Hallo liebes Team!
meine Tochter ist 9 Monate alt und recht weit für ihr Alter. Das betrifft die Motorik als auch das Essverhalten. Beides natürlich durchaus positiv. :-)
Sie trinkt morgens und abends ihr Milchfläschchen mit Genuss und bisher gab es vormittags ein paar Maissnips und mittags einen Fleisch-Gemüse-Brei (und da tut sie schon immer sehr verhungert). Nachmittags geht der Obst-Getreide-Brei so lala. Wenn ich mit meinem Sohn um etwa 17:30 zu Abend esse, will sie natürlich auch immer mitessen. Da bekommt sie dann Brotstückchen mit Butter, selbstgebackenen Striezel oder Nudelstückchen. Das gefällt ihr sehr und sie will generell immer mitessen und am besten das, was die anderen gerade haben....und es schmeckt ihr.
Jetzt möchte sie Mittags ihren Brei nicht mehr so wirklich und isst lieber trockene Nudelstücke, bevor sie den Brei weiter angreift. Meine Frage wäre...wie koche ich am besten (und welche Mengen), damit es auch kindgerecht und vor allem nahrhaft ist. Gemüse würde ich dünsten und in kleine Happen schneiden. Wie bereite ich jedoch das Fleisch zu und wo integriere ich dann den Vitamin-C-Saft zur Eisenaufnahme und am besten das Rapsöl?
Brei in Kombination mit Stückchen mag sie übrigens gar nicht...entweder oder. :-)
ach ja...Zähnchen hat sie nicht komplett heraußen 8 Stück.
Wenn ich Anregungen für das Mittagessen bekommen könnte, wäre das wunderbar. Auch punkto Integration von Milchprodukten (soll man ja nicht vor dem 1. Geburtstag) oder Dingen wie Schinken (zu viel Salz nehme ich an).
Danke!
Liebe Grüße
von
Asihasi22
am 22.10.2015, 12:09
Antwort auf:
Familienkost kochen für 9 Monate altes Baby
Hallo Asihasi
dein Baby entwickelt sich offensichtlich prächtig und ist auf der Zielgeraden, um dem Babystatus zu entwachsen, um jetzt ein Kleinkind zu werden. Deine Tochter findet Breie inzwischen weniger attraktiv und langweilig und sie möchte vermehrt Familienkost. Diese Neugier und Aufgeschlossenheit deiner Tochter kannst du ausnutzen und die Familienkost immer weiter in den Essalltag einfließen lassen.
Bei der Einführung der Familienkost geht es auch darum, dass dein Baby bei Tisch nun als vollwertiges Familienmitglied behandelt wird, mit eigenem Teller und Besteck und dass sie fast alles mitessen darf, was alle essen. Kinder lernen nämlich vor allem durch Nachahmung. Und diese Phase beginnt ab dem 10. Lm - genau wie du es beschreibst. Das Kennenlernen und erste Annäherungen an die Familienkost sind jetzt besonders wertvoll.
Um nun neue Geschmacksnuancen, neue Aromen etc kennenzulernen reichen anfangs kleine Mengen. Deine Kleine darf mitessen - aber sie muss und sollte auch noch gar all zu üppigen Portionen von dem neuem und unbekannten Gericht essen, Dein Kind kann diese Esserfahrungen zunächst noch als spielerischen Anreiz nehmen, um Essen mit allen Sinnen zu erfahren und sich vorerst noch an den üblichen Breien (bzw einfaches Fingerfood und einfache Familienkost) satt essen.
Sie kann fast alles mitessen, was sie gut kauen und schlucken kann, was kleinkindgerecht gewürzt ist. Salz ist im Rahmen der Familienkost in Ordnung, wenn es in nicht zu (übertrieben) großen Mengen zugesetzt ist. (Fertigpizza bspw ist zu salzhaltig). Beim Selberkochen kannst du weniger salzen. Salz im Brot ist in Ordnung. Es macht hauptsächlich durstig, wenn die Kost zunehmend mehr Salz enthält. Du kannst deiner Tochter nun weiterhin die Lebensmittel und Zutaten , die sie aus den Breien kennt. Ganz basically. Schön wäre, wenn auch ihr anderen davon nehmt.
