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Geschrieben von Lulila36 am 03.02.2014, 22:10 Uhr

impft ihr eure kinder nach stiko?

oder nicht und warum?

 
67 Antworten:

Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von betty2013 am 03.02.2014, 23:30 Uhr

Ja,
weil ich mich selber impfen lasse,
Weil ich nicht will, dass mein Kind sich später mit den betroffenen Krankheiten im Kindergarten oder so anstreckt (wobei eine Impfung keinen 100%igen Schutz bietet)
Weil manche, der Krankheiten im schlimmsten Fall tödlich enden können.
Weil ich es mir nie verzeihen könnte, wenn mein Kind schwer erkranken würde, nur weil ich eine empfohlene Impfung versäumt habe.

Mein Kind hat bisher alle Impfungen gut vertragen.

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jupp, komplett durch geimpft nach Stiko...

Antwort von Loni1975 am 03.02.2014, 23:39 Uhr

mein Mann hat kürzlich erst gelesen, dass die Masern wieder vermehrt ausbrechen...und warum? weil es immer wieder Erwachsene gibt, die der Meinung sind, Kinder sollten auch mal eine Kinderkrankheit durchgemacht haben meine Tochter sammelt Abwehrkräfte schon die ganzen letzten Jahre, durch Kita und Kiga.....niemals werde ich verstehen, warum manche Mütter Masern- oder Windpockenparties veranstalten. Meine Tochter ist nach Stiko geimpft, weil ich denke, dass das schon die wichtigsten Impfungen sind. Was wir nicht machen, ist z. B. gegen Grippe impfen oder so...aber ich denke, dass könnte evtl. wieder ein langer Thread werden...mein Mann ist eigentlich sogar eher ein bisschen Impfgegener, aber da hab ich mich durchgesetzt

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nein, würde ich immer indiviuell entscheiden

Antwort von 11Friede am 04.02.2014, 1:25 Uhr

hi,

da es hier in deutschland eine impfreiheit gibt, dahen wir es als unsere pflicht uns über das impfen zu informieren.

wir lasen etliche pro und contra impfbücher und haben pro und conta verantstaltungen besucht,um uns beraten zu lassen.

unser ergebnis für kind 1:

wir sind für das impfen, aber nicht nach stiko.

unser kinderarzt hat uns da völlig freie hand gelassen und uns in jede richtung beraten.

unsere überlegungen:
1. ich kann mir bis heute nicht vorstellen ein 2 monate altes kind zu impfen. die dosis soll ja immer gleich sein. also sagten wir , wir warten mindestens ein jahr und sehen dann weiter.

2. dann kam die stillfrage auf uns zu, wird gestillt, wenn ja wie lange und muss man da auch schon so früh und heftig impfen?

3. dann kam die betreuungsfrage, wird das kind fremdbetreut, wieviel kontakt hat es zu anderen babys in der krabbelgruppe, pekip etc?

4. wie anfällig ist das kind? ist es eher robust? wann sind die wichtigen meilensteine erreicht?

5. gegen was soll wann eigentlich geimpft werden, wie sind die risiken der krankheiten, was die risiken der impfungen?

6. welche alternativen haben wir?

nachdem wir beschlossen hatten mit einem jahr eine 5-fach impfung zu machen, kam uns das baby auch in dem alter noch so zart und klein vor, dass wir es immer wieder verschoben, uns erst mit etwas über 2 jahren voller zuversicht und auch ganz locker erstmal die grundimunisierung mit einer 5 fach impfung machen konnten. leider kann man keuchhusten nicht mehr weglassen.

was mit dem rest geschehen soll, masern, röteln etc, da sind wir noch am recherchieren. und haben uns abschliessend noch nciht entschieden.

ich habe als kind alle kinderkrankheiten mitgenommen. und kann mich auch noch gut an sie erinnern.

dadurch erhielt mein kind auch ein etwas anderen nestschutz.

also alles sehr indivuell.

für früchen, krippenkinder, nichtstiller, im ausland lebende etc sieht eine vernünftige entscheidung wahrscheinlich ganz anders aus.


allerdings finde ich bildungsnahe menschen, die einfach so obrigkeitsgläubig sind und von ihrer impfreiheit keinen gebrauch machen und sich nicht informieren, sehr merkwürdig.

die interessieren sich dann in der schwangerschaft mehr um die farbe ihres kinderwagens. als um die impfentscheidungen, die auf sie zukommen.

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Ja

Antwort von wir6 am 04.02.2014, 8:10 Uhr

und das auch schon sehr früh.

Masern und Windpocken sind gerade bei Babys gefährlich .

Meine Schwester wohnt in Berlin und da werden die Kinder anscheinend erst mit einem Jahr gegen Masern geimpft um die Kinder zu "schonen"
sie hat schon Angst zum Arzt zu gehen vor solchen Krankheiten, in Berlin ist grad eine Masernwelle.


Sie haben alle Impfungen gut vertragen.

Unverwantwortlich, wenn man nicht impft!!!!

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Re: nein, würde ich immer indiviuell entscheiden

Antwort von SallyBW am 04.02.2014, 8:25 Uhr

Hallo
ich würde mich als bildungsnah, nicht obrigkeitshörig und informiert bezeichnen. Aber als naturwissenschaftlich denkender Mensch konnte ich nicht anders und habe unseren Sohn durchimpfen lassen. Zusätzlich bekam er noch die Rotaviren-Impfung.
Und beim Beschäftigen mit den Impfungen habe ich dann auch mal meinen Impfausweis rausgeholt und bemerkt, das der unvollständig ist. Da hab ich auch gerade alles bei mir auffrischen lassen.

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Re: Ja

Antwort von Lulila36 am 04.02.2014, 8:37 Uhr

mmr impf man aber auch laut stiko erst mit einem jahr da lebendimpfung.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von cuppa am 04.02.2014, 8:39 Uhr

Auch hier eine sehr bildungsnahe Familie, die eben aufgrund dieser Bildungsnähe viel davon hält, der - begründeten! - Empfehlung einschlägig gebildeter Menschen, also medizinischer Experten in Form der Stiko sowie der eigenen Kinderärztin, zu vertrauen.
Mit "Obrigkeits"gläubigkeit hat das nichts zu tun.
Kinder sind durchgeimpft.

