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Geschrieben von Mama_Mumpitz am 11.07.2017, 12:28 Uhr

Haferflocken - wie viel ist genug?

Hallo,
mein Sohn (21 Monate) liebt Müsli. Zur Zeit will er quasi nur Müsli essen. Dieses besteht bei uns aus feinen Haferflocken, Milch, ein paar Rosinen und Quark. Obst gibt es immer im Anschluss, weil er es sonst rauspuddelt. Zur Zeit bekommt er ca. 2,5 Esslöffel Haferflocken, 1 Esslöffel Quark und Milch. Ich bin sehr unsicher ob das von der Menge ausreichend ist. Man muss dazu sagen, dass er ein sehr guter Essen ist und eigentlich immer essen könnte. Er ist nicht dick, wäre es aber wenn ich ihm alles geben würde was er gerne essen würde. Mein Mann und ich sind auch eher mollig bis dick weswegen ich mir viel Gedanken darum mache, dass unser Sohn dick werden könnte.
Nirgendwo finde ich Mengenangaben dazu wie viel Müsli angebracht ist. Klar auf dem Kindermüsli stehen Angaben, aber das ist so fein geschrotet, dass es meiner Meinung nach nicht vergleichbar ist.
Vielen Dank für eure Hilfe Tine

 
30 Antworten:

Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Philo am 11.07.2017, 13:23 Uhr

Hallo,
ich kann Dir keine Mengenangaben geben, aber ich finde das nicht viel.
Vielleicht Kindermüsli nach Löffelangabe abwiegen und dann gleiche Menge Haferflocken nehmen?
LG, Philo

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mariechen2015 am 11.07.2017, 13:42 Uhr

Also ich finde die Portion schon reichlich,zumal Haferflocken in Kombination mit Quark ja auch wirklich sättigend ist.
Naja,wird er denn satt davon? Wenn ihr auf das Gewicht achten müsst,würde ich das so geben und im Anschluss eben Obst bis er satt ist.
Meine Kleinste ist jetzt 22 Monate alt,die würde das nicht schaffen. Oder gerade so und dann aber kein Obst mehr hinterher.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mama_Mumpitz am 11.07.2017, 13:54 Uhr

Vielen Dank.
Das Problem ist, dass ich nicht weiß on er satt ist, weil er eigentlich immer erstmal meckert, wenn das Essen alle ist. Er ist ein kleiner Nimmersatt.
Es sind ca 20 bis 25 g Haferflocken und das Kindermüsli soll mal mit 35 g portionieren.

Gruß Tine

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von emilie.d. am 11.07.2017, 17:18 Uhr

Es gibt Hinweise darauf, dass eine eiweißreiche Ernährung im Kleinkindalter Übergewicht fördert. Quark enthält im Gegensatz zu Kuhmilch oder Joghurt weniger Calzium, dafür aber mehr Eiweiß.

Ich würde die Haferflockenmenge nicht begrenzen, aber insgesamt auf die Milchmenge achten. Wie geschrieben, Quark würde ich gar nicht geben, entweder 1,5 Prozent Milch oder Joghurt. Eventuell mit Wasser verdünnen. Gesamtmenge Milch am Tag sollten 300 ml nicht überschreiten. Käse muss man mit reinrechnen.

Obst, allgemein Süßes fördert den Appetit. Ich gebe das z.B. meinem sehr dünnen Sohn deswegen nachmittags. In Eurem Fall würde ich auf Gemüse umsteigen zum Sattessen. Gurke, Möhre z.B.

