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Geschrieben von Seute am 27.09.2015, 12:36 Uhr

So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Hallo liebe Mamas und Papas(?) ,

mein Sohn (geb. Nov 12) ist richtig, richtig schlimm. Ich weine viel, wir sind verzweifelt deswegen...
Seit seiner Geburt, nun gut :(
Ein aktuelles Beispiel. Wir waren heute zum Entenfüttern im Park. Alles war gut, er bekam leider nasse Füße, also mussten wir zum Auto. Das war auch kein Problem für ihn.
Dann aber wollte er nach links abbiegen, obwohl es nach rechts ging.
So keine Chance, er wollte mitten auf der Hauptstraße abhauen. Mein Mann nahm ihn also auf den Arm.
Wütend mit Gebrüll, er liess sich nicht beruhigen, tritt, schlägt, schreit.
Haben wir ihn in einer Seitenstraße runter gesetzt und gesagt, er solle selbst gehen.
NEIN, er schmeißt sich in Brennesseln rein und wird noch wütender, als ich ihn raus nehmen will.
Bis zum Auto tobendes Gebrüll.

Und das ist nur eine Situation von vielen. Ich habe da langsam kein Verständnis mehr für. Er hat ein gutes Zuhause, war ein Wunschkind
Wir sind konsequent, erteilen aber nicht viele Verbote.

Ich sehe da kein Verhältnis zu. Und weiß auch nich mehr wie man das händeln kann.
Ich hab echt Angst, dass er zu einem Terror Jugendlichen wird

Ich denke, ihm fehlt es an Respekt vor uns

 
16 Antworten:

Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von jolina06 am 27.09.2015, 13:59 Uhr

Geht er denn schon in die kita?

Ich kenne diese Art von ausrastern sehr gut ich habe auch sehr viel durch mit meinem Sohn. ..

Er testet euch sicherlich total aus ich würde das weiter beobachten und mal fragen wie die kita das sieht wenn er denn geht

Kann man dann noch mit ihn reden? Oder kommt man da absolut nicht ran an ihn? Wielange geht so eine Bock Phase?

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von mf4 am 27.09.2015, 14:03 Uhr

Ihr seid verzweifelt und du weinst viel wegen des Kindes... seit es auf der Welt ist?

Was ist denn alles vorgefallen? Der geschilderte Vorfall ist ätzend aber so etwas haben sicher 90% der Eltern mal erlebt.

Ein anstrengendes Kleinkind bedeutet nicht, dass es auch ein Terrorteenie wird.
In solche Gedanken solltest du dich nicht hinein steigern.
Das anstrengendste meiner Kinder (ich kenne solche Anfälle von 2 meiner 4 Kinder aber eines war Meister darin) ist nun im pubertären Alter und wirklich mega pflegeleicht.

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von mami2312 am 27.09.2015, 16:25 Uhr

Ich glaube das ist in dem alter leider normal. Mein großer ist im Dez 12 geboren und hat auch extreme bockphasen. Ich habe mich auch schon desöfteren gefragt ob ich in der Erziehung etwas falsch gemacht habe. Ich kenne diese Situationen nur zu gut. Er läuft gerne immer ziemlich weit vor auch wenn wir in der stadt sind. Ich versuche immer ruhig zu bleiben in den Situationen und es ihm zu erklären.
Liebe grüße

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von Biene88 am 27.09.2015, 16:47 Uhr

ach das ist ganz normal. das haben hier im forum ständig kinder (oder eltern?) mein sohn hatte das mit 2 und anfang des jahres, er ist im mai 3 geworden.
sie testen grenzen. er respektiert euch, aber er will auch seinen platz in der familie finde.
in der wut brauchst du auf kein verständnis oder kompromisse deines kindes warten oder hoffen. einfach das kind schnappen und gehen. sie kriegen sich da selbst nicht auf die reihe. aus der situation nehmen, trösten und warten bis es vorbei ist. hinterher kurz was zur situation sagen: "an der straße bleibst du bei mir, das ist gefährlich" und fertig.

zur zeit ist mein sohn wieder das liebste kind auf der welt. es geht also wieder vorbei.

