zurück| Geschrieben von fotokath am 17.05.2016, 11:34 Uhr |
Chia-Samen
Hat jemand Erfahrung mit Chia-Samen?
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Re: Chia-Samen
Antwort von PearlandMum am 17.05.2016, 18:56 Uhr
Ja, ich.
Die meisten Produkte, die man damit kaufen kann, sind ja ziemlich teuer...
Ich hatte eine große Dose aus dem Reformhaus... ich finde sie ganz lecker, mein Mann findet sie furchtbar, er sagt immer, das es "muffig" schmeckt :)
Suchst Du nach Rezepten, oder warum fragst Du? Habe ein Kochbuch dafür...
Ich muss allerdings ganz klar sagen, dass ich neulich einen Artikel gelesen habe, der mich doch etwas beschäftigt hat... Chiasamen sind halt irgendwie doch wieder mal was "Neumodisches" aus dem Ausland (Inka) und bzgl. enthaltener Schadstoffe wohl oft nicht so das Wahre... die Nährstoffe (v.a. Omegasäuren) gibt es ja dann doch auch in einheimischen Lebensmitteln...
Aber, wie gesagt, Rezepte hätte ich ;)
LG
Pearl
Re: Chia-Samen
Antwort von Malefizz am 18.05.2016, 5:51 Uhr
Bei den Schadstoffen, die beanstandet wurden, handelt es sich um Pestizide, welche die Menschen meist an anderen Nutzpflanzen versprühen, und die dann auch (durch den Wind) auf biologisch angebauten Chia-Feldern landen.
http://www.alnatura.de/de-de/alnatura-produkte/testergebnisse/chiasamen-200g-04-16
Chia ist auch nicht von den Inkas, in Peru, sondern stammt aus Mexiko, wo man ihn schon seit Ewigkeiten konsumiert. Die Samen schmecken lecker als Beigabe in Brot und Pudding, oder einfach übers Müsli gestreut. Manche kochen damit Marmelade, weil es wie ein Verdickungsmittel funktioniert, oder mixen ihn mit Saft, zum Trinken.
Ich mag ihn gern. Und wenn man es nicht übertreibt, ist es natürlich gesund!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mexikanische_Chia
Danke für die Belehrung :)
Antwort von PearlandMum am 19.05.2016, 18:51 Uhr
Und dennoch : Chiasamen werden als Gold der Inka bezeichnet, denke das hat seinen Grund, oder? Und ja : auch Azteken und Maya kannten bereits Chia.
Also, nichts für ungut, aber ich denke, darum ging es der Fragenstellerin nicht...
Es ist, wie mit allem : wenn man es nicht übertreibt, dann ist es auch nicht ungesund. Aber ich denke trotzdem, dass man die gesunden Inhaltsstoffe auch "einheimisch" findet.
LG
Pearl
Ich habe deine Info lediglich richtiggestellt.
Antwort von Malefizz am 19.05.2016, 22:22 Uhr
Und nein, es heißt auch nicht das Gold der Inkas. Damit ist nämlich vornehmlich die Quinoa gemeint.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus:
Die Azteken verfügten über ein ausgedehntes Händelernetz (Pochtecas), die sogar bis nach Peru reisten, um mit ihren Waren Austausch zu pflegen. Klar handelte man auch mit Chia. Der Samen hat seinen Ursprung unwiderlegbar in Mexiko (und in Guatemala). Das bestätigen sogar die Peruaner.
http://www.pachamamafarmers.com/#!chia/kz97f
Es schadet nicht, mehr zu erfahren oder zu recherchieren, vor allem wenn man kulturellen Legenden und Werbelügen auf die Spur kommen will. Unglaublich viele Deutsche sind ja zum Beispiel felsenfest davon überzeugt, dass das Gericht Chili con Carne aus Mexiko stammt - dem ist nicht so... 
Zum Thema Gesund und austauschbar oder nicht: die AP fragte nach Erfahrung mit Chia, nicht, ob es gesund oder austauschbar ist.
Ich habe Erfahrung mit Chia, es schmeckt mir, und es macht mir bislang keinerlei Beschwerden, wobei ich es einfach GERN konsumiere, wenn auch eher selten, und eben nicht mit dem Ziel, auf wundersame Weise zwanzig Kilo in zwei Wochen abzuspecken, um es mal überspitzt zu formulieren, sondern eben weil ich es mag...
Re: Ich habe deine Info lediglich richtiggestellt.
Antwort von PearlandMum am 20.05.2016, 8:47 Uhr
Stimmt, der Begriff bezeichnet hauptsächlich Quinoa - hatte ich verwechselt. Mea maxima culpa 
Dennoch verstehe ich jetzt nicht ganz, wo der Fehler sein soll. Mexiko und Azteken/Maya widerspricht sich eher nicht, oder?
Ich denke, wir belassen es dann auch hierbei, das wird irgendwie albern, oder?
Gruß
Pearl
@PearlandMum
Antwort von Malefizz am 20.05.2016, 13:26 Uhr
Dass sich Mexiko und Azteken/Mayas widersprechen, habe ich auch nie behauptet - wo liest du das?
Beide Völker leb(t)en im heutigen Mexiko (gut, die Mayas zum Teil auch im heutigen Guatemala), und die Mayas waren den Azteken tributpflichtig.
Was ist daran albern, falsche Informationen zu korrigieren? 
Ich habe dich nicht einmal angegriffen, du hast also keinen Grund, schnippisch zu reagieren.
Nichts für ungut, aber unrichtige Behauptungen kann ich einfach nicht stehen lassen. Ich verspreche, dich zu diesem Thema auch nicht weiter mit Berichtigungen zu belästigen, solange du korrekte Informationen lieferst.
Re: Chia-Samen
Antwort von ConnyJ am 23.05.2016, 20:30 Uhr
Ich kaufe Bio-Chia-Samen und finde die gut. Sie kommen immer ins Müsli und gelegentlich ins Brot oder Brötchen. Ich würde sie auch in den Salat machen, wenn die Kinder sowas essen würden... Vielleicht versuche ich das mal :-)
LG
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