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Vergessen

Antwort von emilie.d. am 11.07.2017, 17:23 Uhr

Die Rosinen würde ich auch rausnehmen bei der Menge. Enthalten wahnsinnig viel Glucose.
Aber Vollkornhaferflocken sind wirklich was Gesundes. Wie gesagt, Milchmenge auf 300 ml pro Tag begrenzen, Obst durch Gemüse ersetzen, wenn er zu Übergewicht neigt bzw. große Mengen verputzt.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von mama-nika am 11.07.2017, 18:11 Uhr

Hallo

2,5 EL finde ich eine Mäuseportion.
Lass ihn doch essen, soviel er mag, er wird selbst am besten wissen, wann er satt ist.
Wenn es gesund ist, nicht allzu fettig oder Fert8ggerichte, brauchst du dir keinen Kopf machen um ein pummeliges Kind.
Viel Bewegung dazu, dann passt das schon.

LG

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mama_Mumpitz am 11.07.2017, 18:21 Uhr

Hallo,
dass mit dem Zusammenhang zwischen Eiweiß und Übergewicht war mit bisher nicht bekannt. Quark dickt hat besser an als Joghurt :-) Auf die tägliche Milchmenge achte ich.
10 Rosinen am Tag.... darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Empfinde ich nicht als schlimm.
Rohes Gemüse ist er leider nicht so gerne....

Danke für eure Tipps :-)

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Tuxuin am 11.07.2017, 18:44 Uhr

Hallo,

wollte dir nur Mut machen wegen dem "Übergwicht". Mein Sohn (jetzt 5 Jahre) war auch als Baby und Kleinkind der totale Esser. Schon als Stillkind fiel das Gewicht oben aus der Kurve heraus. Der Kinderarzt sagte aber keine Panik, solange er das nur von Muttermilch hat, ist das ok, habe dann nach und nach die Mahlzeiten ersetzt, und ihn immer soviel essen lasse, wie er hungrig war. Allerdings habe ich darauf geachtet, gesunde Mahlzeiten anzubieten. Hab immer selber gekocht ohne Fertigprodukte, Kind aß auch nie im Kindergarten mit (das GEwicht war aber hierzu ni cht der Grund), das hat man das sonst nicht so unter Kontrolle. Rosinen hat meiner auch in sein Frühstück bekommen. Finde ich jetzt auch nicht schlimm, solange es nicht zu viele sind. Im übrigen braucht das Gehirn auch eine bestimmte Menge Zucker um zu arbeiten.
Was ich lange vermieden habe ist Süßen mit Zucker (auch bei Pfannkuchen, Griesbrei oder so - tu ich heute noch keinen ran, ist er halt so gewohnt) und Süßigkeiten (bis zum Kindergarteneintritt).
Süßigkeiten gibt es bei uns nur in Mini-Portionen, nur einmal am Tag und nur auf Nachfrage des Kindes, also ich biete sie nicht von selbst an.

Und was soll ich sagen, das Gewicht hatte sich zwischen 2,5 und 3 Jahren passend zur Größe eingependelt. Kind ist halt gewissermaßen ein schlechter Futterverwerter. Und mittlerweile isst er auch nicht mehr so große Portionen, sondern ehr wenig. Also das Essverhalten entwickelt sich auch noch.

Weiterhin bewegt er sich viel an der frischen Luft, aber nicht um abzuspecken, sondern einfach weil es Spaß macht, und geht zum Kinderturnen.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mama_Mumpitz am 11.07.2017, 19:04 Uhr

Vergessen....
Wie viel Eiweiß sollte es denn höchstens sein, dass du Milchprodukte zugeführt wird?

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mariechen2015 am 11.07.2017, 21:12 Uhr

Wir reden von einem Kleinkind. Zu den 2,5 Esslöffeln reine Haferflocken kommt noch sättigender Quark dazu,Milch,Rosinen und hinterher Obst.
Da bin ich ja schon Pappsatt von am Morgen.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von emilie.d. am 11.07.2017, 21:16 Uhr

Mein Stand ist, im 1. Lebensjahr bis zu 200 ml Kuhmilch (plus Stillen oder Pre), danach bis 300 ml Kuhmilch.

