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Geschrieben von monne am 12.04.2014, 19:50 Uhr

etwas längere Erziehungsfrage

Hallo
Ich hatte heute eine engeregte Diskussion mit meiner Schwägerin zum Thema Verbote. Ihr Sohn ist 15 Monate alt, meine Tochter 24 Monate. Er hat eine Nähkiste, die ich am Rand des Küchentischs habe stehen lassen heruntergerissen und der Inhalt flog über den ganzen Küchenboden. Ich habe meiner Tochter dann gesagt, dass das "Du du!" war. Sie war ganz entrüstet und meinte, es sei alleine meine Schuld, weil ich es ja am Rand habe stehen lassen. Daraufhin meinte ich, dass er ja auch irgendwann lernen müsse, dass man nicht alles vom Tisch runterreißen kann, z.B. wenn es sich um heißen Kaffee handelt. Sie meinte nur, dass man da als Mutter eben drauf aufpassen müsse, er fände halt alles interessant und es wäre ja auch sein zu Hause. Ich: Aber deshalb gehört nicht alles ihm. Es gibt Dinge, die er nicht anfassen soll. Sie: Dann muss man die halt weglegen.
Also ich meine auch nicht, dass er das schon komplett verstehen soll, aber man muss ja mal anfangen, dem Kind auch Grenzen zu zeigen. Meine Tochter lässt mein Getränk auf dem Tisch stehen, auch wenn sie dran kommen würde. Sie weiß, das ist meins und ich möchte nicht, dass sie daran geht. Ebenso mit Fernbedienungen etc. Sie könnte dran, wenn sie klettert, aber sie weiß, dass sie das nicht darf.

Wie ist da so die pädagogische Meinung zu? Alles wegstellen oder beibringen, was man darf und was nicht? Auch bei "ungefährlichen" Dingen wie Fernbedienungen, nicht nur bei bestehendem Gefährdungspotential.
Wie hanhabt ihr das?

LG

 
43 Antworten:

Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 12.04.2014, 20:10 Uhr

Ich finde ihr habt beide recht!
Klar ist es richtig dem Kind beizubringen,dass wes an einige Sachen nicht ran darf. Besonders wenn die gefährlich sind.
Aber deshalb kann man sich nicht drauf verlassen,dass sie es nicht trotzdem machen. Der Erwachsene ist in der Pflicht ein sicheres Umfeld zu schaffen,also die Kaffeetasse außer Reichweite.
Und die Kindef sind noch sehr jung,da erst Recht!
Was nützt es dir wenn deine Tochter weiß was deins ist und dann einen verbrühten Kopf hat.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Tinchenbinchen am 12.04.2014, 20:30 Uhr

Ich denke auch, die Mischung machts und es kommt aufs Kind an.
Unser Fuzzi ist von der braven Sorte und die allermeisten Sachen, an die er nicht ran darf, respektiert er.
Manchmal sind einige Dinge aber eben doch enorm spannend und es ist ja auch normal, dass diese Spannung den Kampf gegen das bessere Wissen gewinnen kann.
Mein Freund schimpft dann auch immer doll, wohingegen ich sage, dass man bei manchen Sachen eben auch einfach voraussehen kann, dass er der Versuchung nicht widerstehen kann oder manchmal dann auch einfach schon zu vertieft ist, um ein schnelles "Stopp!" noch rechtzeitig wahrzunehmen.

Es gibt also Sachen, die gehören hier außer Reichweite und ja, das macht das Leben dann auch ein Stück weit einfacher.
Trotzdem weiß er bei ganz vielen Dingen ganz genau, dass er seine Finger davon lassen muss und das tut er auch. Bestes Beispiel: Herd. Den kann ich nun mal nicht verschieben. Der Fuzzi weiß aber auch gaaaaaanz genau, dass er daran nichts zu suchen hat.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 12.04.2014, 21:23 Uhr

Hej allesammen!

Habt Ihr beide Euer erstes Kind?

Bei unserer Großen reichte ein Nein, notfalls nur mal ein bißchen lauter.
Was haben wir gestaunt, als ein Besucherkind an alles ranging, auf nichts hörte, allsanfaßte.
Schlechte erziehung.
Ja, so überheblich dachte ich damals.
Dann kam kleine Schwester - die ist muutig, geht an alles, denkt nichtlange nach ,sondern probiert aus.
O, wievielen Müttern habe ich da Abbitte geleistet, denen ich vorher nicht zugetraut hatte, ihr kind so gut wie ich mein zu erziehen.

Und beide Kinder sind genau richtig so, wie sie sind.
Sie haben mich gelehrt,daß wir alle verschieden sind und daß wir Eltern ganz verschieden auf jedes Kind reagieren müssen.
Das lerne und übe ich noch heute.

In Eurem Fall ist allerdings nicht nur dasTemperament verantwortlich für das unterschiedliche Verhalten, sondern auch das Alter,den nin diesem Alter sind ein paar Monate eine ganze Welt!

Gruß Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 12.04.2014, 21:35 Uhr

Ich finde auch, dass ihr beide recht habt. Allerdings würde ich ein klares Nein nicht durch ein "du du" verniedlichen.

Ganz normal fände ich es eher nicht, wenn sich ein Kleinkind in seinem Forscherdrang sich immer daran zu halten. Da ist es an den Erwachsenen Gefahrensituationen zu verhindern.

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Ursel das kenn ich ;-)

Antwort von miemie am 12.04.2014, 21:51 Uhr

:-) Ursel da musste ich grad grinsen, denn bei uns ist es genauso: meine Tochter war da auch völlig unkompliziert. Einmal nein gesagt und sie ging nie wieder dran. Schranksicherungen, Deko wegräumen usw. auf den Gedanken wäre ich nie gekommen. Dafür war ich manchmal ehrlich gesagt echt genervt, wenn Besucherkinder unser Wohnzimmer auf den Kopf stellten. Und habe das ein oder andere Mal auch den Gedanken "schlechte Erziehung" gehabt. Tja und nun haben wir seit 15 Monaten unseren Sohn und der ist ein gaaanz anderes Kaliber als meine Tochter ;-) Der räumt Schränke aus, die meine 4jährige Tochter bis heute nicht mal registriert hat. Andere Leute besuchen? Kaum möglich, denn dann lauf ich nur "nein, nein" sagend hinter ihm her, weil er eben ALLES auseinander nimmt. Das zu meinem damals sehr selbstgerechten Einstellung zum Thema "schlechte Erziehung"

Was ich der AP an dieser Stelle sagen will: prima dass deine Tochter so toll hört, das bedeutet aber nicht dass die Erziehung hier besser gelungen ist, als die deines Neffen. Denn das eine Kind ist neugieriger oder gehorsamer oder quirliger oder ruhiger…als das andere und auch Erziehung sieht somit immer anders aus. Wenn deine Tochter dieses Nähkästchen mit 15 Monaten nicht interessiert hätte und du es bei ihr dort hättest stehen lassen können ist das schön. Aber vielleicht ist dein Neffe ein Kind das trotz eines eindeutigen "Nein" dennoch an alles rangrapscht und rumzieht was nicht niet-und nagelfest ist. Ich denke daher, bei eben diesen Kindern ist es schon wichtig Sachen wegzuräumen die nicht umfallen oder ausgeräumt werden dürfen, die vielleicht sogar gefährlich werden können usw. Ich gebe aber auch dir recht, wenn du sagst, dass Kinder das natürlich auch durch klare Ansagen erst einmal lernen müssen.

