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Geschrieben von tommee am 20.11.2015, 8:32 Uhr

Verdauungsprobleme 3 jähriger

Hallöchen,

ich habe schon nach allem Erdenklichen gegoogelt, aber irgendwie nichts wirklich gefunden. Dass Verdauungsprobleme durchaus normal sein können, gerade in Verbindung mit dem Sauber werden, seh ich ein. Aber bei uns ist ein spezieller Fall.
Mein Sohn ist jetzt 3, das "Problem" haben wir aber schon eine Weile. Er verkneift sich das kackern. Man merkt, er muss, aber er zappelt und sagt, der Pops tut weh, und nichts passiert. Wenn er mal macht, dann ekelt er sich so dermaßen davor, dass es ihn hebt. Und ich vermute daher kommt das "verdrücken".
Einmal war es so schlimm, dass wir ins Krankenhaus gefahren sind (Wochenende) und dort haben sie uns einen Einlauf verschrieben, der hat null gebracht. Er hat dann immer so einmal die Woche das große Geschäft gemacht und war kurz davor ziemlich schlecht drauf, und danach war alles wieder gut. Nun ist es aber so, dass er immer noch einmal die Woche geht, aber sich nicht mehr über Bauchweh beklagt. Unsere Ärztin hat und Movicol verschrieben, das sollen wir über einen längeren Zeitraum geben. Jeden Tag. Damit wurde es so, dass er nicht mehr kontrollieren konnte, wann er musste und es einfach passiert ist. Einmal so schlimm, dass die Erzieherin in der KiTa ihn duschen musste. Das war natürlich wieder so ein schlimmes Erlebnis für ihn, und er hat sich so geekelt, dass es das ganze nicht besser gemacht hat. Das kann doch dann auch nicht Sinn der Sache sein oder?
Ich überlege, wie man vielleicht diese Blockade im Kopf abbauen könnte? Belohnungskalender führen wir auch. Bringt aber nur in sofern was, dass ich ihn mit den Stickern während des Abwischens gut ablenken kann. Er sieht es aber nicht als Anreiz.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann mir jemand einen Tipp geben? Die Ärztin meinte auch, er muss jeden Tag einmal kackern. Ich sollte dazu sagen, er ist auch ein sehr schlechter Esser, ich kann mir schon vorstellen, dass er einfach auch nicht jeden Tag muss. So als Mama hat man ja immer ein Gefühl, und ich (und mein Mann auch) glaube, dass es wirklich was mit diesem Ekel zu tun hat. Auf Töpfchen oder Toilette geht er zwar pullern, aber groß muss er immer nicht, sagt er. Da wäre es ja weg und er würde es nicht sehen.
Sorry für den langen Text, hoffe auf ein paar Tipps. Danke schon mal!!! und viele Grüße!

 
21 Antworten:

Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Millemare am 20.11.2015, 10:32 Uhr

Helfen kann ich dir leider nicht, aber uns gehts gleich mit unserem Dreijährigen! Auch wir hatten Movicol, bereits zwei Einläufe und er verhält es sich immer noch! Momentan versuchen wir den Stuhl mit Apfelsaft, Pflaumen, etc. weich zu halten, sodass er es sich "nicht bis schwer verhalten" kann und lernt, dass es raus muss damit es ihm besser geht.

Ihm hat es wohl mal weh getan, er ist sehr empfindlich, lässt sich auch nicht abwischen bzw. eincremen beim Popsch. Er tut mir leid.

Bin schon neugierig welche Tipps du bekommst, da schließe ich mich gleich an! :-)

Alles Gute für euch!

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 20.11.2015, 10:44 Uhr

Danke dass du dich gemeldet hast, es beruhigt ein wenig zu wissen, dass man nicht allein ist. finde ich
ich wünsche euch auch alles Gute!

