Frage: PS

Wenn ich Gemüsebrei frisch zubereite, kann ich diesen portionsweise einfrieren? Die kleinen Mengen, die ich jeden tag versuche "an den Mann zu bringen" kann ich frisch gar nicht kochen und pürieren. Wenn das ok ist, wie lange kann ich ihn tiefgekühlt aufbewahren?

von LeaHinsch am 02.02.2016, 07:44



Antwort auf: PS

Hallo Lea wie bereits im unteren Posting geschrieben, empfehle ich dir für die ersten Beikostversuche einen gekauften Brei. Die Konsistenz ist genau richtig und die meisten Babys kommen damit gut zurecht. Die Konsistenz ist hier etwas flüssig und im Brei sind keinerlei Partikel. Die Konsistenz ist ganz fein, vollkommen homogen und leicht flüssig. Auch der Geschmack ist genau richtig. Wenn sich dein Baby an diesen Brei gewöhnt, kannst du später mit selbst kochen weiter machen. Wenn dein Baby mit dem gekauften 100% babykompatiblen Brei immer noch Probleme hat und diesen nur weniger gut isst, dann solltest du die erste Beikostversuche erst später erneut nochmals beginnen. Hier noch ganz allgemein: Kleine Portionen (bspw später auch mal Fleischbrei) kannst in Eiswürfelformen einfrieren (oder in TK-Tütchen). Die Formen immer gut verschliessen. Am besten, wenn dein Deckel auf der Form ist, diese in eine größere TK-Tpte packen und verschliessen. Wenn die Mini -Breiportionen in den Eiswürfelformen gut durchgekühlt sind, solltest sie mit Hilfe der Tüte, damit du den Brei nicht anfasst, aus der Form in die Tüte drücken, einfach hineinplumpsen lassen. So kannst du die einzelnen Portionen auf jeweils einfache Weise entnehmen. Zum Erwärmen nimmst du ein Gefäß, das du ins Wasserbad geben kannst. Idealerweise fütterst du aus diesem Gefäß. Du kannst den Brei auch nochmals in eine Schale umfüllen, um aus diesem optisch besser geeigneten Geschirr zu füttern. Nachteil sind leider evtl Verluste vom Brei, die am Rand des Gefäßes anhaften. Auch kühlt der Brei ggf dadurch zu schnell ab. Babybrei hält tiefgekühlt ca 2-3 Monate. Also dann Grüße B.Neumann P.S. Für die erste Beikost kann es hilfreich sein, gekaufte Breie zu verwenden. Die Konsistenz ist hier stimmig, ausserdem Qualität und Geschmack. Babys haben ein sehr sensibles Geschmacksempfinden und lehnen in der Regel bspw den Geschmackseindruck "bitter" ab. Ein selbstgekochter Möhrenbrei kann (zumal im Winter) u. U. durchaus leicht bitter schmecken. Wenn dein Baby Löffelbeikost ablehnt, weisst du, dass es bei einem gekauften Brei definitiv nicht am Brei selbst liegt. Beim Selberkochen erhältst du je nach Püriergerät verschiedene Ergebnisse hinsichtlich der Konsistenz. Manchmal bleiben klitzekleine Krümelchen unpüriert. Das kann stören und zu Ablehnung führen. Je jünger ein Baby, desto feiner und homogener, auch flüssiger sollte der Brei sein. Auch hier hast du, wenn gekauft, Sicherheit, dass diese Eigenschaften passen. Wenn dein Baby Beikost gut akzeptiert, kannst du mit Selber kochen weiter machen. I.A. wird empfohlen, erst nach dem 6. Lm damit zu beginnen.

von Birgit Neumann am 03.02.2016