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du bist doch gut informiert und hast eine individuelle entscheidung getroffen

Antwort von 11Friede am 04.02.2014, 9:12 Uhr

hi,

deine individuelle entscheidung scheint nur im gegensatz zu uns zur stiko -empfehlung zu passen.

das ist doch ok so.

ich meine nur, dass diejenigen fahrlässig sind, die sich niemals mit dem thema impfen beschäftigt haben,sofern sie dass denn von haus aus überhaupt können.

für mich schliessen sich auch naturwissenschaft und eine individuelle impfentscheidung nicht aus.

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wie gesagt, auch eine individuelle entscheidung

Antwort von 11Friede am 04.02.2014, 9:17 Uhr

anscheindend hast du auch gebrauch von deiner impffreiheit gemacht und dich einer richtung anvertraut, die du für dich und deine familie für verantwortlich hälst.

es gibt aber die, die garnichts wissen wollen von einer freien impfentscheidung und das finde ich fahrlässig.

übrigens betone ich hier nochmals bezugnehmend auf eine kommentar von irgendjemanden da oben, dass anders impfen nicht gleichzusetzen ist mit nicht impfen.

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Re: wie gesagt, auch eine individuelle entscheidung

Antwort von cuppa am 04.02.2014, 9:40 Uhr

Ok, dann sind wir einer Meinung

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Re: Ja!

Antwort von Windpferdchen am 04.02.2014, 10:20 Uhr

Ich bin damit super gefahren, die Kinder hatten nie etwas Gravierendes und haben sämtliche Impfungen völlig problemlos vertragen. Sie sind zusätzlich zu den Mindestempfehlungen auch gegen Pneumo- und Meningokokken geimpft, was auch unser Kinderarzt (und übrigens auch Dr. Busse hier bei rub) empfiehlt. Ich habe noch nie Impfnachteile bemerkt - habe aber viel von Fällen gehört, wo ungeimpfte Kinder gravierende Kompliationen bei Kinderkrankheiten hatten. So etwas würde ich nicht riskieren wollen für meine Kinder.

LG

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von seidner am 04.02.2014, 10:31 Uhr

wir gehen auch einen individuellen Weg.
impfen generell Ja, aber für uns ist die empfohlene Reihenfolge und Zeitrichtung nicht schlüssig.

Daher impfen wir noch nicht vor dem ersten Lebensjahr und sehen dann weiter, welche Impfstoffe uns zur Verfügung stehen; so kann ab dem zweiten bzw. sechsten Lebensjahr eineln, doppelt oder dreifach geimpft werden, und so komme ich an eine fünfach oder sechsfach Impfung vorbei.

Mir hat dieser Link weitergeholfen bei der Entscheidung:
http://www.individuelle-impfentscheidung.de/


Liebe Grüße
S.Eidner-sistig

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imof ihr gegen meningokokken b

Antwort von Lulila36 am 04.02.2014, 10:42 Uhr

Impfstoff ist noch ganz neu.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von NinnyM am 04.02.2014, 15:48 Uhr

Ja.

Allerdings nach den Empfehlungen der niedelaendischen Gesundheitsbehoerde.
Diese impft z.B. NICHT gegen Windpocken.

Da die Kinder hier sehr frueh in Fremdbetreuung kommen, wenn man denn seinen Job behalten moechte, stellt sich die Frage der Impfterminverschiebung nicht.
Ich moechte meine Kinder auch nicht dem Risiko aussetzen, eine Infektionskrankheit zu bekommen, die mit einer Impfung haette verhindert werden koennen.

Aber eine Impfdiskussion kommt hier ja immer wieder mal auf - es gibt entweder Gegner oder Befuerworter.
Kommentare wie "obrigkeitshoerig" etc. finde ich vollkommen unangebracht und provokant.
Das hat damit nichts zu tun.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von Mijumi am 04.02.2014, 15:56 Uhr

Nein, wie impfen alles etwas später.
Die fünffachimpfung Gabs nach dem 1. Geb.
Die mmr machen wir jetzt, nach dem 2. Geb.
Keine meningokokken...
Ich finde, man sollte immer individuell entscheiden und für uns ist klar, dass man auch noch nach dem 1. Geb. Impfen kann, v.a. da ich gestillt habe, bis meine kleine 22 Monate alt war

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko? Niemals

Antwort von Littlecreek am 04.02.2014, 20:00 Uhr

Nein auf keinen Fall .
7 Impfungen auf einmal an einem will ich nicht verantworten und halte ich für schwachsinnig
Wir Impfen nach eigenem mit der Hebamme zusammen erstelltem Plan und mit importiertem Impfstoff, der weniger Toxine enthält

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warum keine windpocken?

Antwort von Lulila36 am 04.02.2014, 20:51 Uhr

uns wurde diese emofohlen weil ich schwanger bin und die grosse in die kita geht.