VG

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von monne am 12.04.2014, 22:26 Uhr

Es stimmt, dass die Beiden vom Temperament her unterschiedlich sind und mir ist auch klar, dass 9 Monate Altersunterschied gewaltig sind in dem Alter. Wo ich den größten Unterschied sehe ist, wie man damit umgeht. Ich schimpfe auch mit meiner Tochter, wenn sie etwas macht, dass sie nicht darf bzw. von dem ich aus irgendeinem Grund nicht möchte, dass sie das tut. Meine Schwägerin schimpft nicht und räumt immer alles aus dem Weg. So lernt der Junge doch nicht, was er darf und was nicht?
Dass er neugierig ist und in dem Alter nicht hört und man beide nicht aus den Augen lassen kann, ist klar. Auch für meine Tochzter garantiere ich für nichts! Aber ich muss mir immer anhören, dass meine ja sooooo brav ist und er sooo stur und neugierig. Mag sein, aber man kann das alles auch ein bißchen lenken. Wenn man das nicht möchte, darf man sich auch nicht beschweren, dass der Kurze an jedem Kabel zieht, dass er findet und alle Schränke ausräumt. Woher soll er wissen, dass es das nicht darf, wenn man es ihm nicht klar macht? Man darf auch mal die Stimme erheben, wenn die Kinder Dinge tun, die sie nicht sollen - meine Meinung! Das sieht meine Schwägerin anders und vermittelt mir, dass ich zu streng sei. Das hat mich gestroffen, denn ich will nicht, dass mein Kind mich so wahrnimmt. Aber Grenzen müssen da sein und mit der Zeit auch respektiert werden. Oder?

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 12.04.2014, 22:49 Uhr

Hej Monne!

Duschreibst ganz richtig:
"Meine Meinung".
Deine Schwägerin hat eine andere - und das ist IHR gutesRecht, genau wie du Deins hast.
Das solltestDu ihr auch zugestehen,dnendas lese ich eigentilch nicht bei Dir.

WANN Deine Schwägerin WIE IHREM Kind Grenzen beibringt, ist nicht Deine Sache.
WennderKleine beiDir Sachen anfaßt, die er nicht soll, gibt es 2 Möglichkeiten:
Stellsie weg oder lade die Leute nicht mehr ein.
Die Erziehung dieses Kindes ist nicht DEIn Ding!!!

Und Schimpfen ist nie gut.
Macht man manchmal aus Eifer, in der Hitze desGefechtes, aber so aus Prizip, wie du das gerade hier schilderst, weil es was bringen soll - das ist Illusion.
Man lernt viel mehr ausLiebe, aus Nachahmung, wenn einem Verständnis entgegengebracht wird und Geduld, Vertrauen und Hilfe.
Schimpfen ist die kurze Leine - wirkt auf kurze Sicht vielleicht sogar, auf lange Sicht paßt die andere für meisten Menschen besser.

Gruß Ursel, DK -inzwischen mit erwachsenen Töchtern (21und 17 1/2 -- und glaube mir, DA habe ich viel gelernt...)

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 12.04.2014, 23:02 Uhr

Zwischen einem schlichten "Nein!" Und schimpfen liegen Welten.

Der Junge deiner Schwägerin wird es auch lernen, nur etwas später.

Auch pädagogisch wird vertreten, dass die Kinder so viel wie möglich selbst entdecken sollen. Und das "Nein" sich auf so wenige Dinge wie möglich beziehen soll. Ich halte es für besser (weil nachhaltiger) die Kinder die Dinge be -greifen zu lassen, damit sie die Folgen ihrer Handlungen einschätzen lernen.

Hinzu kommt das wachsende Sprachverständnis, so dass die Kinder auch mehr den Sinn von Verboten erkennen können.

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Johanna:

Antwort von DK-Ursel am 12.04.2014, 23:16 Uhr

sie schrteibt selbst:
"Ich schimpfe auch mit meiner Tochter, wenn sie etwas macht, dass sie nicht darf bzw. von dem ich aus irgendeinem Grund nicht möchte, dass sie das tut. Meine Schwägerin schimpft nicht und räumt immer alles aus dem Weg. So lernt der Junge doch nicht, was er darf und was nicht?"

Gruß Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von monne am 13.04.2014, 10:10 Uhr

Natürlich erzieht jeder sein Kind, wie er will. Und ich misch mich da auch nicht ein. Es ging nur darum, mal eine Meinung von euch zu bekommen zu den verschiedenen Stilen. Denn ich denke, wenn man ein Nein nicht durchsetzt, muss man sich nicht wundern, wenn das Kind macht, was es will und sich dadurch nicht beeindrucken lässt. Meine Tochter bekommt auch ein Nein, das wird im Zweifel auch mit Erklärungen und auch mal mit schimpfen ergänzt (bei Dingen, von denen sie genau weiß, dass sie das nicht soll). Ich finde das fällt auch unter Authentizität. Wenn mich etwas ärgert, zeige ich auch ihr das. Ich liebe mein Kind, aber plane nicht die gesamte Wohnung um (Gefahrenquellen ausgenommen). Sie ist Teil meines Lebens und ich bin ein Teil ihres Lebens, wir passen uns einander an, das ist beidseitig. Somit lernt sie auch anderswo als zu Hause, dass sie Dinge darf und andere nicht.
Eine Welt nur um das Kind herum zu erschaffen, finde ich weltfremd und unrealistisch. Das hilft meinem Kind nicht, denn die Welt ist größer als unser zu Hause.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2014, 11:18 Uhr

Hej Monne!

ich finde, Du redest sehr in Prinzipien und Extremen und solange das bei Deiner Tochter funktionert, kannst Du Dich ja freuen.
Es gibt aber Menschen, die anders ticken -sowohl als Eltern als auch als Kinder.
Und je eher Du das auch wirklich respektierst - denn das tust Du hier eigentlich nicht, DEIN Stil ist eben immer noch DER, der uzm Ziel führt (und der andere nicht), solange wirst Du in Konflikt mit anderen stehen.

Keiner redet doch davon,daßeine Welt um das Kind herum geschaffen wird.
Die Familien richtensich nur unterschiedlich ein in ihrem Leben.
Und das ist gut so.
Laß die Extreme weg!
Es gibt immer vieleZ wischenwege!
Jetzt nicht streng NEIN zu sagen, bedetet eben NIVCHT,daß keine Erziehung stattfindet.
Es findet eine andere statt.