P.S. Obst wird leider von Mini total abgelehnt :-( und Pflaumenmus hatte ich mal probiert, mit viel Überredungskunst, kein Erfolg :-(

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von niccolleen am 20.11.2015, 11:14 Uhr

Mein Sohn hatte bis vor kurzem immer nur duennfluessigen Stuhl, was natuerlich auch alle damit verbundenen Probleme darstellte. Seit einiger Zeit, er ist jetzt 4, hat sich sein Darm offenbar umgestellt und er geht jetzt in etwa alle 5 Tage. Der Stuhl hat eine normale Konsistenz, also nicht hart oder so, und er geht von selber. Es funktioniert wunderbar und er ist eben so oder zur Zeit ist er eben so.
Dass ein Mensch jeden Tag aufs Klo gehen muss, ist ein uraltes Geruecht. Alles zwischen mehrmals taeglich und einmal woechentlich ist normal und in Ordnung, solange es einigermassen regelmaessig ist. Also einer, der normalerweise jeden Tag geht und ploetzlich nur mehr einmal pro Woche kann, sollte das beobachten.
Bei deinem Sohn macht meines Erachtens die ganze Strapaz mit Movicol mehr kaputt als es loest.

Uebrigens hat bei uns, als mein Sohn in einer aehnlichen Situation war, das Buch vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, super geholfen! Kann ich nur empfehlen. Schau mal z.B. bei Amazon.

lg
niki

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von K.D. am 20.11.2015, 12:10 Uhr

Hier auch, mein Sohn ist 2,5 und hält schon seit über einem Jahr den Stuhl ein. Unser KiA hat gesagt, ich solle das Verhalten einfach ignorieren, da es sich so wohl von selbst regeln würde. Anfangs tat ich mich schwer mit dem Ignorieren, aber seit fast einem halben Jahr schaffe ich es. Und siehe da, es wird langsam besser.
Ernährung hilft bei uns auch nur bedingt. Birne wirkt bei ihm sehr auflockernd, aber er mag ja nicht jeden Tag eine und ich zwinge ihn auch nicht zum Essen der stuhlfördernden Kost.
Habe für mich und meinen Sohn rausgefunden, dass es am Besten das Verhalten zu ignorieren und auch auf das gemachte "Geschäft" nicht allzu groß einzugehen.

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Mijou am 20.11.2015, 12:31 Uhr

Hallo,

meistens stecken hinter diesem Problem sog. Analfissuren, das sind winzige, mikroskopisch kleine Risse am Anus, die beim Stuhlgang weh tun. Sie kommen daher, dass der Stuhl vielleicht ein paarmal recht hart war. Der Toilettengang war dadurch einige Male schmerzhaft - und das reicht bei sensiblen Kindern völlig, damit sie anfangen einzuhalten. Dadurch aber wird der Stuhl wieder recht fest, es tut erneut weh. Das ist ein Teufelskreis.

Ihr könnt ihm Milchzucker geben (Reformhaus), der führt sanfter ab als ein Medikament. Wichtig ist auch, dass Dein Sohn viel trinkt und täglich Ballaststoffe, Haferflocken, Rohkost und Obst isst, damit der Stuhl schön weich bleibt. Dann heilen die Mini-Fissuren ab und die Blockade im Kopf kann sich langsam lösen. Geht nicht von jetzt auf gleich, kommt aber.

LG

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von JessieFee am 20.11.2015, 12:59 Uhr

Ich kann dir Movicol schoko Junior empfehlen.