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von Tine1 am 27.09.2015, 21:47 Uhr

du erwartest zu viel von deinem kind. respekt haben oder rücksicht nehmen kann er entwicklungsbedingt nicht. nicht, weil er "schlimm" ist, sondern weil kinder in diesem alter einfach die fähigkeiten dazu nicht haben. stell dir vor, man würde von dir erwarten, dass du aus dem nichts heraus plötzlich irgendwelche komplexen chemischen oder physikalischen vorgänge erklärst (wenn du nun zufällig chemikerin sein solltest, stell dir etwas anderes vor). es geht einfach nicht. er ist altersbedingt egozentrisch. und das bleibt auch noch eine weile so. wenn er in eine andere richtung gehen will, dann ist genau das das wichtigste auf der welt in diesem moment. würdest du dich davon abhalten lassen wollen, etwas für dich unheimlich wichtiges zu tun? du siehst deine jugendfreundin zufällig auf der strasse, zu der du den kontakt verloren hattest und die du seit 15 jahren nicht gesehen hast. du kannst aber nicht hin, denn jemand übermächtiges packt dich und nimmt dich einfach mit zum auto mit der erklärung, dass du nasse füße hast.

natürlich gibt es situationen, in denen wir als eltern und erwachsene das "wirklich" wichtige durchsetzen müssen. aber wir sollten es unseren kindern nicht übel nehmen, dass sie dagegen protestieren.

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von mf4 am 27.09.2015, 23:09 Uhr

Dieses weit-voran-laufen hat mich zu Beginn echt gestresst, weil ich Angst hatte, dass was passiert. Ich habe es dann gestattet in Etappen... bis zur Laterne, bis zur Kurve, bis zum Bäcker usw. Das klappte super, auch als beide dann mit dem Laufrad wesentlich schneller waren als ich.
Die Kinder wussten ich lasse es zu aber ich muss mich verlassen können... war angenehmer als immer zu sagen sie sollen bleiben.

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Re: Souveräner werden...

Antwort von Astrid am 28.09.2015, 11:15 Uhr

Hallo,

manche Kinder trotzen sehr heftig, manche weniger - beides ist total normal. Dein Sohn ist im Selbständigkeitsalter und muss jetzt seinen eigenen Kopf ausprobieren. Ob das in der jeweiligen Situation gerade passt oder Sinn macht, ist ihm egal, das kann er noch nicht einschätzen.

Was nicht gut ist, ist Dein recht unsouveräner Umgang mit dieser normalen, aber stressigen Entwicklungsphase. Dass Du weinst, ist vielleicht ein Zeichen, dass Du zu wenig in Deiner Erwachsenen-Rolle bleibst und Dich zu sehr auf den kindlichen Terz einlässt, den Dein Sohn veranstaltet. Du musst aber gar nicht alles, was er jetzt sagt, tut (oder auch nicht tut) so wahnsinnig wichtig nehmen. Begib Dich nicht auf sein Kinder-Niveau hinunter, sondern bleibe die Erwachsene: Du bist der Boss. Du bestimmst den Tagesablauf. Trau' Dich, diese Rolle einzunehmen, denn Dein Kind erwartet das von Dir, es wünscht sich Halt und Führung.

Du darfst Gemotze und Getobe einfach aussitzen, bis Dein Sohn sich wieder beruhigt hat. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn er mal tobt und schreit - er kommt auch wieder runter. Mitten in so einem Trotzanfall ist er eh nicht erreichbar - also kannst Du auch cool bleiben. Du musst in diesem Moment nicht lange auf ihn einreden, ihn ermahnen, ihm etwas erklären - sondern Dich einfach durchsetzen. Das, was nötig ist, wird gemacht - mit Toberei oder ohne.

