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Geschrieben von Janny75 am 05.09.2014, 15:04 Uhr

Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Hallo,

wieviel kann man einem Kleinkind 2 1/2 glauben?
Nach der Schließzeit von 3 Wochen geht unsere Tochter im Januar 2012 geboren nicht mehr gern in die Kita.
Sie behauptet, dass Ihre Betreuerin sie haut.
Sie sagt: "Angst vor der G..". Auf meine Frage warum Sie Angst hat kam.: "die G. haut". Ich habe meiner Tochter gesagt, sie soll mir zeigen, was die G. macht.
Daraufhin hat mir meine Tochter sanft auf die Wange gehauen.
Vor der Schließzeit gab es auch Probleme wegen der Betreuungszeit mit der Einrichtung.
Worauf ich mich an den Träger gewand habe. Kann sein, dass es deswegen in der Einrichtung Ärger gab.
Vor der Schließzeit ist unsere Tochter gern in die Einrichtung gegangen und hing sehr an ihrer Betreuerin.
Allerdings hatten wir eine sehr lange Eingewöhnungszeit, da die Maus sehr an ihrer Mama klebt.
Jetzt frag ich mich, ob sie nur nicht in die Kita möchte, oder ob wirklich etwas passiert sein kann?

Liebe Grüße

 
13 Antworten:

Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von keinnamemehrfrei am 05.09.2014, 15:52 Uhr

Ui. Ich will nicht sagen das es unmöglich ist aber ich persönlich denke nicht das ein Kind in dem alter sich sowas ausdenkt um zu Haus bleiben zu können. Bislang kann ich nur der Devise zustimmen "kindermund tut Wahrheit kund. " der Aussage solltet ihr in jedem Fall nachgehen :-(

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von Littlecreek am 05.09.2014, 15:58 Uhr

Ich habe 5 Jungs. Einer davon auch ein Januar 2012 Baby
Wenn mir in dem Alter etwas derartiges erzählt worden wäre oder wird, würde ich dem schon glauben.
Ich bin davon überzeugt, dass ein Kind in dem Alter noch nicht in der Lage ist, sich etwas auszudenken in der Richtung, um bei Mama zu Hause bleiben zu können, oder weil es sich geärgert hat über die Erzieherin und nun "zurückärgern" will
Da würde ich schon zu entsprechender Person gehen und die Lage klar ansprechen.

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von Oktaevlein am 05.09.2014, 21:07 Uhr

Naja, unsere Tochter hat sich auch schon die wildesten Sachen ausgedacht. Meist waren es harmlose Dinge, z. B. dass wir einen Hund hätten, obwohl wir gar keinen haben oder dass der Kiga einen bestimmten Ausflug gemacht hätte, was auch nicht der Fall war. Sie hat mir bis ins kleinste Detail von dem vermeintlichen "Ausflug" erzählt. Und sie ist schon 3,5 Jahre.

Ich will damit nicht sagen, dass es nicht stimmt, was dein Kind sagt, aber zumindest ist die Phantasie in dem Alter schon mal recht groß.

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von Oktaevlein am 05.09.2014, 21:08 Uhr

Naja, unsere Tochter hat sich auch schon die wildesten Sachen ausgedacht. Meist waren es harmlose Dinge, z. B. dass wir einen Hund hätten, obwohl wir gar keinen haben oder dass der Kiga einen bestimmten Ausflug gemacht hätte, was auch nicht der Fall war. Sie hat mir bis ins kleinste Detail von dem vermeintlichen "Ausflug" erzählt. Und sie ist schon 3,5 Jahre.

Ich will damit nicht sagen, dass es nicht stimmt, was dein Kind sagt, aber zumindest ist die Phantasie in dem Alter schon mal recht groß.

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von niccolleen am 05.09.2014, 21:35 Uhr

Unserer ist vor 2 Monaten 3 J geworden, und JETZT kommen die ersten, sehr unbeholfenen Luegen, z.B. "ich hab das Auto ganz weit weggeraeumt, ganz oben" obwohl er nichtmal weiss, wo es ist, oder "ich war das nicht, das war die Oma" obwohl ich daneben war, wie er es gemacht hat und die Oma im anderen Zimmer war, oder " Die Schwester haut mich" wenn sie das gar nicht war, oder solche Sachen. Also dass mit 3,5 ein Kind alle moeglichen Sachen zu einem Ausflug erzaehlt, der nicht stattgefunden hat, ist schon glaubwuerdig. Wie ein Kind mit 2 zu einer Geshcichte kommt, die nicht wahr ist, kann man nur spekulieren: Z.B. mal getraeumt? Denn das konnte meiner noch bis vor kurzem nicht unterscheiden in der Frueh, dass das, was er in der Nacht getraeumt hat, nicht echt war. Oder vielleicht falsch in der ERinnerung, weil sie mal so kindlich darueber nachgedacht hat und einige Situationen durcheinandergemischt und neu abgespeichert hat? So gut ausgepraegt wie bei einem Erwachsenen ist die Erinnerung mit 2 ja wirklcih noch nicht, die muss erst durch jahrelanges Erzaehlen und Besprechen gelernt werden.
Vielleicht ist sie aber einfach bissl frueher dran und probiert schon bisschen rum mit kleinen Unwahrheiten. Will nicht mehr und hat halt irgendwie mitbekommen, dass man nicht hauen darf und benutzt das jetzt, um ihre Bitte durchzusetzen.

