Frage: wie richtig füttern

Hallo! Bei uns hat sich der Start zur Beikost etwas ungünstig gestartet. Mitte des 4. Lebensmonates hab ich das 1. Mal gestartet. jedoch wollte meine Tochter nocht recht. i h stille noch fast voll. mit 5 Monaten haben wir es erneut versucht und es war o.k.. ich koche bislang frisch. zu weihnachten bekam sie scharlach und es entstannt wieder eine pause. zeitweise lief es gut und sie w ar sogar mal 5 std. satt nach einer malzeit. jetzr ist es bei unserem tagesablauf so, dass wir in der mittagszeit oft noch unterwegs sin d. also stille ich sie vor dem Essen und futtere eine halbe Stunde später. ist das o.k.? ach ist soe jetzt wieder erkaltet und die nase sitzt zu.hindrrt also auch etwas und die letzten 3 male war drr brei etwas zu grob. ist es jetzt alles etwas ungünstig gelaufen. wie gehe ich jetzt weiter vor? und verderve ihr nicht den spass am essrn. meine tochrer ist jetzt genau 6 monate alt.

von tilliymaus am 16.01.2016, 14:12



Antwort auf: wie richtig füttern

Hallo tillymaus da du ach Bedarf stillst brauchst du dir keine weiteren Gedanken zu machen. Du hast deinem Baby Beikost angeboten. Die Umstände haben den optimal geplanten Start und die gewünschte kontinuierliche Entwicklung negativ beeinflusst. Doch jetzt kannst du einfach weiter machen. Denn bisher hat dein Baby Brei schon hin und wieder gut vom Löffel gegessen und daran kannst du anknüpfen. Bei der Beikost (von gestillten Babys) geht es nicht nur darum Brei zu geben, um Nährstoffe und Kalorien zuzuführen, sondern es geht viel mehr auch darum, neue Geschmackseindrücke, Esstechniken, Rituale, Konsistenzen und Nahrung i.A. kennen zu lernen, damit sich der Organismus langsam umstellen und umgewöhnen kann. Beikost ist aus vielen Gründen wichtig und bei gestillten Babys nicht nur allein für die Sättigung bestimmt. Es geht dabei auch um das spielerische Entdecken der verschiedenen sensorischen Eigenschaften von Lebensmitteln. Als Stillmama kannst du die Beikost ganz gelassen angehen. Beikost kannst du wörtlich nehmen und zusätzlich zum Stillen mit deinem Baby das Abenteuer Beikost spielerisch beginnen. Wichtig ist momentan hauptsächlich eher "nur", dass dein Baby Beikost bekommt und sich mit kleinen Mengen mit dieser neuen Essweise auseinandersetzt und sich damit anfreundet. Beikost schult alle Sinne und ergänzt (ergänzen - nicht ersetzen :) ) die Muttermilch wunderbar. Wenn deine Kleine alleine im Hochstuhl sitzen kann, könntest du mit einem neuen Verfahren versuchen, dein Baby für noch mehr Beikost zu begeistern. Sicher hast du schon vom sog. Baby led weaning gehört. Es zielt vor allem auf die vorgenannte Motivation, nämlich deiner Tochter die Möglichkeit zu geben, damit sie neue Esseindrücke erhält. Es zielt darauf ab, dass Babys mit Beikost in Kontakt (über die Hände und anschliessend mit dem Mund) kommen. Satt macht BLW allerdings nicht. Hast du daran Interesse oder magst du lieber weiterhin Brei kochen? Zubereitung babygerechter Gemüsesticks: Schneide aus rohen Gemüsesorten (bspw Möhre, Pastinake, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, Süßkartoffel, Kartoffeln, auch: Brokkoliröschen, Blumenkohlröschen) oder Obstsorten Apfel (nur gedünstet), Birne fingerdicke ca 8-10cm lange Stücke. Gare sie (dampfgaren oder in wenig Wasser dünsten) ohne Zusätze sehr weich. Fertig ist das Fingerfood. Lass dich von scheinbar kleinen Essmengen nicht irritieren. Was zählt ist die Tatsache, dass dein Baby Beikost bekommt und diese isst. Beikost gibt es zusätzlich zum Stillen, wobei hier Vielfalt wichtiger sei als die Menge. Es geht dabei vor allem darum, die neue Esstechnik zu erlernen und auch darum neue Aromen kennen zu lernen, die Konsistenz der Nahrung zu erfühlen usw. Das heisst das Ziel sei hier vor allem die langsame Gewöhnung an neue Essgenüsse. Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 18.01.2016