Erschöpfung nach ICSI?

Hallo zusammen,

ich, noch 44, bin gerade in meinem allerersten künstlichen Befruchtungszyklus und kann so einiges noch gar nicht einschätzen und wollte mal nachfragen, wie es Euch anderen so ergeht / erging.

Meine Blutwerte waren trotz meines Alters sehr gut, so dass eine Klinik mich noch behandeln wollte. Die Medikamente wurden aber anscheinend schon recht hoch dosiert:

zum Beispiel:
In Vorbereitung auf die Follikelpunktion zB 300 / 375 i. E. Menopur.
Für Eisprung 10.000 i. E. Pregnyl / Predalon.
Bei ICSI noch mal 5.000 i. E. Pregnyl / Predalon.

Bei der ICSI am 13.04.2017, also vor 5 Tagen, wurden mir dann 2 Blastozysten eingesetzt.

Wenngleich ich das Thema freudig angehe und keine Angst habe, sondern es als letzte Chance des Schicksals ansehe, hatte ich schon 2x starke Stimmungsschwankungen, bei denen ich sogar öffentlich meine Tränen nicht mehr zurück halten konnte. Da strömten die Niagarafälle und das, obwohl ich selbst sogar in der Situation gemerkt habe, das ist hier gerade zu viel Drama, aber ich hatte gar keine Kontrolle drüber.

Aktuell nehme ich nun nach ICSI 3x täglich 200 mg Progesteron, die großen Stimmungsschwankungen sind nun auch weg. Ich habe auch keine Angst, ob das klappen könnte oder nicht, ich zermartere mich da nicht, sondern genieße den Gedanken, dass ich vielleicht schwanger sein könnte.

Jetzt kommen aber Erschöpfungszustände. Dazu habe ich noch nicht sehr viel lesen können. Während ich sonst gerne wandere, bin ich gerade schon bei kleiner Strecke lahm wie eine Schnecke. Ich lasse es ruhig angehen, dennoch bin ich so richtig platt. Gottseidank waren jetzt die Feiertage und wir hatten keine Verpflichtungen. Ich kann gerade 10 Stunden nachts schlafen und dann noch mal 2-3 Stunden am Nachmittag.

Mein Partner merkte gestern auch, wie schlapp ich wäre (ich bin sonst richtig flott beim Wandern, jetzt schleppe ich mich eher durch die Gegend) und dass ich wohl auch Wasser einlagere.

Kennt das irgendwer?