Schneide z.b. aus rohen Gemüsesorten (bspw Möhre, Pastinake, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, Süßkartoffel, Kartoffeln, auch: Brokkoliröschen, Blumenkohlröschen) oder Obstsorten Apfel, Birne fingerdicke ca 8-10cm lange Stücke. Gare sie (dampfgaren oder in wenig Wasser dünsten) ohne Zusätze sehr weich, schwenke sie danach in Butter oder Öl und richte das Gemüse hübsch auf einem Teller oder in einer Schüssel für deinen Kleinen an. Mit diesem einfachen Fingerfood, plus evtl (kleingeschnittenen) Nudeln und Probierportionen vom Familienessen ist dein Kind eine Weile beschäftigt und kann sich satt essen.
Das Mittagessen kannst du bspw mit zerdrückten Kartoffeln richten - klappt auch als Fingerfood. Dazu ein paar würfelgroße Gemüsestückchen plus Familienkost.
Auch Ei, Milch Käse kannst du im Rahmen der Familienkost geben. Die Mengen sollten einfach noch nicht überhand nehmen und die Grundernährung wie gewohnt aus einfachen Speisen bestehen.
Familienkost ist jetzt vor allem noch Erlebnis!
Morgens und abends sind Brotmahlzeiten ideal, weil sie zum Kauen anregen. Nachmittags reicht Obst aus. Den Brei am Nachmittag kannst du sozusagen weg lassen und durch Obststückchen ersetzen.
Wenn du hier bspw frisches Obst gibst, brauchst du beim Mittagessen kein extra Vit C-haltiges Obst/Gemüse zufügen.
Mit etwa 10 Lm ist diese Phase in der Regel weitestgehend abgeschlossen, sodass die Kleinen vorüber mit kleineren Essmengen satt und zufrieden sind. Empfohlen werden auf jeden Fall zwei Portionen Milch. Mengenangaben findest du auf der Verpackung der Folgemilch/PreMilch.
Durch die Familienkost bekommt deine Kleine ausserdem ausreichend Fett.
Kuhmilchprodukte brauchst du im 1. Lj nicht zu geben. Kuhmilch als Bestandteil der Familienkostgerichte ist aber in Ordnung. Die Essmengen der Familienkost sind vorerst noch gering, so dass hierbei mehr der Geschmack und die Konsistenz als der Nährwert im Vordergrund steht.
Ausnahme; 1x am Tag ist Kuhmilch im Brei okay, weil sich die Nährstoffe dabei gut ergänzen.
ein schönes Fingerfood sind bspw Grießschnitten:
200g Kuhmilch )
35-40g (+/-) g Grieß
Grieß in der Milch gut aufkochen, rühren, rühren, rühren :-)
Die Masse auf einen Teller streichen, stehen lassen, d.h. den Grieß kurz quellen lassen. Danach kannst du entweder hübsche Motive ausstechen oder den sehr festen Brei in Stücke schneiden. Dazu etwas flüssige Butter dazugeben, Obstmus zugeben und evtl etwas süßen.
Familienkost ist auch wichtig, um den Kleinsten unsere Esskultur beizubringen. 5 Mahlzeiten (3 Hauptmahlzeiten und 2 ZMZ) sind ideal - am besten zusammen im Kreise der Familie am reichhaltig gedeckten Esstisch.
Empfehlenswert sind Nahrungsbasics wie bspw auch frisches Obst, das du roh oder gekocht, zerdrückt, gerieben oder als Stückchen anbieten kannst.
Kartoffelbrei ist für den Anfang bestens geeignet. Dazu weich gekochte und in Butter oder Öl geschwenkte Gemüsestückchen wie Möhren oder Kürbis, Zucchini, Erbsen usw. Als Fleischzugabe Minifrikadellchen.
Rindersteak (mageres Stück Fleisch von Rind, Schwein oder Lamm) kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen.
Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur.
Kartoffelbrei:
Kartoffeln schälen, waschen, klein schneiden, in Wasser (plus Salz) weich kochen, dauert etwa 15-20 min, je nach Größe. Wasser abschütten, etwas Butter in den Topf, Kartoffeln leicht mit Milch bedecken, warm werden lassen, mit dem Kartofelstampfer zu Brei zerdrücken. Würzen. Fertig!
Hier sind ein paar Rezeptideen:
Bolognesesosse zu ca 1 cm lang geschnittenen Spaghetti
1 mittelgroße Zwiebel fein würfeln, 1 Knoblauchzehe ebenso, sowie 1 mittelgroße, fein geraspelte Möhre.
In ca 1 EL Olivenöl und 2 EL Wasser ca 10-15 min dünsten.
200g gemischtes Hack dazu und mit weiteren 1-2 EL in Olivenöl anbraten.
Salz, Pfeffer, Zucker, Oregano (frisch oder getrocknet, Basilikum (frisch oder getrocknet) zugeben und durchbraten.
Mit ca 400g Tomaten aus der Dose/Tetrapack (stückig oder zerkleinert) zugeben, aufkochen, abschmecken, nachwürzen und ggf Tomatenmark zugeben, bis es gut schmeckt.
Die Sosse so lange köcheln lassen, wie Zeit bleibt.
Du kannst einfache, gekochte Kartoffeln oder Nudeln (Größe beachten) anbieten, einfaches Essen von euch Eltern - bspw klein geschnittene Pizzatsückchen (selbst gemacht), Fischstäbchen ohne Panade probieren lassen. Frikadellen (nicht zu stark oder scharf gewürzt), Tortellini u.v.m.
Asl Brotbelag eignen sich Avocado oder Fleischbrei aus dem Gläschen.
Bananenküchlein:
1/2 Banane mit der Gabel zerdrücken, 1 EI verquirlen. Mischen, in heissem Öl in einer Pfanne ca 4-5 kleine Pfannküchlein backen.
Bspp für Obstsnacks:
fein geriebener Apfel Banane in Scheiben oder am Stück, auch zerdrückt wunderbar geeignet. Birne, wenn weich ist ideales Fingerfood. Pfirsich und Nektarinen ohne Haut sind super geeignet.
Trauben geviertelt und ohne Kerne? sind möglich, Melone ggf auch Papaya oder (Bio-)Mango, sowie zerdückte Heidelbeeren, Avocado oder Kiwi ist möglich. Erdbeeren oder andere Beerenfrüchte...die Kernchen von Him- bzw Brombeeren vorher entfernen - einfach durch ein Sieb streichen.
Manche, sehr säurereiche Obstsorten können bei empfindlichen Babys einen wunden Po verursachen. Ansonsten ist rohes Obst in diesem Alter, wenn es gemocht und gut ertragen wird, eine ausgezeichnete Bereicherung des Speiseplanes.
Kiwi und Erdbeeren sind im Prinzip geeignet. Der Vollständigkeit wegen, weise ich nur trotzdem noch darauf hin, dass diese beiden Obstsorten zu den häufiger Allergien auslösenden LM zählen.
Eine grobe Orientierung für die künftigen Mahlzeiten ist folgende:
morgens: Brot und Milch oder Milch und Obst oder Kindermüsli oder nur Milch oder Joghurt
ZMZ: Brot oder Obst
Mittag: Mittagessen entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost
ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen, falls nötig. auch ggf Babykekse o.ä.
Abends: Brot und Milch, ggf fein geraffelte Rohkost, oder Milchbrei (Grießbrei, Haferbrei/müsli), oder Nudeln und Milch etc
Mittagsbrei kannst du bspw mit Herzoginkartoffeln ergänzen:
750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen.
mit
1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen
Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen.
Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kannst du den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen.
MIt etwas Sahne bepinseln und ca 15 min im Ofen bei 190° backen.