Mag sein, Dein Weg paßt für Euch - für andere paßt er nicht.
So wie deren weg vielleicht nicht für Euch paßt.
Das mußt Du gleichberechtigt stehenlassen und nicht so kritisch-abwertend, wie Du das gerade tust.

Es gibt nie nur einen Weg - es gibt immer soviele, wie esFamilien gibt.
Denn GOTT SEI DANK sind wir Menschen sehr verschieden - wie gesagt, manchmal sogar innerhalb 1 Familie, denn mit dem was ich bei meiner 1.Tochter machte, wäre ich bei meiner 2.nie weit gekommen!

Gruß Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 13.04.2014, 15:34 Uhr

Naja, es gibt aber auch Kinder, bei denen jedes "Nein" und erst recht Schimpfen zu einem weiteren Versuch reizen. Da würdest Du Deine Meinung schnell überdenken, wenn Du so eines zu Hause hättest, Du kämst nämlich aus dem Schimpfen gar nicht mehr heraus und kämst auch schnell an die Grenzen Deiner Durchsetzungskraft :-) Die Stimme heben tut man schnell mal (auch ohne dass man es wirklich bewusst wollte) - ich jedenfalls. Für manche Kinder ist es aber ein regelrechtes Probieren, wie man die Eltern zu dieser Art von "Strafe" alles bekommen kann. Es gibt Menschen, die sind von ihrer Art her so gestrickt, dass sie sich ihr Leben lang eher unterordnen - und andere, die genau das Gegenteil tun. Das zeigt sich gerade in der Kleinkindphase besonders deutlich, wenn Verbote ausgesprochen werden.
Mein Sohn hat sich mit 15 Monaten nicht die Bohne für Verbote interessiert, egal wie oft sie ausgesprochen wurden. Er ist z.b. aus Neugier auf jeden Tisch geklettert (besonders anstrengend, wenn man in einem Restaurant oder Cafe ist). Natürlich hab ich ihn immer gleich runtergenommen und gesagt: auf Tische wird nicht geklettert, das gehört sich nicht. Er hat es trotzdem immer wieder gemacht, bis er gross genug war, um zu sehen, was auf dem Tisch liegt und seine Neugierde anders befriedigen konnte.
Jetzt ist er 3,5 und wann immer er "Grenzen gezeigt" bekommt, fragt er uns Löcher in den Bauch, warum das so ist. Nicht immer ist es einfach ihm die Gründe klar zu machen. Versteht er sie nicht, akzeptiert er auch das Verbot nicht. Glaubst Du deshalb, dass er schlecht erzogen wird? Was soll ich Deiner Meinung nach tun, wie das Übertreten sanktionieren? Glaub mir, ich hab schon oft meine Geduld verloren, aber im Grunde finde ich sein Verhalten gar nicht so grundsätzlich falsch: blinder Gehorsam ist nämlich auch nicht immer gut, Hinterfragen manchmal besser und vernünftiger und führt auch zu mehr echter Verantwortlichkeit für das eigene Handeln.
nichts für Ungut!
K

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 13.04.2014, 16:27 Uhr

Ich finde es schadet überhaupt, Kinder möglichst viel ausprobieren zu lassen. Allzu viele Verbote engen nur ein. Und das es eine Welt außerhalb des eigenen Hauses gibt ist klar. Allerdings finde ich es wenig kindgerecht, alles mögliche zu verbieten. Kinder lernen auch etwas, wenn sie z.B. einen Wasser Becher umkippen. Oder den Finger in die Mehltüte bohren.

Auch durch solche Dinge lernen Kinder, wie die Dinge funktionierten und wofür Regeln gut sind.

Es muss auch nicht jeder schimpfen, um seine Authentizität zu wahren. Der Erziehungsstil deiner Schwägerin ist nachvollziehbar und schadet dem Kind nicht.

Wolltest du denn wirklich verschiedene Meinungen hören. Du scheinst dir deiner Sache doch sicher zu sein.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2014, 16:30 Uhr

Hej Kcenka!

Ganz einig mit Dir, bis auf die Tatsache, daß die Kinder, die einem NEIN eher gehorchen als andere, sich "ihr Leben lang eher unterordnen".

Manche sind einfach nachdenklicher, manche reizen nicht alle Dinge, manche lernen durch Nachdenken mehr,andere durch Ausprobieren --- es gibt viele Möglichkeiten,warum ein Kind so ist, ist wies ist und warum es einem NEIN nicht soviel Rebellion entgegensetzt wie andere.
Unsere Große war zudem als kleinkind recht lärmempfindlich, daher recihte das laute NEIN oft.
Die Kleine liiiiebte Lärm - da war die erobene Stimme nr ihrer eigenen angepaßt

Aberansonsten:
Du hastRecht --- andere Erziehungsmethoden heißt eben nicht automatisch schlechtere.
Leider vermittelt die Ausgangsposterin, daß sie so denkt - das wiederum wird sicher auch die Svchägwerin nicht mögen.

Gruß Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 13.04.2014, 16:43 Uhr

Du hast schon recht: Wasserbecher, Mehltüte, ausgeschütteter Nähkasten - alles eigentlich kein Problem,dass man das Kind nicht auch mal die Konsequenzen seines Tuns hautnah erleben lassen könnte. Und unser Sohn musste sich definitiv einige Beulen holen, bis er verstanden hat, dass wenn Mama "AU!" sagt, wirklich etwas gefährliches droht.
Aber dann gibts eben Dinge, wo diese Konsequenzen nicht so leicht fürs (Klein-)Kind sichtbar sind (Lärm, der andere stört z.B.) oder auch die berühmte Steckdose, wo wirklich Gefahr droht, die man als Eltern nicht zulassen kann, und wo man es dem Kind doch irgendwie signalisieren sollte, da hat die AP schon auch recht. Worin sie sich irrt ist, dass man durch solche Ansagen jedes Kind gleich gut beeinflussen kann, dafür fehlt ihr offenbar schlicht die Erfahrung mit unterschiedlichen Kindern.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 13.04.2014, 16:44 Uhr

Sicher - die Welt ist nicht schwarz und weiss. Das war nur mein primitiver Versuch, das positive an unserer etwas unbequemeren Situation zu sehen :-)

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2014, 17:26 Uhr

Hej Kacenka!