Lass ihn aber mitbestimmen, wo es um kleine, nicht so entscheidende Dinge geht: Er darf aussuchen (aus zwei Outfits), was er anziehen möchte. Er darf beim Einkaufen die Obst- oder Joghurtsorte wählen, die er möchte. Lass ihn vor allem auch mithelfen: Er kann jetzt kleine Handreichungen machen, beim Kochen, Putzen, Wäschesortieren mitmachen. Lobe ihn ausgiebig dafür, wie toll er Dir hilft. Dein Sohn ist jetzt im sog. Selbständigkeitsalter, und da wollen die Kleinen nicht mehr immer nur spielen. Sondern sie wollen auch wichtig und hilfreich für die Familie sein! Das macht sie stolz. Viel mitmachen dürfen ist das beste Mittel gegen Trotz.

LG

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Dinge "zu Ende" machen lassen..

Antwort von Baerchie90 am 28.09.2015, 13:06 Uhr

Bei uns hilft es oft, wenn wir unseren kleinen Dinge beenden lassen.
Um mal ein Beispiel zu nennen:
Der kleine Mann (geboren März 2013) ist gerade damit beschäftigt irgendwas in der Lego-Kiste zu suchen. Mein Mann geht an ihm vorbei und bemerkt eine üble Duftmarke, beschließt also den kleinen zu wickeln.
Er fragt ihn, ob er mal schnell mitkommt. Keine wirkliche Reaktion.

Mein Mann hatte also zwei Möglichkeiten.
1. ihn einfach mitnehmen und so eine schrei-Attacke auslösen

2. auf ihn eingehen. "Wonach suchst du denn gerade? Ach, du suchst einen Fahrer für dein Auto?" "Ja" "ok, ich helf dir kurz suchen, danach kommst du aber schnell mit zum wickeln." "Ja"
So haben die beiden das dann auch gemacht.

Mit etwas mehr Geduld und hinterfragen (warum will er links abbiegen? Liegt da vielleicht ein interessanter Stein,der bestaunt werden muss?) und kleinen Kompromissen (such noch kurz den Lego-Stein, den du brauchst, danach machen wir XY) kommen wir hier momentan ganz gut zurecht.

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von LadyFLo am 28.09.2015, 13:28 Uhr

respekt ist das eine- kontinuität das andere
reagierst du bi einem wutanfall immer gleich?
uns hat geholfen: ich kann dich nicht verstehen wenn du so schreist- irgndwann ht sies mit bitt xy machen probiert und ihren willen bekommen- danach wurde es einfacher
dann reaktionen entschärfen- viele situationen sind bekannt das sie gerne auslösen- orher die regeln festlegen und dann dran halten
inzwischen können wir viele wutanfälle mit : mach kein drama draus sonst hab ich nahher keine lust mit dir märchen zu lesen etc....- das reicht meist das sies dezent hält
durchhalten- vorhersehbar reagieren- reeln festlegen und immer daran halten
ggf. warten bis er soweit runter ist das dus erklären kannst- dann weiter
klappt alles werden die grenzen größer- wenn nicht werden sie enger- manches sind privilegien die gekürzt werden wenns aus den ruder läuft

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Re: Dinge "zu Ende" machen lassen..

Antwort von Tine1 am 28.09.2015, 21:26 Uhr

ja, das ist ein super tip. das hilft bei uns auch fast immer. denn in der regel hat alles "seltsame" verhalten doch irgendeinen grund und es geht nicht um eigenwilligkeit oder widerständigkeit an sich. aber häufig bekommt man das garnicht so mit, weil die kommunikation noch mühsam ist und das kind zb nur anfängt zu schreien wenn es in die falsche richtung geht anstatt zu erklären, dass da zb ein toller stein liegt.

wünsche die man nicht erfüllen kann oder möchte, werden dennoch mit weniger nachdruck verteidigt, wenn man sich bemüht hat, den wunsch herauszufinden und darauf eingeht. wenn es zb nicht ein stein war der ihn in die richtung gelockt hat, sondern die eisdiele um die ecke. es ist aber kalt, er hat nasse füsse und ausserdem wartet das abendessen zuhause/mama hat kein geld dabei etc. hat man erstmal herausgefunden dass es an der eisdiele liegt, kann man bedauernd erklären, warum man jetzt dort nicht mehr hingeht und eine alternative anbieten oder versprechen ein anderes mal dort eis essen zu gehen und schon gemeinsam überlegen wo man sich hinsetzt und welche sorte man isst. so fühlt sich das kind ernst genommen und respektiert und wird abgelenkt durch die überlegungen und die unterhaltung.

