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Geschrieben von Anka00 am 11.05.2017, 0:21 Uhr

Hilfe

Hallo,
Ich habe ein großes Problem mit meinem Sohn 1 1/2
Er ist schon immer sehr Anhänglich gewesen war aber sehr aufgeweckt. Seid einem halben Jahr allerdings ist es immer schlimmer geworden. Egal wo wir hin gehen er muss immer auf den Arm, lässt sich auf niemanden ein und schreit wenn ich ihn selbst meiner Mutter auf den Schoß setze.. Es hatte sich auch eine Zeit lang gebessert.. Er ist bei anderen auf den Arm gegangen und hat sich beruhigen lassen..er hat gehört etc und ich hatte gehofft das es schon werden würde..
Vor ca 3 Monaten habe ich mich von meinem Partner und Vater der Kinder getrennt. Die Kinder litten unter ständigen Streitereien und daher war die Trennung nicht zu umgehen... Mein Ex-Freund war immer mal wieder da .. was meinem Sohn nicht wirklich interessiert hat da er sehr auf mich fixiert ist.. Allerdings hat er nach ca 4 Wochen die Kinder zum ersten Mal ein Wochenende alleine genommen.. Seid dem ist mein Sohn noch extremer geworden.. Er geht bei niemanden mehr auf den Arm.. Zerrt an mir wenn ich ihn nicht hoch nehme und schreit wie am Spieß.. Er lässt sich im Kinderwagen von niemand anderen schieben.. Selbst wenn ich ihn neben mich setze statt auf meinen Schoß brüllt er... letztens habe ihm nicht hochgenommen sondern mich auf die Knie zu ihm gesetzt und versucht in ruhe mit ihm zu reden immer wieder ohne ihn hoch zu heben.. er hat so lange gebrüllt bis er in meinem Arm war..ca eine halbe std .. wenn er auf meinem Schoß sitzt müssen meine beiden Arme um ihn liegen ansonsten meckert er und zieht an ihnen.. Statt zu spielen sitzt er nur bei mir und auch so darf mich niemand anfassen.. manchmal selbst sein Bruder nicht.. Ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen Vorallem da mein großer (4) auch eine Menge Aufmerksamkeit braucht die ich ihm zum Teil einfach nicht geben kann.. Was mich wahnsinnig Traurig macht. Es zerrt ebenso an meinen Nerven..

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ist es eine Phase? Verlustangst? Wie kann ich ihm und somit uns allen helfen?

Mein Ex-Freund sagt nur ständig das es unnormal sei und er einen Knall hat.. aber ne Hilfe ist er nicht gerade...

Danke im vorraus!!

 
8 Antworten:

Re: Hilfe

Antwort von LadyFLo am 11.05.2017, 6:01 Uhr

de trennung hat ihn ziemlich durcheinandergebracht. dazu das papawe. ich denke das ihn das überfordert hat ein ganzes we ohne dich! jetzt hat er angst das du ihn verlässt und er alleine bleibt. für ein 15 mon. altes kind eine normale reaktion-es versteht noch nciht warum er papa nimmer heimkommt und auch nicht warum er immer wieder beiihm st und mama weg- er ist beim papa buchstäblich ins loch gefallen und die folgen siehst du jetzt.
wenn du kannst besorge dir eine kleinkindertrage wo du ihn unterwegs reinsetzten kannst. so kanst du auch ein weng zeit für den bruder aufbringen wenn er z.b. auf dem spielpatz in der trage sitzt dann kannst du dem großen auch aufmerksamkeit schenken.
kannst du mit dem kindsvater reden? geht es unter umständen das er euch in nächster zeit einfahc nur besucht enn er di ekinder sehen will? zumindet solange bis sich das alles wieder entschärft hat und der kleine besser mit klar kommt zu aneren zu gehen. mit 2,5 -3 versteht er in etwa das du nicht weg sein wrst wenn er ne weile beim papa ist- aber auch da erstmal nur paar stunden- ein nm oder so und dnan wieder heim... für den papa doof aber für den kleienn sicher besser- wenn papa nm zu euch auf en spielplatz kommt oder zu euch nahc hause- vermutlcih auch für dich ne entlastung wenn er dann mit dem großen spielt oder auhc mal ein eis essen geht etc und der kleine nur dich hat.