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Ja, weil

Antwort von Sabberschnute am 04.02.2014, 21:43 Uhr

a: ich von dem System überzeugt bin
b: ich niemanden perönlich kenne, der mit Impfschäden zu kämpfen hat, wohl aber mit Folgen der Infektionskrankheiten
c: ich nicht verstehen kann, warum man noch immer den verharmlosenden Begriff "Kinderkrankheit" verwendet: Diese Krankheiten sind weder harmlos im Verlauf noch bedrohen sie nur Kinder - es sterben noch immer zuviele Menschen daran
d: ich nicht so eindimensional denke, dass ich es an der Konstitution meines Kindes festmachen kann, denn mein Kind steckt eine Infektion vielleicht gut weg, steckt aber dabei zig andere an (z.B. Säuglinge), die es nicht so leicht überstehen - hat was mit Verantwortung anderen gegenüber zu tun

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von cystus am 04.02.2014, 23:36 Uhr

ich bin da mitlerweile sehr vorsichtig,

da ich
1. fast alles trotz impfung bekommen habe, keuchhusten sogar 2 mal.
2. ich selber vor 3 jahren nach der mmr impfung stark drauf reagiert hatte
3. mein kater nach wiedermal seiner jährlichen impfung, eine reaktion bekam, die fast tödlich endete

4 - das wichtigste für mich- es gibt so viele ärzte, die sich gegen das impfen aussprechen und es werden mehr....

ein mediziner, also ein mensch vom fach sagt dafür, ein anderer vom fach sagt dagegen....

ich denke einfach, man sollte nicht immer gleich alles einfach so tun, sonder sich sehr genau informieren und evtl auch wirklich mal mit ärzten reden, die dagegen sind.

und dann kann man immer noch für sich klären was doch oder lieber nicht.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von keinnamemehrfrei am 04.02.2014, 23:37 Uhr

ähm naja nicht stumpf nach stiko. ehrlich gesagt kenn ich die aktuellen empfehlungen der stiko gerade gar nicht ich hinterfrage jede impfung, weiß was mich für nebenwirkungen erwarten könnten, weiß aber natürlich auch, welches risiko ich eingehe wenn ich nicht impfen lasse.

unterm strich ist felix aber gegen etliches geimpft. rotaviren zb nicht. aber da weiß ich eben auch gar nicht ob das stiko-plan ist oder nicht.... aber wir lassen alle impfungen so machen wie es das RKI / die stiko vom alter her rät. es erschliesst sich mir persönlich nicht ein risiko einzugehen je kleiner das kind ist, aber das ist eben meine persönliche meinung. da vertrau ich den experten ab wann das gut möglich ist und ab wann nicht. das thema ist ja auch so komplex, da müsste man ja schon 5 jahre vor kinderwunsch anfangen mit belesen.

außerdem splitten wir auch keine impfungen (zb die 6-fach) denn dann impft man ja noch mehr begleitstoffe (über die zeit gerechnet).

ich kann es nicht leiden wenn menschen strikt und stumpf gegen impfen sind. ich mag aber genauso wenig wenn eltern uninformiert sind. wie oft liest man hier mein kind wurde geimpft und hat jetzt fieber. wenn man dann fragt was wurde denn geimpft und dann kommt ein "keine ahnung in den rechten oberschenkel", dann kommt ihr auch die galle hoch. ich denke schon das es nicht verkehrt ist sich schlau zu machen und ich frage mich auch wie die aufklärung dann in den praxen läuft. ich bin ja nun vom fach aber vorm impfen habe ich trotzdem immer 500 fragen an den arzt. nicht alle unbedingt wichtig, aber sie geben mir das gefühl das auch der arzt weiß was er tut wenn er mir vernünftig antwortet.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von Lulila36 am 04.02.2014, 23:59 Uhr

geht mir auch so wie dir. hab das Buch von Martin Hirte hier. da wird einem anders wenn man das liest.

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Re: Ja, auch wenn ich dafür oft blöd angemacht werde

Antwort von Jeckyll am 05.02.2014, 6:49 Uhr

In meinem bekanntenkreis sind viele impfgegner. Von denen kann man sich anhören wie verantwortlos impfen doch ist. Ich kann dazu nur sagen dass meine Kinder (7 und 9) immer gesund sind, was man von den Kindern dieser Eltern die vorsorglich sogar die Milch weglassen weil man eine Intoleranz entwickelt könnte nicht sagen kann.

Wir hatten noch nie Probleme beim impfen.

Jeckyll

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von cystus am 05.02.2014, 8:47 Uhr

jedem das seine.....

http://www.youtube.com/watch?v=NpKGD6WW5mI


http://www.youtube.com/watch?v=TmOMFnxi-i4

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von keinnamemehrfrei am 05.02.2014, 9:23 Uhr

tja so Literatur von einem Autor ist immer so eine Sache da ja doch einseitig. es gibt bestimmt etliche Bücher die immer nur in eine Richtung gehen. schwierig. ich schau immer das ich wirklich gute Quellen finde die auch wirklich pros und contras ansehen. wer nur pros oder contras sieht, ist für mich schon unglaubwürdig. Alles hat vor- und Nachteile. aber ich glaube nur weil wir für Felix Alles ein mal durchgekaut haben, heißt das nicht das es für biggi wieder ganz einfach gleich gemacht wird.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von paulchen81 am 05.02.2014, 10:45 Uhr

Wir sind geimpft und ich bin pro impfen.

Seit froh das es einen Herdenschutz gibt, ihr Impfgegner....

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@Jeckyll. bitte mehr zu deinem beitrag über die impfgegner

Antwort von 11Friede am 05.02.2014, 12:10 Uhr

hi,

deinen beitrag finde ich höchst interessant und ich würde gerne mehr darüber erfahren:

was genau meinst du mit "viele" impfgegner in deinem bekanntenkreis? ist es die überzahl, sind es weniger, oder hält es sich die waage?
in welchem milieu bewegst du dich in etwa?

sind es alle impfgegner, die also garnicht impfen, oder gibt es auch impfkritische darunter, die eher individuell impfen und nicht nur nach stiko?

wie ist denn sonst so der lebensstil dieser genannten impfgegner?
weisst du mehr über die ernährungsstituation der familien, ausser dass sie keine milch geben?

wird gestillt, und wenn ja wie lange?
was geben sie anstelle von milch?

was meinst du mit die machen dich oft blöd an? was sagen die denn konkret zu dir?

was denkst du?

