Sehr geehrter Hr. Prof. Dorn,
Ich hatte Mitte 2012 die 1. Fehlgeburt, danach wurde die Periode erstmals weniger, ca. 2-3 Tage leichte Blutung.
Ende 2015 wurde ich zum 2. mal schwanger, leider wieder Fehlgeburt.
Ich wurde innerhalb von 8 Tagen 2 mal ausgeschabt da beim 1. mal nicht alles entfernt wurde. Danach hatte es 6 Wochen gedauert bis zur Periode, es war bis dahin kaum Schleimhaut zu sehen, Periode wurde nochmals schwächer, ca 2 Tage.
Ich habe Clomifen versucht, GSH war bei ca. 5 mm, Periode 2 Tage nur schmierblutung.
Diesen Zyklus 2. Versuch + Estradiol. diesmal war am 12. ZT so gut wie keine GSH zu sehen.
1.Wieso wirkt das Estradiol in Bezug auf die GSH so gar nicht? Oder kann es sein dass einfach das clomifen für die geringe GSH verantwortlich ist?
2.Wie wahrscheinlich ist es wohl dass ich asherman habe?
3.wie sind die Heilungschancen bei asherman?
4.was würden Sie mir empfehlen?
Vielen lieben Dank!!!
von
Mohnblume123
am 15.06.2016, 21:51
Antwort auf:
nach Ausschabung asherman-Syndrom?
1. ja das ist möglich
2. denkbar
3.kommt auf ausprägung an
4. gebärmutterspiegelung machen lassen
von
Prof. Dr. Christoph Dorn
am 16.06.2016
Antwort auf:
nach Ausschabung asherman-Syndrom?
Hallo,
Eine kurze Rückmeldung an alle Mitlesenden, die es interessiert!
Ich habe eine Gebärmutterspiegelung bei Dr. Nugent in Hamburg durchführen lassen.
Dieser hat festgestellt dass ich links und rechts in der Gebärmutter teils heftige Verwachsungen aufgrund von Verletzungen durch die Ausschabungen habe.
Er hat diese gelöst, ein gel eingesetzt um weitere zu verhindern und mir für 3 Monate Hormone verschrieben bis zur nächsten Kontroll-Spiegelung. Ich habe allerdings wohl gute Chancen..
Man sagte mir dass ein nachlassen der Blutung nach der Ausschabung bereits ein Beweis ist!
jedoch nichts unbedingt über die Schwere der Verwachsungen aussagt.
Generell wäre das blinde ausschaben eine total veraltete Technik, besser Absaugung und unter einer Spiegelung! Meist, wie auch bei mir, werden dann noch irgendwelche Assisstenzärzte eingesetzt, die sich dem Risiko gar nicht wirklich bewusst und zu unerfahren sind!
Feststellbar wären die Verletzungen nur durch eine Spiegelung, Ultraschall ist viel zu ungenau, daher gibt es eine hohe Dunkelziffer der Erkrankung!
LG
von
Mohnblume123
am 10.07.2016, 08:20