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 20.11.2015, 20:46 Uhr

hallo, danke für die Tipps, dass Movicol vielleicht nicht die super Lösung ist, habe ich mir irgendwie schon gedacht. Dass mit den kleinen Wunden wurde kontrolliert, Schmerzen hatte er definitiv anfangs, da es sehr fest war. mittlerweile ist es das nicht mehr. Fissuren hat er keine.
und nahrungsumstellung ist bei uns eben sehr sehr schwierig, da er so wählerisch ist, nie was Neues ausprobiert, kein Obst oder Gemüse mag., es ist manchmal zum Verzweifeln, aber ich kann es ihm nicht reinzwingen. bin froh, wenn er überhaupt was isst.
vielleicht wäre abwarten doch eine Alternative, wir haben allerdings nicht viel Verständnis von der KiÄ dafür bekommen, da sie natürlich immer wenn sie abtastet was im Darm "findet". aber einen Tipp, was man gegen den Ekel machen kann und woher das kommen kann, konnte sie uns auch nicht geben :-(

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von K.D. am 21.11.2015, 8:35 Uhr

Ich würde es einfach ignorieren oder ihm versuchen zu erklären, dass das halt stinkt aber ganz normal ist und zum Leben dazugehört wie Essen/Trinken/Spielen usw. Dass, das jeder Erwachsene/Kind einmal am Tag oder alle 3 Tage macht (also Stuhlgang hat).
Der Darm ist ja eh nie leer, ich denke auch bei einem Erwachsenen der regelmäßig auf Toilette geht, nicht. Von daher würde ich das von der KiÄ nicht so ernst nehmen.
Das mit dem Essen kenn ich auch, meiner ist auch wählerisch. Er probiert zwar, aber wenn ihm was nicht schmeckt, isst er es nicht. Zu meinem Glück isst er hin und wieder Apfel oder Birne.
Kannst ihm nirgends was unterjubeln? Etwas pürierte Birne ins Joghurt oder Apfelsaft oder Birnensaft zum Trinken anbieten? Evtl verdünnt?

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Kräuterzauber am 21.11.2015, 8:48 Uhr

Ja hier auch! Bei uns war das so: Seit er 9 Monate alt war, hatte er immer Phasen (also Wochen/Monate) wo er bei jedem Stuhlgang geschrien und geschwitzt hat. Dann war wieder ein paar Wochen Ruhe, dann ging es wieder los. Im Sommer diesen Jahres (er war da 3 Jahre und machte Pipi schon aufs Klo), als er nackt im Garten rumsprang, rief er "Mama ich muß Stinker!" - ich schnappte ihn mir, rannte auf´s Klo und "zack" war der "Stinker" drausssen und mein Kind glücklich. Ich auch, dauerte es doch vorher gerne bis zu einer dreiviertel Stunde, die er in der Hocke verbrachte und schwitzte und schrie und den "Stinker" in die Windel drückte. Da dachte ich "Juhuuu, jetzt hat es "klick" gemacht! Er weiß jetzt, dass es gar nicht schlimm war. Von wegen. Das Theater war wieder jedes Mal das selbe. Er merkte er muß, fing an einzuhalten, zu jammern und weigerte sich wehement auf´s Klo zu gehen.

Organisch war alles in Ordnung. Die Kinderärztin hat uns auch Movicol verschrieben, aber das hat er jedes Mal gemerkt und das Medikament verneint - zum Glück! Ich war sowieso nicht dafür.
Also mußte es für mich ein psychisches Prblem sein. Ich war bei einer Kinesiologin, und das hat tatsächlich jedes Mal geholfen, aber es kam eben wieder. (Meine Kinesiologin meinte, wenn die Seele merkt ihr wird geholfen wenn sie DA "drückt" dann macht sie das immer wieder, ja ich glaube auch an sowas :))
Auf jeden Fall war es jetzt vor kurzem soooo schlimm, das ich meinen Sohn einfach gepackt habe als er wieder mußte und ihn auf´s Klo setzte. Seiner Seele habe ich erklärt, dass ich ab jetzt nicht mehr die Kinesiologin wegen dem Thema anrufe. Von da an klappte es endlich!

Zur Unterstützung habe ich ihm die Paidoflor Kautabletten gegeben, damit der Stuhl nicht hart wird. Kannst ja mal deine Ärztin danach fragen oder es selbst in der Apotheke holen. Ist zwar nicht billig, aber das hilft bei verstopfung ebenso bei Durchfall und ist für die ganze Familie tauglich.

