Frage: Essen 11 Monate

Hallo Birgit, und nach dem Lob und Dank geht's gleich mit einer Frage weiter. Meine kleine isst Mittags momentan Vormittags ein Stück Hefezopf, Hirsekringel und oder Reiswaffel. Mittags ca. 4-6 Löffel GKF Brei mit Öl und anschließend noch einen Schnitz eines Apfels oder einer Birne. Nachmittags ab und an 5-6 Löffel Obstmus (Getreidebrei hat sie noch nie gemocht) und 2-3 Hirsekringel, Reiswaffeln etc. Abends dann ca. einen halben Babyjoghurt (Fruchtzweggröße) und wieder etwas zum knabbern und Obstschnitze oder mal gegartes Gemüse. Dazu gibt's dann noch ein bisschen von dem was wir essen. Ich stille also weiterhin noch viel. Ich vermeide es, direkt nach dem Essen anzulegen aber in den Pausen dann mal. Die Kinderärztin riet mir zu 4 Std. vor dem Mittag nichts mehr zu geben, aber das bringt auch nichts, sie isst trotzdem nicht mehr. Die ersten Löffel futtert sie mit Begeisterung und dann geht der Mund nicht weiter auf :-( Zu allen Mahlzeiten gibt's Wasser aus dem Becher, das liebt sie. So nun zu meinen Fragen: 1. sollte ich in den Joghurt und/oder das Obstmus auch etwas Öl geben? Sie brauchen das Öl doch dringend (und ich gehe bald wieder 2Tage pro Woche arbeiten und die kleine zur Oma, da kann ich tagsüber nicht mehr stillen) 2. ich habe mal so Hipp Trinkmahlzeiten (Getreide und Gute-Nacht-Getränk) gekauft und aus dem Becher gegeben. Das hat sie genommen, aber auch nur ca. ein halbe Portion. Soll ich mit sowas weiter machen? Aber nicht zum Mittagsbrei wegen dem Eisen oder? Hätte ja zumindest mehr Kalorien als Wasser, denn sie ist recht zierlich und nimmt nicht sooo viel zu. Vielen Dank und Grüße, Beccy

von Beccy am 03.01.2014, 12:44



Antwort auf: Essen 11 Monate

Hallo Beccy solange du noch viel stillst, ist deine Kleine gut versorgt - auch wenn eine größere Stillpause folgt, bedingt durch deine Abwesenheit. Frage ggf noch bei Biggi Welter im betreuten Stillforum nach, damit du dir ganz sicher sein kannst, dass alles optimal ist. Frage doch, ob es sinnvoll sei, bspw einen Stillrhythmus festzulegen. Sieh deine Abwesenheit sogar als Chance, dass deine Kleine bei der Oma neue kulinarische Entdeckungen macht, die sie entzücken werden. Vertraue auf den gesunden Appetit deines Kindes. Wenn sie genug hat, hört sie auf zu essen. Achte auf regelmäßige und routinierte Mahlzeiten, die deiner Kleinen Sicherheit und Vertrauen geben. Darauf kann die Esserziehung gut aufbauen. Deine Tochter isst, isst Familienkost, sie kaut, hat Vorlieben und Abneigungen, sie bekommt Mumi und sie trinkt Wasser. Ermuntere sie spielerisch, öfter Butterbrot und andere Basics zu essen, besonders morgens und abends. Jetzt noch konkret zu deinen Fragen: 1.nein, musst du nicht. Mische ggf etwas Öl zum Mittagessen. Da gehört es hinein, um Gemüsegerichte schmackhaft und bekömmlich sowie gut sättigend zu halten. 2.diese Mahlzeiten könntest du ab und zu geben, wenn es mal schnell gehen muss oder ihr unterwegs seid. Gib ein Päckchen als Notlösung für die Oma zur Betreuung... Versuche ansonsten möglichst normale Lebensmittel zu geben. Geschmacksmuster prägen sich langfristig ein. Je mehr Basics, regionale Spezialitäten und gewöhnliches Familienessen deine Tochter kennen lernt, desto besser ist das auf lange Sicht. Also dann Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 04.01.2014