Ganz genau das ist der Punkt, der auch i nJohannas Frage "Willst du wirklich eine andere Meinung hören?" durchscheint:
"Aber dann gibts eben Dinge, wo diese Konsequenzen nicht so leicht fürs (Klein-)Kind sichtbar sind (Lärm, der andere stört z.B.) oder auch die berühmte Steckdose, wo wirklich Gefahr droht, die man als Eltern nicht zulassen kann, und wo man es dem Kind doch irgendwie signalisieren sollte, da hat die AP schon auch recht. Worin sie sich irrt ist, dass man durch solche Ansagen jedes Kind gleich gut beeinflussen kann, dafür fehlt ihr offenbar schlicht die Erfahrung mit unterschiedlichen Kindern. "

Wenneswirklich gefährlich wurde, habe ich mich ja auch nicht darauf verlassen,daß meine gehorsame Große diesmal wirklich gehorcht, sondern ich habe sie von der Steckdose weggetragen, habe sie an der Staße an die Hand genommen undwenn derLr,m störte, kam dannauch mal eine Konsequenz, die sie zwang, leiser zusein.
Aber zu vieleNeins sind auch unüberschaubar für so ein kleinesKind - und daher soltle man sie sich für die wirklich wichtigen Dinge aufsparen - DIESE Regel gilt übrigens bis nach der Pubertät!

Esist ja auch nr eine kurze zeitspanne, bald sind sie KIGA-Kinder und lernen wiederauf neue Weise, und wir Eltern müssen uns immer dem Temperament und Alter des Kindes anpassen.
Prinzipien sind prima- wenn man sie nicht sturheil befolgt und als die einzig richtige Lösung für alle Probleme ansieht.

Gruß Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 13.04.2014, 17:53 Uhr

Da gebe ich euch auch recht. Wirkliche Gefahren dürfen den Kinder nicht drohen. Und da macht man es sich schon einfacher, wenn man das Haus kindersicher umräumt. Und auf vorübergehende Gefahrenquellen (wie z.B. heißen Tee) außer Reichweite des Kindes stellt. Sonst macht man es sich doch nur unnötig schwer.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 13.04.2014, 18:48 Uhr

"und wir Eltern müssen uns immer dem Temperament und Alter des Kindes anpassen."
Genau - und eben dies tun ja beide: sie passen sich ihren Kindern an. Wenn das eine gut hört, genügt es zu sagen: Finger weg vom Nähzeug. Die andere weiss genau, dass ihr Kind eine solche Ansage nicht zurückhalten wird und stellt es lieber gleich ausser Reichweite, wenn sie nicht will, dass es ausgeschüttet wird. Und nicht umsonst gibt es Steckdosensicherungen usw., die helfen die Wohnung einigermassen "Kindersicher" zu machen.
In der eigenen Wohnung ist das kein Problem, aber sobald man zu Besuch ist, funktioniert das eben nicht ohne weiteres und man gerät aneinander oder in Stress. Ich jedenfalls war da immer für die Toleranz meiner Verwandten und Freunde, bei denen wir waren, dankbar - und hab die Besuche auf ein erträgliches Mass reduziert um deren Nerven nicht allzusehr zu strapazieren.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2014, 18:53 Uhr

Hej nochmal!

Ganz genau -an Euch beide, Johanna und Kacenka.
Am besten geht es mit dem Vertrauen, daß die eigene Mutter am besten weiß, wie sie ihr Kind zu nehmen hat.
Das möchte ich für mich selber - das shculde ich danna uch den anderen!

Gruß Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von monne am 13.04.2014, 20:27 Uhr

Um das zum wiederholten Maße klar zu stellen: ich mische mich in keine andere Erziehung ein denn jeder muss selbst wissen, was bei seinem Kind klappt. Ich verurteile das auch nicht pauschal, auch wenn das jetzt einige so hinstellen. Im Wesentlichen ging es darum, wie man auf ungewünschte Dinge reagiert, auch mal schimpfen oder alles wegräumen. Das entscheidet jede Familie für sich, ich war nur überrascht, dass meine Schwägerin es gar nicht versucht ihrem Sohn beizubringen. Ja, dazu wollte ich Meinungen! Ich weiß nicht, ob ein gewisses Maß an Konsequenz mittlerweile pädagogisch verpönt ist oder nicht. Ich fand uns immer ganz normal und in der Unterhaltung mit meiner Schwägerin habe ich gemerkt, dass sie es völlig anders handhabt. Aber jede hat da ihre eigene Überzeugung! Ich habe hier mal rumgefragt, weil ich ihr sicher nicht ins Gesicht sagen werde, dass ihr Erziehungsstil scheiße ist! Ich fand es nur doppeldeutig, wenn man einerseits wenig Grenzen setzt und sich auf der anderen Seite beschwert, dass der Junge alles runterreißt.
Und hey, ich mag meine Schwägerin echt! Wir können uns über strittige Themen unterhalten und sind trotzdem noch Freunde!

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2014, 20:37 Uhr

Hej Monne!

Und wieso bist Du jetzt so gereizt?
(Ich sage jetzt auch nicht: Getretene Hunde jaulen auf.)

Natürlich nervt es Deine Schwägerin auch, wenn ihr Kleiner nicht zu bändigen ist - was glaubst Du denn, wieviele Seiufzer ich losgelassen habe, weil ich hinter meine Jüngsten IMMER hinterher sein mußte?
Trotzdem, und das versuchen wir ja nur an Dich heranzutragen -aber ziemlich sinnlos,wie auch dieser lezte Beitrag WIEDER zeigt - denn lies Dich mal: egal ob Du esihr direkt SAGST oder nicht, Du sprühst eine Haltung aus:

ICH HABE RECHT, sie wird nichts erreichen, denn sie ist nicht so konequent wie ich! ---
ob Du ihr das also insGesicht sagst oder nur denkst -
Blicke sagen viel, mangelndes Verständnis oder auch mal der Griff nach dem Nähkörbchen, wenn DU es in Gefahr siehst und nicht erst die Schwägerin, die drücken eben auch viel aus.
Sicher merkt sie Deine Kritik, und nichts anderes äußerst Du hier die ganze Zeit.

Mit welcher begründung unterstellstDu hier eingentlich, daß mangelnde Konsequenz virliegt, wnen man nicht - wie Du - dauernd dudu ruft und schimpft?
Du ast eine Extrem-Haltung - entweder Deins oder gar nichts.
So einfach funktioniertdie Welt aber nicht, wie gesagt, oft nicht einmal bei Geschwistern.
ich hoffe, Ihr könnt weiterhin Freunde bleiben - auf Dauer wäre mir Deine - wie auch immer - Kritik an anderleuts Erziehung nicht sympathisch und zu anstrengend - aber vielleicht lehrt Dich ein kleines Geschwisterchen ja auch umdenken, so wie mich une einige andere hier auch.