Ausserdem geht mein Sohn schon immer mit wenn ich oder Papa auf´s Klo gehen und er fragt immer ganz interessiert "machst du Stinker oder Pipi???" und schaut sich das Ergebnis an *lach* .

Wie oben schon jemand geschrieben hat, ich glaube auch, dass weniger Theater um das Thema besser ist. Loslassen war hier das Zauberwort. Und die Unterstützung mit Paidoflor eben. Die nimmt er jetzt noch ab und zu, er merkt das ganz gut wenn er Bauchweh hat und der Meinung ist er braucht eine, bekommt er sie.

Ich weiß, wie es dir geht und bin soooo erleichtert dass es endlich klappt. Wenn es tatsächlich am Alter liegt, habt ihr es ja auch bald geschafft :-)
Achso, und über Lebensmittel irgendwas zu fördern war hier auch nicht möglich.

Und zur Häufigkeit noch: Es ist tatsächlich nicht erforderlich, jeden Tag zu gehen! Mein Bruder ist 39 Jahr und geht einmal die Woche....mein kleiner macht jetzt manchmal 3x am Tag. Von daher, lass dir von der Ärztin nichts erzählen. Rede mit deinem Kind. Sag ihm, dass du ihn verstehst dass er Angst hat und es kann manchmal weh tun, deshalb soll er ihn doch immer rauslassen, wenn er will. Es wird dann besser.


Alles Gute!

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 21.11.2015, 12:03 Uhr

Hallo:) Danke für die ermutigende Antwort
ich versuche ihm ja auch immer zu erklären, jeder macht es und wenn es raus ist tut es nich mehr weh usw. er versteht das ganz genau aber er will eben einfach nicht. Sturkopf. heute Nacht ist es einfach passiert, es war aber wieder so fest, dass er total gebrüllt hat und dann 1 Stunde sich nicht wieder hinlegen wollte, aus Angst wahrscheinlich.
Ich weiß nicht, ob er die Kautabletten nimmt. Ist halt immer ein Risiko, und reinstopfen bringt halt nix. aber ein Versuch ist es wert. nun meinte er, er müsse immernoch aber er will nicht. er sagt dann auch er hat Bauchschmerzen. ist ein Teufelskreis. Hat deiner da geweint, als du ihn einfach aufs Klo gesetzt hast? ich glaub meiner brüllt dann und macht nix. Wobei es in der Kita schon geklappt hat. er weint da zwar auch, aber es geht wenigstens in den Topf. nicht immer aber ab und zu.
ich denke halt auch, wenn er nicht viel isst usw dann ist vlt 1-2 mal die Woche auch ok, wenn es natürlich dann einfach kommen würde ohne Gebrülle und so:)
wie lange hat die Phase bei euch insgesamt gedauert?
viele Grüße!

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 21.11.2015, 12:06 Uhr

ja saft trinkt er, auch Apfel. Selten mal nen Apfelmus. Auf Anraten der Erzieherin haben wir den sogar bissl warm gemacht. hat nix gebracht. er will einfach nicht, bis es irgendwann nicht mehr geht:-( erklärt habe ich ihm das auch alles.. und er merkt ja auch, dass es ihm besser geht, wenn er war. aber irgendwie reicht das eben nicht..

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Kräuterzauber am 21.11.2015, 14:48 Uhr

Ach dein armer Schatz. Im Schlaf war es bei uns auch 1x! Im Urlaub auch noch..aber da hatte er noch Windel an.

Probier das mit der Kautablette einfach mal. Hat bei uns super funktioniert. Nein, nicht reinzwängen natürlich. Lass ihn einfach selbst entscheiden. Die Tabletten schmecken nach nichts und man soll sie zum Essen nehmen. Ich würde sie ihm einfach mal hinlegen. Die Tabletten müssen übrigens im Kühlschrank gelagert werden. Jetzt hat er kaum noch Bauchweh und wenn, dann verlangt er nach der Kautablette. Ein Risiko stellen sie übrigens nicht dar.