Koletzko hatte eine Studie gemacht,in der Babys im erlaubten Range einmal eine Pre mit mehr und einmal eine Pre mit weniger Eiweiß bekamen. Die Kinder in der Gruppe mit höherem Eiweißgehalt hatten ein erhöhtes Risiko, Übergewicht zu entwickeln.
Pre enthält nicht mal die Hälfte der Eiweißmenge von Kuhmilch. Insofern gibt es jetzt die Empfehlung, die Menge an Kuhmilch zu begrenzen bzw. auch bei Pre zu bleiben und nicht auf 2er Milchen zu wechseln.

Ich würde insgesamt schauen, dass Du nicht nur Müsli anbietest, sondern je nachdem was er eingermaßen mag milchfreien Getreidebrei, Gemüsefleischbrei oder Rohkost. Brot mit Butter oder Avokado. Er muss davon nichts essen. Wir haben auch immer wieder Mahllzeiten, wo kaum etwas gegessen wird. Dann isst man zur nächsten Mahlzeit eben mehr. Müsli mit Milch ist recht süß und prägt halt auf süßen Geschmack. Bei Kindermüsli musst Du auh echt schauen, die enthalten oft zeriebene Banane, also wirklich Tonnen an Saccharose.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von emilie.d. am 11.07.2017, 21:20 Uhr

Im Schub hat mein Ältester aber schon auch eine komplette Schüssel Milchbrei (Hafermehl mit rund 200 ml Milch) plus hinterher noch Pre oben drauf plus Stillen verputzt. Und er war und ist ein totales Leichtgewicht. Große, schwere Kinder brauchen ja noch mehr Energie. So verallgemeinern, dass das zuviel für eine Mahlzeit ist, kann man finde ich nicht.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von niccolleen am 12.07.2017, 9:13 Uhr

Ich schliesse mich auch Emilie an.

Ausgewogen ist das nicht, und sehr suess. Getreide ist fast zu 100% Zucker - in Form von Staerke. Vollkorn ist besser als nicht Vollkorn, da es noch viele andere Mineralien und Vitamine enthaelt, aber es macht ernaehrungstechnisch trotzdem nur eine winzigen Anteil vom Korn aus.
Topfen ist mehr oder weniger das reine Milcheiweiss (mit Wasser), waehrend Joghurt einfach einen Eiweissanteil hat.
Alles Einseitige ist nicht gesund. Gemuese isst er bestimmt nicht so gern wie Obst, trotzdem ist jetzt das richtige Alter fuer verschiedene Nahrungsmittel. Spaeter wird er noch sehr pingelig werden.

Ich plaediere wieder dafuer, ein Kind einfach am Familientisch mitessen zu lassen. Der Trend mit dem speziellen hypoallergenen Brei und so weiter ist laengst auch bei uns zurecht im Abflauen.
Ausgewogen, abwechslungsreich, viele Ballaststoffe, viel Bewegung, das ist das einzige Rezept, das keine Nachteile birgt, da auch Antagonisteneffekte gering gehalten und Synergieeffekte gefoerdert werden. Dann sollte ein Kind selbst merken, was es benoetigt und wieviel.

lg
niki

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mama_Mumpitz am 12.07.2017, 9:34 Uhr

Hallo Niki,
danke für deine Nachricht, aber ich muss da ein paar Sachen richtig stellen. Justus ist ganz normal bei uns mit und er ist so gut wie alles. Es gibt also keine Kinderkost für ihn. Er isst fast alles an Gemüse und er ist mit Sicherheit nicht pingelig. Er isst nur nicht so gerne rohes Gemüse. Mal ein Stücken Gurke, auch mal etwas Paprika oder auch Tomate. Möhren z.b. rührt er roh nicht an.
Was isst dein Kind denn zum Frühstück? Justus hat bisher meist Vollkornbrot gegessen und nun steht er halt auf Müsli, wahrscheinlich weil ich morgens auch Haferflocken frühstücke. Wenn er Müsli möchte was wäre denn eine bessere Alternative zu den Haferflocken? Das mit dem Quark war mir nicht bewusst. Das werde ich dann auf jeden Fall schonmal ändern.
Gruß Tine

