zurück| Geschrieben von Aprilbaby am 27.06.2014, 20:52 Uhr |
Maniok - kennt das jemand hier?
Ich habe Maniok in Frankreich imSupermarkt gekauft und kenne es als Maniok-Mehl bzw. Farofa zum portugiesischen bzw. brasilianischem Essen. Nun dachte ich, ich kann die Maniokwurzeln einfach verarbeiten, aber das war wohl nichts.
Sie sind giftig und müssen extrem behandelt werden, lt. google einweichen, kochen stampfen und, und, und...............Ich möchte mich aber nicht vergiften, deshalb wäre mir ein erprobtes Rezept lieber als alles was google mir nennt. Sie sind praktisch schon im Mülleimer, weil ich Schiß habe, da dachte ich an euch. Hat jemand eine Idee für mich?
Selbst meine Schwiegermutter kauft das fertige Mehl davon.
Beitrag beantworten
Re: Maniok - kennt das jemand hier?
Antwort von Hase67 am 27.06.2014, 21:54 Uhr
Hi,
ich weiß nur aus einem Film über brasilianische Küche, den ich mal übersetzt habe, dass die Wurzeln zur Herstellung von Maniokmehl/-grieß gegart, zerkleinert und dann aufwendig stundenlang gedörrt werden - das würde ich nicht auf mich nehmen, das wäre mir zu umständlich. Du kannst die Wurzeln aber meines Wissens auch wie Kartoffeln in Wasser garen und dann auch ähnlich weiter verarbeiten (braten/frittieren), sie schmecken wohl leicht süßlich/mehlig. Was ich hier schreibe, ist aber wie gesagt blanke Theorie, ich gebe nur wieder, was im Film gesagt wurde.
LG
Nicole
Re: Maniok - kennt das jemand hier?
Antwort von Katja + Fabio (Berlin) am 28.06.2014, 23:31 Uhr
Hallo,
ich esse Maniok(wurzel) sehr gern 
und ich lebe noch!!!
In meiner Zweiten Heimat ist sie Grundnahrungsmittel.
Die Zubereitung ist jetzt nicht so schwer ... man kann sie einfach in Wasser kochen, wer es mag kann sie danach noch frittieren (ich persönlich mag sie eher nur gekocht!), oder zu Brei stampfen, etc pp.
"Schale" (also die äußere Schicht) vorher ab - das kann für ungeübte manchmal etwas kniffelig sein! Mittig befindet sich sowas wie eine "harte Faser", die kann man nach dem Kochen (vor oder auch während des Verzehrs) einfach Beiseite tun.
Sie ist halt eine stärkehaltige Beilage ... eine Kartoffel-Alternative sozusagen! Mehlig und ein wenig süßlich - sehr lecker!!!
Das giftig-sein bezieht sich glaub ich nur auf die rohe ungekochte Knolle/Wurzel (also ist roh essen keine Alternative 
)
Das man so ein "Gewese" um die Zubereitung machen kann wußte ich noch nicht mal. Und Mehl würde ich daraus garantiert nicht machen wollen (viel zu aufwändig!!!)
Im Müll muss sie also nicht landen - lass sie Dir schmecken!!!
Bei weiteren Fragen melde Dich einfach!
LG Katja, die sich schon sehr freut bald wieder Maniok zu essen