Schönen Abend noch- Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von monne am 13.04.2014, 20:51 Uhr

Naja, die Frage ist hier, wer agrressiv reagiert...?
Leider lässt es der Schriftweg nicht immer zu, die Sitationen im Einzelnen zu schildern und da entsteht vielleicht der Eindruck, dass hier Extreme vorliegen. Aber entgegen deiner Meinung schimpfe ich nicht ständig mit meinem Kind! Sondern in ausgewählten Situationen, bei denen ich davon ausgehe, dass sie die Konsequenzen versteht.
Ich wollte nur mal ein Meinungsbild, wie das andere mit KLEINEN Kindern handhaben. Schön, dass deine groß geworden sind, die meisten hier haben vermutlich noch Kleinkinder und ahben die Situation aktueller vor Augen.
Und wie schon gesagt, jeder macht mit seinem Kind, was er für richtig hält und das ist auch gut so. Für MEIN Kind wäre dieser Erziehungsstil nichts, aber ich beschwere mich auch nicht permanent.
Natürlich bin ich überzeugt von meiner Denkweise, sonst würde ich es anders machen. Das habe ich lediglich versucht, hier klar zu stellen und gehofft, dass jemand mir seine Denkweise beschreibt.
Also weder "jaulen" noch Rechthaberei im eigentlichen Sinne. Nur ein: wie seht ihr das? Wie macht ihr das? Und dafür sind doch Foren da, nicht wahr?

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 13.04.2014, 21:08 Uhr

Naja, aus deinem Ausgangspost geht klar hervor, dass du deine Schwägerin im Bezug auf ihren Erziehungsstil "gemaßregelt" hast.

Und jetzt schreibst du, dass dieser Erziehungsstil für DICH nichts wäre, andere es aber anders machen und das auch gut wäre.

Da drängte sich mir der Gedanke auf, dass du hören wolltest, dass deine Art ein Kind zu erziehen besser ist als die deiner Schwägerin.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 14.04.2014, 4:09 Uhr

Also um es noch mal klarer zu formulieren:
WIR handhaben es so, dass unser Sohn schon erfährt, dass er die Fernbedienung in Ruhe lassen soll (je nach Alter mit Begründung warum). Allerdings hört er nicht so schön wie Deine Tochter (vielleicht ist das ja tatsächlich unsere eigene Schuld, wer weiss?), also lege ich das Ding aus Reich- und Sichtweite, sofern mir daran gelegen ist, dass er es nicht anfasst. Ich habe - wie Deine Schwägerin scheinbar auch - keine Lust, den ganzen Tag Fernbedienung, Tassen mit Kaffee, Telefone, Kabel, was auch immer, zu verbieten.
Bin ich wo zu Besuch, fällt mir nicht ein, den anderen einen Vorwurf zu machen, dass sie etwas stehen gelassen haben, was ich weggeräumt hätte, sondern ich akzeptiere, dass die mein Kind nun mal nicht so gut kennen können und auch nicht damit rechnen, was es gerade alles anfassen könnte (zeitweise ALLES) - meintest Du das mit "weltfremd"?.
In Hotels räumte ich in dieser Phase schon einiges für die Zeit unseres Aufenthalts beiseite (Telefon etc.)
War das jetzt eine befriedigende Antwort? Ich hatte eigentlich nicht vor, jemanden "anzugreifen", sondern habe gewissermassen für die Sichtweise Deiner Schwägerin Partei ergriffen, weil ich sie - nach der Erfahrung mit MEINEM Kind - total gut verstehen kann. obwohl ich mich vielleicht trotzdem noch anders verhalte als sie, denn ein "NEIN" hört mein Sohn trotzdem (viel zu) oft. Nur wie gesagt: blieben die verbotenen Dinge bei uns in Sicht- und Reichweite, wäre ich zeitweise nur noch damit beschäftigt gewesen Verbote auszusprechen und - wie auch immer - durchzusetzen. Deswegen finde ich das Wegräumen überhaupt nicht weltfremd - und ja: ICH wäre schuld, würde sich mein Kind mit heissem Tee verbrühen. Was nicht heisst, dass ich jede Beule / Verletzung verhindern wöllte (geschweigedenn könnte). Bei einem ausgekippten Nähkasten stellt sich mir keine Schuldfrage, der wird eben gemeinsam wieder eingeräumt. Ist uns bei Verwandten oder Freunden in der wohnung mal sowas passiert, gabs aber auch nie Vorwürfe: es ist mir auch noch nie passiert, dass jemand beim Anblick einer Dummheit, die mein Sohn gemacht hat (Gelegenheiten gab es zuhauf), SEINEN Kindern erklärt hätte, dass man das nicht darf - ich kann mich nicht erinnern. Die haben dann höchstens, falls wirklich nötig, mal MEINEM Kind (neutral!) gesagt, dass das nicht ok ist (wenn ich z.B. auf der Toilette war und damit mein Kind nicht selbst beaufsichtigen konnte).

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 14.04.2014, 9:19 Uhr

Hej nochmal!

Ohoh, so geht das,wenn man nicht die Meinung,den Erziehungsstil --- odere infach dasAnderssein anderer Menschen anerkennen, tolerieren, gleichberechtigt stehen lassen kann!
Und tut mir leid, Monne:
Das tust Du eben (hier) nicht so, daß wir es merken.
kacenka, wie ich bereits schrieb, habenwir 2 Töchter -. im Abstand von 3 1/2 J., und erstmal haben wir "dummen" Eltern beider zweiten alels, vieles, so gemacht wie bei der ersten.
Funktionierte nur nicht.
dasMädel ist anders gestrickt.
Gott sei dank, dnen sohaben beide unser Leben doch wirklich bereichert statt daß die eine dasDuplikat der anderen wäre.
Dasist nichtbequem, das icht nimmer leicht - sichfür beide eiegene Strategien ausdenken uz müssen.
Es gelingt auch nicht imemr.
Aber esist eben eine Herausforderung, dieden Kindern gerecht wird.
Und bevor ich zur schimpfenden Hexe werde, die dauernd nur Nein, Nein, nein ruft, räume ich eben auch etliche Sachen weg und kann mich dann entspannter mit meinen Gästen unterhalten, meineneigentlichen Aufgaben nachgehen odereinfach nur mein Kind genießen.

Wir können ja jetztauchdarüberstreiten, wieviel schimpfen gut für ein Kind,Monne.
Ob es nicht - und das haben wir ja versucht, Dir zu erklären - andere Erziehungsmethoden gibt,die ebenso wirkungsvoll sein werden - sei Dir dewiß, daß auch Dein Neffe mit 8 oder10 keinNähkästchen mehr interessiert.
Auch er wird Grenzen lernen - da,. wo sie denEltern wichtig sind - nur auf andere Art als Deine Tochter.
Und wer dauerhaft Neins hört - wird sie irgendwann ignorieren.
Wer dauernd nur uzrechtgewiesenwird, fühlt sich irgendwann "verkehrt".

ichsage nicht, daß das beiEuchso ist, aber in diegefahr läuft man schnell - glaube mir, sogar noch wenn dieKinder in derPubertät sind.
Esist mir da gelungen, denHebel umzulegen, denn da warenwir in so einem"bösenKreis", und seitdem geht es wieder viel besser - wohl dem,derdies schon bei den Kleinen übt oder kann!

Letztendlich erwartet aber niemand von Dir,daß Du esg enauso machst.
Was aber jedeMutter - es seidenns,iehandelt sträflich fahrlässig- erwarten kann, ist daß Du ihren Umgang mit ihremKind genauso respektierst wie Du Deinen sicher auch respektiert haben möchtest.

