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Geschrieben von Lotta0104 am 15.12.2016, 10:10 Uhr

1. IVF

Hallo zusammen,

kurz zu mir. Ich bin 30 Jahre alt, wir haben 3 Jahre versucht auf natürliche weiße ein Kind zu bekommen, leider ohne Erfolg.
Sind jetzt seit März 2016 in der Kinderwunschklinik. Medizinisch ist bei mir und meinem Mann alles gut.
Die Ärzte können uns nicht sagen, warum es nicht klappt.
Wir hatten jetzt 5 Versuche mit Geschlechtsverkehr nach Plan, auch hier leider ohne Erfolg.

Im November 2016 haben wir mit der ersten IVF gestartet. Medikamente hab ich alle gut vertragen, das spritzen kannte ich ja schon von dem Geschlechtsverkehr nach Plan.

Am 01.12 hatte ich meine Punktion. Auch hier ist alles gut gelaufen. 11 Stück konnten entnommen werden, 3 Stück haben sich befruchtet.
Am 03.12 war dann der Transfer von 2 Stück.

Ich hab mich die ganze Zeit über gut gefühlt, habe ganz normal weiter gelebt, gehe arbeiten, gehe jeden Tag mit dem Hund spazieren und war auch so gedanklich immer gut abgelenkt und habe auch groß gar nicht drüber nachgedacht.
Das einzige was ich auf Anraten der Kinderwunschklinik nicht mache ist Sport und in die Sauna zu gehen.

Seit gestern hab ich die typischen Schmerzen die ich immer vor Beginn der Periode bekomme.
Seit dem hab ich das Gefühl das ich durchdrehe und irgendwie traurig werde.
Morgen muss ich zum Bluttest und weiß gar nicht, wie ich das bis morgen aushalten soll.
Kenne das so gar nicht von mir, bin von vornherein mit dem Gedanken dran gegangen, das der erste Versuch oft nicht gleich klappt.

Zu dem kommt noch, das es keiner weiß, dass wir unsere erste IVF hatten.
Ich habe mir Gedacht, wenn es keiner weiß, leidet keiner mit uns und man wird nicht ständig gefragt, ob es geklappt hat.


Wie geht ihr mit so Situationen um?
Wissen bei euch Familie und Freunde Bescheid?

Liebe Grüße

 
7 Antworten:

Re: 1. IVF

Antwort von ladyanja3 am 15.12.2016, 11:35 Uhr

Ich hab mittlerweise 3 ICSIs und zwei Kryos hinter mir ohne dass es geklappt hat und die Ärzte sind ratlos, es stimmt alles, ich habe ich schon ein Kind auf natürlichem Weg bekommen usw...

Ich habe es mit dem erzählen flexibel gehalten. Beim ersten Versuch wussten einige ausgewählte, später habe ich es immer weniger Leuten gesagt. Inzwischen werde ich hier und da mal nach dem Stand der Dinge gefragt und bügel das dann oft mit "gibt nichts neues" ab, weil ich auch sparsamer mit den Informationen geworden bin und um ehrlich zu sein, meine persönliche Erfahrung ist, dass es sowieso keiner versteht, der da nicht selbst durch musste. Ich selbst habe diese ganze Prozedur ja vorher selbst total unterschätzt, vor allem den psychischen Aspekt und in welcher Weise mich die Hormone verändern. Und wenn mich eh keiner versteht, muss ich andere damit auch nicht behelligen.

Im Büro weiß es nur meine Kollegin mit der ich das Zimmer teile. Bis Juni saß ich mit anderen Kolleginnen zusammen, denen hab ich es bis heute nicht gesagt, weil ich glaube, dass es dann die Runde macht. Von einer anderen Kollegin, die das durchmacht, weiß ich es auch über den Flur-Funk, habe sie aber nicht angesprochen, weil ich nicht weiß, ob ihr klar ist, dass es alle wissen.

Ich drück euch die Daumen, dass du da nicht so oft durch musst, aber ich kann dich auch beruhigen, man kriegt irgendwann Routine beim negativ-kassieren. Also der Test-Tag ist immer Scheiße, aber man weiß irgendwann, wenn die Hormone raus sind, wird es besser und da kann man sich auch drauf verlassen. :)

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Re: 1. IVF

Antwort von pinklady99 am 15.12.2016, 23:31 Uhr

Drücke euch die Daumen dass es geklappt hat. Halte durch bald hast du den Test. Deine Symptome müssen nicht bedeuten dass die Periode kommt. Kann von den Medikamenten oder Schwangerschaft sein.

