Hallo Frau Neumann,
ich habe soeben erfahren, dass Buchweizen aufgrund der Bitterstoffe für Kleinkinder unter 2 nicht empfehlenswert ist und bin etwas beunruhigt:
Ich esse sehr gern Buchweizenbrei. Meine Tochter ist 19 Monate und hat bis heute nur 1-2 mal jeweils ein Löffelchen gekostet und wollte jedes Mal mehr. Heute wollte ich ihr was anderes kochen und habe uns so einen Brei aus Buchweizen gemacht, mit Gemüse, Fleisch usw. Da das das erste Mal für die Kleine war, habe ich ihr nur ca. 100 g von dem Brei gegeben, dieser würde sofort aufgegessen. Jetzt frage ich mich, ob das nicht ein Fehler war..
Vielen Dank schon jetzt für Ihre Zeit und Antwort.
von
Iri777
am 14.04.2016, 16:25
Antwort auf:
Buchweizen für Kleinkinder
Hallo Iri777
Buchweizenbrei ist, wenn du ihr den ab und zu esst, i.d.R. völlig okay. Buchweizen kann Gerbsäure (sie bindet Nährstoffe, die dem Körper dadurch nicht optimal zur Verfügung stehen) enthalten, weshalb er Kindern unter 3 Jahren nicht täglich gegeben werden sollte.
Für Babys und Kleinkinder gibt es eine Art "Fertigprodukt" = Flocken. Diese sind wie bei Hirse bspw so aufbereitet, dass sie gut geeignet seien.
Es ist doch wunderbar, dass deine Tochter gerne mit dir isst und sich langsam, durch mehrmaliges Probieren einer Speise so daran gewöhnt, dass sie irgendwann ganz selbstverständlich größere Mengen mit isst. Genau so funktioniert der Übergang zur Familienkost. Achter auf Speisenvielfalt, biete Neues, variiere öfter, dann wird sich deine Tochter an noch viele weitere leckere Speisen gewöhnen und lernt die Vielfalt eurer familiären Esskultur kennen.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 15.04.2016