir, daß wir es erstmal mit Wasser versuchen wollen. Der Herd vorher war zu inkonstant und auf der niedrigsten Stufe nicht heiß genug. Sehr, sehr schade. Wenn man Gäste hat, empfiehlt es sich reichlich (Gar-)Zeit einzuplanen. Wir haben auch schon sehr spät gegessen...
Grüße,
Jomol
Ha, Ha, Ha !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Antwort von roti120392 am 15.12.2016, 20:55 Uhr
Nicht schlecht! Und noch nicht mal gemerkt!!!!
Re: Rinder schmortopf
Antwort von claudi700 am 15.12.2016, 21:00 Uhr
Boeuf la Motte ist was feines. Wenn du das Rezept brauchst, einfach melden.
Re: Rinder schmortopf
Antwort von Jomol am 15.12.2016, 21:05 Uhr
ja, schreib mal bitte,
Grüße,
Jomol
Re: Rinder schmortopf
Antwort von claudi700 am 16.12.2016, 14:47 Uhr
eigentlich heißt es ja "böfflamott"... bayerisches französisch 
ein stück rinderbraten, ca. 2 kg, mit salz und pfeffer ordentlich einreiben. eine marinade vorbereiten aus einem halben liter kräftigen rotwein, thymian, lorbeerblätter, jeweils zwei gehackten zwiebeln und knoblauchzehen. fleisch darin 24 stunden ziehen lassen.
rausnehmen, sud durch ein sieb gießen, gemüse aufheben.
das fleisch trocken tupfen und in heißem butterschmalz rundherum kräftig anbraten. rausnehmen. 1 tl butter in den bratensatz, das gemüse aus dem sud darin anbraten. mit einem ordentlichen schuss rinderbrühe ablöschen. fleisch auf das gemüse setzen, 2 gehäutete, gewürfelte tomaten dazu, 2 karotten, 100 g speckwürfel, lorbeerblatt, thymian, petersilie, etwas lauch. mit der marinade angießen und im geschlossenen bräter ca. 3 stunden bei 180 grad im backrohr garen. braten rausnehmen, sauce durch ein sieb gießen, aufkochen, ggf. abbinden und noch etwas würzen.
Re: Rinder schmortopf
Antwort von DecafLofat am 16.12.2016, 19:31 Uhr
ich liebe diesen hier.
http://www.jamieoliver.com/de/recipes/beef-recipes/jools-s-favourite-beef-stew/
Re: Rinder schmortopf
Antwort von Jomol am 19.12.2016, 0:24 Uhr
Danke, klingt prima und vom Aufwand überschaubar.
Wir hatten heute die 2. gebratene Ente meines Lebens und nachdem der ersten vor reichlich 10 Jahren wohl einfach 1-2h Garzeit gefehlt haben, war die heutige ein Traum... (eines unserer beliebteren Kochbücher schreibt, daß Ente so einfach ist, daß jeder, der das mal gekocht hat, sein Rezept als das Nonplusultra ansieht.) Deswegen kann ich gerade nicht gut an essen denken, aber das wird ja wieder. Und dann probiere ich Deinen Rinderbraten.
Grüße,
Jomol
