Hallo, ich habe ja schon öfter mal Fragen gestellt, nun brauche ich erneut Ihren Rat. Unser fast 14 Monate alter Sohn hat sich nur ca. 1,5 Monate mit Brei "aufgehalten". Er mochte die Konsistenz nicht und gefüttert zu werden mit einem Löffel war auch nicht seins. Seitdem ist er eigentlich bei uns mit. Wir fangen aber jetzt erst an, die Speisen leicht zu würzen. Nun zu den Ernährungsgewohnheiten unseres Kindes: (Ich muss dazu sagen, dass wir Eltern auch eher ein eingeschränktes Lebensmittelangebot bevorzugen, sprich wir essen nicht so viele verschiedene Lebensmittel) An Obst liebt er Banane. Die bekommt er meist gequetscht mit Naturjoghurt 3,5% als Nachtisch zum Mittagessen oder zwischendurch. Eine ganze Banane ist für ihn auch kein Problem. Apfel isst er auch, Birne auch, aber nicht so gerne. Erdbeere haben wir mal ein kleines Stück probiert, ist aber nicht seins gewesen. Im Winter hat er Clementinen noch gerne gegessen und jetzt im Sommer wollen wir dann auch mal Melone probieren. Kiwi wäre noch, aber die haben wir erstmal sein lassen. Kleingeschnittene Weintrauben gingen glaub ich auch. Aber viel mehr Obst essen wir als Eltern auch schon nicht. Und ich finde es irgendwie auch seltsam, ihm etwas anzubieten, was ich für mich selbst nicht zubereiten würde, da er mich neuerdings auch oft "füttern" will. Schwierig. An Gemüse mag er Möhren am liebsten, aber auch (momentan nur im Auflauf) Kohlrabi, Broccoli, Blumenkohl. Möhren derzeit auch fast nur im Auflauf. Abends isst er sehr gerne Tomate (ohne Haut) und Gurke. Sehr gerne auch Papas Gurkensalat. Wir essen noch gerne Rotkohl, Grünkohl, Wirsing, Spinat. Spinat (Rahmspinat) isst er auch, da er aber mit den Fingern isst, "wälzen" wir immer die Kartoffelstückchen darin. Kartoffeln isst er auch nicht so gerne, außer im Auflauf oder mit Spinat. Gerne isst er noch Nudeln mit Bolognesesauce, die mache ich aus Hackfleisch halb und halb und passierten Tomaten. Das ist zwar eine riesige Sauerei, aber er kann es mit den Händen essen. Ich biete ihm aber seit einigen Tagen immer zum Essen einen Löffel mit an. Den nimmt er auch sehr gerne, aber richtig essen damit möchte er noch nicht wirklich. Freitags ist Fischtag. Da gibt es Fischstäbchen (ohne Panade) wegen meiner Angst vor Gräten. Früher gab es dazu immer Kartoffel-Kohlrabi-Püree. Aber seit einiger Zeit wird nur noch Fisch gegessen. Morgens isst er Buttertoast (das hat leider sein Vater ihm angewöhnt), dafür abends Vollkornbrot, eigentlich immer mit Teewurst. Die liebt er auch. Und abends dazu eben Gemüse. Für Süßes ist er nicht so. Er durfte mal Kuchen probieren, da haben ihm wenige Stücke gereicht. Ansonsten bekommt er überhaupt nichts Süßes. Er trinkt den Tag über ungesüßten Fencheltee (er hatte zu Beginn der Beikost über Monate Verstopfung und hat sehr schlecht getrunken, daher der Rat von der KiÄ: wenn er Fencheltee gerne trinkt, geben Sie ihm den Tee) so ca. 200-300 ml. Milch als Getränk mag er nicht. Ich möchte gerne in unseren Gewohnheiten bleiben, aber meinen Sohn auch vernünftig ernähren. Dass das schwierig ist, weiß ich ja leider aus eigenen Erfahrungen. Meinem Sohn scheint es auch wichtig zu sein, dass am Tisch alle so halbwegs das selbe essen. Ich kann ihm ja jetzt aber nicht jeden Tag Auflauf machen (den mache ich übrigens mit Gemüse, Kartoffeln, saurer Sahne und Mozzarella, aber ohne Gewürze), nur weil das seine absolute Leibspeise ist. Wie kann ich Gemüse und Kartoffeln noch zubereiten, damit es ihm schmeckt, er es aber auch gut mit der Hand essen kann? Wie oft soll ich in der Woche Fleisch anbieten, wenn er jeden Tag Wurst auf seinem Brot isst? Er isst abends meist 2 Scheiben Vollkornbrot. Ei und Dinge, die aus Ei hergestellt werde (z.B. Pfannkuchen) isst er auch nicht gerne. Beim Allergietest hat er auf Rohei auch allergisch reagiert. Bei gekochtem Ei gab es allerdings bisher keine Auffälligkeiten, er isst es aber jetzt auch nicht mehr gerne. Irgendwie ist das momentan ein schwieriges Thema. Danke für Ihre Hilfe!
von Finrya am 05.04.2016, 11:01