Käsewaffeln
100 g Butter oder Margarine
3 Eier
250 g Mehl
Salz, Pfeffer
1/2 Liter Milch
geriebenes Gemüse
200 g geriebener Käse
Ca. 150 ml Buttermilch
So geht's:
Die Butter bei schwacher Hitze zerlassen und etwas abkühlen lassen. Die Eier trennen. In einer Schüssel das Mehl mit Salz und Pfeffer mischen. Die Eigelbe mit der Milch verquirlen und unter das Mehl rühren. Das Gemüse, den Käse und die Butter zugeben. Die Eiweiße zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben.
Im Waffeleisen backen
Kartoffeltortilla (alias Kartoffel mit Rührei)
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt, gar dünsten. In einer Pfanne ca 3 große Kartoffeln (geschält und in ca 1 cm große Würfel geschnitten) in Ollivenöl von allen Seiten anbraten. Salzen. Die Kartoffeln in ein Däpmfsieb geben und fertig garen.
3 Eier aufschlagen, 1/2 Becher Sahne zugeben, Würzen.
Die gegarten Kartoffeln in eine Teflonpfanne geben, etwas Öl zugeben. Die Eiermasse übergießen. Die Tortilla nun anbraten und das Ei stocken lassen. Die Tortilla sanft auf einen Teller gleiten lassen. Einen weiteren Teller zu Hilfe nehmen, stürzen, und mit der anderen Seite in die Pfanne zurück gleiten lassen. Weiter braten und garen.
Dazu (Tomaten)-Salat.
Selbstgemachte Pasta
200g Weizenmehl (besser noch: Pastamehl)
2 Eier
2 EL Olivenöl
evtl anteilig Hartweizengrieß (Mehl entsprechend dafür weglassen) zugeben.
Am leckersten werden die Nudeln, wenn du Pastamehl benutzt.
Alle Zutaten zu einem Teig verkneten, bis er schön glatt ist. Das kann eine Weile dauern.
Teig zu einer Kugel formen und mit Folie verpacken.
Ca 1h in den Kühlschrank geben.
Den Teig in kleine Portionen teilen, und auf Mehl und mit Mehl auswellen (ca 1mm dick) . Formen ausstechen oder Streifen schneiden. Nudelbänder/Formen zum Trocknen auf eine glatte Oberfläche legen.
In kochendem Salzwasser die Nudeln nun so lange garen, bis sie den gewünschten Biss erhalten. Ca 3-12 min, je nach Teigdicke. Die Nudeln mit Hilfe einer Schaumkelle aus dem kochenden Wasser heben und in ein Gefäß mit kaltem Wasser legen. So spült isch überschüssiges Mehl ab. Nudeln servieren.
Variation: orangefarbene Möhrennudeln
ca 1 P
100g Pastamehl
½ Ei, verquirlt
1 Prise Salz
1 EL Öl
ca 1 EL Möhrenmus (bspw aus Babygläschen)
dazu geriebenen Käse oder Käsesosse und Gemüse/Salat
Rote Linsen Suppe
Meine schnelle Variante
150 g geschälte rote Linsen
1 mittelgrosse Möhre
1 mittelgrosse Zwiebel
2 dünne Stangen Lauch
2 EL Olivenöl
1 mittelgrosse Kartoffel
Thymian gerebelt
½ TL Cumin (Kreuzkümmel), (kann für Kinder
auch weggelassen werden)
Salz
Gemüse waschen und putzen.
Linsen abwaschen
Die Möhre in grobe Würfel schneiden, die Zwiebel klein schneiden, den Lauch ebenfalls zerkleinern.
Das Gemüse in einem ausreichend grossen Topf mit dem Olivenöl und etwas Wasser ca 10 min dünsten.
Die Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden. Zum Gemüse geben.
Die abgetropften Linsen ebenfalls in den Topf geben und mit ca 1,2l Wasser auffüllen.
Salzen, etwas Zucker zugeben, auch Pfeffer.
Weitere 20 min köcheln lassen. Die Linsen müssen ganz weich sein. Nochmals abschmecken.