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mama_Mumpitz am 12.07.2017, 9:46 Uhr

Habe das heute Morgen gewogen.
20 g Haferflocken, 25 g Quark, 50 ml Milch, 5 Rosinen und eine halbe kleine Birne. Ich weiß nicht. Ich werde davon nicht pappsatt. Das zu dem Hinweis, dass ein erwachsener davon satt wird. Ich denke das ist utopisch

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mama_Mumpitz am 12.07.2017, 10:45 Uhr

Hallo nochmal,

erst einmal vielen Dank für die Hinweise und Tipps und Erfahrungen, die ihr mit mir geteilt habt, aber je öfter ich einzelne Beiträge lese und mir den Tonfall (kein Hallo, kaum ein Eingehen auf meine eigentliche Frage oder ähnliches) denke, in dem einige Antworten geschrieben sind, um so mehr bin ich der Ansicht, dass ich doch einen Profi, in dem Fall unsere Kinderärztin oder eine Ernähtungsberatung frage.
Sicherlich waren einige hilfreiche und auch aufmunternde Worte und Ideen dabei,dennoch fühlte ich mich von einigen Antworten auf den Schlips getreten... Bei manch einem kommt es so rüber; als wäre ich eine Rabenmutter, weil mein Sohn morgens Haferflocken bekommt. Zu einseitig, zu viel Zucker....
Wenn ich mir überlege, wie viele Gedanken ich mir über das mache, was er zu essen bekommt, bzw. wir nunmal auch essen erscheint mir das als unverschämt. Sich ein BIld davon zu machen, dass er einseitig ernährt wird nur aus dem Wissen heraus, dass er morgens Haferflocken bekommt ist anmaßend. Der ein oder andere hier tut ja so, als hätte ich erzählt, dass er den ganzen Tag Weißbrot mit Nutella essen würde (was es im übrigen noch nie gan) oder ich abends Pommes-Currywurst holen würde, kurz nachdem er natürlich eine halbe Tüte Chips gegessen hat.
Meine eigentliche Frage war, ob es zu viel oder zu wenig ist, was er morgens zum Frühstück bekommt. Ich bin dankbar für einige Hinweise, die sich rund um dieses Thema bewegen. Besser Joghurt als Quark, vor allen Dingen wegen des Eiweißes, was mir wirklich nicht bewusst war....
Danke dafür.

Bis dahin Tine

PS: Und nein er ist nicht dick, ich habe Sorge, dass er dick wird. alle U-Untersuchungen waren bisher unauffällig und wir sind auch nicht fett, sondern normal bis leicht übergewichtig....

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von emilie.d. am 12.07.2017, 12:39 Uhr

Du hattest in Deinem ersten Beitrag gesschrieben, dass Dein Sohn "zur Zeit quasi nur Müsli essen will". Dass es nur ums das Frühstück geht und er ansonsten eine ausgewogene Mischkost bekommt und isst, hast Du nicht erwähnt. Nur zum Frühstück ist das natürlich eine ausgewogene Mahlzeit. Wie geschrieben würde ich mir Euer Kindermüsli genau anschauen, weil die häufig versteckte Zucker enthalten. Aber pure Haferflocken mit Milch und Obst sind sehr gesund. Solange man das nicht viermal am Tag isst. Da dann wie Nicoleen und ich geschrieben haben eben kein Platz mehr im Ernährungsplan für Fisch, Fleisch, Kartoffeln und Gemüse bleibt.