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von TomJo am 29.09.2015, 11:03 Uhr

Hallo Seute,

meine Tochter ist Dez '11, mein Sohn Okt '13 geboren.

Die Situation, die du beschreibst, erscheint mir zunächst normal. Jedoch nicht,dass es dich so sehr stresst, dass du oft weinst und ihr verzweifelt seid. Es scheint bei euch also doch eine Heftigkeit vorzuliegen, mit der ihr als Eltern Schwierigkeiten habt.

Ich finde die Tipps meiner Vorschreiberinnen gut und würde dir auch raten, diese auszuprobieren. Aber ich würde gerne auch einen weiteren Aspekt abklopfen:
Für mich klingt es ein bisschen danach, dass du dich von deinem Kind entfernst (er ist richtig richtig schlimm, dir fehlt das Verständnis).
Ohne euch zu nahe treten zu wollen:
Wie ist eure Verhältnis? Gibt es auch viele liebevolle Situationen? Fühlt er sich grundsätzlich bestätigt?
Oder überwiegt die Ablehnung?
Vielleicht macht er auch deshalb "Terror", weil er damit deine Aufmerksamkeit bekommt - egal wie. Vielleicht ist es ein Ruf nach Zuwendung.

Mir scheint, dass du unbedingt auch Erholungszeit für dich brauchst. Damit du die Kraft hast, mit viel Liebe und Verständnis auf ihn zu reagieren. Gibt es die Möglichkeit mithilfe von Oma usw. mal eine Auszeit zu nehmen? Oder dich mit deinem Mann so abzuwechseln, dass ihr beide auch mal Kraft schöpfen könnt?

Meist sind die Kleinen ja eher verwirrt und durch ständige Entwicklungssprünge desorientiert und brauchen positive Lenkung und Leitung.
Um wieder auf die positive Spur zu kommen, kannst du versuchen alles, was er gut macht zu verstärken. Ruhig übertrieben und jede Kleinigkeit - aber ernst gemeint! So bekommt er einen Anreiz, sich in eurem Sinne zu verhalten. Reduziere das Schimpfen so weit wie möglich. Kinder wollen gelobt werden. Natürlich müssen dabei auch Grenzen konsequent eingehalten werden.

Gerade der angesprochene Respekt, den Wert anderer Menschen anzuerkennen, muss er immer wieder am eigenen Leib erfahren. DU bist etwas wert. DU machst Dinge richtig und gut. Und wir auch. Das ist für die Entwicklung der Empathie wichtig und auch dafür, andere zu respektieren.

Wenn du also Angst vor einem späteren Terror Jugendlichen hast, lebe ihm Respekt vor. Den musst du vor ihm als Persönlichkeit mit eigenen Interessen auch immer behalten (siehe auch Tipps der Vorredner - welches Interesse verfolgt er, ihn ernst nehmen, usw.).

Ich wünsche viel Kraft!