Thymian zugeben, Cumin hineinmischen
Kartoffelcremesuppe
1 kleine Zwiebel fein gewürfelt
etwas Suppengemüse wie 1/4 Möhre in Stückchen, ein paar Ringe Lauch und etwa 1 cm ² Sellerie, evtl Petersilie
zwei mittelgroße Kartoffeln, geschält, klein geschnitten
1 EL Butter
1/4 Becher Sahne
geeignete Gemüsebrühe oder schlicht Salz, Zucker.
Gemüse und Kartoffeln in Butter andünsten. Mit Brühe oder Wasser aufgiessen, ca 15 min köcheln lassen. Petersilie, wenn im Ganzen zugegeben, entfernen. Suppe pürieren, Sahne zugeben, abschmecken.
Fertig
Kartoffelknödel:
Zutaten:
1 kg Kartoffeln
150 g Kartoffelmehl
2 kleine Eier
1 EL Salz, nimm viel weniger wegen Babykost
Muskatnuss gerieben, nach Belieben
20 g Butter
Die Kartoffeln mit Schale gar kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken, schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken.
Diesen Kartoffelbrei mit Kartoffelmehl (ca 150 g, je nach Flüssigkeit der Masse) Eier, Salz, Muskat und Butter gut verkneten. Etwas quellen lassen. Den Teig zu einer Rolle formen und in 8-12 Scheiben schneiden. Daraus- mit mehlbestäubten Händen- gleichmäßige Knödel formen.
Noch besser klappt es, wenn du Einmalhandschuhe dafür benutzt und zum guten Verteilen des Kartoffelmehls und zum ersten Kneten einen flachen und großen Teigschaber verwendest.
Die Knödel müssen eine glatte Oberfläche haben, damit sie beim Garen nicht zerfallen. Risse ggf mit heissem Wasser ausbessern.
Einen flachen Topf mit Salzwasser (1TL pro Liter Wasser) zum Kochen bringen. Die Kartoffelknödel ins Wasser geben, erneut zum Sieden bringen und darauf achten, dass sie nicht am Boden kleben. Mit halb aufgelegtem Deckel bei mittlerer bis schwacher Hitze15-20 min ziehen lassen.
Die fertigen Knödel mit einer Schaumkelle herausheben und in eine vorgewärmte Schüssel geben. In die Schüssel einen umgedrehten Kaffeetassenteller legen, damit überschüssiges Wasser weiterhin abtropfen kann und die Knödel nicht zu matschig werden.
Fertig
Foto oben in Fotosammlung
Kennt ihr Herzoginkartoffeln?
Foto siehe oben in der Fotosammlung.
Rezept:
750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen.
mit
1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen, Hauch Muskat nach Belieben.
Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen.
Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kann man den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen.
Die Dinger werden noch mit einer Eigelb/Milch-Mischung bepinselt und ca 15 min im Ofen bei 190° gebacken. Auch Sahne reicht zum Bepinseln aus. Sie werden dann nur nicht so schön leuchtend gelb.
Schneide auch regelmäßig morgens (und abends) eine halbe Scheibe mit Butter/Margarine bestrichenes Mischbrot o.ä. (fein vermahlenes VK-Brot oder Kartoffelbrot oder Roggenbrot,....), vorerst noch ohne Rinde, in kleine mundgerechte Stückchen. Diese kleinen Stückchen locken zum Zugreifen. Belag nach Wahl, entweder direkt aufgeschmiert oder daneben legen.
Der Fokus liegt ab jetzt besonders in der Vielfalt der Speisen - bei Geschmack und neuen Eindrücken, Gemeinsamkeit bei Tisch, Esskultur., das Erleben neuer und auch einmal aussergewöhnlicher Geschmackserlebnisse. Die Basis bleibt vorerst, solange ihn deine Tochter noch isst, der Brei, den sie verlässlich und gut isst.
Familienkost i.A. bedeutet sonst: Vielfalt und Geschmack, Erlebnis bei Tisch, Familienkost mit Übergang zu gewöhnlichen Speisen.
Also dann
viel Spaß am Familienesstisch
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 24.10.2015