Hier aber komtm Du für ichsehr intolereant rüber, das hat sich leider nicht geändert:
DU hastRecht, die anderen machenwas verkehrt, werden schlimme, unerzogene und grenzenlose Kinder bekommen und alles, wasDu nicht abgesegnet hast, ist eben eh daneben.
Glaub mir, gestanene Mutter zweier Töchter, diewir gesagt durch die zweite einesBesseren - und ich meine wirklich Bessseren belehrt wurde:
es gibt soviele Erziehunsgstile wie Kinder.
Und "konsequent" heißt nicht zwangsläufig ein Priinzip durchpauken -es kann sogar bedeuten, daß heute das Nähkörbchen hochgestelt wird, weil ich keine Lust habe, es bei den Freunden neu zu sortieren und somit ein Gespräch zu unterbrechen --- und morgen kann es da stehenbleiben ... weil es mich nichtstört, es mit meinem Kind dann gemeinsam aufzuräumen, so daß er das übt.
Alles ist möglich mit Kindern, wenn Du Dich darauf nicht einläßt, wirst Du noch einige Überraschungen erleben.

Viel Glück weiterhin -- sei offen für andere - dann fühlt sich niemand,auch Du nicht- in dieEcke gedrängt.
Und betrachte docheinfachmal den anderen Eerziehungsstil anderer Mütter auf demSpielplatz, in der Spielgruppe, den Deiner Schwägerin -- als Lernmuster:
Ac ja, SO kann man es auch machen!
ich habe mich gern unmgeschaut, viel gelernt nud einiges in meinen Stil integriert, der mit Sicherheit sonst auch sehr prinzipiell und unnachgiebig gewesen wäre.
Es hat uns allen nicht geschadet!

Gruß Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 14.04.2014, 11:56 Uhr

"Aber esist eben eine Herausforderung, dieden Kindern gerecht wird.
Und bevor ich zur schimpfenden Hexe werde, die dauernd nur Nein, Nein, nein ruft, räume ich eben auch etliche Sachen weg und kann mich dann entspannter mit meinen Gästen unterhalten, meineneigentlichen Aufgaben nachgehen odereinfach nur mein Kind genießen."
"Und wer dauerhaft Neins hört - wird sie irgendwann ignorieren.
Wer dauernd nur uzrechtgewiesenwird, fühlt sich irgendwann "verkehrt"."

Genau. Aber ehrlich gesagt, was mich noch etwas mehr wurmt daran: hätte man mich vor zwei Jahren vorwurfsvoll angekuckt angesichts des Verhaltens meines sohnes und mir dann noch erklärt, dass es ja nur an mir und meinem erziehungsstil liege, wäre ich schon ziemlich frustriert gewesen. Zum Glück war eher das Gegenteil der Fall: die Grosseltern erkannten an, dass unser Sohn wirklich ein anderes Kaliber ist als manche Kinder und signalisierten eher, dass sie vor mir und meiner Geduld den Hut ziehen und dass ich die Sache einigermassen im Griff habe. Den Eindruck hatte ich oft gar nicht von mir selber! DAS hat mir echt geholfen - ansonsten die berühmte Zurückhaltung im Umfeld, die sich nciht einmischt und schlicht auch mal froh ist, wenn die eigenen Kinder nicht ganz so anstrengend sind.
"Und "konsequent" heißt nicht zwangsläufig ein Priinzip durchpauken -es kann sogar bedeuten, daß heute das Nähkörbchen hochgestelt wird, weil ich keine Lust habe, es bei den Freunden neu zu sortieren und somit ein Gespräch zu unterbrechen --- und morgen kann es da stehenbleiben ... weil es mich nichtstört, es mit meinem Kind dann gemeinsam aufzuräumen, so daß er das übt." Und da sind wir wieder bei der berühmten Konsequenz - was heisst das, nicht wahr? (wie auch bei der konsequenten Beibehaltung einer Srpache in der mehrsprachigen Erziehung :-))

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 14.04.2014, 12:06 Uhr

Ganz genau, Kacenka!

Der Punkt ist ja eigentlichauch nur:
Wenn sich die Ausgangsposterin gerade angegriffen fühlt, könnte sie ja merken, wie sich evtl .auch ihre Schwägerin oder jemand wie wir fühlt, der seinem Kind das NEIN anders beibringt.
Letztendlichaber erweckt ise i nmir durch alle ihre Postings hindurch den Eindruck, daß sie IHRE Meinung für richtig höt und bestätigt bekommen möchte.
JA, die Schwägerin "darf" tun,m was sie will (wie will sie ihr dasauch verbieten ) --- aber richtig ist es nicht!
Wirkungsvoll ist es nicht!
Erziehung sieht anders aus! Nämlich so, wie ich 8also sie) es mache...

Konsequenz aber ist einfach nur vorhersehbares Verhalten - ein Rahmenfür Kinder, in demsie sicher fühlen können.
Und sie können ja durchaus unterscheiden, daß es bei andern Leuten anders konsequent zugeht als zuhause.
Das gilt für dieAnwendung der verschiedenen Sprachen ( ) genauso wie für Hopsen auf dem Sofa, Süßigkeiten oder Schlafenszeiten - oderebenNähkörbchen,d ie mal hochgestellt werden und anderswo nicht.

was ich hier deutlich vermsse, ist derRespekt vor dem anderssein nicht nur derkinder, sondern auch der Eltern, aber der muß vielleicht wirklicherst mit Lebenserfahrung wachsen - solange muß man sich vermutlich auch stärker a(eigenen oder fremden) Prinzipien fetshalten, und das st ja auch in Ordnung.
Schön iistaber, schon u mder Kinder willen, eine gewisse Flexibilität.
mein Lieblingsspruch seit ich Kinder habe:
NDas einzige Sichere ist, daß nicht sicher ist.
Sie stürzen ja jeden Tag alles wieder um, sie entwickeln sich so rasant schnell, sie lernen manchmal in einem solchen Tempo, daß wir nur noch re-agieren statt agieren können -aber das dann doch am besten agemessen, demKind angepaßt und flexibel.
Dasaber macht es ja gerade so lehrreich und spannend mit ihnen.

Gruß Ursel, DK - mit beiden erwachsenenTöchtern immer noch lernend!!!