Davon, KiÄ zur Ernährung zu befragen, kann ich nach meinen Erfahrungen nur abraten. Die haben das in der Aussbildung nicht und kennen sich häufig nicht aus. Kinder-Ökotrophologin wäre ein Ansprechpartner. Ich habe viel beim FKE gelesen bzw. online bei "Gesund ins Leben". Das ist ein Zusammenschluss von DGE, FKE usw. Ich hatte im ersten Jahr ab der Beikosteinführung wegen des Untergewichts meines Sohnes eine Hebamme, die uns da unterstützt und beraten hat. Halt in die Richtung, wie man mehr Kalorien ins Kind bekommt. Das zahlt auch die KK.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von emilie.d. am 12.07.2017, 12:40 Uhr

https://www.gesund-ins-leben.de/

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Mama_Mumpitz am 12.07.2017, 14:12 Uhr

Hallo,
Du hast Recht, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Er isst einmal am Tag warm, die anderen beiden Mahlzeiten würde er gerne mit Müsli füllen.

Aber es gibt hier KEIN Kindermüsli. Ausschließlich Haferflocken. Ich habe lediglich auf so einer Packung nach Mengenangaben geguckt.

Gruß

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von emilie.d. am 12.07.2017, 15:06 Uhr

Ok, das sind dann wirklich wenig Mahlzeiten. Da würde ich ihn morgens, mittags, abends soviel nach Appetit essen lassen, wie er möchte. Ich fände zweimal Müsli am Tag völlig ok, da bleibt ihr ja locker unter den Empfehlungen. Brot enthält auch immer recht viel Salz, wenn man nicht selber backt, dqs ist der Vorteil an purem Getreide. Vielleicht kannst Du beim Getreide ein bisschen varrieren, ich gebe gern noch Dinkel und Hirse. Beides recht nährstoffreich.

Wir haben hier 5 Mahlzeiten normalerweise. Plus Stillen nach Bedarf, mein Jüngster (1 Jahr) trinkt auch in der Nacht noch bestimmt einmal plus dann abends, morgens, mittags zum Einschlafen. Da ist der Appetit bei den Mahlzeiten entsprechend weniger.

Das muss man dann für sich selbst auch relativieren, wenn andere erzählen, wie wenig ihre Kinder essen. Die meisten bekommen in den ersten 2 Jahren und auch deutlich länger noch Flaschen. Finde ich übrigens völlig ok. Aber 250-500 ml Pre sind auch schon bis zu 350 kcal und Milch sättigt ziemlich. Klar, dass man am Tisch dann weniger isst.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von knuspi am 12.07.2017, 16:02 Uhr

Hallo
Ich glaube auch am besten hörst du auf dein Gefühl, wenn es dir sagt das er noch Hunger hat dann wird das bestimmt auch so sein :-). Ich persönlich lasse meine kleine (15 Monate) sich auch satt essen. Natürlich achte ich auch auf eine ausgewogene Ernährung, so gut es geht. Man muss auch mal bedenken wieviel sie sich bewegen, unser Kinderarzt hat gesagt das ist vergleichbar mit einem Marathon. Das Gewicht wird ja auch ständig überprüft und wenn was wäre würde das einem schon gesagt werden.

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von niccolleen am 12.07.2017, 18:12 Uhr

Dann mach dir keinen Kopf. Muesli ist sicher auch eine super Sache, du kannst ja immer wieder mal verschiedene Komponenten nehmen, und mal mit Milch, mal mit Joghurt anruehren. Das eine oder andere Mal Topfen ist sicher auch kein Problem.
In der Frueh braucht man schon mal eine gute Portion Energie. Kannst ja rohes Gemuese hin und wieder oder als Salat zum Mittagstisch oder am Abend hinstellen und in der Frueh halt Obst reinschneiden, muss ja nicht gleich eine Handvoll Rosinen sein, wobei blaue Trauben bzw. Rosinen ja auch allerhand gesunde Inhaltsstoffe haben.

lg
niki

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von SabSi83 am 13.07.2017, 12:02 Uhr

Hallo!

Ich klink mich mal ein... Das mitdem Topfen wusste ich auch nicht. Muss aber dazu sagen, dass meiner den auch liebt. Entweder ein Kräuterquark oder manchmal gibts einen selbstgemachten Früchte-/Joghurtquark (mit Sahne, oweh)!