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Re: Hilfe

Antwort von mama-nika am 11.05.2017, 8:40 Uhr

Hallo

Nein, dein Sohn hat keinen Knall. Das ist ganz normal.
Und mmn ist der einzige Weg, der da hinaus führt, ihm die Sicherheit zu geben, die er braucht.

Also wenn es ihm nicht behagt zur Oma zu gehen, müsste er mmn nicht, bis er das selbst will.
Meist tauen Kinder ganz schnell auf, wenn sie sich erstmal sicher fühlen.

Tja, nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Er musste die Erfahrung machen, dass ihm keiner hilft, wenn er unsicher ist. Wir Erwachsenen wissen, dass Oma nix tut und wir wissen auch, dass kein Monster kommt und das Kind auffrisst, wenn es neben statt auf uns sitzt. Aber das Kind weiss das noch nicht und braucht eben diese Sicherheit, dass es jederzeit auf dem Arm oder Schoss der Mama Sicherheit genießen kann und sich in Ruhe umschauen kann und die Lage abschätzen kann.

Glaub mir, wenn er soweit ist, tut er das. Er erkundet seine Umgebung und die anderen Leute.

Nur eben nicht dann, wenn du es von ihm erzwingst. Da fühlt er sich unsicher und zeigt dir das ganz deutlich durch sein schreien.

Mein Sohn war genauso. Er saß manchmal 2Std auf meinem Schoss in dem Alter bevor er sich getraut hat mal allein auf einen Stuhl zu krabbeln, mal zu den Spielzeugen zu schauen, die Oma bereitgestellt hatte oder sogar mal mit anderen Gästen zu schäkern.

Hör auf die Signale, die dir dein Kind gibt und gib ihm, was er braucht. Nur so wird er gefestigt und kann sich sicher fühlen. Er braucht dich aber als Anlaufpunkt und das solltest du ihm gewähren, sooft und solange er will ohne Zurückweisung und ohne Beruhigungsversuche ohne Körperkontakt.

Ich persönlich würde ihn auch erstmal nicht zum Papa geben. Wenn der da ohnehin so eingestellt ist, dass dein Sohn einen Knall hat, ist er sicher auch nicht unbedingt so feinfühlig die Bedürfnisse eures Sohnes zu wittern und bedingungslos darauf einzugehen.

Ich wünsche euch alles Gute

LG N.

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Re: Hilfe

Antwort von Anka00 am 11.05.2017, 10:24 Uhr

Danke für eure Antworten. Ich gewähre ihm so oft auf dem Arm zu dürfen wie er will.. er schläft nirgendswo anders außer ich bin bei ihm und mit seinem Vater lässt sich nicht sprechen denke ich.. ich werde es nachher einmal Persönlich versuchen

Es ist sehr Nerven aufreibend..

Dieses Problem habe ich auch zuhause wenn niemand sonst da ist außer meine Kinder und ich.. Gegenüber seines Bruders ist er auch Eifersüchtig ohne Ende..

Meine Familie rät mir ihn schreien zu lassen und macht mir Vorwürfe da ich es nicht tue... Ich habe Angst mich falsch zu verhalten.. Am Montag habe ich deinen Kiarzt Termin mal sehen...

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Re: Hilfe

Antwort von clarence am 11.05.2017, 10:37 Uhr

Meine Tochter war genauso (und ich hab mich nicht von meinem Mann getrennt).
Ich denke jedes Kind ist anders und das sind so Phasen.

ABER: Klar war es nicht besonders hilfreich ihn in dieser Phase alleine zu Papa zu geben und die Trennung hat da sicher auch ihren Teil dazu beigetragen.

Ich würde versuchen ihm Sicherheit zu geben. Anfangs mal nur zu Papa geben, wenn ER das auch will. Besser wäre vielleicht in der Anfangszeit nach der Trennung sich gemeinsam auf einem Spielplatz zu treffen. Dann bekommt der Kleine Kontakt zu seinem Vater, aber er hat die Sicherheit, dass du dabei bist.

Ich bin übrigens nicht mit meiner Tochter still sitzen geblieben, wenn sie auf mir saß und klammerte. Ich hab ihr die Hand gegeben (was sie anfangs auch nicht wollte, aber da musste sie durch) und bin mir ihr zu den Spielgeräten am Spielplatz gegangen. Dann wurde halt gerutscht indem ich ihr die Hand gab, Geschaukelt und ich stand daneben und schubste sie an. Ich kletterte mit ihr gemeinsam auf die Geräte,...
Auch wenn es anfangs Tränen gab, weil sie lieber auf mir kuscheln wollte und nicht mir "bloß" die Hand geben, ich riskierte das, denn das machte mein Leben auch einfacher. Und sie akzeptierte es nach und nach, dass auch Hand geben ihr Sicherheit geben kann.