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von TomJo am 29.09.2015, 11:12 Uhr

Hier auch mal ein leicht wissenschaftlich angehauchter Text, der dir zeigt, dass a) , dass das Verhalten deines Sohnes weitgehend altersgerecht ist und b) wie du sein Verhalten positiv beeinflussen kannst. Ich hoffe, es hilft!

http://www.familie.de/kind/wie-sie-dem-kind-empathie-vermitteln-511430.html

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Wutausbrüche

Antwort von schuetal am 29.09.2015, 13:58 Uhr

Ihr seid wahre spitzen Mamas!!! Es war nicht meine frage die ich diesem Forum stellte aber mit dem Problem spricht man mir aus der Seele - habt ihr mir mehr geholfen als alle und alles andere bisher! Ich recherchiere schon seit langem was ich falsch gemacht hab oder woran es liegen könnte. I fand interessant das es auch an Schlafmangel und oder Reizüberflutung liegen kann. (trifft in gewissen Maßen auf meine Familie zu + Verlustangst + Eigenständig werden wollen) Alles was ich bisher las oder auch Gespräche mit Bekannten od. Verwandten konnte mir nicht wirklich weiter helfen da alles irgendwie mit einem offenen ende verlief oder mir die vorgeschlagenen Reaktionen auf Wutausbrüche zu extrem und gefährlich schienen. Ihr habt mir meinen Blick erweitert, mut gemacht und mir Hoffnung gegeben. Eure Ratschläge sind die besten die ich finden konnte. DANKE und liebe Grüße.

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von wirsind5 am 29.09.2015, 15:46 Uhr

Wenn er sich "nur" in die Brennnesseln schmeißt ist das doch ne prima Gelegenheit für euch, dass sich eurer Junior selbst wieder berappelt!
Kein Kind in diesem Alter tut das um seine Eltern zu ärgern! Er kann mit seinen Gefühlen noch nicht umgehen. Tut ihm doch den Gefallen und läuft in seine Richtung- er wird schnell merken, dass da kein Auto steht. Dann kann Papa ihn immer noch tragen um schneller zum Auto zu gelangen. Oder eben aus trotzen lassen- einfach langsam weiterlaufen. Ohne "Publikum" brüllt und stampft es sich gar nicht gut!
Und ich spreche aus Erfahrung- 11/90; 12/99; 07/10 und 08/12.
Liebe Grüße und nur die Ruhe!

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von vibias am 29.09.2015, 16:23 Uhr

Wir hatten auch so ein Problem. Ärzte und Pädagogen rieten uns zum Psychiater zu gehen. Das fanden wir nicht so gut, da unser Kleiner noch nicht mal richtig sprechen konnte. Auch wenn wir nicht daran geglaubt haben, sind wir beim Osteopathen vorbei gegangen. Nach der ersten Sitzung wurde es besser, nach der zweiten hörte unser Sohn komplett auf mit diesen Trotzanfällen. DIese waren immer so abgelaufen: Wenn er wütend wurde, ging er zur Straße, irgendwo wo es einen richtig harten Boden gab, kniete sich hin und schlug mit dem Kopf dagegen. Andere Kinder haben das auch gemacht, aber nie mit solcher Wucht wie unser Sohn. Jetzt ist er fast 6 Jahre alt und hat nach der zweiten Sitzung nie wieder so etwas gemacht. Davor hat er sich ein Dreivierteljahr selbst verletzt. Für mich war daraufhin der Osteopath eine Art Wunderheiler. Übrigens war es ein Magen-Darm-Problem, was unseren Sohn zu solchen Exzessen getrieben hat. Ich weiß, dass hört sich komisch an; uns hat es aber so geholfen.

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Re: So heftiger Trotz- normal oder Erziehungsfehler?

Antwort von Cherie86 am 29.09.2015, 19:27 Uhr

Hallo

ich kenne die situation auch, meine tochter april 14 geboren ist genauso
in einem moment ist sie super gelaunt und dann dreht sich ihre stimmung um 180 grad....sie schreit und brüllt wie am spieß und tritt wild um sich bäumt sich auf und das einemal lief sie einfach in die andere richtung weg.......dann weiß ich auch immer nicht was ich tun soll

hab sie dann auf dem fußweg in der öffentlichkeit brüllen lassen und ruhig versucht mit i hr zu reden, die blicke von den leuten waren schlimm als ob ich sie misshandelt hätte ....plötzlich ändert sich wieder ihre laune und alles ist gut

wenn da wer auch paar brauchbare tips hat , dafür wäre ich genauso dankbar :)

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