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von monne am 14.04.2014, 12:39 Uhr

Was ich hier vermisse ist, dass immer alle davon reden, man soll tolerant gegenüber anderen Erziehungsstilen sein, ihr aber genau das hier nicht zeigt. Es wird gar nicht auf die eigentliche Frage eingegangen, sondern nur kritisiert, dass ich hinter meinem Erziehungsstil stehe. Natürlich schaue ich mir andere an und überlege, was ich übernehmen möchte und was nicht. Ich bin durchaus überzeugungsbereit!
Es ging ja initial nur darum, was die Mehrheit eher macht: alles wegräumen oder erklären, was darf und was nicht. Ich dachte, dass erklären sinnvoller ist, weil die Übertragung auf andere Situationen dann einfacher ist und mir kam alles umstellen sehr unrealistisch vor. Ich habe gedacht, vielleicht gibt es ein paar Mütter, die mir erzählen können, wie sie es handhaben und ob es die Kinder überfordert, wenn sie verschiedene Dinge nicht dürfen. Aber hier entbrennt gerade eine Grundsatzdiskussion darüber, ob ich andere verurteile! Das war nie mein Ziel! Wie gesagt, im echten Leben stellt dieser Punkt gar keine Diskussion dar. Man kann sich auch mal über etwas unterhalten, ohne auf einen gemeinsamen Konsenz zu kommen und ist danach immer noch befreundet. Hier scheint das nicht der Fall zu sein, denn ich werde in den letzten Posts immer in eine Verteidigungshaltung gezwungen, die ich gar nicht haben möchte.
Dann bleiben wir einfach bei: jedem so, wie er mag. Und Punkt.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von gaensebliemchen am 14.04.2014, 13:16 Uhr

hab auch ein kleines Wildschwein daheim. Er ist 15 Monate alt und nichts ist sicher vor ihm. Anfangs haben wir das Wort "Nein" ständig in Gebrauch gehabt. Er hat es dann irgendwann nicht mehr ernst genommen.
Also verbleiben wir nun so: Bei wirklich gefährlichen Dingen - wie Steckdosen etc, hört er ein ganz deutliches "Wehewehe". Das funktioniert.
Trotzdem räume ich Fernbedienung etc weg, da es nicht sicher ist. Er weiss zwar, dass er nicht ran darf, aber es ist trotzdem viel zu interessant für Ihn.
Ich hab ein entspannteres Leben, wenn ich Dinge wegräume und er kann vieles entdecken.
Grundlegend bin ich streng, aber dem Entdeckerdrang meines Sohnes bin ich hilflos ausgeliefert.
Selbst im Zoo macht er nicht halt vor Streicheltieren. Erst gestern nahm er dem Pfau sein Futter weg...

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 14.04.2014, 13:32 Uhr

Nein, es war nicht meine Absicht Deinen Erziehungsstil in Frage zu stellen. Ich wollte nur begründen, warum ich es ähnlich handhabe wie Deine Schwägerin. Und so unrealistisch wie Dir das wegräumen erscheint, so unrealistisch ist bei uns das ewige Nein.
Die Mehrheit - wird Dir hier kaum antworten können (objektiv gesehen). Aber ich bin davon überzeugt, dass die meisten Eltern intuitiv auf ihr Kind reagieren und ihren Erziehungsstil anpassen, so wie Du und Dein Schwägerin das tut.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 14.04.2014, 14:33 Uhr

Nichtsdestotrotz hast du es, im Ausgangspost, offen kritisiert, dass deine Schwägerin anders denkt!

Pädagogisch betrachtet wird auch empfohlen, Kinder ihren Forscherdrang so weit es eben geht, ausleben zu lassen. Man spricht auch von einer vorbereiteten Umgebung.

Persönlich finde ich es auch nicht schön, dass Verhalten eines anderen Kindes zum Anlass zu nehmen, dass eigene Kind zu "erziehen".

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 14.04.2014, 16:19 Uhr

Naja, wer weiß,wasder kleine Forscher dannspäter mal wird!
Die Wekt besteht doch aus denen, die dasErreichte bewahren undaus denen,die in unbekannte Räume vorstoßen - immer.
Und für Kinder ist die ganzeWelt neu - die gilt es zu entdecken.
Da man nicht weiß,was gefährlich ist und was nicht, hat manEltern mitbekommen - und die sorgen, alle auf ihre Art, dafür, daß nichts/möglichst wenig passier.

Ich verabschiede mich hier, wir drehen uns im Kris.
Da ist jemand, der meint, Kinder können nur mit Nen erzogenwerden.
Daist jemand, dermeint, was sie macht, ist absolut richtig - und alle anderen können zwar machen, was sie wollen, aber unter ihren mißbilligenden Blicken.
Wie gesagt:
ICH habe mir angewöhnt, andere Lebensstile als Erfahrungen anzuschauen, auf mein Leben zu überrtragen und dannd as davon zu nehmen - manchmal auch in variabler Form - was bei uns paßt.
Sonst muß ich auch nicht in so einem Forum oder it anderendiskutieren - dann weiß ich ja, wie die Diskussion ausgehen soll - wie laaaangweilig!
Und wie unrealistisch!
Und letztendlich, sorry, auch wie unsympathisch.

jemand, der nur recht haben will , wird es trotzdem nicht immer bekommen.
So ist das hier nun auch passiert.
Für diesesdein Kind mag das Nein (noch9 passen - das kann in einem Monat schon anderssein.
Und für´s nächste kann es ganz anders sein.
Und für den kleinen Neffen ist es schon anders.
So einfach ist manchmal die Welt.
Positiv erziehen ist sowieso schöner üralle - aber das ist dann wieder eine neue Diskussion.

Viel Spaß noch mit Euren Kleinen - Ursel, DK

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von monne am 14.04.2014, 20:24 Uhr

Ja Ursel, wie immer hast du und nur du die Welt verstanden!
Also langsam wird es mir auch zu blöd. Wenn du den Kern der Sache nicht verstehen willst, halt dich doch wirklich raus. Es gibt hier tatsächlich auch Menschen, die noch kleine Kinder haben und sich gerne austauschen zu den Themen. Und das ohne einander anzugreifen und Vorwürfe zu machen. Ich habe mehrfach versucht, mich auch dir zu erläutern, aber wer derart resistent ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Sehe dich weiterhin als Erziehungskoriphäe, denn da gefällst du dir anscheinend.
Ich ziehe mich aus diesem Thread auch zurück, denn auf dein sinnfreies Geflame habe ich auch keine Lust mehr.
Ansonsten kann man hier auch nette Mütter treffen, danke dafür!

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 14.04.2014, 20:36 Uhr

Das gerade du das sagst, monne. Vielleicht findest du noch User die dir bestätigen, dass du recht und deine Schwägerin unrecht hat.

An einem Austausch ist dir doch wohl gar nicht gelegen.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 14.04.2014, 21:43 Uhr

Naa, mich wundert das nicht - Hauptsache sie hat Recht.
Arme Schwägerin!
Nett sind die, die ihr Recht geben:
"Schimpfen ist gut, denn es zeigt Grenzen.
Wegräumen ist schlecht, denn das ist keine Erziehung,."

Die Welt ist schwarz - oder weiß ---wohl dem, der auf der weißen Seite steht.
Ups.


