Hallo könnten Sie mir bitte was zu dem spermiogramm meines Freundes sagen wie hoch stehen die Chancen auf natürlichem Weg schwanger zu werden ? 65% progressiv bewegliche Spermazonen , 9 Prozent nicht progressiv 26 % unbeweglich, 1% normalgeformt, 99% pathologisch: 80% kopfdeformation, 10% mittelstückdeformation, 9% schwanzdeformation! Dichte: 4mio /ml ! Laut meinem Freund bzw Urologen schauen die Spermien gut aus es sind nur zu wenig stimmt das so ? Blutwerte und alles andere schaut super aus der Urologe meinte er kann sich auch nicht erklären warum so wenige da sind.. Im April wird ein 2tes spermiogramm gemacht! Würde mich sehr über eine Antwort freuen Mit freundlichen Grüßen
von
Sanch
am 05.02.2016, 08:38
Antwort auf:
Spermiogramm
Hallo,
die Anzahl der Samenzellen ist mit 4 Mio/ml natürlich extrem gering. Auch die Anzahl morphologisch normaler Spermatozoen ist viel zu gering. Während mir die Morphologie nicht so viel Kopfschmerzen macht, ist die geringe Anzahl schon bedenklich. Mit so wenig Samenzellen eine Schwangerschaft auf normalem Weg zu erreichen, dürfte schwierig werden. Da die Beweglichkeit gut ist, hängt es von den Werten nach einer Aufarbeitung des Ejakulats ab, ob man noch einige Inseminationen machen sollte oder gleich eine IVF bzw. ICSI. Lassen sie sich auf jeden Fall in einem Kinderwunschzentrum beraten.
Viel Glück!
HWM
von
Prof. Dr. H. W. Michelmann
am 06.02.2016
Antwort auf:
Spermiogramm
Vielen Dank für Ihre Antwort :-)
von
Sanch
am 06.02.2016, 17:49
Antwort auf:
Spermiogramm
Entschuldigung aber ich muss nochmal eine Frage stellen ! Kann das spermiogramm im April dann besser ausfallen oder ist die Chance da eher gering?
von
Sanch
am 06.02.2016, 18:59
Antwort auf:
Spermiogramm
Hallo,
die Qualität des Ejakulats unterliegt immer gewissen Schwankungen. Diese können sehr gering, aber auch massiv sein. Es kann ihnen kein Mensch auf dieser Erde vorhersagen, wie das Spermiogramm bei der nächsten Untersuchung ausfallen wird. Meistens ist es jedoch so, wie bei der Erstuntersuchung.
Mit freundlichen Grüßen
HWM
von
Prof. Dr. H. W. Michelmann
am 07.02.2016