Liebe Frau Dr. Esch, mir ist letzte Woche bei unserer 24 Monate alten Tochter ein weißer Fleck auf einem Schneidezahn aufgefallen und ich bin zwei Tage später gleich mit ihr zum Zahnarzt. Mein schlimmster Alptraum ist wahr geworden und es ist tatsächlich beginnender Karies. Da ich selbst so schlimme Zahngeschichten hatte, habe ich so sehr auf ihre Zähne geachtet. Ja, sie hat bis vor zwei Wochen morgens noch eine Milchflasche bekommen, aber natürlich nicht zum Dauernuckeln und wir haben immer danach die Zähne geputzt. Nun ist es so, aber trotzdem fühle ich mich wie die hinterletzte Mutter. Die Ärztin meinte, die nächsten vier Wochen sind entscheidend und wir können das Ganze in den Gtuff bekommen. Falls nicht, muss der Zahn behandelt werden. Mein Horror ist schon jetzt, dass dafür eine Narkose gewählt wird. Muss das sein? Ich gebe morgens und abends wirklich noch mehr mein absolut Bestes, um die Situation wieder der in den Griff zu bekommen. Kann man sowas überhaupt rückgängig machen? Wir verzichten und jegliche Süßigkeit, wobei es diese auch wirklich sehr selten und erst seit Kurzem gab. Wenn ich bedenke, was Niere Kinder in ihrem Alter bekommen und dass dort alle Zähne in Ordnung sind, wird mir wirklich schlecht. Haben Sie vielleicht noch Tipps für mich? Wir putzen morgens und abends mit nenedent mit Fluorid und haben nun eine dreieckige Zahnbürste, da unsere Tochter auch ein hinderliches Lippenbändchen hat und man schlecht an die Schneidezähne kommt. Macht es Sinn, wenn ich den Rand der Schneidezähne zum Zahnfleisch hin mit einem befeuchteten Wattestäbchen vorputze? Entschuldigen Sie bitte diesen langen Text, aber ich bin einfach verzweifelt und will meiner Tochter um jeden Preis ersparen, dass sie Karies bekommt. Herzlichen Dank und Gruß DamenZimmer
von DamenZimmer am 23.04.2017, 20:08