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@paulchen81

Antwort von 11Friede am 05.02.2014, 12:21 Uhr

lol, ich muss über deinen sehr qualifizierten bericht lachen.


ich entnehme deinem beitrag, dass ihr alle impfungen durch habt, also auch sowas wie malaria etc?

wenn nicht, bist du dann nicht vielleicht auch ein impfgegner?

was ist denn in deinen augen ein impfgegner?



die meisten die ich kenne setzen sich verantwortungsvoll mit der frage des impfens sehr breit auseinander und kommen zu sehr verschiedenen ergebnissen.

bei dir gibt es anscheinend nur schwarz und weiss. wie lebt es sich so gänzlich ohne schattierungen?

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von Kräuterzauber am 05.02.2014, 12:29 Uhr

Diese Aussage zeigt, dass du dich mit dem Thema Impfen anscheinend nicht beschäftigt hast. Schau dir mal die links von weiter oben an...sehr interessant! Vor allem das über die Tetanus-Impfung.

Und an alle die immer meinen ihre Kinder hätten alle Imfpungen ohne Probleme überstanden: Kurzfristig vielleicht. Wie könnt ihr so sicher sein, das ein solcher Eingriff ohne irgendwelche Auswirkungen bleibt? Meine ersten beiden Kinder sind auch geimpft....leider....heute sind sie 10 und 11 Jahre und erst jetzt merke ich immer mehr wie falsch meine damals völlig unüberlegte und hingenommene Entscheidung war. Damals habe ich nichts hinterfragt und die Impfungen für nötig gehalten...na ja, wenigstens profitieren sie jetzt davon und mein 3. Kind auch.

Und nicht, das sich jetzt wieder welche angegriffen fühlen: Ich verurteile keinen der impft! Die Entscheidung muss jeder für sich treffen. Nur solche Bemerkungen bzw. Beleidigungen gegen Menschen die sich gegen das Impfen aussprechen sind unverschämt.

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@kräuterzauber

Antwort von cuppa am 05.02.2014, 12:57 Uhr

Welche Spätfolgen haben denn deine großen Kinder?

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@Kräuterzauber

Antwort von miemie am 05.02.2014, 13:00 Uhr

"Meine ersten beiden Kinder sind auch geimpft....leider....heute sind sie 10 und 11 Jahre und erst jetzt merke ich immer mehr wie falsch meine damals völlig unüberlegte und hingenommene Entscheidung war."

Gibt es denn im Nachhinein bei deinen Kindern irgendwelche negativen Folgeerscheinungen aufgrund der Impfungen?

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Wie informiert ihr euch?

Antwort von cuppa am 05.02.2014, 13:01 Uhr

An die, die jetzt gesagt haben, sie haben sich umfassend informiert, um dann für jede Impfung individuell zu entscheiden: WO bzw. WIE habt ihr euch denn informiert? Ist es nicht extrem schwierig, verlässliche Quellen zu finden?

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Re: impfschaden...

Antwort von cystus am 05.02.2014, 13:12 Uhr

habe ich auch, man geht jedenfalls davon aus, meinen arzt /ärzte.

wobei es eben aber nur auch so gesagt wird:-steht in verdacht.

habe ein autoimmunerkrankung....ist ausgebrochen, da war ich 14 /15 jahre alt.

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Re: @paulchen81

Antwort von paulchen81 am 05.02.2014, 13:15 Uhr

Na du musst mich ja kennen....wow
Ja ich habe mich mit auch mit dem Thema impfen auseinander gesetzt.
Ich habe auch noch ein großes Kinder. Sie ist fast 10 und hat keinerlei Folgen.

Aber impfen ist ja wie stillen( bin pro stillen...kennst mich ja so gut, dann weißt du auch das ich noch stille ) ein sehr diskussionsreiches Thema.

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ich informiere mich hier

Antwort von 11Friede am 05.02.2014, 13:30 Uhr

hi,

ja es es sehr friggelich gute informationen zu bekommen und ich muss sagen, dass ich es sehr doof finde, dass wir hier eine impffreiheit haben. das zwingt mich als perferktionistische person, wirklich alles darüber zu lesen und laienhaft zu bewerten, was ich nur so in die finger kriegen kann.

gäbe es eine impfpflicht, müsste ich mich mit so einem komplizierten thema nicht ausseinandersetzen und könnte schön andere in die verantwortung ziehen, wenn was passieren müsste. schliesslich gibt es in unserem staat sehr gut studierte leute, die bestimmt ahnung vom thema hätten und uns auch sehr gute empfehlungen geben könnten.

allein schon, dass das nciht gemacht wird und lieber in die hände des "mündigen" aber medizinisch laienhaften bürgers gelegt wird, lässt mich höchst stutzig werden. wir dürfen ja nicht mal über die das öffentlich-rechtlich fernsehprogramm entscheiden, wieso das?


mein weg mich zu informieren war:

- in der schwangerschaft ca 12 bücher über das impfen aus der bücherhalle ausgeliehen. dabei möglichst auch auf eine konträre meinungsvielfallt geachtet.

- dann habe ich impfveranstaltungen besucht, die von echten ärzten abgehalten wurden. und persönliche fragen gestellt und an diskussionen teilgenommen. die gibt es in beide richtungen.

- alle eltern und schwangere in meiner umgebung löcher in den bauch gefragt, egal ob mainstream oder randgruppenleute.

- medizinier in den eigenen reihen ausgequetscht.

mir jeglichen mist auf youtube angeschaut und alles mögliche im internet gelesen und versucht die quellen zu beurteilen.

mir bücher über die krankheiten aus einer medizinischen bibliothek ausgeliehen und und versucht die krankheiten besser zu verstehen, die ich impfen will.interessant war dabei der historische verlauf.

- alle impfpläne (stiko, alternative) miteinander verglichen und ausgewertet.

mit unserem kinderarztteam extra eine beratungssitzung zum thema impfen vereinbart.

alle neuen erkenntnisse habe ich dann meinem mann referiert, alles durchdiskuttiert und wir haben uns dann gemeinsam für bestimmte wege entschieden.

damals war ich voll im thema, heute kann ich mich fast nur noch an unsere entscheidungen erinnern.

bei den anderen impfungen masern, röteln mumps etc steht mir der gleiche weg jetzt wieder bevor.


wem das alles wie eine recherche für eine uni-hausarbeit klingt, kann ich nur sagen, ja, das war mindestens genau soviel auffwand.

aber wie gesagt, das ist unser weg mit dieser verdammten impfreiheit umzugehen und ich kann sehr gut verstehen, wenn andere wenigstens nur 3 bücher zum thema lesen und sich dann entscheiden.