Ja, er hat geweint und sich gewehrt als ich ihn einfach aufs Klo gesetzt habe. Er hat ja immer geweint bzw. gejammert wenn er merkte, dass der "stinker" raus will. Ich hab mit Engelszungen auf ihn eingeredet und nachdem es im Sommer ja so toll geklappt hat, hab ich ihm das immer wieder erzählt. Irgendwann konnte ich ihn einfach nicht mehr leiden sehen und hab ihn einfach genommen, er war untenrum nackig, und bevor er richtig auf der Toilette saß, flutschte der Stinker schon raus. Ich konnte da einfach 100% dahinter stehen, obwohl ich sonst kindorientiert handle, aber ich war einfach an meiner Grenze angekommen. Gedauert hat es dann von da an vielleicht 2 - 3 Wochen. Er hat so 1-2 Tabletten am Tag genommen in der Zeit. Die kann man auch bedenkenlos länger nehmen. Und der Vorteil gegenüber Movicol ist halt, dass der Stuhl nicht komplett flüssig wird. Dadurch behält er die Kontrolle. Also es fällt natürlich schwerer den Stuhl zu halten weil er weicher wird, aber er wird nicht flüssig. Hoffe das war verständlich :-)

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von niccolleen am 21.11.2015, 20:52 Uhr

Das ist aber schon ein bemerkenswerter Hinweis, dass es im Kindergarten geht, und daheim nicht so! Unserer ist glaub ich in seinem ganzen Leben erst 2x im Kindergarten gross gewesen, und meine Tochter hat dafuer auch 2 Jahre gebraucht. Ich glaube, du brauchst ihm gar nicht so viel erklaeren, je weniger es erwaehnt wird, desto besser. Und das mit dem "Loslassen" stimmt wirklich, da ist nichts esoterisches dran. Darmbewegung ist zu einem guten Teil hormongesteuert und wahnsinnig eng mit der Gefuehlswelt verbunden.

Bei uns war die Phase bisschen anders, aber erst mit gut 4 Jahren hat es sich begonnen, zu aendern. Das hab ich auch von anderen schon gehoert, also dieses Alter duerfte doch ein signifikantes sein. Essen wird er auch probieren, wenn die Erwartung der Eltern wegfaellt. Du waerest ueberrascht, was er im Kindergarten alles kostet.

lg
niki

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 21.11.2015, 21:39 Uhr

ja das Stimmt, im Kita probiert er mehr. "Beschwerden" über die Menge die er isst, gibt es trotzdem ;-)
im Kita hat er generell schon mehr ausprobiert und wenn die Erzieher erzählen, sind wir oft erstaunt:)
jedoch schämt er sich auch dort und weint beim kackern, nur manchmal kann man es sich nicht mehr zurückhalten. das psychische Problem zu lösen wäre schön, nur weiß ich nicht wie, also werde ich wirklich mal versuchen nicht mehr groß drauf einzugehen und mal die Tabletten besorgen. Danke euch!

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Jomol am 21.11.2015, 22:16 Uhr

Hast Du es denn mal mit weniger Movicol probiert, also als Ziel weich, aber nicht flüssig? Movicol ist kürzer auf dem Markt als Ersatz für Milchzucker, weil der bei vielen Kindern Blähungen macht.
Ansonsten glaube ich auch, daß ignorieren im Rahmen der Möglichkeiten das beste ist.
Grüße,
Jomol

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Kitty30 am 22.11.2015, 20:03 Uhr

Hallo,

dein Probkem hatten wir dieses Jahr auch.
Unser 2 Jähriger Sohn hat von heute auf morgen den Stuhlgang komplett eingestellt ... kein medizinischer Hintergrund oder zu viel stopfende Lebensmittel ... er hatte einfach keine Zeit oder Lust. Er hst es sich so verkniffen das er zum Teil runter gefallene Spielsachen mehr aufheben konnte.

