Hallo Birgit,
mein Sohn (gute 10 Monate) mag nicht mehr so gerne Brei essen bzw ich habe das Gefühl, er möchte lieber was anderes.
Irgendwie isst er von den Portionen weniger.
Ich weiss aber auch nicht, ob es daran liegen könnte, dass er vor 10 Tagen einen bösen Magen/Darm Virus hatte. Er hatte auch 600g in 4 Tagen abgenommen. Nachdem habe ich ihn langsam wieder an sein Essen gewöhnt.
Im gesamten isst er weniger. Ändert sich das mit den LM?
Vor dem Infekt hatter er immer alles seine Portionen aufgegessen.
Morgens hat er immer sein Birchermüsli von Hipp gegessen, aber irgendwie ist das nicht mehr so der Hit. Essen sich Babys auch von gleichen Lenensmitteln satt? Seinen Mittagsbrei isst er noch wie gewohnt. Den GOB mag er auch nicht wirklich bzw. manchmal isst er nur einen Teil davon.
Abends mag er aber noch seinen Griessbrei.
Hirsenkringel liebt er sehr, Obst als Fingerfood mag er auch.
Was darf er jetzt alles essen mit seinen 10 Monaten? Was kann ich ihm anbieten? Welches Brot darf er essen. Das, was wir essen, lass ich ihn auch probieren. Er ist auch ein kleiner Süsser, auf sein Nachtisch ( Obstmus) freut er sich immer sehr.
Danke dir und liebe Grüsse
von
tiho
am 15.02.2014, 15:25
Antwort auf:
Brei / Umstellung zur Familienkost
Hallo tiho
möglicherweise hat der überstandene Magen-Darm Infekt etwas mit dem momentan etwas zögerlichen Essverhalten deines Sohnes zu tun.
Der verringerte Appetit passt jedoch auch ins Altersschema.
Babys wachsen in den ersten Monaten sehr schnell. Nicht nur das Längenwachstum geht rasant, sondern die gesamte Entwicklung, auch das Anlegen von "Fettreserven" zählt dazu und äußert sich in dieser Zeit durch "Hunger". Mit etwa 10 Lm ist die Zeit des schnellen Wachstums allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Die Stagnation im Längenwachstum, merkt man alsbald auch an den Kleidergrößen, weil die ab sofort über längere Zeiträume passen.
Wichtig ist jetzt, dass dein Kleiner die erforderlichen Mengen Milchnahrung bekommt. Das sind ca 2 (-3) Milchmahlzeiten (Flaschen) pro Tag, inklusive Milchbrei.
Etwa 5 Mahlzeiten (3 Hauptm. und 2 ZMZ) sind angemessen.
Versuche es morgens mit Brotstückchen und Milch. Abends Grießbrei plus Familienkost. Zum gewohnten Mittagsbrei kannst du auch vermehrt stückige weiche Kost plus Familienkost anbieten.
Familienkost hat den Zweck Neues zu bieten und eine langsame Umgewöhnung - auch an neue Konsistenzen - herbeizuführen.
Familienkost sollte durchaus auch weiterhin breiige Speisen beinhalten, aber auch vermehrt feste Kost.
Eine Kombination aus beiden Elementen ist gut.
Das Kauen sollte - ohne zu überfordern - erlernt werden. MIt Hirsekringeln und Co hat dein Kind auch schon gut geübt :-)
Den GOB kannst du weglassen und stattdessen nur Obst oder Hirsekringel anbieten.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 17.02.2014
Antwort auf:
Brei / Umstellung zur Familienkost
Hallo Birgit,
das heisst ich kann ihm am Nachmittag so gegen 15h frisches Obst, Obstmus oder Hirsenkringel geben? Das reicht dann bis zum Abendbrei 18h?
Ich weiss, dass er nicht verhungern wird, aber das passt dann schon von der menge? Wie viel Hirsenkringel sind denn dann angemessen? Eine Kombi aus den kringel und Obst geht doch auch, oder?
Danke und lieben Gruß
von
tiho
am 17.02.2014, 10:45
Antwort auf:
Brei / Umstellung zur Familienkost
Hallo tiho
ja, Obst und Kringel. Schau einfach, ob dein Kleiner durchhält. Wenn nicht, kannst du es bspw zusätzlich mit ein wenig Brei versuchen, den er, wenn hungrig, sicher gerne annimmt.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 17.02.2014