übrgens fand ich das buch von hirte sauschlecht.
daher habe ich das gefühl, dass auch einige impfkritische leute sich nicht richtig informieren.

hier mal eine schöne rezension zum buch von niccolleen,gefunden hier im forum:

http://www.rund-ums-baby.de/forenarchiv/stillforum/Impfen-Pro-und-Contra-das-Buch-von-M-Hirte_23491.htm

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Respekt -

Antwort von cuppa am 05.02.2014, 14:19 Uhr

- ich bin beeindruckt.

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Re: warum keine windpocken? @Lulila36

Antwort von NinnyM am 05.02.2014, 14:26 Uhr

Hier in den Niederlanden wird das nicht geimpft. Warum - keine Ahnung.
Meine hat die Windpocken mit 14 Monaten schon gehabt und glimpflich ueberstanden.
Die Kinder sind hier sehr frueh ( ab 10 -12 Wochen ) in Fremdbetreuung und in den Kitas kreisen die "waterpokken" regelmaessig. Daher geht man davon aus, dass die Kinder das meist sehr frueh bekommen.
Ob das gut ist weiss ich nicht - ich haette mich mit einer Impfung besser gefuehlt.
Die Argumentation hier ist: Man laesst diese Impfung dann im Erwachsenenalter meist nicht auffrischen und dann wird es sehr heftig, was auch stimmt.
Ich bin auch schwanger 32. SSW und habe sie schon gehabt, mit 8 oder 9, d.h.ich bin dagegen immun.
Alle anderen Familienmitglieder hatten sie auch, die Motte war vorletztes Jahr die Einzige mit Pusteln.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von Marmeladendame am 05.02.2014, 14:38 Uhr

Ich habe meine Tochter fast komplett durchimpfen lassen (ausser Grippe, Zecken, Rota) aber nicht nach der Stiko-Zeitangabe.

Die ersten Impfungen gab es mit ca 6 Monaten. Fertig mit den Hauptimpfungen waren wir nach 2 Jahren.

Ich bin auch eher kritisch eingestellt und habe mir einige Studien durchgelesen. Bin aber ehrlich, habe vieles davon nicht verstanden und "muss" deshalb den Stiko-Leuten vertrauen. Viele Impfungen waren mir einfach vom Zeitpunkt her zu früh, deshalb die späten Impfungen, rein aus dem Bauchgefühl.

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Re: Ja

Antwort von NinnyM am 05.02.2014, 14:39 Uhr

Hier (NL) wird MMR + MenC fruehstens mit 14 Monaten geimpft.

Da hatte ich schon - wegen Masern - immer ein wenig Angst wegen der Kita.
Aber in unserer Kita werden ungeimpfte Kinder nicht angenommen, zu gross ist das Risiko fuer die ganz Kleinen, an einer der "harmlosen" Kinderkrankheiten zu erkranken.

Ein paar Kilometer von hier beginnt der sog. "Bible Belt" wo nicht geimpft wird. Dort gab es vergangenes Jahr aufgrund einer Masernepidemie einige Todesfaelle unter Kindern und Jugendlichen wegen Masernerkrankung.

Meine Tochter hat uebrigens alle Impfungen - bis auf ein paar Mal etwas erhoehte Temperature - gut ueberstanden.
Ich selbst bin auch geimpft - und habe mit meinen fast 39 Jahren keine Spaetschaeden ( siehe Strang etwas weiter unten ) .

Sowieso eine interessante Frage: Seid ihr selbst auch geimpft oder lasst ihr keine Auffrischungen mehr machen ?

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Ich lebe in einem Paralleluniversum...

Antwort von cashew1 am 05.02.2014, 15:42 Uhr

...denn die meisten hier schreiben immer, dass sie ja soundsoviele an Masern usw erkrankte Kinder mit schlimmen Spätschäden kennen, ich kein einziges.

Ich habe 12 Jahre Kindertherapie gemacht, im Rahmen meiner Arbeit habe ich auch 3 integrative Kitas und zwei Geistig- und Körperbehindertenschulen betreut. Ich (und auch meine Kolleginnen, davon eine insgesamt 40 Jahre Kindertherapeutin) hab kein einziges Kind kennengelernt, dass durch die Folgen einer Kinderkrankheit schwer behindert wurde.
Aber ich kenne insgesamt 4 schwerst mehrfach behinderte, die einen diagnostizierten anerkannten Impfschaden haben, in zwei Fällen habe ich auch die motorischen Entwicklungsgutachten geschrieben.

Also hab ich angefangen mich zu informieren, ähnlich wie 11Friede, mir einen KiArzt gesucht, der auch individuell impft und so sind wir dazu gekommen ab einem Jahr zu impfen, dann in 3-fach Gruppen, keine Windpocken, Rota, MMR und später auch kein Gebärmutterhalskrebs.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von Oktaevlein am 05.02.2014, 19:02 Uhr

Wir haben individuell entschieden: Die 6-fach-Impfung als 2+1 Schema (welches in Österreich und der Schweiz Standard ist). Hier muss man sich also schon mal fragen, wer denn nun Recht hat. In Deutschland ist diese Impfung ja als 3+1 vorgesehen.

Masern, Mumps, Röteln haben wir noch nicht gemacht. Wir sind uns auch noch unsicher, ob überhaupt. Windpocken lassen wir nicht impfen.

So und jetzt Steine werfen!

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Oder in Münchhausen?

