Frage: Mittagsbrei

Hallo. Mein Sohn wird demnächst 6 Monate alt. Die Einführung von Mittagsbrei hat sehr gut geklappt. Klar, an manchen Tagen mehr- an manchen weniger gut. Aber er hat alles gut akzeptiert und gegessen. Den Abendbrei isst er nun auch sehr sehr gerne....seitdem verweigert er allerdings den Mittagsbrei! Nach ein paar Löffeln ist Schluss und er wird bockig. Was kann ich tun? Den Abendbrei wieder weglassen? Oder einfach so weitermachen? Liebe Grüße

von Annapannacotta123 am 07.02.2015, 14:17



Antwort auf: Mittagsbrei

Hallo Annapannacotta stillst du oder bekommt dein Baby Säuglingsmilch? Aber frage das trotzdem bitte einmal bei Frau Ubbens nach. Danke Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 09.02.2015



Antwort auf: Mittagsbrei

Ich stille Liebe Grüße

von Annapannacotta123 am 10.02.2015, 13:24



Antwort auf: Mittagsbrei

Hallo Anna schön, das du dich nochmal meldest. Beim Stillen kannst du die Beikost ganz gelassen betrachten. Dein Baby bekommt Beikost, die tatsächliche Menge ist im Hinblick auf die Nährstoffversorgung gar nicht so wichtig. Denn durchs Stillen kann sich dein Kleiner prima versorgen. Sie kann sich alles holen, was er braucht, Biggi Welter im betreuten Stillforum hier bei rub kann dir das besser erklären. Es kommt durchaus häufiger vor, dass Stillbabys Beikost anders und/oder unregelmäßiger essen (wollen). Beim Stillen hast du keine Kontrolle über die aufgenommene Menge und der Kalorien. D.h. es könnte sein, dass dein Baby nicht genügend Hunger hat, um bei einer Mahlzeit mehr zu essen. Immerhin isst dein Kleiner trotzdem noch ein paar wenige Löffel Mittagsbrei. Lass dich von scheinbar kleinen Essmengen nicht irritieren. Was zählt ist die Tatsache, dass dein Baby Beikost bekommt und diese isst. Als Stillmama kannst du die Beikostzeit sehr entspannt genießen. Beikost gibt es zusätzlich zum Stillen, wobei hier Vielfalt wichtiger sei als die Menge. Es geht dabei vor allem darum, die neue Esstechnik zu erlernen und auch darum neue Aromen kennen zu lernen, die Konsistenz der Nahrung zu erfühlen usw. Das heisst das Ziel sei hier vor allem die langsame Gewöhnung an neue Essgenüsse. Als Stillmama hast du einen großen Handlungsspielraum. Beikost kannst du individuell anpassen. Orientiere dich zunächst im Groben an den üblichen Beikostempfehlungen und schaue, wie sich dein Baby darin einpasst. Möglicherweise steigert sich die Essmenge auch mittags wieder. Vielleicht reichen ihm auch kleinere Portionen. Hast du schon Kartoffel und Öl im Gemüsebrei? Denn erst mit diesen beiden Zutaten macht der Brei satt. Erst wenn der Brei satt macht, d.h. eine zufrieden machende Wirkung auf den Körper hat, bietet diese Speise genügend Essanreiz. Und eine andere Möglichkeit, um dein Baby an Gemüse und Co zu gewöhnen ist die FIngerfoodmethode. Vielleicht gefällt diese Methode deinem Baby mittags besser: Baby-led-weaning**: Stillen nach Bedarf reicht aus. Statt Brei könnten Babys sofort festere Nahrung (nur einfache, gesunde, weiche, ungesalzene, ungewürzte Basics) kennenlernen. Sinn und Zweck ist das Kennenlernen einer neuen, anderen Konsistenz und einem neuartigen Geschmack. Sattwerden sei dabei zweitrangig. Wenn nach Bedarf gestillt wird, ist diese Methode** eine gute Möglichkeit die Kleinsten von Beginn an in den Essalltag zu integrieren. Einer neuen Studie zufolge, soll diese Art der Beikosteinführung, d.h. wenn Babys die Art und Menge der Beikost selbst bestimmen, also buchstäblich alles selbst in die Hand* nehmen, vor (späterem) Übergewicht schützen. Mit dieser Methode würden gesunde Essgewohnheiten gefördert. Allerdings seien für die Untersuchung nur etwa 150 Babys beobachtet worden. Eine allgemeingültige Empfehlung könne man deshalb noch nicht aussprechen. Zubereitung babygerechter Gemüsesticks: Schneide aus rohen Gemüsesorten (bspw Möhre, Pastinake, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, Süßkartoffel, Kartoffeln, auch: Brokkoliröschen, Blumenkohlröschen) oder Obstsorten Apfel (nur gedünstet), Birne fingerdicke ca 8-10cm lange Stücke. Gare sie (dampfgaren oder in wenig Wasser dünsten) ohne Zusätze sehr weich. Fertig ist das Fingerfood. *Als Stäbchen/Stick lässt sich das weich gegarte Gemüse gut mit der Faust umschliessen und festhalten, um es abzulutschen und es kann so peu à peu gegessen werden. Dein Baby muss dazu "nur" selbständig sitzen können und Spaß dabei haben. Also dann Viele Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 10.02.2015



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