Wie steht ihr zum Thema Geduld?

Guten Morgen,

ich habe seit Absetzen der Pille vor 9 Monaten keine Periodenblutung bekommen. Hormontests ergaben einen niedrigen Östrogenspiegel, sonst sei aber alles ok, keine Probleme mit Schilddrüse festzustellen. Inzwischen habe ich 2x mit Clomifen stimuliert. Es wuchsen Follikel heran, allerdings sind sie beim ersten Mal nicht gesprungen und beim zweiten Mal sind sie trotz Erföhung der Dosis nicht mehr groß genug geworden.

Gerade komme ich vom Endokrinologen. Er hat auch nochmal allerhand Fragen gestellt, die Schilddrüse per Ultaschall untersucht und gefühlte 10l Blut abgenommen, um alle möglichen Werte inkl. Östrogen, Progesteron, AMH und Co abzunehmen. Er meinte allerdings im Gespräch, von dem was ich berichte hört sich erstmal alles gut an, die Schilddrüse sah auch normal aus. Klar, die Hormonwerte fehlen natürlich noch. Er meinte, eigentlich soll man 1 Jahr warten. Oft ist es einfach eine Frage der Geduld. Wenn ich mir selbst Druck mache, sei das nur hinderlich etc etc.

Ich stimme ihm grundsätzlich zu, ich versuche auch wirklich mein sonstiges Leben weiter zu gestalten und ich verstehe auch, dass der Zyklus sich einpendeln muss. Aber GAR KEINE Periode macht mich fertig. Nun war ich schon einige Male beim Arzt, hatte zwei Stimulationsversuche.. klar es war ohne Erfolg, aber jetzt wieder abbrechen und zur Tagesordnung zurück kehren? Da ich eh selber zahlen muss ist es bei mir keine Frage der Kassenleistung. Aber wie ist es euch ergangen? Würdet ihr weiter per Stimulation etc arbeiten? Wir haben nächste Woche einen Vorstellungstermin bei der KiWu Klinik. Ich schäme mich ja fast, das "jetzt schon" zu machen, aber ich habe einfach auch keine Lust mehr, von Gynälologe zu Gynäkologe zu rennen.

Ich weiß, dass ist jetzt eine sehr "offene" Frage ohne richtig oder falsch. Mich würde nur interessieren, wie ihr weiter machen würdet. Fühle mich einfach verunsichert und ich bezweifel, dass ich den Druck wirklich richtig rausnehmen kann.

Danke euch!