Antwort von Mamiseit2012 am 05.02.2014, 23:53 Uhr

Verstehe ich nicht ganz, willst du nun sagen, dass die "schwerst mehrfach behinderung" bei diesen Fällen auf die Impfungen zurückzuführen ist?
Oder berichtest du einfach von Impfschäden bei denen die Geschädigten zufällig (und auch vorher schon) Behinderungen hatten?

Denn dein Satz sagt eigentlich nur aus, dass diese so beschriebenen Personen IRGENDeinen anerkannten Impfschaden haben, aber nicht, welcher das wäre.

Wenn du damit wirklich sagen willst, alle 4 sind deshalb schwer behindert, weil sie eine Impfung bekommen haben, glaube ich dir nicht ganz...

Diese Fälle - und noch dazu anerkannt - sind dermassen selten, dass es wahrscheinlicher wär, dass gestern abend Putin, Angela Merkel und DJ Bobo bei dir zu abend gegessen haben.

Nix für ungut...

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Gebärmutterhalskrebs

Antwort von Mamiseit2012 am 06.02.2014, 0:02 Uhr

Über die HPV impfung wird deine Tochter wenns soweit ist ja dann vielleicht sogar schon selbst bestimmen können...

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Re: Oder in Münchhausen?

Antwort von cashew1 am 06.02.2014, 8:06 Uhr

Alle vier waren vorher gesunde Kinder, hatten eine heftige Reaktion nach bzw auf eine Impfung.
Einer ist durch die dadurch ausgelöste Hirnhautentzündung nun schwer geistig behindert und gelähmt.
Die anderen drei sind nicht so schwer betroffen.

Ansonsten werde ich auf Posts die mich schon in der Überschrift beleidigen nicht mehr antworten, denn ich habe hier lediglich MEINE Erfahrungen aus 12 Jahren Arbeit in diesem Bereich geschrieben und lasse mich hier nicht beleidigen...

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Re: Gebärmutterhalskrebs

Antwort von Kräuterzauber am 06.02.2014, 8:59 Uhr

Deine kann das dann hoffentlich auch! Meine jüngste Schwester bekam diese Impfung leider, denn als diese rauskam war sie gerade 15. seitdem bekommt sie öfter keine Luft und keiner weiß warum. Sie war kerngesund. Probleme mit der Periode hat sie seitdem auch immernoch.

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Re: Gebärmutterhalskrebs

Antwort von Mamiseit2012 am 06.02.2014, 9:46 Uhr

Sicher würde meine Tochter, wenn ich denn eine hätte das selbst entscheiden dürfen. Und ich würde deshalb hier auch nicht so absolut herausposaunen, ob sie die Impfung bekäme oder nicht.

Übrigens habe ich ja gar nicht gesagt, ob ich diese Impfung befürworte, eben weil ich mich noch überhaupt nicht mit ihr beschäftigt habe.

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nach welcher Impfung hatte das besagte Kind neun imfschaden?

Antwort von Lulila36 am 06.02.2014, 11:00 Uhr

haben heute Windpocken geimpft weil ich schwanger bin.

nicht impfen mit nicht stillen zu vergleichen ist fahrlässig. durchs nicht stillen gefährde ich keinen anderen Menschen. was macht ihr wenn ihr nicht gegen mmr impft und euer Kind diese Krankheit durch Masern bekommt, die das Gehirn zersetzt? oder eure Tochter in der Schwangerschaft Röteln?

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@Friede

Antwort von wolke76 am 06.02.2014, 13:07 Uhr

Hier auch LOL - gegen Malaria kann man gar nicht impfen. Aber gut, dass DU immer Bescheid weißt, was!?

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Siehst du?!

Antwort von Mamiseit2012 am 06.02.2014, 13:10 Uhr

Das hört sich doch schon ganz anders an...

Ich wollte dich nicht beleidigen, aber ich finde es fahrlässig, bei so einem Thema zu übertreiben oder was dazu zu flunkern. Und ich finde nicht, dass du DEINE Erfahrung geteilt hast, sondern, dass du da Tatsachen verdrehst.

Davon abgesehen ist es so, dass Fälle von Impfschäden zwar sehr bedauerlich sind, aber trotzdem meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen der meisten Impfungen stehen.

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Re: impft ihr eure kinder nach stiko?

Antwort von wolke76 am 06.02.2014, 13:15 Uhr

Selbstverständlich.

Ich finde es unverantwortlich, wenn manche ihre Kinder "einfach so" nicht impfen lassen, weil sie meinen, dass es schädlich ist. Damit gefährden sie nicht nur die eigenen Kinder sondern alle anderen Menschen, mit denen Kontakt besteht.

Sollte ein medizinischer Grund fürs NIcht-Impfen vorliegen, dann ist das natürlich was anderes.

Ganz schlimm finde ich die, die sagen, sie hätten als Kind auch alle Kinderkrankheiten durchgemacht und keinen Schaden davon getragen. Das mag sein und es ist schön, dass alles gut ging. Das aber als Grund anzugeben warum sie nicht impfen (die Kinder) kann ich nicht nachvollziehen zumal bekannt ist, dass einige Krankheiten wirklich gefährlich sind (Masern z.B.)

Das Risiko, dass das Kind einen Impfschaden (der tatsächlich richtig schlimm sein kann) erleidet ist wesentlich geringer als das Risiko, welches gewisse Krankheiten (gg. die man impfen kann) mit sich bringen.

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Gegenfrage

Antwort von Kräuterzauber am 06.02.2014, 13:52 Uhr

Ich wurde als Kind gegen Masern geimpft, und bekam dann trotzdem Masern. Gegen Röteln wurde ich auch geimpft und hatte als ich mit meinem 1. Kind schwanger war die Röteln.... so und nun?

"Ich finde es unverantwortlich, wenn manche ihre Kinder "einfach so" nicht impfen lassen, weil sie meinen, dass es schädlich ist. "
Und wenn man nicht einfach so, sondern wohl informiert sich dagegen entscheidet? Ist das dann für die ok?

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Re: Siehst du?!