Am Anfang haben wir due kleinen "Einläufe" mit Miniklister gemacht - Vollkatastrophe ... eher noch Verschlechterung. Milchzucker, abführende Säfte oder Lebebsmittel zeigten keinen Erfolg oder wurden nicht genommen. Der KiArzt hst uns dann Kinderlax verschrieben (gleiche wie Movicol). War echt schlimm ... er konnte nichts mehr kontrollieren da ihm alles beim kleinsten Pups aus dem Popo schoss. Die richtige Dosierung zu finden war nicht einfach. Unsere Ärztin hat mir dann von Nestle OptiFibre empfohlen. Bekommst im der Apotheke , musst aber komplett selber zahlen. Es sind auflösende Ballaststoffen die komplett geschmacksneutral sind und den Stuhl auch weich halten. Es wurde zum übergang beides gegeben und dann nur OptiFibre.

Die Zeit mit Kindertlax war wichtig damit dich der Darm zurückbilden konnte ... jetzt gehts super ohne bzw wenn es mir zu lange dauert bekommt er wieder Opti Fibre und es bleibt alles weich.

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 22.11.2015, 20:03 Uhr

hallo, ja haben es mit weniger Movicol probiert, es klappt manchmal trotzdem recht "weich" aber jetzt letztens zB war es wieder so fest, dass er sich dolle gequält hat. Deswegen weiß ich nicht, ob ganz absetzen gut ist? ich hab aber bedenken dass er nur noch gehen kann wenn wir ihm das Zeug geben:-(

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Kitty30 am 22.11.2015, 20:09 Uhr

Ja das Problem hatte ich auch. Zum Teil war es so das wenn er trotz Movicol nicht aufs Klo ging ich schon am durchdrehen war. Hab ein "Kackprotokoll" ☺für mich und die Ärztin geschrieben. Ihr war wichtig das es ca 4 mal in der Woche geklappt hat. Ich musste lernen das ich das ganze nicht jeden Tag thematisiere. Seit dem ists viel besser und er ist entspannter. Das Optifibre haben wir glaub fast n Monat gleichzeitig mit Movicol gegeben ... somit war der Übergang reibungslos

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von Emma25 am 24.11.2015, 20:53 Uhr

Ich kann dir nach 4 Jahren Movicol JUNIOR nur sagen, dass du es dann aber zu hoch dosiert hast..
man muss das ausprobieren.. und mindestens so lange geben wie die Verstopfung schon dauert.
Wende dich am besten an die Speiseröhrenambulanz deiner Kinderklinik (zumindestens in Graz is das so..)

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 26.11.2015, 20:32 Uhr

mein Problem ist dann nur... kann er denn jemals wieder ohne irgendwelche Hilfsmittel gehen? ich mein es kann doch keine Lösung sein immer was zu geben damit er kann... muss das andere Pulver dann auch regelmäßig gegeben werden? oder nur, wenn er paar Tage nicht war? ich denke aber dennoch, dass es bei ihm eher der Regelfall ist, dass er nicht jeden Tag muss.
Danke für den Tipp auf jeden Fall, werde es beherzigen. und einfach mal zur Apotheke fahren.

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Re: Verdauungsprobleme 3 jähriger

Antwort von tommee am 26.11.2015, 20:37 Uhr

wir haben es nach Ärztin gemacht. ein Beutel pro Tag. als es so schlimm war haben wir es selbst reduziert. und wieder ging nix mehr. zur nächsten Routine Untersuchung wieder angesprochen und sie meinte nur, wir müssten schon mindestens 3 Monate das volle geben und könnten dann langsam auf ein halbes runter gehen. Und wieder mit dem halben.. ging nix mehr und nachts quält er sich weil er muss und es so weh tut. und tagsüber verdrückt er es immer.
4 Jahre hast du das gegeben? gab es da Komplikationen oder Nebenwirkungen? Danke schon mal:-)

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Stichwort: Verdauungsprobleme

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