Gruß Ursel, DK - gerade gutgelaunt vom Gospel zurück, da prallt sowas noch leichter ab

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Kacenka am 15.04.2014, 10:09 Uhr

Nein, Du verstehst das nicht Ursel: jetzt haben wir ihr die ganze Umfrage versaut: Wegen unserem unmöglichem Gelabere hat sich scheinbar niemand getraut sich zur "Pro-Schimpf-Partei" zu bekennen und nun weiss sie immer noch nicht, wie viele auf welcher Seite sind. :-)
Sorry, ist sonst nicht meine Art sich über andere lustig zu machen.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von DK-Ursel am 15.04.2014, 10:22 Uhr

Ups -- nee, das habe ich wirklich nicht verstanden, ich Dummerle.

Ich weiß gerade gar nicht, ob ich ihr eine Tochter wie meine zweite, die so ungeheuer "lehrreich" für michwar und ist, wünschen soll - ist vielleicht nicht so nett dem Kind gegenüber, das womöglich nicht seinen Anlagen, sondern den Prinzipien nach erzogen wird.


Nee, ich möchte auch nicht mehr böse sein, aber mich nervt so ein hohes Roß unter dem Mäntelchen, tolerant zu sein, ziemlich...

Machenwir uns vom Acker, vielleicht kommen dieanderendann ja doch noch hervor...

Gruß Ursel, DK

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eines möchte ich auch dazu beitragen

Antwort von wir6 am 15.04.2014, 12:50 Uhr

meine Jüngste ist ja gerade auch zwei und ob ich alles in der Erziehung richtig mache, vermag ich nicht zu sagen. Momentan läuft alles zur vollsten Zufriedenheit, aber ob die Erziehung "gelungen" ist, werde ich erst an meinen Enkelkindern sehen.

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Re: etwas längere Erziehungsfrage

Antwort von Johanna3 am 15.04.2014, 12:52 Uhr

Ich finde es auch befremdlich, dass von einem braven und einem sturen, neugierigen Kind die Rede ist. Ich finde es toll wenn Kinder willensstark sind und Neues entdecken wollen.

Bin dann auch mal hier weg.

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Re: eines möchte ich auch dazu beitragen

Antwort von DK-Ursel am 15.04.2014, 17:30 Uhr

HejJohanne!

Wer stur ist, liest man hier ja sehr deutlich

Die neugierigen Babys, Kleinkinder, Kinder seien die "leichten", sagte mal ein Vortragshalter im KIGA.
habe ich nie vergessen.
Er führte aus, daß die stillen, uninteressieren, viel schlafenden Babys, Kleinkinder, Kinder von uns Eltern sehr otoviert werdenmüssen - neugierige, lebhafte, aufmerksame Kinder muß man nicht motivieren, die lernen die Welt von sich aus kennen.

Wir6:
Naja, und dann ist auch noch nicht klar, ob es unser Verdienst ist oder ob nicht einfach Glück - oder widrige Umstände - oder Fehlinterpretationen - abei waren.
Wir sind alle nicht perfekt und machen es so gut wie wir können, aber manchmal eben leider doch verkehrt.
Weil es dann dem Kind doch nicht richtig "angepaßt" war, weil irgendwo eine Abzweigung anders als gewünscht, geplant, gedacht genommen wurde.

Richtig ist eben,daß esnicht nur 1 Weg gibt (selbst wen ndie Ausgangsposterin mir unterstellt, daß ich das so sähe - eigentlich is tsie esja, die ihren Weg für den einzig Wahren hält), ich plädiere eben dafür, auf jedes Kind zuschauen und es so zu machen, wie es für die Familie paßt.

Wieso darf hier eigentlich nur der etwas schreiben, der NOCH Kleinkinder hat?
Ist es nicht auch interessant für die jetzigen Kleinkindmütter zu hören, welche Sichtweise sich bewährt hat und welche nicht?
Unsere Kinder waren vor nicht allzu langer Zeit auch mal klein.

Man KÖNNTE, (wenn man wollte) , seine eigenen Lehren daraus ziehen und manches anders machen --- aber nicht jedem ist eben gegeben, andere Meinungen (wie die der Schwägerin, Johannas, Kacenkas und die der anderen weiter oben) gleichberechtigt stehen zu lassen.

Schade.

Gruß Ursel, DK

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Re: eines möchte ich auch dazu beitragen

Antwort von Kacenka am 16.04.2014, 10:05 Uhr

Das mit dem Alter der eigenen Kinder ist doch total albern, kann man nur weglächeln. Natürlich vergisst man viel - z.b. meine Mutter sagte das, als unser Sohn gerade geboren war und ich sie fragte: wie hast Du das gemacht? - Es ist verrückt, aber ich weiss es nicht mehr genau, es kommen immer neue Probleme und man beschäftigt sich nicht mehr mit den "alten", ausgestandenen. Aber andererseits: etwas bleibt doch auch was hängen. Meine Oma hat selber 3 Kinder grossgezogen und sich nicht wenig an der Erziehung ihrer 5 Enkel beteiligt, die hat einiges erlebt und war immer wieder neu überrascht - jedes Kind ist eben anders. Und wenn sie manches von unserem Sohn hörte, sagte sie schon mal: Ja, der/die... war auch so.
Und wir sind ja hier kein Expertenforum, jeder bringt doch nur seine eigenen Erfahrungen und Meinungen ein, ohne Garantie, und jede Antwort ist freiwillig und kostenlos - die Verantwortung tragen doch eh immer die Eltern.
Genauso ist es aber niemandem verwehrt hier zu schreiben, was er für richtig hält (solange es nicht in echten Beleidigungen ausartet, was ich aber hier in diesem Post eigentlich nicht beobachten konnte - naja, aber vielleicht sieht monne das anders, ist ihr gutes Recht).
Und letztlich: bei aller Konsequenz ist es doch auch wichtig, die Reaktionen das Kind auf "Erziehungsmassnahmen" im Blick zu behalten und darauf auch zu reagieren: Sonst wäre es ja auch gar nicht so ein ewiges Diskussionsthema - wenn wir DAS Patentrezept hätten, würden wir es eben alle so machen und hätten keine Probleme mit unseren Kindern, oder?

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Re: eines möchte ich auch dazu beitragen

Antwort von DK-Ursel am 16.04.2014, 10:10 Uhr

Ganz genau so, Kacenka.
Aber zu einer klugenErziehung gehört eben auch, nach rechts und links uz schauen und zu staunen, wie andere es machen --- und auch gut damit fahren.
Ich habe viel von anderen gelernt.
Ich habe zwar durchaus meine Meinung zu manchenDingen,viel davon ist aber immer wieder auf dem Prüfstand gewesen, revidiert worden, verworfen oder ersetzt...
Das spannende ist doch eben,daß beide Recht haben - oder niemand.
Aber das sieht Monne eben (noch) nicht ein.
Und das kann ihr vielleicht Kind Nr. 2 beibringen...
Warten wir es ab.

(Manchmal ändertsich ja auch dasKind,an dem das bisherige rinzip gut funktioierte -spätestens in derPubertät kann da vieles anderswerden und ein "dudu-NEIN" reichtnichtm ehr )

frohe Ostern - Ursel, DK

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