Antwort von Kräuterzauber am 06.02.2014, 13:55 Uhr

"Davon abgesehen ist es so, dass Fälle von Impfschäden zwar sehr bedauerlich sind, aber trotzdem meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zum Nutzen der meisten Impfungen stehen."

Das Verhältnis weiß doch keiner, weil so viele Impfschäden/Nebenwirkungen nicht gemeldet und / oder anerkannt werden?!

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Re: Gebärmutterhalskrebs

Antwort von Kräuterzauber am 06.02.2014, 13:57 Uhr

Entschuldige, dann habe ich das falsch (nämlich negativ) aufgefasst.

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Re: Gegenfrage

Antwort von wolke76 am 06.02.2014, 14:28 Uhr

Hui, du bist wohl impfresistent!? Gibt es sowas? Frage jetzt ganz ernst gemeint. Das ist aber bestimmt eher selten. Vielleicht war aber der Masernimpfstoff nicht okay bzw. wurde nicht die korrekte Dosis verabreicht. Röteln - da muss man schauen, wie lange die letzte Impfung zurück liegt. Wenn eine gewisse Zeit dazwischenliegt, dann muss ja aufgefrischt werden bzw. wenn man anhand des Titers feststellt, dass Impfschutz nicht (mehr) gegeben ist. Aber das weißt du ja sicher alles selber. Tut mir Leid, dass du in der Schwangerschaft davon betroffen warst.

Zu deiner Frage - schwer zu beantworten. Erstmal ist es mir lieber, jemand informiert sich gründlich und hat dann "seine Gründe" für die Entscheidung, seinen Kindern den Impfschutz zu verwehren als jemand,der ohne jegliche Information das so entscheidet. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, was ich jetzt schlimmer finde - derjenige, der aus Unwissenheit nicht impft (der könnte ja ggf. noch informiert und "bekehrt" werden) oder derjenige, der bewusst auf den Schutz der Impfungen verzichtet. Es ist wirklich ein schwieriges Thema. Jeder muss es für sich selber entscheiden, ob er einen Impfschaden riskiert (Wahrscheinlichkeit eher gering) oder sein Kind der Gefahr von vielen Infektionen aussetzt, die u.a. Unfruchtbarkeit, Hörverlust oder gar den Tod zur Folge haben können.

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Re: Siehst du?!

Antwort von wolke76 am 06.02.2014, 14:35 Uhr

Bitte nichts vermischen: Nebenwirkungen / Impfreaktionen sind von Impfschäden strikt zu trennen! Impfschäden sind meldepflichtig! Ein Arzt muss den Verdacht auf einen Impfschaden melden. Und zum Arzt geht ja wohl jeder, der einen solchen vermutet.

Ob der Impfschaden letztlich als solcher anerkannt wird, steht freilich auf einem anderen Blatt geschrieben.

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Re: Gegenfrage

Antwort von Kräuterzauber am 06.02.2014, 14:51 Uhr

Keine Ahnung ob es impfresistenz gibt :) muss dir auch nicht leid tun mit den röteln...hat meiner kleinen nix gemacht.

"Es ist wirklich ein schwieriges Thema. Jeder muss es für sich selber entscheiden, ob er einen Impfschaden riskiert (Wahrscheinlichkeit eher gering) oder sein Kind der Gefahr von vielen Infektionen aussetzt, die u.a. Unfruchtbarkeit, Hörverlust oder gar den Tod zur Folge haben können."

Kann man so einen Satz nicht auch völlig wertfrei schreiben? So in etwa: Jeder muss es für sich selber eintscheiden, ob er einen Impfschaden riskiert, oder die Krankheit.
Immer dieser Unterton....
Schau dir mal den Link an der weiter oben gepostet wurde, dieser Arzt erklärt es ziemlich gut (wenn auch nicht immer wertfrei, leider).
Ich kann es mit meinen Worten nicht richtig rüber bringen bzw. werde ich sehr oft missverstanden.

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Re: Siehst du?!

Antwort von Kräuterzauber am 06.02.2014, 14:52 Uhr

Ist mir schon klar. Ich dachte nur die Nebenwirkungen müssen auch notiert werden?! Aber ich kann mich auch irren.

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@wolke

Antwort von 11Friede am 06.02.2014, 14:57 Uhr

deswegen sage ich ja, informieren ist die halbe miete:

denn "Gegen die Malaria besteht keine Möglichkeit zur Impfung. Es kann stattdessen ggf. eine Vorbeugung oder eine Notfall-Therapie mit Malaria-Medikamenten erfolgen"

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Re: @wolke

Antwort von 11Friede am 06.02.2014, 15:00 Uhr

ausserdem wolltest du doch meine beiträge boykottieren.

danke, dass du deine meinung noch mal geändert hast

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Re: Siehst du?!

Antwort von keinnamemehrfrei am 06.02.2014, 15:20 Uhr

Nein, Nebenwirkungen müssen nicht dokumentiert werden. würde ja bedeuten das man wegen geröteter einstichstelle oder erhöhter Temperatur zum Arzt gehen muss. und wenn man nun die einfachen Nebenwirkungen als kontraargument sieht, dann dürfte man sich unterm Strich ja nie und nimmer gegen das impfen entscheiden, denn jeder krankheitsverlauf geht ja mit symptomen einher. und wenn ich so an meningokokken oder Tetanus denke, dann ist das auch weitaus schlimmer als juckreiz und pusteln

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Re: Gegenfrage

Antwort von keinnamemehrfrei am 06.02.2014, 15:24 Uhr

Es gibt impfresistenzen. bei einer einmaligen Gabe einer mmr-Impfung zb werden nur irgendwas in die 90% immun. darum hat man das neue Schema eingeführt wo alle Patienten zwei mal geimpft werden.

ich habe übrigens erst nach meiner dritten windpockeninfektion ausreichend immunschutz gehabt. Also selbst durchmachen ist auch kein Garant für lebenslange Immunität.

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Re: Siehst du?!

