Liebe Frau Neumann,
unsere Kleine ist jetzt 12 Monate. Da wir auch mal einen Milchreis oder Grieß mit ein wenig Süsse machen möchten, würde ich Sie gerne fragen, ob man denn statt Zucker auch Agavendicksaft nehmen kann?
Einfach vor dem Hintergrund, dass es vielleicht etwas gesünder ist und weniger schädlich für die Zähne, jetzt wo die Kleine noch so sehr Theater beim Putzen macht.
Oder nimmt sich das nichts?
Viele Grüße, Ina
von
ulina1810
am 14.10.2015, 20:16
Antwort auf:
Agavendicksaft zum Süßen
Hallo Ina
ja, das kannst du machen. Er hat auf jeden Fall ein gesünderes Image als gewöhnlicher Haushaltszucker. Agavendicksaft hat eine hohe Süßkraft, sodass wenig ausreicht, um etwas Süße zu bringen. Für kleine Mengen, als "Gewürz" benutzt, ist Agavendicksaft durchaus ein passabler Ersatz für Zucker. Der Zucker, d.h. die süß schmeckenden Kohlenhydrate bestehen zu etwa 90% aus Fruchtzucker und ca 10% aus Glucose. Und aus diesem Grund (=hoher Fruchtzuckergehalt) zählt er als nur bedingt geeigneter Ersatz für gewöhnlichen Zucker. Vitamine und Mineralstoffe sind nur minimal enthalten. Der Produktionsaufwand hoch. Eine Alternative zum eingedickten Kaktussaft bieten Fruchtdicksäfte aus heimischem Apfel oder Birne. Auch Dattelsirup wird immer beliebter
Agavendicksaft ist prinzipiell möglich, wenn du ihn sehr sparsam einsetzt.
Tipps zur perfekten Zahnpflege bekommst du im Forum bei Frau Dr. med. Esch.
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 16.10.2015