Haben die Ärzte etwas zu der befruktungsrate gesagt? 3 von 11 ist ja jetzt nicht so gut. Vielleicht liegt daran eine Erklärung und vielleicht könnt ihr daran was machen falls es jetzt nicht geklappt hat.

LG
Pinky

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Re: 1. IVF

Antwort von Pampkins am 16.12.2016, 23:38 Uhr

Also ich finde es hängt davon ab, wie das Verhältnis zur Familie ist und wie man dieser vertraut! Generell habe ich das auch der Familie gesagt, nur manchen sage ich nicht, in welchem Zyklus oder Behandlung wir uns befinnden, denn dann fühlt man einen gewissen zwang. Außerdem fand ich die Reaktion meiner Schwiegereltern bei unserer 1. ICSI komisch und verletzend. Hier im Dorf würde ich es eher nicht erzählen. Es gab letztes Jahr ein Paar, welches öffentlich erklärt hat, dass der Mann OAT III hat und sie sich künstlich befruchten lassen. Damals kamen von den Leuten so Sprüche wie "Menschen, die keine Kinder bekommen können, sind schlechte Eltern, daher hat die Natur das so bestimmt ... das fand ich total schrecklich, daher kommen für mich nur meine Eltern bzw. gute Freundinnen in Frage. Meine Schwiegereltern mag ich nicht, da würde ich mir eher die Zunge abbeisssen. Aber interessant, wie andere Paare das managen

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Re: 1. IVF

Antwort von ReginaF am 17.12.2016, 3:53 Uhr

Wir haben unseren Eltern jeweils davon erzählt, als wir die Diagnose hatten (OAT III). Auch 3 Freundinnen hab ich es erzählt. Diese Menschen wussten aber auch schon von unserem KiWu und spater dann auch von allen Terminen wie PU, TF und BT. Während der 2. ICSI hab ich es meinen Cousinen erzählt. Am Tag der PU ist meine Oma gestorben und meine Cousinen mussten somit für uns Enkel den Kranz aussuchen. Ich wollte wegen der OP nicht lügen und hab sie eingeweiht. In dem Versuch ist dann auch unser Sohn entstanden. Als unser Sohn geboren wurde, sind wir mit dem Thema lockerer umgegangen, haben es auch anderen wenigen Freunden und Familienmitgliedern erzählt. Die Schwester meines Mannes und ihr Mann wissen es bis heute bspw. nicht. Sie reagierte mal mit völligem Unverständnis, als ich sagte, dass wir es schon fast 1 Jahr versuchen. Selbst jammerte sie dann rum, dass sie 7 Monate üben mussten. Ich denke, sie würde uns dann nicht verstehen und das spare ich mir. Einer Arbeitskollegin habe ich es danach auch erzählt. Wir waren zusammen schwanger und es hat sich eine Freundschaft entwickelt. Sie erzählte da, dass ihr Sohn auch per ICSI entstanden ist. Dass wir jetzt wieder angefangen haben, wissen nur meine Eltern und meine 3 Freundinnen. Warum wir es dieses Mal so machen, haben wir aus dem Bauch entschieden.

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Re: 1. IVF

Antwort von Mia92 am 17.12.2016, 17:40 Uhr

Hallo,
wir gehen mit unserem unerfüllten Kinderwunsch und auch der Behandlung in der KiWu-Praxis recht offen um. Meine Freunde wissen es und sind entsprechend vorsichtig und warten in der Regel, dass ich erzähle, was gerade so ansteht. Je näher mir die Leute stehen, umso eher fragt auch mal jemand. Aber das ist dann auch ok. Für mich ist Offenheit die bessere Option, weil dann die Leute wissen, wo die wunden Punkte sind und eben keine dummen Sprüche mehr machen. Außerdem finde ich es angenehmer, Sorgen und Kummer auf mehrere Schultern zu verteilen. Ich brauche schon etwas mehr Unterstützung, das kann mein Partner allein gar nicht leisten. Woher sollen deine Freunde wissen, dass du Trost brauchst, wenn du Komödie spielst und so tust, als wäre alles in Butter? Und das noch zum Thema Unterstützung: Meiner Mutter hatte ich nichts erzählt (die ist eher ein pessimistischer Typ, darauf hatte ich keinen Bock) und die hat dann über meine Schwester von unserer KiWu-Behandlung erfahren und uns spontan Geld für die Behandlung geschenkt. Die Leute können dir nur dann helfen, wenn sie wissen, dass du ein Problem hast.
Alles Gute