Er hatte gerade eine Phase, da hat er sich zum Abendbrot den Quark nur so reingeschaufelt, nur mit Gemüse, kein Brot. Ich dachte auch erst aha... Aber er wird wohl gerade das Eiweiß gebraucht haben!

Man kann echt alles übertreiben und zu sagen nicht so viel Korn weil das ist ja Zucker... wovon soll man denn satt werden? Von Gurken und Karotten?

Alles mit Maß und Ziel, mine Devise ist, abwechslungsreiche Kost, er darf vom Familientisch essen. Solange er gut isst und sich nicht nur von Süßem ernährt ist soch alles gut.

Ich hab das Gefühl, heutzutage ist das Thema Ernährung mit sehr viel Paranoia besetzt.

Esst was euch schmeckt
Und bleibt gesund

Liebe Grüße

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ich finde das Ganze übertreiben!

Antwort von miemie am 13.07.2017, 14:30 Uhr

Jetzt mal ganz ehrlich... ich finde es richtig auf die Ernährung der Kinder zu achten und achte selbst darauf, dass ich meinen Lieben hier über die Woche verteilt ein abwechslungsreiches ausgewogenes Essen serviere. Ich erlebe aber immer wieder dass meine Kinder phasenweise mal das eine mal das andere total gerne mögen und anderes wiederum ablehnen (morgens z.B. mal nur Brot, mal nur bestimmte Wurst, mal nur Haferflocken, mal mögen sie total gern Joghurt, dann wieder einige Zeit gar nicht usw.) . Obst mögen sie außer Erdbeeren gar nicht! Das ist für mich völlig ok (letzteres find ich zwar nicht toll, aber gut, ist eben so). Ich denke mir diese phasenweise einseitigen Vorlieben werden schon ihren Sinn haben, der Körper wird's brauchen. Jetzt kommt mein ABER an dem Ernährungs-Thema: Dein Sohn mag grad gern Haferflocken, wo ist das Problem? Er isst doch sonst ganz normal die Familienkost mit, somit ernährt er sich doch nicht einseitig (die Frage dabei ist natürlich: wie ernährt ihr euch, wenn du sagst dein Mann und du ihr seid beide übergewichtig?! Viellicht hier noch mal genau hinschauen?!) . Ich finde jedenfalls dieses Abgewiege und alles analysieren und Eiweissgehalt da und was auch immer hier, echt übertrieben, vor allem bei Kindern!!! Mir würde nicht einfallen die Milchmenge in ml tagtäglich zu überprüfen. Und dennoch haben es meine Kinder recht gesund bis in ihr 8. und 5. Lebensjahr geschafft ;-)
Was das Problem mit der Gewichtszunahme anbelangt: ist es vielleicht mehr dein Problem als das deines Kindes? Für dich ist dein Gewicht ein Thema, versuche aber nicht ein allzu großes bei deinem Kind draus zu machen, denn sonst kann sich da tatsächlich ein Problem draus entwickeln. Ich finde es gut wenn Kinder die Möglichkeit haben sich nach ihrem Hungergefühl ernähren zu dürfen, in Kombi mit dem natürlichen Entdeckungs-und Bewegungsdrang würde ich drauf vertrauen dass das schon alles passt. Und Babyspeck bei Kleinkindern ist doch nicht "dick" sondern normal, genauso wie auch dünne Kleinkinder normal sind -da ist die Spanne doch recht groß ;-) Wenn du befürchtest dass dein Kind tatsächlich "dick" ist, dann geh zum KIA, wenn du Sorge hast, dass er kein Sättigungsgefühl hat, dann ebenso. Ansonsten, Sorge zurückschrauben, nicht alles in Löffelchen auswiegen und dem Thema Essen eine nicht allzu große (negative) Bedeutung beimessen, sonst wird irgendwann ein Teufelskreis draus.

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Re: ich finde das Ganze übertreiben!