Antwort von Mamiseit2012 am 06.02.2014, 15:33 Uhr

Ich geb dir recht, dass das genaue "Risiko/Nutzen" Verhältnis nicht bekannt ist, vor allem weil man Jahre später schwer nachweisen kann, ob zb Asthma auf eine bestimmte Impfung zurückzuführen war. Deshalb habe ich ja auch nicht dir Geschichte mit den 4!! ANERKANNTEN schwerstbehinderungs impfschäden geglaubt...

Aber (und ich schrieb ja "meiner Meinung" nach) spricht doch mehr für den Nutzen von Impfungen...
- Pocken in Deutschland ausgerottet,
- 1980 noch 850.000 masernfälle in Deutschland, 2005 nur noch 37.000, in den USA sogar fast ausgerottet, wenn nicht Europäische und Südamerikanische infizierte die Krankheit immer wieder einschleppen würden.
- Kinderlähmung von weltweit mehreren 100.000 jährlichen auf 1000 gesunken und in Deutschland seit 1990 kein Fall mehr.

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Re: Ich lebe in einem Paralleluniversum...

Antwort von keinnamemehrfrei am 06.02.2014, 15:36 Uhr

ich habe zwar nie behauptet so viele davon zu kennen aber berichten kann ich Dank des Berufes natürlich trotzdem.

langzeitbehinderte kenne ich nicht. als man bei einem 7-jährigen jungen SSPE (schlimmste masern-Komplikation) diagnostizierte lag er bereits im sterben. naja und dann hatte ich reichlich Patienten mit meningokokken, pneumokokken und auch ein paar mit windpocken-enzephalitis. das waren alles größere Kinder auf der großen intensiv. jetzt auf der neo-intensiv haben wir all das auch regelmäßig, öfter aber auch Patienten mit windpocken im Mund- und Rachen die deswegen beatmet werden müssen. das kompensieren die kleinen eben schlechter als die großen.

die Patienten waren alle eben so krank das sie auf der intensiv landeten, also beatmet werden mussten. ich habe in den sieben Jahren nicht einen Patienten erlebt der die meningokokken überlebt hat. wenn die also erstmal bei uns gelandet sind, waren sie so sehr betroffen, das es keine Hilfe mehr gab. wie die anderen Patienten langfristig raus gekommen sind weiß ich nicht. aber man kann sich bei einigen nicht vorstellen das es ohne spätschäden geklappt haben könnte.

aber du arbeitest eben in einem Bereich der solche Menschen vorbringt, und ich in einem, der die andere Seite aufzeigt. das beeinflusst natürlich unweigerlich die eigene einstellung zum impfen.

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Eine Masernerkrankung hinterlässt lebenslange Immunität.

Antwort von 11Friede am 06.02.2014, 21:18 Uhr

hi,

jede krankheit sollte für sich beurteilt werden, denn

bei masern und mumps heisst es sogar laut RKI:

" Eine Masernerkrankung hinterlässt lebenslange Immunität"

hier nachzulesen:

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Masern.html

und bei mumps:
:

"Sie führt in der Regel zu lebenslanger Immunität; Reinfektionen sind möglich, aber selten. Zusätzlich ist zu beachten, dass eine vollständige Grundimmuniserung mit zwei Impfungen eine Mumps-Erkrankung nicht vollständig ausschließt."

hier die quelle:

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Mumps.html

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Re: Eine Masernerkrankung hinterlässt lebenslange Immunität.

Antwort von keinnamemehrfrei am 07.02.2014, 9:24 Uhr

ja das wusste ich :-) hier wurde ja die Frage nach resistenzen beim impfen gestellt, diegibt es und bei einigen Erkrankungen (Röteln, Windpocken....) gibt es eben nicht die lebenslange Immunität wie oben behauptet wurde.

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Re: @wolke

Antwort von wolke76 am 07.02.2014, 12:22 Uhr

Hallo Friede,

jetzt bin ich aber schwer beeindruckt - du hast dir in der Fülle der Beiträge bzw. der Antworten, die du auf deine Beiträge erhältst, meinen Namen gemerkt. Respekt!

Falls ich deinen Malaria-Beitrag falsch verstanden habe, tut's mir Leid. War wohl ironisch gemeint und ich habe es nicht gemerkt. Kann passieren. Wunderte mich schon, dass grad du was von Malaria-Impfung schriebst.

Gruß

Wolke

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Re: Gegenfrage

Antwort von wolke76 am 07.02.2014, 12:29 Uhr

Schön, dass euch die Röteln nicht geschadet haben. *erleichterungsseufzer*

Klar, kann man solch einen Satz wie den von dir zitierten auch wertfrei schreiben, das wollte ich aber nicht. Hätte ich es getan, hätte ich meine Meinung im Folgesatz kundgetan. Ergebnis = identisch! Es sollte kein negativer Unterton sein, ich wollte einfach auch meine Meinung samt "Untermauerung derselben" mit einbauen. So läuft eine Diskussion oder?

Ich glaube schon, dich verstanden zu haben. Geht mir selber auch so, dass ich manchmal missverstanden werden bzw. anders rüberkomme als es gemeint war.

Gruß

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Re: nein, würde ich immer indiviuell entscheiden

Antwort von Jendriks_Mama am 10.02.2014, 19:58 Uhr

Ich mag Deinen Beitrag!

Allerdings nicht die Schlusssätze, denn ich halte mich für relativ bildungsnah und habe doch erhebliche Schwierigkeiten mich objektiv zu informieren. Zwischen Impfgegnern und Kinderärzten die "Stikooo, Stikoooo" schreien gibt es eine Grauzone, in der sich irgenwie nur wenige gerne zu bewegen scheinen. Ihr scheint da mit eurem Kinderarzt einen Glücksgriff getan zu haben.

An sich sind Deine Argumente auch meine und ich bin noch immer auf der Suche nach einem Kinderarzt, der meinen Sohn individuell impft.

LG
Sarah mit Jendrik (14 Monate)

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