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Re: 1. IVF

Antwort von lolita7 am 17.12.2016, 18:03 Uhr

Hallo
Bei unseren ersten beiden ICSIs wussten meine Eltern und Schwiegereltern, sowie unsere besten Freunde Bescheid. Auf der Arbeit wusste es niemand. Bei der 2. ICSI bin ich schwanger geworden und wir sind mit dem Thema lockerer umgegangen. Meine Tanten wissen Bescheid, wie unser Sohn entstanden ist und auch ein paar mehr gute Freunde. Einer Arbeitskollegin, die ebenfalls zur gleichen Zeit ein Baby bekommen hat, habe ich es erzählt, da wir mittlerweile ein sehr freundschaftliches Verhältnis haben. Sie erzählte mir dann im Gegenzug, dass ihr Sohn auch per ICSI entstanden ist. Jetzt stecken wir gerade in der Kryo zum Geschwisterchen und wieder wissen es meine Eltern und unsere besten Freunde. Allen anderen, die von den ersten ICSIs wussten, haben wir nur gesagt, dass wir evtl. 2017 wieder anfangen.
Mit der Arbeit finde ich es schwierig. Ich denke, da kommt es immer stark auf das Verhältnis zum Chef an. Und ich denke, man kann es nicht pauschalisieren, ob man es sagt oder nicht. Mein Mann und ich haben das Glück, beide sehr flexibel in der Einteilung unserer Arbeitszeit zu sein, sodass es niemandem auffällt, wenn wir zu Terminen in der KiWu fahren. Unter anderen Umständen würden wir es unserem Chef sagen, da wir zu ihm Vertrauen haben und ihn so einschätzen, dass er sensibel damit umgeht.

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Re: 1. IVF

Antwort von Sivilia9 am 17.12.2016, 18:10 Uhr

Ich habe meine Tochter aus BEL spontan zur Welt gebracht. Ist übrigens mein 1. Kind. ;-)
Wir haben das Glück, dass wir eine Frauenklinik, die auf BEL spezialisiert ist, in der Nähe haben. Dort war ich in der 34. SSW zu einem Aufklärungsgespräch. Nachdem meine Tochter gründlich vermessen wurde und auch ich untersucht wurde, hat die Ärztin für eine Spontangeburt grünes Licht gegeben. Es ist entscheidend, dass der Bauchumfang und der Kopfumfang nahezu identisch sind, damit der Kopf schnell geboren werden kann. Sie hat mir außerdem viel Mut gemacht, hat aber auch betont, dass die Geburtshelfer bei BEL eben Erfahrung brauchen und dies bei vielen Krankenhäusern mittlerweile nicht mehr der Fall ist. Ansonsten sei es eine Geburt wie jede andere auch. In dem Krankenhaus, in dem ich entbunden habe, wird auch nicht prophylaktisch eine PDA gelegt oder ein Dammschnitt gemacht. Die Oberärztin hat zwar gesagt, dass dies bei BEL häufiger der Fall sei, aber immer abgewartet wird. Die Ärztin hat auch betont, dass es bei BEL häufiger zum sekundären Kaiserschnitt kommt. Hier wird dann nicht mehr länger gewartet, wie das bei Schädellage häufig der Fall ist, sondern schnell gehandelt. Um den ET sollte dann nochmals eine erneute Vermessung durchgeführt werden. An dem Tag hatte ich morgens um 4 Uhr den Blasensprung. Um halb 6 waren wir im Krankenhaus. Da war der Befund bei 2 cm. Um 09:50 Uhr wurde unsere wunderschöne Tochter geboren. Vollkommen unkompliziert, ohne PDA, ohne Dammschnitt und ohne Verletzungen. Wir haben das Krankenhaus bereits nach wenigen Stunden wieder verlassen. Es ist halt wichtig, dass das Verhältnis von Bauchumfang und Kopfumfang passt. Und es benötigt erfahrene Geburtshelfer, die nicht nur alle Schaltjahre mal eine Geburt aus BEL betreuen. In der Klinik, im der ich entbunden habe, kommen pro Woche 2 Kinder aus BEL zur Welt. Teilweise gibt es wohl sogar Frauen, die im Wohnwagen auf einem nahe gelegenen Parkplatz auf den Geburtsbeginn warten, weil sie zu weit weg wohnen.

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