Oder es ist halt wirklich wahr. Wie man das rausfindet, weiss ich nicht, ev. die anderen Kinder mal fragen vorsichtig ausfragen?
Ich halte es trotzdem noch fuer wahrscheinlicher, dass es nicht wahr ist, ausser es war wirklich mal von einem Moment auf den anderen.

lg
niki

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von Tinchenbinchen am 05.09.2014, 22:14 Uhr

Oh, mein Sohn könnte auch erzählen, dass ich unser Baby schlage, weil er meinte, ich schlage, obwohl ich nur den Rücken oder Popo geklopft habe.
Wir haben jetzt mal den Unterschied geübt^^

Ich kann mir weniger vorstellen, dass die Erzieherin deine Tochter (neuerdings) haut, als dass ich mir vorstellen kann, dass deine Tochter etwas erzählt, was nicht stimmt oder jedenfalls nicht SO stimmt.
Ich denke auch nicht, dass sie bewusst lügt.
Sie wird eher etwas verwechseln, anders wiedergeben.

Was sagt denn dein Gefühl?

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von Dezemberbaby2012 am 06.09.2014, 1:39 Uhr

Frag mal im Expertenforum bei Dr. Posth hier bei rub.de
Der müsste das eigentlich genau beurteilen können. Geht aber nur Montag morgens.

Liebe Grüße!

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von cuppa am 06.09.2014, 8:45 Uhr

Das Kleinkinder irgendeinen Quatsch erzählen, passiert natürlich.
Ich finde es aber unwahrscheinlich, dass die Kleine sich so etwas Konkretes und Konsistentes überlegt und so zielsicher weiß, womit sie dich bzgl. des Krippenbesuches verunsichern kann.
Mein Sohn (knapp 3) erfindet auch mal irgendwas, um nicht in die Krippe zu müssen, aber das ist dann wesentlich vager und er verwickelt sich sehr bald in Widersprüche oder hat keine Lust mehr auf die eine Geschichte und erfindet was Neues.
Von daher würde ich tippen, dass es stimmt.
Aber eigentlich ist es für den Moment egal, ob du ihr jetzt hundertprozentig glaubst oder nicht - du kannst jedenfalls nicht hundertprozentig ausschließen, dass sie die Wahrheit sagt und daher bleibt dir gar nichts anderes übrig, als dem nachzugehen.

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von Littlecreek am 06.09.2014, 12:00 Uhr

Eben - deine Tochter ist ein Jahr älter.
Imaginäre Freunde, Ausflüge sind schon etwas anderes als imaginäre Klapse
Ich kenn das von keinem Kind in dem Alter, dass es bewusst lügt - weder bei meinen eigenen noch bei meinen Pflegekindern

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Mein Sohn log in dem Alter auch wegen Haue

Antwort von pene.lope81 am 06.09.2014, 13:42 Uhr

Hallo,

zwischen 2-3 Jahren hat mein Sohn immer wieder behauptet der Papa hätte ihn grade gehauen.
Grundsätzlich beim Wickeln. Mein Sohn mochte noch nie vom papa oder wem anders gewickelt zu werden, nur ich durfte weil ich eben dabei rumschäker mit ihm.

Irgendwann gingen mein Mann und mein Sohn wieder zum Wickeln rüber und ich ging auch mit weil die Küche direkt daneben ist, um mir etwas zu trinken zu holen.
Der Knirps meckerte und wand sich wie immer wenns der Papa macht und irgendwann wie ich so dabei zugucke wie die beiden sich ihren kleinen Kampf leisten schrie mein Sohn auf - mein Mann hatte nichts getan, hab ich ja gesehen - und rief mich. Ich bin hin und fragte was denn seie "Papa hat mich gehauen!"
Und das ging dann so weiter. Weil wir das Spiel ja dann schon kannten habe ich die beiden immer beobachtet und meinem Sohn auch immer erklärt das ich gesehen habe das es nicht so war.
Habe ihm auch erklärt das wenn er mich anlügt ich nie wissen werde wenn der Papa tatsächlich doch mal haut und er sowas daher nur sagen soll wenn es wirklich passiert ist.