Ach ja, und meine Kleine ist auch auf ihren Bruder und auf Papa eifersüchtig. Sie stößt beide weg, wenn sie mich küssen oder kuscheln wollen. Und Papa darf sie z.B. auch nicht ins Bett bringen,...

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Re: Hilfe

Antwort von faenny am 11.05.2017, 11:58 Uhr

Ich stimme meinen vorschreiberinnen zu: gib ihm die Sicherheit und Nähe die er braucht. Alles andere kommt, wenn es soweit ist.
Ich selbst hab hier auch zwei so Mama Kinder. Und sehe: es entwickelt sich. Und zwar ohne, dass ich mit meinen Jungs irgendwas "geübt" hätte, wie mir oft geraten wurde. "Die müssen doch lernen, ohne dich zu sein". Nein, mussten sie nicht. Dann, wenn es soweit war/ nötig war (spielgruppe, Kindergarten, Termine meinerseits und Betreuung durch Papa/ Oma) hat es geklappt. Und danach holen sie sich dann wieder ihre extra Portion Mama.
Ich habe meinen kleinen übrigens oft in der Trage auf dem Rücken, wenn er so anhänglich ist. Das ist im Alltag schon eine Erleichterung.

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Re: Hilfe

Antwort von mama-nika am 11.05.2017, 13:05 Uhr

Oh nee, sowas mzsste ich mir auch von Familei anhören." Lass ihn schreien sonst wird er der Boss und du tanzt nach seiner Pfeiffe." ja nee ist klar.
Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört und ihm gegeben, was er brauchte.

Erziehung und nicht alles geben, was er WILL, kommt später. Und selbst dann bekommen Kinder noch die Liebe, Sicherheit und Nähe, die sie brauchen.

Schreien lassen ist kein guter Rat. Ehrlich nicht.

Alles Liebe

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Re: Hilfe

Antwort von Ju2Mutti am 11.05.2017, 14:27 Uhr

Hallo!

Nach der Bindungstheorie lässt das Verhalten deines Kindes darauf schließen, dass er eine normal innige Bindung zu dir als Bezugsperson aufgebaut hat. So auch zu seinem Papa.
Es ist normal, dass Kinder, die verlassen werden, denn so sehen Sie es, sich an den Verbliebenen klammern.
Dein Sohn braucht noch ganz oft und ganz lange die Gewissheit, dass du bei ihm bleibst oder immer wieder kommst.

Zu dem Kommentar " einfach schreien lassen", den du bekommen hast: Kinder haben noch gar keine oder begrenzt Lebenserfahrung und konnten weder Konfliktlösestrategien noch Frustrationstoleranz erwerben. Kinder brauchen nicht (!) die Erfahrung, dass, wenn es ihnen schlecht geht oder sie nicht weiter wissen, niemand für sie da ist und ihnen hilft.
Erwachsene mit Liebeskummer oder verstorbenen Angehörigen bekommen auch Trost, also warum nicht auch ein Kind? Denn anders ist es für ein Kind nicht.
Auch ich habe den Satz schon gehört. Meine Antwort war: Ich liebe mein Kind, es braucht nicht hilflos zu schreien.

Bleibe zuversichtlich. Dein Sohn wird lernen mit der veränderten Familiensituation zurecht zu kommen und sich dann freiwillig von dir lösen.

Bzgl. der Geschwistereifersucht: "appelliere an die Empathie". Sage immer wieder, dass der große Bruder auch ganz doll traurig ist und Angst hat. Wird nicht immer und wahrscheinlich nicht auf Anhieb klappen, aber irgendwann entwickelt sich das Verständnis dafür.

Ich wünsche dir starke Nerven und genügend Gelassenheit.

VG

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Re: Hilfe

Antwort von niccolleen am 11.05.2017, 17:57 Uhr

Besorg dir ein Tragetuch oder eine gute Tragehilfe und schnall ihn dir einfach um, am Bauch oder am Ruecken, dann hast du die Haende frei, kannst alles tun, und Putzi ist auch gluecklich.
Diese Phasen dauern gern laenger, wenn man die Kinder versucht, von sich zu schieben.

lg
niki

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