Antwort von Mama_Mumpitz am 14.07.2017, 8:49 Uhr

Hallo,

wie schon erwähnt, ging es mir um die Menge der Haferflocken - mehr nicht. Natürlich hast du Recht. Ich würde mir diese Gedanken nicht machen, wenn ich nicht mein Leben lang Probleme mit dem Gewicht gehabt hätte. Ich bin auf einem guten Weg und kann sagen, dass unsere Ernährung gesund und abwechslungsreich ist. War sie nicht immer.... ist sie jetzt aber. Ich koche jeden Tag frisch mit viel Gemüse, nicht zu fett....
Das mit dem Sättigungsgefühl ist so eine Sache.... Justus isst sehr zügig und das Sättigungsgefühl setzte nunmal nicht sofort ein.

Gruß Tine

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Re: ich finde das Ganze übertreiben!

Antwort von Mama_Mumpitz am 14.07.2017, 8:52 Uhr

Und nein, wie schon gesagt, er ist nicht dick....

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Off topic und ausdrücklich nicht auf die AP bezogen.

Antwort von emilie.d. am 14.07.2017, 9:51 Uhr

Ein Gutteil der Kinder heutzutage ist übergewichtig. Insofern ist das Thema Ernährung ganz klar mit zu wenig "Paranoia besetzt". Anders ausgedrückt, zu wenig Eltern machen sich Gedanken um die Ernährung. Die Regale in den Geschäften sind voll mit "Kinderprodukten", die viel zu fett, viel zu süß sind, aber in großen Mengen verkauft und verzehrt werden.
Es ist überhaupt kein Problem für einen gesunden 3-jährigen, mal einen Fruchtzwerg zu essen. Aber die Menge macht es eben. Weil die Dinger extrem fett, süß sind und sehr viel Eiweiß enthalten. Auch normale Joghurts sind Zuckerbomben. Das wissen viele nicht.Ebenso Obstgläschen, Kindermüsli, Alete Babykeksbrei... Man kann die Liste beliebig fortsetzen.
Auch unverarbeitete Lebensmittel enthalten zum Teil extrem viel Zucker. Z.b. reife Bananen und Weintrauben. Der Fruchtzucker aus Obst steht im Verdacht, ungünstig in den Leberstoffwechsel einzugreifen (Risiko für Diabetes).
Insofern ist es sehr sinnvoll, die Mengen an Obst, an Milch zu begrenzen und eben stattdessen viel Gemüse anzubieten bzw. milchfreien Getreidebrei, Dinkelstangen, Brot o.ä.

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Re: ich finde das Ganze übertreiben!

Antwort von niccolleen am 14.07.2017, 14:33 Uhr

"Justus isst sehr zügig und das Sättigungsgefühl setzte nunmal nicht sofort ein. "

Das per se muss noch kein Problem sein. Denn der Bedarf rotiert meiner Erfahrung nach etwa im 24h Takt. Also wenn er zu einer Mahlzeit genug isst, hat er bei einer anderen Mahlzeit einfach weniger Bedarf.
Aber es stimmt, ein Saettigungsgefuehl setzt erstmals etwa nach 10 Minuten erst ein. Wenn du das Gefuehl hast, dass er dafuer immer zu schnell isst, hilft es vielleicht, ihm weniger und dafuer kleinere Portionen anzubieten, damit er nicht gleich mit einem Heisshunger zu jeder Mahlzeit kommt.

lg
niki

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Re: ich finde das Ganze übertreiben!

Antwort von Mama_Mumpitz am 14.07.2017, 19:27 Uhr

Ich denke er isst über den Tag ausreichend und es liegt nicht an zu großem hunger das er so schnell isst

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Re: Haferflocken - wie viel ist genug?

Antwort von Helene34 am 16.07.2017, 14:09 Uhr

Wieviel wiegt euer Sohn denn? Solange es nicht ausufert würde ich mir keine Gedanken machen. Soviel wie die am Tag rumwuseln verbrauchen sie auch viel Energie.

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