Half leider nicht. Das ging ein gutes Jahr so. Immer wenn ich konnte sah ich zu und mein Mann hat nie gehauen.
Aufgehört hat es nach einem tatächlichen Wickelunfall. Da hatte mein Sohn sich wieder mal besonders viel mühe gegeben und sich hin und her geworfen beim wickeln. Als mein Mann ihn am Arm halten wollte um ihn hinzulegen griff er durch das ganze gerangel daneben und haute ihm dabei den Fingernagel ins Auge.
Hat tierisch geblutet und wir mussten ins Krankenhaus und da gabs mehrere Tage lang Antibiotika und Augenarzt besuche. Mein Mann war kurz vorm Zusammenbruch weil es ihm so leid tat was er gemacht hat und er so eine Angst hatte. Die beiden waren an dem Tag ein Herz und eine Seele und schluchzten um die Wette.
Aber seitdem sagt mein Sohn nicht mehr der Papa hätte ihn gehauen.


Worauf ich hinaus will: Natürlich kann es wahr sein, aber ich bin mir sicher das ein Kind in dem Alter bewusst lügen kann wenn es das will.
Ich würde die Sache ansprechen um Klarheit zu bekommen.

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von Oktaevlein am 06.09.2014, 14:55 Uhr

Sie macht das aber auch schon länger. Ich denke, es gibt eben Kinder, die so "veranlagt" sind. Als meine Tochter z. b. anfangs im Kindergarten war (sie war 2,5 Jahre), kam sie mal mit "fremden" Haargummis in den Haaren nach Hause. Als ich diese am nächsten Tag zurück gegeben habe, sagte mir die Erzieherin, meine Tochter hätte aber gesagt, es wären ihre - warum sollte sie das denn sagen, wenn es nicht stimmt, meinte sie noch? Da es aber nun definitiv nicht unsere Haargummis waren, hatte sie es sich also doch nur ausgedacht.

Selbst in Richtung Hauen hat sie mal (auch mit gut 2,5 Jahren) zuhause Quatsch erzählt, auch sowas wie der Papa würde sie hauen. Das stimmte natürlich auch absolut nicht. Wir haben ihr dann relativ deutlich versucht klar zu machen, wenn sie sowas z. B. im Kindergarten erzählt, dass es sehr unschöne Konsequenzen für uns alle haben könnte...Nach ein paar Tagen war dieser "Spuk" dann zum Glück vorbei, weil sie wohl gemerkt hat, dass es nicht mehr lustig ist, wenn sie sich solche Sachen ausdenkt.

Ich wäre an Stelle der AP wirklich vorsichtig, ob ich dem Ganzen so einfach glauben würde.

Natürlich KANN es sein, dass im Kiga was vorgefallen ist, denke aber eher an ein Missverständnis. Hat die AP nicht was von Wange "streichen" geschrieben?

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Meiner hat sowas auch schon erzählt...

Antwort von Marsch am 08.09.2014, 17:24 Uhr

im Bezug auf die Oma.
Da war er etwa 2,5 Jahre und wollte nicht, dass die Oma ihn betreut und wir weg gehen.
Also erzählte er, sie würde ihn immer ganz fürchterlich schlagen. Genau mit diesen Worten.
Nun wurde mein Sohn noch nie geschlagen.
Sein Vater wurde auch vollkommen gewaltlos von besagter Oma erzogen.
Es gibt wenige Menschen, für die ich die Hand ins Feuer legen würde... für sie schon. Und das, obwohl ich sie nicht mal sooo besonders mag.

Also sagte ich meinem Sohn, dass ich ihm ja gerne glaube, aber dass ich mir sehr sicher bin, dass die Oma ihn nicht schlägt.
Nach 2-3 Versuchen war der Spuk vorbei.

Im Falle des Kindergartens würde ich aber mal die Erzieherin freundlich drauf ansprechen. Manchmal staunt man, was dabei raus kommt.

Mein Sohn erzählte auch mal, dass er im Kiga beim Essen nicht sprechen dürfe... mehrfach (da war er etwa 3)
Auf meine Nachfrage kam heraus, dass es ein anderes Kind gab, dass ununterbrochen redete beim Essen. Und dieses Kind wurde ab und zu zum Schweigen ermahnt. Mein Sohn erzählte mir aber, dass er gemeint sei.

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Re: Glaubhaftigkeit von Kleinkindern

Antwort von -Kaname- am 11.09.2014, 19:57 Uhr

ich würde meinem Kind erstmal glauben, das ist doch das wichtigste für Kind und Eltern das man sich vertrauen kann. Egal ob was passiert ist oder nicht, das Kind wird erstmal ernst genommen.

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